Windows 10 Creators Update: Geänderte UAC-Einstellungen?

Ändert Microsoft gerade die Sicherheitseinstellungen von Windows 10, so dass die Benutzerkontensteuerung keine Relevanz auf das Ausführen von Store-Apps mehr hat?

In den bisherigen Versionen von Windows 10 war es so, dass unter dem Build-In-Konto ‘Administrator’ (dort ist die Benutzerkontensteuerung deaktiviert) und bei Administratorkonten mit deaktivierter Benutzerkontensteuerung keine Apps gestartet oder aus dem Store bezogen werden konnten. Das alles wurde mit Sicherheitsaspekten begründet.

Bei deskmodder.de weist man nun in diesem Artikel darauf hin, dass in der Build 15063 von Windows 10 Creators Update diese Einschränkung entfallen sei. Sowohl Apps als auch der Store lassen sich starten, auch wenn keine Benutzerkontensteuerung aktiv ist. Die Kollegen bei deskmodder.de schreiben, dass es keine Erklärung gebe und es sich möglicherweise um einen Bug handele.

Mir gehen natürlich noch andere Gedanken im Hinterkopf herum. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an zwei Blog-Beiträge der letzten Wochen, in denen ich einen möglichen Hintergrund adressiert habe:

Windows 10-Administration: Fehlentwicklung in Sachen Sicherheit?
Windows: Fehlende Administratorrechte stopfen 94% aller Sicherheitslücken!

Wenn dieses Verhalten so bleibt, könnte der Grund in diesem Themenumfeld zu finden sein – obwohl ich mir das schlecht vorstellen kann.

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5 Antworten zu Windows 10 Creators Update: Geänderte UAC-Einstellungen?

  1. Herr IngoW sagt:

    Ich hoffe das das wieder geändert wird, sonst wäre doch die ganze Sicherheitsstrategie am wanken oder?

  2. Holger K. sagt:

    Wozu noch administrative Berechtigungen und einen Admin-Account, wenn das doch nur Probleme mit sich bringt. Wenn das wirklich kommen sollte, dass Software nur noch aus dem Store bezogen werden soll, dann ist so etwas überflüssig.

    Ich denke, Microsoft möchte genau da hin, wo Google unter Android schon längst ist. Wer also die Home-Edition in Zukunft nutzt, der wird möglicherweise gar keinen Admin-Account mehr anlegen können.
    Alle administrativen Belange werden entweder von Microsoft über das Internet verwaltet oder haben einen nicht zu ändernden Default. Es würde damit keinen Zugriff mehr auf Dienste, Registry, Task Scheduler, etc. geben. Würde vermutlich nicht viel mehr Sicherheit bieten, da es in dem Bereich sicher ausnutzbare Sicherheitslücken geben dürfte, aber Hauptsache die Nutzer können gewisse Funktionen nicht mehr modifizieren bzw. deaktivieren.

    Der Wald- und Wiesennutzer wird, das was er nie gekannt hat, nicht vermissen und der Nutzer, der bisher solche Features unter der Home-Edition genutzt hat, wird dann auf die Pro-Version upgraden müssen.

  3. Frank Hammerschmidt sagt:

    Keine Ahnung, was moinmoin gemacht hat. Auf jeden Fall lassen sich hier (15063, UAC aktiviert, höchste Stufe oder mittlere Stufe) unter dem eingebauten Administratorkonto weder Store noch Apps starten.

    • Günter Born sagt:

      @Frank: Muss dir zustimmen. Aus privaten Gründen habe ich keine Zeit zum Testen. Ich habe aber mal in der Build 15063 das Build-In Konto ‚Administrator‘ freigeschaltet. Da lässt sich keine App starten.

      • André sagt:

        laut meinem Microsoft Kontakt betrifft das nur spezielle Apps wie den Store, die laufen nun trotz deaktivierter UAC.

        Alle anderen Apps sollen nicht mehr laufen.

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