Microsoft bestätigt: 22H2 ist die finale Windows 10-Version, Windows 11 LTSC vorgestellt

Update[English]Microsoft hat vor wenigen Stunden in einem Techcommunity-Post versucht, den Leuten zu vermitteln, dass Windows 10 Version 22H2 die letzte Version dieses Betriebssystems sei und man gefälligst auf Windows 11 umsteigen solle. Im Techcommunity Posts wurde auch erwähnt, dass man ein Windows 11 LTSC (im Herbst 2024) herausbringen will.

Es gab bereits zwei Meldungen aus der Leserschaft, als Kommentar und als Mail von Robert (danke dafür) zum Thema. Microsoft hat zum 27. April 2023 den Techcommunity-Beitrag Windows client roadmap update mit zwei Ankündigungen veröffentlicht.

  • Es geht um das Supportende von Windows 10 und den Wechsel auf Windows 11
  • Und es wird eine „Langzeitversion“ von Windows 11 LTSC vorgestellt

Was mir ad hoc aufgestoßen ist, war der Satz „Wir wissen, dass ein klares Windows-Client-Roadmap-Update Verbrauchern und Unternehmen bei der Planung ihrer Windows-Release-Aktivitäten hilft.“ Eine feststehende Roadmap ist die eine Sache, die andere Seite sind die Aussagen, die die Dampfplauderer von Microsoft im Laufe der Zeit so absondern. Bisher war beispielsweise immer die Rede, dass Windows 10 Home und Pro 22H2 nach 18 Monaten, im Mai 2024, aus dem Support fallen. Diese feststehende „Roadmap“ ist nun kassiert worden, es gibt für Home und Pro in der 22H2 Support bis Oktober 2025.

Windows 10 22H2 ist die letzte Version

Im Techcommunity-Beitrag Windows client roadmap update schreibt Jason Leznek von Microsoft, dass die aktuelle Version 22H2 die letzte Version von Windows 10 sein werde. Dabei präzisiert er noch folgendes:

  • Alle Editionen von Windows 10 werden bis zum 14. Oktober 2025 mit monatlichen Sicherheitsupdates weiter unterstützt.
  • Bestehende Windows 10 Enterprise LTSC-Versionen werden auch nach diesem Datum weiterhin Updates erhalten, die auf ihren spezifischen Lebenszyklen basieren.

Leznek verweist dabei auf die Lebenszyklus-Seiten von Windows 10 Home und Pro und Windows 10 Enterprise and Education, in denen das „Ende des Supports“ 14. Oktober 2025 angeben ist. Nach diesem Datum erhält Windows 10 keine Sicherheitsupdates mehr und wird nicht mehr unterstützt. Das die Windows 10 Enterprise LTSC-Versionen länger Support erhalten, stand auch schon immer fest.

Damit ist auch die frühere Aussage Microsofts gestorben, dass die Windows-Versionen im Home-Bereich und im Unternehmensumfeld unterschiedlich lange (18 oder 30 Monate) lang mit monatlichen Qualitätsupdates versorgt werden. Normalerweise wären Windows 10 Home und Windows 10 Pro bereits im Mai 2024 aus dem Support gefallen. Microsoft hat die Produktseiten (z.B. Windows 10 release information) inzwischen korrigiert. Dort findet sich einheitlich der 14. Oktober 2025 als Supportende, ab dem es keine Updates mehr gibt.

An dieser Stelle bleibt mir die Hoffnung, dass Microsoft aufhört, die Windows 10-Nutzer weiter mit sinnlosen Funktionen wie die Suchhervorhebungen in der Taskleiste (siehe Windows 10: Microsoft weitet „Suchhervorhebungen“ im Suchbereich aus (19. Mai 2022)) zu traktieren und langsam Stabilität einkehrt.

Microsoft „empfiehlt“ im Techcommunity-Beitrag den Umstieg auf Windows 11, verschweigt aber, dass weiterhin ein Großteil der Maschinen schlicht nicht mit diesem Betriebssystemerguss aus Redmond kompatibel ist. Ein Nutzer hat im Techcommunity-Artikel auch folgendes kommentiert: Maybe finish Windows 11 before forcing us onto it? – hat mich schon sehr gefallen und aus der Seele gesprochen. Der Techcommunity-Beitrag hat bisher 5 Kommentare, keiner enthält den Tenor „Herrlich, dass wir auf Windows 11 wechseln dürfen“. Und die Kollegen von heise haben die Tage den Artikel Microsofts Upgrade-Skandal – Windows 11 erklärt Rechner zu Elektroschrott (leiser heise+ mit Paywall, ein Kurzexzerpt findet sich hier) veröffentlicht. Der 14. Oktober 2025 wird auf jeden Fall eine Zäsur für die Windows 10-Nutzerschaft – in meinen Augen wird es Zeit, sich um Alternativen zu kümmern.

Windows 11 LTSC angekündigt

Von Microsoft gab es bisher ja die Long-Term Servicing Channel-Editionen von Windows 10, die keine Feature-Updates, dafür aber bis zu 10 Jahren Support erhielten. LTSC steht aber nur für Windows 10 Enterprise zur Verfügung. Microsoft erklärt das im Support-Beitrag Windows 10 Enterprise LTSC, weist aber darauf hin, dass dieser Kanal nur für bestimmte Einsatzfälle verwendet werden solle, wo keine Feature-Updates benötigt werden.

Wichtig zu wissen ist aber, dass Windows 10 Enterprise LTSC 2021 nur noch einen Lebenszyklus von 5 Jahren für den Support aufweist (siehe Neuigkeiten in Windows 10 Enterprise LTSC 2021). Ich hatte im Blog-Beitrag Windows 10 LTSC: Nächste Version nur noch mit 5 Jahren Support darauf hingewiesen. Von Microsoft gibt es aber ein Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021, welches weiterhin 10 Jahre Support bekommt (siehe mein Blog-Beitrag Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 für OEMs verfügbar).

Im Techcommunity-Artikel Windows client roadmap update gibt Jason Leznek dann noch den Hinweis, dass Microsoft auch LTSC-Versionen von Windows 11 „für die zweite Hälfte des Jahres 2024“ plant und folgende Varianten veröffentlichen möchte:

  • Windows 11 Enterprise LTSC
  • Windows 11 IoT Enterprise LTSC

Hier hat er aber keine Details genannt, denn diese will Microsoft erst später bekannt geben. Künftig will Microsoft Neuerungen zu Windows 11 auf der Windows Realese Health-Seite publizieren.

Ich formuliere es mal so: Lest meine Ausführungen in den vorhergehenden Absätze dieses Abschnitts. Dann wird schnell erkennbar, dass die Windows 11 Enterprise LTSC nur mit 5 Jahren Support kommen dürfte. Und bezüglich der IoT-Variante erwarte ich ähnliches.

Eigentlich wären die IoT Enterprise LTSC-Varianten mit 10 Jahren Support eine schöne Plattform, um der unseligen Frickelei der Windows-Entwickler zu entkommen und endlich mit Windows arbeiten zu können. Aber hier schiebt das Microsoft Marketing wohl mit den Lizenzbedingungen einen Riegel vor. Zeit, auf andere Plattformen zu wechseln.

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61 Antworten zu Microsoft bestätigt: 22H2 ist die finale Windows 10-Version, Windows 11 LTSC vorgestellt

  1. Jan sagt:

    Eigentlich bin ich ja Pro Windows aber Windows 11 ist in meine Augen einfach ein Fail.
    Diese Wechselei mit den OS war mir schon immer ein Dorn im Auge.
    Ich war so froh das Windows 10 sich so lange gehalten hat und war richtig wütend als Windows 11 angekündigt wurde.
    Für mich privat ist es auch sehr schlimm hab sehr teure Hardware und diese mit leistungs identischer Hardware zu ersetzen die Windows 11 tauglich ist (mein Mainbord kann das anscheinend nicht) würde sehr teuer für ein OS Update welches unnötig ist.

    • 1ST1 sagt:

      Das dachte ich auch, hab aber dann doch mal mich getraut, und finde Windows 11 inzwischen nicht mehr so schlecht. Das größte Problem (und es ist vergleichsweise winzig!) ist der regelmäßige Wechsel zwischen 10 und 11 auf verschiedenen Systemen, manche Kleinigkeiten sind halt „anders“, aber ich sage mal, der Wechsel von XP auf Vista bzw. 7 und erst recht der Wechsel von 7 auf 8 war ein viel größerer Schritt.

      Mit ExplorerPatcher und OpenShell kann man sich ja Windows 11 gut anpassen.

      • Günter Born sagt:

        Zu „Mit ExplorerPatcher und OpenShell kann man sich ja Windows 11 gut anpassen.“ -> genau mein Humor …

        Aber ich verstehe dich. Für mich läuft die aktive Zeit ab, drei Kreuze, dass ich den Mist nicht mehr im Beruf mitmachen muss.

        • 1ST1 sagt:

          Nicht jammern und immer nur über das Neue klagen, sondern handeln. Pragmatismus.

          • Günter Born sagt:

            Sagte mein Zahnarzt auch zwei Mal diese Woche – und tut überhaupt nicht weh – ich hab da so ein Teufelszeug, wird einfach mal kurz appliziert … ich hab’s geahnt, das Versprechen stimmte hinten und vorne nicht (ich leiste an dieser Stelle Abbitte beim armen Dentisten, bin ja freiwillig hin, und er hat auch überhaupt nicht gebohrt …).

  2. Franz sagt:

    Ist doch gut, wenn die Home und Pro jetzt noch ein paar Monate länger läuft als eigentlich gedacht. Die wollen halt zumindest Enterprise, Pro und Home zum gleichen Zeitpunkt einstellen. Und wenn Windows 10 eingestellt wird, dann macht ein einheitlicher Termin doch auch Sinn. Vermutlich hätten sie die LTSC Version am liebsten auch zu dem Zeitpunkt einstellen wollen. Aber einen angekündigten Supportzeitraum verkürzen ist halt nicht so einfach wie verlängern.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Hardware Einschränkungen von Windows 11 im Oktober 2025 dann gelockert werden, wenn Microsoft in ihren Telemetrie Daten sehen dass noch viel nicht unterstützte Hardware im Umlauf ist.

    Ansonsten gibt es doch genügend Alternativen zu Windows. Also nicht jammern sondern wechseln.

    • Günter Born sagt:

      Zu „Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Hardware Einschränkungen von Windows 11 im Oktober 2025 dann gelockert werden, …“

      Ich denke nicht, dass es so kommt, und wenn, wird es ein Desaster. Vergleiche mein aktuellen Beiträge zum Windows Defender unter Windows 11, wo es das reinste Chaos gibt, wenn die CPUs bestimmte Features nicht unterstützen.

      Windows 11: Defender LSA-Bug durch „Entfernen der Einstellungen“ beseitigt, und weitere Defender/FASR-Kalamitäten …

      Die haben bereits so viel Code in Windows 11 vergraben, die neuere Features von CPUs nutzen soll, dass da jede Menge „Balkönchen“ gebraucht würden, um das auf älteren CPUs zu umgehen. Dann würde alles noch fehleranfälliger.

      Man sollte langsam ins Auge fassen, dass Microsoft das mit der Windows-Weiterentwicklung verbockt hat. Entweder man mutiert zum blauäugigen MS-Fan, den nix mehr erschüttern kann. Oder man setzt alle Hebel in Bewegung, um von dieser Schiene weg zu kommen.

      Für den Übergang wäre möglicherweise Windows 10 2019 Enterprise IoT LTSC eine Option – wenn man es mit den Lizenzen gebacken bekommt.

      • Olli sagt:

        Die speziellen IoT Versionen bekommt man (derzeit?) nicht mal bei Gebrauchthändlern, was für Privatkunden die eine Einzellizenz brauchen im Zweifel der einzige Weg wäre. So zumindest gestern die persönliche Aussage von einem Gebrauchthändler.

        Aber die reguläre Windows 10 Enterprise LTSC 2019 läuft bis 2029 – das sollte erst mal reichen. Vorsicht die Windows 10 Enterprise LTSC 2021 läuft nur bis 2027. Wenn also, dann die LTSC 2019 besorgen. Werbung will ich nicht machen, aber es gibt Gebrauchthändler, die seit Jahren zuverlässig liefern mit allem drum und dran – also Lizenznehmerübertragung etc.

        Problematischer als Windows 10 ist damit eher Office 2016/2019. Wobei schon 2019 grenzwertig ist, weil nur als C2R erhältlich.

        • Günter Born sagt:

          Ich hatte vor ca. 2 Wochen mal recherchiert – seinerzeit wurde Windows 10 2019 Enterprise IoT bei diversen Händlern als verfügbar angeboten (Preise zwischen ~ 100 bis 250 Euro). Problematisch wurde es mit der Windows 10 2021 Enterprise IoT

          • Das K sagt:

            Hallo Günter,

            darf man fragen, bei welchen Händlern (die ja offensichtlich Ihre persönlichen „Seriositätskriterien“ erfüllt haben) Sie recherchiert haben?

          • C.Waldt sagt:

            Also als rein „blöde Privatperson“ würde ich Dir ein kurzes wissenschaftliches Experiment vorschlagen….
            Was passiert eigentlich wenn ich meinen Windows 10 LTSC 2021 Lizenzkey bei einer Windows 10 LTSC 2021 IOT Installation eingebe?

            Nachdem was ich da gelesen habe 🤐

            —Grüße—

      • M.D. sagt:

        | Oder man setzt alle Hebel in Bewegung, um von dieser
        | Schiene weg zu kommen.

        Ja, das wäre angebracht. ABER: Viele Betriebe sind auf teilweise sündhaft teure Software angewiesen, die es selbst wiederum nur für Windows gibt. Was also tun? Nur die Geräte umstellen, auf denen es geht und dann auf Userebene einen Mischbetrieb fahren? Kaum empfehlenswert.

        Dieser defacto Exchange/Office-Standard in der Kommunikation ist ein Fluch und Microsoft nutzt diese kaum noch zu lösende Abhängigkeit halt einfach gnadenlos aus. Ein Umdenken und Umplanen vor allem in den Chef-Etagen findet quasi nicht statt.

      • Bernd sagt:

        @ Günter Born – ich merke das Sie vom Alltagsgeschäft in einem Unternehme wenig Ahnung haben. Von der Windows-Schiene mal einfach weg ist absolut ausgeschlossen. Warum das so ist dürfte nicht schwer zu erraten sein. Linux ist KEINE Alternative!

        • Fachkraft IT sagt:

          Da seit Jahr und Tag im Alltagsgeschäft selbsternannte IT Fachkräfte alternativlos und ohne jeglichen Willen bzw. auch meist ohne jede Fähigkeit der Abschätzung der Folgen davon der Microsoft Religion und all ihren Wirrungen wie Lemminge nachrennen, ist ein „einfach weg“ in der Tat schwierig bis unmöglich geworden.

          Sie haben also recht. Die Falle ist zugeschnappt. Es bleibt nur noch „kann man nichts machen“.

          Aus Sicht des jeweiligen Unternehmenswohls sollte/müsste man diese mitlaufenden Mitarbeiter und die Entscheider, die diesen Glaubensweg zu verantworten haben, schon lange freisetzen, sie haben das Unternehmen mit in den aktuell sichbaren freien Fall gestürzt.

          • Bernd sagt:

            @ Fachkraft IT – sicher, dass Sie eine Fachkraft sind?
            Aber ich folge gerne Ihrem Rat und schlage meinem Chef vor, mich doch aus der IT bitte zu entfernen. Ich informiere Sie, was er mir entgegnet.

        • Günter Born sagt:

          Höre ich immer wieder, gebe dir sogar partiell recht. Ich habe das Privileg, am 1. Oktober 2023 ganze 30 Jahre aus dem „Alltagsgeschäft der Industrie“ entfleucht zu sein, um als schreibender Beobachter über Gutes lobend zu berichten und über Mist zu ranten. Bin also Schreibtischtäter – aktuell mit altem Zeugs (Win 7, Word 2000) unterwegs und momentan am Testen, wie ich mit Linux + Virtualisierung (oder Hyper-V) da weiter komme.

          Ich musste in dieser Zeit zur Kenntnis nehmen, dass IBM auf Macs umgestiegen ist. Gibt zwei interessantere Fundstellen hier im Blog.

          IBM: Macs sind über ihre Lebenszeit 543 $ günstiger als Windows-PCs
          Unternehmen: 84% würden gerne nur Macs nutzen

          Und es gibt Unternehmen, die auf Linux setzen – Amazon und Google gehören u.a. dazu. Auch die Facebook-Infrastruktur läuft m.w. auf Linux. Beim CERN weiß ich es ad hoc nicht genau, wie weit die inzwischen sind.

          CERN goes Open Source: Ene, mene, muh, und raus bist Du, Microsoft

          Das Projekt wurde Ende 2021 abgeschlossen – ganz ist man nicht von closed source weg, habe aber die Lizenzkosten eindämmen können, heißt es. Es ist also möglich – wenn auch schwierig.

          Ach ja, gerade noch bei einer Presseschau irgendwo gelesen, dass Nutzer in Russland weitgehend von MS-Produkten weg seien – Microsoft liefert ja seit dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr nach Russland. Und jetzt spinnen wir mal: Es kommt 2025 ein neuer MAGA-Verschnitt in den USA in den President seat und der setzt mal ein wenig einseitige Bedingungen …

          Vielleicht wird mein April-Scherz aus 2021 doch irgendwann mal wahr:

          Microsoft schwenkt intern auf Linux um

          Ich weiß, mit so was scherzt man nicht ;-)

          • Olli sagt:

            Bei IBM doch bitte bedenken, dass die nach meiner Erinnerung im Rahmen der Umstellung auf Apple gleich mal eine Firma aufgekauft haben, die Apple Management Tools hergestellt hat und Google im Rahmen von Apple-Geräten immer sagte, die Management Tools schreiben wir selbst, ohne ginge es nicht.

            Nun ja Google hat wohl zu 99% Programmierer als Angestellte, da mag das gehen. Jede 08/15 Firma fehlen dann halt genau die Apple Management Tools – kauft man dann halt ein oder lässt sie sich programmieren. Also die wirklichen TCO würde ich schon gerne sehen – hab immer den Verdacht das Thema Management wird da unterschlagen.

          • Anonymous sagt:

            Beim CERN und deren MALT Projekt lief es so super dass die auf Office 365 geschwenkt sind

        • Singlethreaded sagt:

          Ich sehe bei der von uns verwendeten Software durchaus die Tendenz der Hersteller die aktuellen GUIs abzulösen. Weg von einem nativen Windows Client hin zu mehr webbasierten Oberflächen.

          VMware hat z.B. schon vor Jahren die Administration auf einen Webclient umgestellt, bei uns folgen jetzt Telefonanlage und ERP-System.

          Gerade das letzte ist schon mal eine Ansage. BDE-Clients in der Produktion brauchen als Kernanwendung nur das ERP. Wenn das in einem Browser wie Firefox läuft, dann braucht der Unterbau nicht zwangsläufig ein Windows zu sein.

          Es ist sicherlich noch ein weiter Weg, aber Microsofts Fesselspiele mit seinen Kunden könnten durchaus nach hinten losgehen.

          Wir werden den Betrieb von Terminals für die BDE auf jeden Fall mit Linux testen. Klar kommen dann Themen wie die Verwaltung dieser Clients, Patchmangement oder Remote Support auf, aber auch dafür finden sich Lösungen.

          Am Ende ist es eine Frage von Kosten / Nutzen.

      • 1ST1 sagt:

        Ich glaube nicht, dass das „verbockt“ ist. Sondern dass die Nutzung neuer CPU-Features eben zur Verbesserung der Systeme und ihrer Sicherheit beitragen kann. Das nennt sich „Evolution“. Eine alte CPU kann das eben nicht, und damit ist sie „raus“. Das selbe gilt natürlich auch für TPM 2.0, aber da sehe ich nach all dem was ich weiß (verbockte TPM Firmware) den Sinn nicht mehr so unbedingt.

        Die Gattung „Mensch“ hat ja schließlich auch kaum noch was mit dem Fisch zu tun, der einst als unser gemeinsammer Vorfahre aus dem Meer aufs Land krabbelte. Oder nehmen wir mal ein Auto aus den 19950er Jahren, von dem erwartet niemand, dass es moderne Crashtests überlebt, oder der Fahrer darin. Auf einem (unveränderten) IBM 5150 läuft ja Windows 10 auch nicht, obwohl auch das ein „PC“ ist und da Windows 1.0 und 2.0 problemlos drauf rennt. Irgendwo muss man halt ab und zu mal einen Schlussstrich setzen.

        Das ist eben der Lauf der Dinge und der 14. Oktober 2o25 ist noch lang hin, bis dahin kann jeder sein geliebtes Windows 10 ja benutzen und bis dahin ist dann auch die eingesetzte Hardware so alt – auf etwa 15+ jahre alter Hardware läuft auch Win 10 größtenteils nicht, Windows 11 taugliche Hardware kann jetzt auch schon rund 6 Jahre alt sein und ist damit bei vielen Firmen schon abgelöst, dass sie langsam mal überall ersetzt werden kann, wo man sich auf seinen PC verlassen können muss. Wer das nicht will, kann sich ja mal an Linux versuchen, vielleicht klappts ja, aber nicht wundern, wenn eben nicht. Und bei Macs sind die Updatelebenszyklen übrigens noch schärfer und auch die Dinger gelangen immer mehr in den Fokus krimineller Hacker.

        • Günter Born sagt:

          Ich schrieb bewusst „verbockt“ – der Lackmus-Test wäre doch: Du hast eine alte CPU, dann funktioniert das nicht. Trifft aber auf Windows 11 nicht zu – das läuft auch auf nicht unterstützter Hardware, weil der Unterbau noch Windows 10 ist. Nun werden überall im Code Weichen eingeflickt, die prüfen, ob ein CPU-Feature vorhanden ist. Transparenter und einfacher wird das nicht. Einfach mal wirken lassen …

          … aber vielleicht sehe ich es mal wieder zu eng, meine Zeit als Software-Entwickler ist so um 1985 zu Ende gegangen und vielleicht hat man heute 6. Gen-AI-Tools, die den Code einfach so generieren ;-).

        • Robert sagt:

          „Sondern dass die Nutzung neuer CPU-Features eben zur Verbesserung der Systeme und ihrer Sicherheit beitragen kann. Das nennt sich „Evolution“. Eine alte CPU kann das eben nicht, und damit ist sie „raus“. Das selbe gilt natürlich auch für TPM 2.0, …“

          Was bringt Dir das, wenn das OS (oder Exchange) mit kritischen Lücken dem Feind Tür und Tor öffnen? Rein gar nichts! Sonst könnte ich mich ja am Patchday entspannt zurücklehen, denn wir sind ja gut mit CPU-Features und TPM 2.0 geschützt…

          • Günter Born sagt:

            Kommt noch schlimmer, gerade heute noch einen Tweet zu einer neuen UAC-Bypass-Technik gesehen. Und da Windows 10/Windows 11 die lieben Nutzer standardmäßig unter Konten mit Administratorberechtigungen starten lässt – und Administratoren (wegen der neuen Oberfläche) auch nicht im Standard-Benutzermodus arbeiten können, sind im Normalfall alle Sicherheitsmaßnahmen Schall und Rauch. Eine Schadsoftware, die ausgeführt wird, kann über UAC-Bypassing dann administrative Berechtigungen erlangen und munter ihre Aufgaben erfüllen. Nur da höre ich immer: Wenn eine Schadsoftware bereits ausgeführt wird, hat man schon verloren.

        • Luzifer sagt:

          TPM dient nicht der Nutzersicherheit!… aber wie man sieht hat die PR Brainwashing Maschinerie voll zugeschlagen. Tja das hatte Microsft schon immer: ne PR Abteilung die ihr Handwerk von der Pike auf versteht… höchtswahrscheinlich sogar die Mitarbeiter mit der höchsten Expertise im ganzen Unternehmen.

          TPM bietet Sicherheit (von den bugs mal abgesehen die TPM erst ermöglicht), aber die des Users ist es nicht!

          Beschäftige dich mal mit der Geschichte von TPM und zwar von Anfang an Palladium, NGSCB & Co. und warum das „verbrannt“ war und mehrmals umbenannt werden musste als es verbrannt war und auch welches Konsortium da mitmischte! Dann verstehst du auch welcher Sicherheit es dient.

          Aber ein respektvollen Gruß an die PR von Microsoft: Ihr versteht euer Handwerk, würde die Entwickler und die Qualitätsicherung nur genauso gut arbeiten!

          PS für vieles musst die wayback Seiten bemühen, da du sonst nicht mehr alle Verweise findest und die Wikipedia entsprechend geschönt ist, aber man findet auch heute noch alles was man braucht, wen man nur Willens ist.

          TPM können alle meine Systeme, ist aber bewusst blockiert!

      • McAlex777 sagt:

        ** Windows 10 2019 Enterprise IoT LTSC

        Ich kenne mich mit der Lizenzthematik im Enterprise-Umfeld leider nicht aus. S

        Stimmt es sich bei Windows Enterprise-Lizenzen um jährlich neuzuzahlende Addon-Lizenzen zur bestehenden Windows Pro Lizenz handelt?

        • Singlethreaded sagt:

          Enterprise Lizenzen sind in der Tat eine Upgrade Lizenz. Der PC muss zusätzlich eine eigene Windows Lizenz haben, welche z.B. eine mit dem PC gelieferte OEM Windows Pro Lizenz sein kann.
          Die Enterprise Lizenzen werden in Rahmen der VLSC gekauft. Solange diese unter Wartung (aktive SA) gehalten werden, dürfen auch neuere Versionen des Produkts installiert werden. Also z.B. Windows 11 mit einer Windows 10 Enterprise. Der Kauf erfolgt in Raten über mehrere Jahre. Nach dem Kauf fällt dann nur noch die SA an.

          • McAlex777 sagt:

            Wenn ich also eine „gebrauchte“ Enterprise-Lizenz samt Lizenznachweis bei einem Anbieter erwerbe – darf ich die dann unbegerenzt einsetzen? Oder muss ich solch eine Enterprise-Lizenz dann laufend aktualisieren?

            Gegen einmalige 100EUR+ hätte ich nichts einzuwenden, gegen jährliche Lizenzkosten in der höhe dagegen schon.

    • Ärgere das Böse! sagt:

      „…Ansonsten gibt es doch genügend Alternativen zu Windows. Also nicht jammern sondern wechseln…“
      Für einen Normalverbraucher zu Hause dürfte es schwieriger sein, als für jemanden, der seit Jahr und Tag mit IT zu tun hat.
      Kommt noch dazu, dass evt. Software nicht mehr benutzt werden kann.

  3. Michael sagt:

    Bin darüber jetzt nicht wirklich traurig, dass der Windows 10 Branch keine Feature Updates mehr bekommt. Dann können wir in Ruhe Windows 11 beim Reifen zusehen, bis wir dazu gezwungen sind, die Clients zu migrieren.

  4. Anonymous sagt:

    Damit ist dann aber vermutlich auch endgültig klar das Windows 10 seitens des Betriebssystems (schannel) keinen TLS 1.3 support mehr bekommt.

    • Robert Glöckner sagt:

      meinst Du das hier?

      Windows Registry Editor Version 5.00
      [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SecurityProviders\SCHANNEL\Protocols\TLS 1.3\Client]
      „DisabledByDefault“=dword:00000000
      „Enabled“=dword:00000001

      Unabhängig davon muss man das für die verschiedenen Browser nochmal getrennt aktivieren.

      • Anonymous sagt:

        Funktioniert aber nicht da die passenden Cipher fehlen! (und ich meine nicht die Browser)

        • R.S. sagt:

          Das funktioniert nicht nur wegen der fehlenden Ciphers nicht.
          Windows 10 unterstützt kein TLS 1.3!
          Der Registryeintrag bewirkt absolut nichts bei Windows 10!
          Übrigens auch nichts bei Server 2019.
          Erst Windows 11/Server 2022 unterstützen TLS 1.3.

          Hier die offizelle Übersicht von Microsoft, welche Windows-Version ab Vista/2008 welche TLS-Version unterstützt:
          https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/secauthn/protocols-in-tls-ssl–schannel-ssp-

          Bei Windows 10 bis 21H2 steht da „Not Supported“
          Und bei 22H2 hat sich da nichts geändert.

          • Anonymous sagt:

            @R.S.
            „Der Registryeintrag bewirkt absolut nichts bei Windows 10!“

            Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, es bewirkt eben doch etwas!

            Ich hab in der Anfangszeit von 22H2 damit rumexperimentiert und den Key gesetzt und es nicht zum laufen gebracht, aber den Key gesetzt gelassen weil es auch scheinbar keine negativen Effekte gab. Dann das ganze wieder vergessen.

            Monate später konnte mein Outlook von jetzt auf gleich keine Emails mehr runter laden. Nach langem suchen (da das TLS 1.3 Setting lange zurücklag und ich den Zusammenhang daher nicht erkannt habe) habe ich den Fehler dann gefunden.

            Mein Mailprovider unterstützte nun TLS 1.3.
            Der Regkey verursacht einen TLS 1.3 Handshake des Clients mit dem Server, der Client kann dann aber keine passenden Ciphers liefern und ein Fallback auf TLS 1.2 ist aus Sicherheitsgründen (Downgrade attack prevention) nicht erlaubt.
            Nachdem ich den Key entfernt hatte war alles wieder ok!

  5. Damiel sagt:

    Leute, macht euch keinen Stress! Zumindest bisher sind diese Hardwareanforderungen von Windows 11 nicht mehr als Checks im Setup-Programm. Ich habe Windows 11 bisher noch auf JEDEM x64-PC zum Laufen gebracht, auf dem ich es versucht habe. Auch auf über 15 Jahre alten Geräten!

    Hier ist mein ausführlicher Erfahrungsbericht mit 17 verschieden Hardwarekonfigurationen aus den Jahren 2007 bis 2015 (Artikel auf Englisch):

    https://medium.com/@damiel_gc/teaching-an-old-pc-new-tricks-294be3dea7bd

    Natürlich gab es Probleme zu umschiffen, aber die Ursachen lagen ausnahmslos nicht in Windows 11, sondern in nicht mehr gepflegten 3rd-Party-Treibern. Wobei die meisten dieser Probleme auch schon unter Windows 10 22H2 oder früher auftreten.

  6. DB sagt:

    Wir würden sofort komplett auf neue Windows Hardware umstellen, nur klar ist -nicht bevor Microsoft die Hardwareanforderungen für Windows 12 offizell bekannt gibt. Windows 11 werden wir wie Vista überspringen, das ist klar!

  7. R.S. sagt:

    Wer glaubt denn noch ernsthaft an die Roadmaps von Microsoft und die Aussagen von Microsoft?

    Schon bei der Ankündigung von Windows 10 hat Microsoft angekündigt, das dies die letzte Windows-Version sei.
    Und was ist passiert?
    Es kam Windows 11!

    Und Microsoft sollte mal endlich aufhören ständig an Nebenkriegsschauplätzen herumzubasteln (z.B. der GUI, neue Äpps) und sich bei Windows um die Kernthemen kümmern:
    Eine schlanke, stabile, schnelle und sichere Plattform zu entwickeln.

    • Fachkraft IT sagt:

      Die kommende Plattform wird (clientseitig) in der Tat schlanker werden, als es sich heute viele vorstellen wollen. Ohne Microsoft Gnaden wird damit nichts mehr möglich sein. Wait and see.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Genau so wird es sein!
        Nicht nur eine, nein gleich zwei oder gar drei Rollen rückwärts!

        Wer erinnert sich noch an diese saudummen Stationen, nur bestehend aus Maus, Tastatur, Bildschirm und ein Dock?

        Alles, aber auch wirklich alles lief irgendwo auf einem Server!
        Der Unterschied zwischen Damals und Morgen wird nur sein,
        dass damals der Server in der „eigenen“ Firma stand, Morgen wird’s
        die Cloud sein, vornehmlich die von Microsoft.

  8. 1ST1 sagt:

    „Der 14. Oktober 2025 wird auf jeden Fall eine Zäsur für die Windows 10-Nutzerschaft – in meinen Augen wird es Zeit, sich um Alternativen zu kümmern.“

    Diese Windows-Zäsur wurde schon bei Einstellung von Windows 98SE, 2000, XP, und 7 vorgeschlagen! Und was ist passiert? Die heutigen Eisenbahnfotografierer gehen auf Pirsch nach den letzten Dieselloks, welche einst (in den 1970ern) die Dampfloks ablösten und irgendwann wird man auch den ICEs nachweinen, aber sie werden weiterhin Eisenbahn fotografieren, statt das Hobby aufzugeben. Ganz einfach, weil sie nicht anders können. Auch zu Windows gibt es für die breite Masse der Benutzer keine wirklich ernst zu nehmende Alternative. Und so schlimm ist Windows 11 auch wieder nicht, wenn man dafür taugliche Hardware hat.

    • Gerold sagt:

      Die breite Masse der Benutzer startet den Computer und hat auf dem Desktop die Icons aller Programme die gebraucht werden. Ob das Windows, Linux, macOS oder sonst was ist interessiert die gar nicht.

    • OwenBurnett sagt:

      Also windows 11 läuft auch prima auf einem V2 xeon ganz ohne TPM, easy peasy..
      Aber „Und so schlimm ist Windows 11 auch wieder nicht“, dem muss ich widersprechen, ohne Explorer Patcher und Open SHell Menu ist es unbenutzbarer Dreck, und zwar der aller letzte.

      • Dolly sagt:

        „Und so schlimm ist Windows 11 auch wieder nicht“ ist nur die übliche Schönrederei, wenn ggf. der eine oder andere Gedanke nicht mehr verdrängt werden kann, dass man aus der selbstgewählten weiter-immer-weiter-updaten in die totale Abhängigkeit Falle nicht mehr rauskommen kann.

  9. McAlex777 sagt:

    Nach etwa 6Monaten Windows11 an meinen Desktops komme ich zunehmend zum Schluss das Windows10 von der Performance spürbar effizienter, und von der Usability oft schneller zum Ziel führt als Windows11.

    Auch sehe ich inzwischen laufende Systemänderungen ausserhalb von Funktionsupgrades als kritisches Risiko. Die „Verbesserungen“ mit Usergängelei nerven inzwischen regelmäßig! Echte Mehrwerte hat Windows11 im Vergleich zu Windows10 für mich bis auf die Optik praktisch keine, dafür diverse Umständlichkeiten.

  10. mw sagt:

    Das deckt sich ziemlich mit meinem Renteneintritt. Dann brauche ich mich mit diesem Mist nicht länger herumzuschlagen. Die gößte Krankheit war, dieser immer „Features“ aufgetaucht sind, die ich nie haben wollte und immer aufwendig ausbauen oder deaktivieren mußte. Microsoft und insbesondere Windows ist nicht kundenfreundlich. Ohne Zusatzsoftware und viel fummeln konnte man W10 schließlich in etwas verwandeln, was zwar nicht optimal aber immerhin benutzbar war. Schlimm für die Nutzer, welche ihr system nicht anpassen konnten. Ich kenne Windows von 1.0 bis heute. 2000 war noch das beste. Leider erfüllt Windows schon lange nicht mehr die Funktion eines Universalbetriebssystems.

    • Nobody sagt:

      „Ohne Zusatzsoftware und viel fummeln konnte man W10 schließlich in etwas verwandeln, was zwar nicht optimal aber immerhin benutzbar war.“ 🙂 👍

  11. Flo sagt:

    Bestätigt mich darin dass MS einfach kein zuverlässiger Zulieferer ist und man deren Produkte spätestens jetzt aus der eigenen Infrastruktur entfernt.

    Im Prinzip müsste man ihnen dankbar sein für die Argumentationshilfen.

  12. Toni sagt:

    re:Windows 10 22H2 ist die letzte Version
    Bei der Ausgabe von Windows 10 hat Microsoft angekündigt, dieses die letzte Windows-Version sei und ergo wird es gegen $,€,etc. auch für 10 noch viel länger Updates zu kaufen geben, vermutlich bis die letzte 32bit Hardware defekt sein wird.

    • Nils sagt:

      Mal ehrlich, dass Win 10 die letzte Windows-Version sein wird, hat irgend jemand geglaubt? Und gilt diese Aussage denn wirklich als von Microsoft als Konzern oder doch nur von einer kleinen Gruppe Mitarbeitender von Microsoft?

      Naja, eigentlich egal. Wenn die Hardwareanforderungen für Windows 11 begründet worden wären, wäre es vielleicht einfacher. Ob man irgendwann die Workarounds für ältere CPUs, die bestimmte Befehle nicht selbst implementiert haben, einfach entfernt, lasse ich mal offen. Was meine ich? Ein abstraktes Beispiel: wenn eine alte CPU keine Ganzzahl-Multiplikation als Assembler-Befehl hat, muss man diesen über andere Wege nachbauen (wie gesagt, abstrakt, die CPUs können das schon sehr lange). Aber der Nachbau muss ja bei CPUs, welche die Multiplikation können, nicht genutzt werden und sind somit schneller. Da jetzt aber übersetzte Dateien im Binärformat vorliegen, die auf allen Systemen laufen sollen, muss dann in diesen Dateien geprüft werden, ob die aktuelle CPU diesen Befehl kann oder nicht. Und das ist Code, der immer weiter wächst und mit der Zeit immer weniger notwendig ist.

      Aber dafür habe ich keine Belege, ist nur eine Vermutung.

  13. Thorky sagt:

    Das ist die beste Nachricht des Tages! Kein Rumgefrickel mit nutzlosen neuen Features alle sechs Monate mehr! Zweieinhalb Jahre friedlich mit einem Windows 10 arbeiten, das alles kann, was ich brauche und möchte und dahingehend abgespeckt ist. Herrlich! 🤗😇

  14. Bernd Bachmann sagt:

    Zur Abwechslung mal eine gute Nachricht aus dem Hause Microsoft.

  15. Wettterchen sagt:

    Wie schrieb einer so schön: „Schön, dann kann man noch 2 Jahre auf ein stabiles OS zählen(Win10)“ und danach ist dann hoffentlich Windows 12 released.
    Windows 11 ist bis dato immer noch nicht Firmentauglich und daran ändert auch die LTSC nichts, weil die in den meisten Lizenzbedinungen gar nicht abgebildet ist, sondern die Business Version.
    Insofern bleibt zu hoffen (ich glaube lieber nicht daran), dass MS ihren ganzen „Umbau“ mit ihren O365 Cloud Schrott und Win11/12 bis Ende 2025 unter Kontrolle bekommt. Man darf ja noch träumen *seufz*

  16. WSUS-Administrator sagt:

    Die Lösung ist doch so einfach. Für ca. 150 EUR (EK für OEMs bedeutend günstiger!) eine OEM Lizenz von Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 High end PKEA (Hersteller-Artikel MUT-00074) kaufen und bis 2032 Ruhe und vor allem Updates haben.

    Der Preis sollte in der Grössenordnung liegen und es sollte ein COA Sticker vorhanden sein. Sonst ist es nicht seriös! In der Anfrage an den Lizenhändler bitte mitteilen, dass ihr einen vorhandenen Maschinenrechner (Mess PC mit serieller Karte, CNC Steuerung, Videoüberwachungssystem, Schlieskartenkodiersystem für Krankenhaus/Hotel…seit kreativ, es gibt so viele Anwendungen für IOT) auf diese Version aktualisieren wollt.

    IOT 2021 ist herrlich aufgeräumt und ohne Bloatware, out of the box. Ganz so, wie ich Win10 Pro bei uns mühsam vorbereitet mittels „Decrapifier“ verteile.

    Office 2021 läuft auch darauf, hab ich getestet.

    Wer das ganze mal längere Zeit im Labor testen will, habe ich gehört, dass sich das ganze über die bekannte Modifikation der gatherosstate.exe permanent mit einer digitalen Lizenz, gebunden an die HWID, betreiben lässt…Ganz Paranoide installieren IOT vom originalen ISO neu, nachdem die HWID bei MS auf den Servern hinterlegt ist (aktiviert sich ab dann von selbst und ist garantiert nicht modifiziert)

    Ich würde mich nach erfolgreichem Test mit genügend COA-Stickern eindecken, denn mit Win 11 IOT endet sicherlich recht schnell der Verkauf, wie man an Windows 10 Pro OEM sehen konnte.

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