Apple hat nach länger Beta-Phase gestern iOS 10.3 für die unterstützten Geräte freigegeben. In iOS 10.3 gibt es einige Neuerungen, aber auch den Ansatz, die iCloud-Nutzerdaten auszuwerten. Nachträge: Das Update fixt zahlreiche Sicherheitslücken und hält wohl unangenehme Überraschungen bereit.
Eine Neuerung ist das Apple Filesystem (APFS) für iPhone und iPad, welches HFS+ ablöst. APFS legt den Fokus auf Sicherheit und Leistung. Details hat heise.de beispielsweise vor einigen Tagen in diesem Artikel veröffentlicht.
Neben dem neuen APFS-Dateisystem enthält iOS 10.3 weitere Neuerungen. So gibt es eine Suchfunktion ‚Meine AirPods finden‘ für die AirPod-Ohrhörer. Diese drahtlosen Bluetooth-Ohrhörer werden von ihren Besitzern mitunterverlegt. Weitere Verbesserungen gibt es bei CarPlay, über die iOS im Auto integriert werden kann.
Das Update besitzt eine Größe von ca. 612 MByte (abhängig vom Gerät) und kann über Allgemein – Softwareupdate abgerufen werden. Eine Installation über iTunes per USB-Kabel ist möglich. Ein paar zusätzliche Informationen finden sich bei heise.de sowie bei den Kollegen von deskmodder.de.
Ergänzungen: Zwischenzeitlich hat Apple mehr Details zum neuen OS freigegeben. iOS 10.3 räumt 70 Sicherheitslücken aus, wie man bei heise.de nachlesen kann. iOS 10.3 läuft ab dem iPhone 5 (Altgeräte bleiben außen vor) – und ggf. muss die Installation per iTunes erfolgen. In diesem heise.de-Artikel gibt es einige Hinweise zu Installationsproblemen.
Bei meinem iPhone sind nach dem Update sogar fast 2 GB mehr Speicher verfügbar. Aber Achtung: die iCloudeinstellungen prüfen, wer nicht will das alles synchronisiert werden soll. Voreingestellt kommunizieren alle Apps mit iCloud, und es wird auch das Ablegen div. Dokumente in der iCloud als Voreinstellung angewendet.