Datenschutz-GAU neues Auto – Mozilla untersucht Situation in den USA, folgt Europa?

Stop - Pixabay[English]Neue Autos, speziell wenn sie in den USA gekauft werden, sind ein Datenschutzalptraum. Die Hersteller wollen mit der Datenschutzzustimmung, die Erlaubnis zum Sammeln beliebiger Daten zu den Autos haben. Es reicht nicht, über Kameras, Sensoren oder Telematiksysteme, sowie die gekoppelten Mobilgeräte alle Aktivitäten der Fahrer oder Besitzer zu erfassen und aufzuzeichnen bzw. an die Hersteller weiter zu leiten. Selbst Angaben zur Ethnie, zum Gewicht, zur Genetik oder zur sexuellen Aktivität gehören ggf. dazu und könnten auf unterschiedlichen Wegen erhoben werden. Wer in den USA ein neues Fahrzeug von Nissan erwirbt, gibt dem Unternehmen mit der Zustimmung zu den Datenschutzbestimmungen die Einwilligung, auch Daten über die „sexuelle Aktivität“ zu erheben und weiterzugeben. Die Mozilla-Foundation hat sich in den USA 25 Automarken darauf hin angeschaut, was diese an Daten gemäß den akzeptierten Datenschutzbestimmungen sammeln dürfen. Und als Kontrastprogramm: Deutsche wollen laut Eco-Umfrage zur IAA das vernetzte Auto – da fällt dir nix mehr ein.

Das Thema ist, zumindest für die Blog-Leser nicht neu, denn ich hatte hier im Blog durchaus mehrere Artikel zur Sicherheit und zum Datenschutz in PKWs. Letztmalig ging es im Juni 2023 im Beitrag Crowd-Recherche: “Datenspende”, was wissen PKW-Hersteller über Kunden? um das Thema Datensammlung in modernen Autos, bezogen auf Automarken in Deutschland. Aber auch über Tesla gibt es mehrere Blog-Beiträge zu Datensammelfunktionen – brachte mir schon mal den Vorwurf des „Tesla-Bashing“ von einem Besitzer ein. Angela Merkel hatte Recht: „Daten sind das neue Öl“. Nur hatte ich mir irgendwie vorgestellt, dass man Öl im Fahrzeug für andere Zwecke benötigt.

IAA-Umfrage: Leute wollen das vernetzte Auto

Vom 5. bis 10. September 2023 findet ja die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München statt. Ende August 2023 erhielt ich vom Verband der Internetwirtschaft e.V (eco) das Ergebnis einer Umfrage unter 2.500 Besitzern und Besitzerinnen von PKWs. Die Umfrage wurde von Civey Ende Juli 2023 durchgeführt und ergab, dass die Leute angeblich mehr CO2-Ersparnisse und optimierte Verkehrsteuerung durch künstliche Intelligenz sowie Fahrzeuge, die mit der Verkehrsinfrastruktur wie beispielsweise Ampeln kommunizieren.

Die sei angeblich das Wunschszenario deutscher Autofahrerinnen und Autofahrer hinsichtlich digitaler Technologien und Dienste im Automotive-Sektor.Vernetzte Autos stünden laut Umfrage ganz oben auf der Wunschliste deutscher Pkw-Fahrer- und Fahrerinnen.

  • 35,6 Prozent der Befragten wollen, dass Autos verstärkt mit anderen Fahrzeugen und der Außenwelt interagieren  – beispielsweise Informationen von anderen Verkehrsmitteln oder der Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln, Baustellen oder Rettungsfahrzeugen empfangen und wiederum selbst Informationen an ihre Umwelt senden.
  • Rund ein Drittel (31,8 Prozent) der Befragten wünscht sich den Einsatz künstlicher Intelligenz zur optimalen Verkehrssteuerung – wobei mit (21,6 Prozent) mehr Männer als Frauen (11,3 Prozent) offen für autonome Fahrzeuge sind.
  • Immerhin: Augmented-Reality-Anwendungsszenarien halten nur für 10,9 Prozent der Befragten für relevant

Im Neusprech meint Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender vom eco Verband: „Das Auto als Fortbewegungsmittel ist nicht länger ein isoliertes Objekt, sondern Bestandteil eines die Welt umspannenden digitalen Mobilitäts-Ökosystems“. Um die notwendige digitale Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren, brauche es eine starke Internetwirtschaft, Digitalunternehmen würden daher im Mobilitäts-Ökosystem eine immer bedeutendere Rolle spielen, so Süme weiter. Dies verdeutliche auch die strategische Ausrichtung der IAA unter dem Motto „Experience Connected Mobility“ – weg von der klassischen Automobilmesse hin zu  vernetzter Mobilität und umfassenden Mobilitätsthemen.

„Das vernetzte Mobilitäts-Ökosystem erfordert zuverlässige Datenverarbeitung im großen Stil: Routenplanung, Positionsdaten, Geschwindigkeitsdaten, Umgebungsdaten, Daten zum Fahrverhalten, Entertainment- und Wartungsdaten. Voraussetzung dafür sind Investitionen in 5G-Technologie, leistungsfähige Rechenzentren sowie klare und verhältnismäßige Regeln für den Austausch von Daten sowie Anreize für Standardisierung und den Aufbau von Datentreuhändern, um Mobilität komfortabler, schneller und sicherer zu machen“, ergänzt Süme laut eco-Mitteilung. Die sinnvolle Verknüpfung und smarte Auswertung der wachsenden Datenmengen sei der Schlüssel zu Innovation und nachhaltiger, bedarfsorientierter Mobilität, ist eco überzeugt.

Fast ein Drittel (31,8 Prozent) der Befragten wünscht sich außerdem, dass Verkehrsströme zukünftig mithilfe künstlicher Intelligenz besser ausgesteuert werden, um Staus zu vermeiden und eine bessere Routenauslastung zu erreichen. Die Nutzung der Fahrzeugdaten soll aber nicht nur helfen, den Verkehr intelligent zu planen, sondern auch CO2 sparen. 19,4 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer plädieren dafür, dass zukünftig künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um CO2-Ersparnisse im Mobilitätssektor zu erzielen.

„Die Umfrageergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Förderung von multimodalen Mobilitätsplattformen sowie datengestützter Verkehrsplanung. Gerade der Verkehrssektor hinkt den Klimazielen hinterher. In Deutschland entfallen etwa 20 Prozent der Treibhausgasemissionen auf den Sektor Verkehr. Vernetzung, Big Data und Künstliche Intelligenz können dazu beitragen, die Verkehrswende zu beschleunigen und die Weichen für eine nachhaltige Mobilitätszukunft zu stellen“, betont Süme. Nach einer Studie von Arthur D. Little ließe sich mithilfe vernetzter Mobilitätslösungen das CO2-Emissionsvolumen in Deutschland bis 2030 um 14 Megatonnen verringern, was in etwa 20 Prozent der für 2050 prognostizierten Transportemissionen ausmacht. Bereits heute zeigten Navigations-Apps wie beispielsweise Google Maps ihren Nutzern standardmäßig die Route mit den geringsten CO2-Emissionen, wenn die geschätzte Ankunftszeit mit der schnellsten Route vergleichbar ist.

Das alte Spiel: Wirf dem deutschen Autofahrer eine Karotte in Bezug auf das Auto hin, und er glaubt dir alle Versprechungen, die die Branche macht. Von Dieselskandal, Schwäche beim E-Auto und so weiter ist nichts zu hören – es ist ja IAA.

Datenschutz-GAU in den USA

Die Mozilla Foundation hat sich in den USA 25 Hersteller im Hinblick auf den Datenschutz und die erfassten Daten angeschaut und die Datenschutzvorgaben als GAU im Beitrag It’s Official: Cars Are the Worst Product Category We Have Ever Reviewed for Privacy nachgezeichnet.

Die Autohersteller prahlen schon seit Jahren damit, dass ihre Autos „Computer auf Rädern“ sind, heißt es. Die Diskussion, was das Fahren eines „Computers auf Rädern“ für die Privatsphäre seiner Insassen bedeutet, findet weder in den USA noch in Deutschland statt. Bei Türklingeln und Uhren, die mit dem Internet verbunden sind, gibt es langsam Sorge, dass diese die Leute ausspionieren. PKW-Hersteller segeln diesbezüglich unter dem Radar, auch wenn diese Datensammler allererster Güte sind.

Wir wollen alle eure Daten …

Die Aussage der Mozilla-Foundation ist, dass alle untersuchten Automarken einen Warnhinweis „Privacy Not Included“ (Datenschutz nicht inbegriffen) verdient haben. Damit seien Autos die offiziell schlechteste Produktkategorie in Bezug auf den Datenschutz, die die Mozilla-Foundation bis jetzt untersucht habe, heißt es. Primär geht es im oben verlinkten Mozilla-Beitrag dabei primär um die Datenschutzerklärung und das, was die Eigentümer/Benutzer in den USA absegnen sollen.

Schaut man sich den Sachverhalt genauer an, sind es aber nicht nur die Sensor- und Telemetriedaten der Fahrzeuge, die erfasst werden. Navidations-Systeme und -Apps (z.B. Google Maps), die vielfältigen Apps, die sich mit den Car-Entertainment-Systemen verbinden lassen, die Apps, mit denen Fahrzeugfunktionen freigeschaltet oder das Auto geöffnet und geschlossen wird, Apps zum Laden (z.B. von Teslas) etc. Es gibt einen deutschsprachigen Artikel der Mozilla Foundation, welche Daten die Fahrzeuge von ihren Besitzern und Fahrern sammeln.

Die Autos (bzw. deren Hersteller) sammeln Daten auf Teufel komm raus, und die Fahrer scheren sich einen Deut drum. Nissan fällt in der Betrachtung der Mozilla Foundation dabei auf einen der letzten Plätze in Bezug auf Datenschutz. Das Unternehmen gibt in der Datenschutzerklärung offen zu, Daten zur Gesundheit, Genetik und sexuellen Aktivität zu sammeln. Auf heise hat man einige Sachen zusammen getragen und schreibt, dass das Unternehmen „Präferenzen, Eigenschaften, psychologische Trends, Neigungen, Verhaltensweisen, Einstellungen, Intelligenz, Fähigkeiten und Eignungen“ von Verbrauchern speichert.

Bei Nissan erstaunt mich das jetzt nicht wirklich. Ich bin eigentlich seit 1981 Kunde bei diesem Hersteller – hat viel mit meinem Auto-Dealer zu tun. Beim Kauf des letzten Fahrzeugs vor einigen Jahren ist mir Nissan aufgefallen, weil die eine Umfrage zur Zufriedenheit mit dem Fahrzeug machten. Ich war ja von der Grundeinstellung aufgeschlossen, drei vier nicht persönliche Fragen zu beantworten. Aber es kam ein mehrseitiges Fragebogen per Post, der alles und jedes wissen wollte. Ich habe das Ding sofort weggeworfen, weil ich zum Schluss kam, dass da jemand bei Nissan Maß und Mitte verloren habe. Wenige Wochen später kam der Fragebogen erneut – und erinnerungsmäßig gab es noch eine dritte Aussendung. Alles ist im Papierkorb gelandet – wollte es sogar im Blog thematisieren, kam aber aus Zeitmangel nicht dazu. Fall von geht gar nicht – und ich hoffe, dass mein Nissan noch einige Jährchen durchhält (die letzten drei Fahrzeuge mussten uns wegen Unfällen oder technischen Defekten als „Totalschaden“ verlassen.

Und die Daten geben wir weiter

Damit nicht genug, Nissan USA behält sich, wie andere US-Hersteller auch, ausdrücklich vor, diese Daten weiterzugeben beziehungsweise zu verkaufen. Laut der Auswertung geben 84 % der Hersteller diese Daten an Dritte weiter oder verkaufen sie (an Dienstleister, Datenmakler und andere Unternehmen in den USA). Der Zweck, zu dem diese Daten dort weiter verarbeitet werden, ist bisher ungekannt. netzpolitik.org hat hier ebenfalls noch einige Sachen gesammelt.

Laut Mozilla Foundation gewähren nur zwei (Renault und Dacia, beide gehören zu Nissan) von den 25 untersuchten Herstellern den Nutzern und Eigentümern eine gewisse Kontrolle über diese Daten und die Möglichkeit, persönliche Daten löschen zu lassen. Die Mozilla Foundation spekuliert, dass es kein Zufall sei, dass Renault und Dacia europäische Hersteller seien, wo die DSGVO gilt. Das Fazit: Automarken tun oft alles, was ihnen rechtlich möglich ist, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.Dystopische Verhältnisse in meinen Augen, und die Entwicklung schwappt auf Europa über, wenn ich mir die obigen eco-Erklärungen und die Entwicklung in der EU – auch in Bezug auf technische Vorgaben und weitere Pläne – so ansehe.

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46 Antworten zu Datenschutz-GAU neues Auto – Mozilla untersucht Situation in den USA, folgt Europa?

  1. Bernd Bachmann sagt:

    Als jemand, dessen fahrbarer Untersatz sich nicht zuletzt aufgrund der geschilderten Umstände langsam aber sicher dem Silber-Jubiläum nähert, aber wahrscheinlich doch nicht bis zu meinem Eingang in die ewigen Jagdgründe betriebsbereit bleiben wird:

    Kann mir jemand sagen, wie und wann die Einverständniserteilung zur Datensammlung konkret funktioniert? Schon beim Abschluss des Kaufvertrags — d.h., wenn ich mich weigere, das zu unterschreiben, kommt der gar nicht erst zu Stande? Oder …?

    Gibt es in der Praxis (also nicht nur theoretisch) die Möglichkeit, ein „modernes“ Fahrzeug zu erwerben und jegliche Datensammlung und -nutzung, soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, explizit zu untersagen und/oder technisch zu unterbinden?

    • R.S. sagt:

      Mir nicht bekannt.

      Was das Alter des fahrbaren Untersatzes angeht:
      Da sehe ich eher kein Problem.
      Meiner ist auch 25 geworden und ist durch die HU vor einigen Wochen mängelfrei gekommen.
      Rost ist kein Thema und das Fahrzeug ist auch sehr zuverlässig.
      Bin noch nie liegengeblieben.

      So ein unter Datensammelwut leidender rollender Computer kommt mir nicht ins Haus.

      • Bernd Bachmann sagt:

        Gratulation, und auch ich blicke der nächsten HU optimistisch entgegen.

        Allerdings reicht meine statistische Lebenserwartung schon ein paar Jährchen über diesen Termin hinaus, und ob mein lowly Ford denn auch das goldene Jubiläum erreichen wird, da habe ich dann doch meine Zweifel.

        Deswegen bin ich schon länger am Überlegen, was ich im Fall des Falles machen soll. Meinem (freien) Werkstatt-Meister einen Blankoscheck mit dem Auftrag „mach ihn wie neu“ in die Hand drücken? Einen der zuletzt gebauten Nichtvernetzten gebraucht kaufen? Oder ganz auf ein Auto verzichten?

      • Pau1 sagt:

        In neuen Fahrzeugen muß ein GSM-Modul eingebaut sein.
        Damit, für den doch zumeist unwahrscheinlichen Fall eines Unfalls, sofort der Notruf über die Position und schwere des Unfalls informiert werden kann.
        So kann man dann zig andere Autos vorbei fahren sehen, weil die ja glauben, das der Notdienst ja eh schon informiert sein wird und keine Erste Hilfe nötig ist.
        Natürlich ist der tatsächliche Zweck dieser eingebauten Wanzen die Totale Überwachung.. Jetzt noch nicht, aber…

        Alte Autos sind sehr begehrt.
        Ich biete 30 Jahre.
        Die einzige Elektronik ist die Zündung und die Anzeigen im Armaturenbrett.
        Sonst nix. Im Prinzip kann man alles selbstreparieren.
        Leider haben die Schrottplätze keine passenden Teile mehr(weil die Wagen ja am Rollen gehalten werden und es immer weniger gibt.)

      • Mance sagt:

        @Rost ist kein Thema

        Da hast du mehr Glück gehabt als ich vor 2 Jahren. Schweller durchgerostet. Von außen nicht sichtbar aber der Prüfer hat mit dem Schraubenzieher ein Loch reingestochen und durchgefallen. Damals wollte ich das nicht schweißen lassen weil ich in die alte Kiste nichts mehr reinstecken wollte und habe mir dann auf die Schnelle einen neuen gebrauchten gekauft. Die letzte Generation ohne Internet. Am verg. Fr. der erste TÜV damit problemlos. Beim nächsten Mal werde ich dann wohl, gesetzt den Fall, doch schweißen lassen da ich erstens kein E-Auto möchte und schon gar kein Internet und Datenüberwachung im Auto. Mit jetzt 76 hoffe ich, auch da ich meinen Führerschein erst 2033 erneuern muß und da dann 86 bin und ev. ohne Weiteres garkeinen neuen mehr bekomme oder möchte, daß der Wagen solange durchhält. Aber meistens kommt es eh‘ anders als man denkt.

        Im Übrigen bin ich fassungslos, daß es bei dem Thema überhaupt möglich ist den Kunden derart zu erpressen! Wann wird da endlich ein Riegel vorgeschoben?

  2. 1ST1 sagt:

    Die Datenvernetzung deutscher Autofahrer kann ich nachvollziehen und für den Nutzen den das hat, muss man ja weder Geschlecht, Ethnie noch sexuelle Neigungen des Fahrers erfassen.

    Hab heute mein VW in die Werkstatt gebracht, der Meister wusste sofort, dass das Auto einen Marderschaden hat, nachdem er mein Kennzeichen in das Serviceprogramm eingegeben hatte.

    • Günter Born sagt:

      Der Punkt, um den es hier geht: Die Fahrzeuge dürfen ja gerne Diagnosedaten sammeln, die die Werkstatt auswertet. Aber die Hersteller wollen ja an diese Datensätze ran und auch daraus „Gold schöpfen“. Das ist eine andere Hausnummer.

      • 1ST1 sagt:

        Darüber sagt die Untersuchung von Mozilla soweit ich das überblicke garnichts aus. Wenn mir das Navi aber anzeigt, in welchem Parkhaus in welcher Etage noch ein Platz frei ist und wie schnell/langsam ich fahren muss um in eine „grüne Welle“ rein komme oder mir das Navi eine tatsächlich sinnvolle Stauumfahrung rechtzeitig anbieten kann, dann sind das durchaus Sachen die ich mir gefallen lasse. Aber wie schon geschrieben, dazu braucht der Hersteller keine Details über mich, da dreht es sich um das Auto, dessen Zustand, Fahrtziel, usw. Und da können moderne Autos immer noch viel zu wenig.

        • Mance sagt:

          Zum ersten Teil: Soweit sind wir lange noch nicht. Und selbst wenn, dann bin ich nicht der Einzige der das weiß. Sowas funktioniert wenn überhaupt nur, wenn der Fahrer selber nichts mehr zu sagen hat und das Fahrzeug autonom ist und mit allem anderen Maßgeblichen in dem Bereich kommuniziert.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Eine Vorstellung, die ich jetzt ganz und gar nicht akzeptabel finde.

      Auslesen von Diagnosedaten bei physischem Zugriff auf den Wagen — gut. Aber einfach durch Eingabe des Kennzeichens? In ein System, das wahrscheinlich zigtausendfach auf der Welt herumsteht? Und was kann er da sonst noch alles so sehen? Wo ich gestern abend war? Wann ich mal falsch geparkt habe?

    • Micha sagt:

      Dafür könnte auch schon eine abgekaute Radioantenne ausreichen.

      Mein Freundlicher informierte mich letztes Jahr auch darüber nachdem er das Auto in die Werkstatt gefahren hat. Ich habe das dann bestätigt und ihm erklärt das mittlerweile nach einem Marderbiss in den Kühlmittelschlauch ein Marderschreck verbaut wurde. (Von einer VW Werkstatt an meinem Arbeitsort)

      Datenabgleich hat er erst hinterher gemacht.

  3. Frank sagt:

    Vielleicht kommt es auch auf die Lesart der Datenschutzerklärung an.
    Wenn ich im autonomen Auto mir Pornos während der Fahrt anschaue, dann ist es ja wie bei aller Internetkommunikation, dass mein Verlauf erfasst und mir Angebote entsprechend meiner Präferenzen angeboten werden. Aus den Daten lässt sich also auf meine Neigungen zu jeglichem Thema schließen. Dieser Hinweis in den Datenschutzzustimmungen erklärt dem Nutzer also was unvermeidlich möglich ist, wenn der Kunde die Systeme nutzt. Also positivst als Warnung gelesen.
    Etwas anderes ist es, wenn man diese Daten unbedingt vom Nutzer erfassen möchte um sie z.B. zu verkaufen oder anderweitig missbräuchlich zu verwenden. Nur würde man das doch eher heimlich tun oder unverständlich verklausulieren. Sicher wird man bei Nissan nicht vor dem Losfahren eine Selbstauskunft über seine Neigungen in das Infotainment des Fahrzeugs einpflegen müssen.

    Mich erinnert das ganze an die Problematik, dass sich viele aufregen dass Google den Standort permanent verfolgt aber die gleichen Leute froh sind wenn die Echtzeitverkehrsdaten in Maps vor Staus warnen.

    Das eine wird man nicht ohne das andere haben können.

  4. Kangax sagt:

    Dass auch in diesem Bereich massenhaft Daten gesammelt werden dürfte kaum überraschend sein. Ich frage mich aber, auf welchem Wege man Daten zur „sexuellen Aktivität“ sammelt. Wie darf ich mir das denn vorstellen, wie soll das technisch umsetzbar sein?

    • Günter Born sagt:

      Es reicht, wenn es in der Datenschutzerklärung steht und ggf. auf einem Fragebogen beim Kauf abgefragt wird (dazu kommen heute ja Tablets zum Einsatz).

      • Luzifer sagt:

        Nö ihr habt das falsch verstanden, wird nicht abgefragt… durch die heute smarte Elektronik wird das erfasst! Sprich smarte Sekundenschlafwarnung erfasst dein Geschlecht Alter Ethnie… und wenn du auf der Rückbank Sex hast ;-P Der Diebstahlschutz und GPS erfasst dann auch wenn du jeden Abend vorm Bordell parkst.

        Da ist nix mit Abfrageformular beim Kauf!

        • Luzifer sagt:

          /edit/
          Alter Geschlecht Ethnie hat aber jeder Autoverkäufer auch heute schon selbst bei nem Oldtimer ohne Elektronik …
          den beim Autokauf legst du unweigerlich deinen Ausweis vor! Was da mit den Daten passiert und ob der Verkäufer die weiterverkauft wie man auch da nicht!

    • R.S. sagt:

      Die Kameras und Mikrofone für die Innenraumüberwachung nehmen deine Aktivitäten auf, wenn du auf der Rückbank poppst.

      Die sehen auch, wenn du während der Fahrt popelst etc.
      Die nehmen alles auf, was im Innenraum geschieht und das wird an den Fahrzeughersteller gesendet.

      Die Datenaufzeichnung sollte nur das umfassen, was gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist und sonst absolut gar nichts.
      Und die Werkstatt muß auch nicht nach Eingabe des Kennzeichens wissen, was für ein Schaden das Fahrzeug hat. Das erfährt die Werkstatt nämlich auch, wenn die einfach den Diagnosestecker anstöpseln.

      Und die totale Vernetzung macht Dinge möglich, die man schon vor Jahren in US-Serien im TV gesehen hat:
      Nachverfolgung der Fahrtroute, auch wenn man das Navi gar nicht genutzt hat, Hacken von Fahrzeugen und übernehmen von Funktionen (z.B. ferngesteuert einfach den Motor abstellen, oder Vollgas geben und die Lenkung blockieren (ist bei den meisten modernen Fahrzeugen nämlich elektrisch unterstützt und nicht mehr per Hydraulik), etc.

      Oder etwas harmloser:
      Extras werden nicht mehr verkauft, sondern gemietet.
      Wenn man z.B. den Tempomaten gemietet hat und seine iete nicht mehr zahlt, dann deaktiviert der Hersteller den Tempomaten einfach per Fernzugriff.
      Oder man hat etwas nachgerüstet, Hersteller merkt, das die nicht ab Werk verbaut waren und blockiert die nachgerüsteten Dinge einfach. etc.

    • Pau1 sagt:

      Es gibt in jedem modernen Fahrzeug Beschleunigungs Aufnehmer..(Airbag)
      Diese laufen ständig.
      Und die werden auch gewisse rhythmische Beschleunigungen erfassen und auch das Gewicht der bewegten Massen bnbb bei
      Ebenso, kann der Gurtsensor das Gewicht der Passagiere und die Gewichtsverteilung zusammen mit den Beschleunigungs Daten bestimmen.
      Und natürlich wird auch die aktuelle Sitzposition erfasst.

      Nur keine Daten sind sicherer Daten.

  5. Steter Tropfen sagt:

    Diese Meinungsbilder sind eine Lügenpest. Was sich da angeblich die Leute selber wünschen, ist nur das, was der Auftraggeber hören will. Aber wenn 30-35% etwas wollen, dann heißt das im Umkehrschluss, dass eine satte Mehrheit von 70-65% das nicht will! Das aber würde natürlich nie so publiziert werden.
    Dazu kommt eine garantiert suggestive Fragestellung: Wollen Sie die XY-Technologie, die Ihr Leben angenehmer und erfolgreicher, Ihr Sexualleben erfüllter und ihr Ansehen größer machen wird? Jaaa, immer her damit!
    Ich habe auch schon erlebt, dass die Befragerin, wenn ich auf eine derart manipulative Frage trotzig mit „nein“ antwortete, erwiderte „Natürlich wollen Sie das!“ und einfach ankreuzte, was als Ergebnis herauskommen sollte.

    So zwingt man den Menschen etwas auf und kann ihnen hinterher sagen „Ihr wart mit allem einverstanden!“ Ganz nach Walter Ulbricht: „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“

    • Günter Born sagt:

      Mir schon klar – ich habe selbst für einen Umweltschutzverein bis ca. 2014 Pressearbeit gemacht und wir brauchten für eine Kampagne Fakten in Bezug auf öffentliche Meinung zu einem Thema.

      Also haben wir eine Befragung durchgeführt – Stichprobenumfang, Befragte, Auswertung war alles ausgelagert und in dieser Hinsicht nicht angreifbar. Aber die Fragen hatten wir vorgegeben. Ich war einmal überrascht, wie klar die Ergebnisse dann für das von uns erhoffte Meinungsbild sprachen. Und ich war überrascht, wie stark das Thema damals von der Presse aufgegriffen – aber selbst von Fachleuten nicht wirklich hinterfragt wurde.

      Bezüglich der Methodik war ich mir sicher, jede Feuerprobe vor Kommissionen zu bestehen – wo ich Bammel hatte, war, dass jemand die Fragen zerpflückt (klar war da ein Bias in den Fragestellungen dabei, und das hätte man in Frage stellen oder kritisieren können) – ist aber nicht passiert. War für mich ein Lehrstück, wie man Meinungen lenken kann.

    • R.S. sagt:

      Das ist klar.
      Durch die entsprechende Fragestellung kann man das Ergebnis manipulieren.
      Z.B. durch Suggestivfragen oder einfach, indem ich die Antwortmöglichkeiten einschränke.

      Wenn ich frage „Was ist ihre Lieblingsfrage“ und als Antwortmöglichkeiten z.B. Rot, Grün, Blau, Gelb vorgebe, dann habe ich in der Auswertung auch nur diese 4 Farben. Leute, die eine andere Lieblingsfarbe haben fallen damit aus dem Raster.
      Ähnlich läuft es doch auch bei der jährlichen Statistik über die beliebtesten Autofarben ab:
      Die meisten Hersteller haben doch nur Schwarz, Weiß und verschiedene Varianten von Mausgrau metallic im Programm. Kein Wunder, das diese Farben in der Statistik weit oben stehen. Denn eine Farbe, die nicht angeboten wird, kann ich auch nicht bestellen.
      Diese Statistik ist also schon alleine durch das Angebot der wählbaren Farben manipuliert.

      Traue keiner Statistik, die du nicht selbst manipuliert hast!

  6. der bug ist das ziel sagt:

    das ist eine ente….

    also die nachricht. ein fake. die mozillers haben maximal datenschutzerklaerungen der gesamtfirmen corporations ausgedruckt und nebeneinandergelegt

    bitte bitte verbreitet nicht solche fake news

    siehe der ganze hype im heiseforum zu dieser ente

    redakteure sollten redaktieren

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Zitat: „Die Mozilla-Foundation hat sich in den USA 25 Automarken darauf hin angeschaut, was diese an Daten gemäß den akzeptierten Datenschutzbestimmungen sammeln dürfen. “

      Weiteres Zitat: „Die Mozilla Foundation hat sich in den USA 25 Hersteller im Hinblick auf den Datenschutz und die Erfassten Daten angeschaut und die Datenschutzvorgaben …[angeschaut]“

      Und jetzt verrate mir, wo mit hast Du ein Problem?

      Unterlasse es besser, solche bescheuerten Kommentare abzusetzen, wenn Du scheinbar den Inhalt
      eines Artikels, aufgrund seiner Länge, nicht erfassen kannst.

      • Günter Born sagt:

        Danke, musste zwischenzeitlich zum Sport. Es sollte den Lesern klar sein, dass es in obigem Beitrag im Abschnitt zu den 25 Autoherstellern um die USA und deren Datenschutzerklärungen ging.

        Inzwischen hatte ich Zeit, den Text nochmals an einigen Stelle leicht zu präzisieren und zu ergänzen. Wenn ich jetzt sehe, dass Fahrzeugbauer international aufgestellt sind, mir den Dieselskandal so ansehe, nachvollziehe, was über Tesla und seine Datensammelwut bekannt ist, dann wird es höchste Zeit, die Debatten in der EU anzustoßen und Öffentlichkeit herzustellen. Der Beitrag wird zwar nicht so arg oft gelesen werden, weil Mainstream Medien auf dem Feld nicht unterwegs sind. Aber vielleicht wachen doch einige Leute auf.

      • Luzifer sagt:

        naja so genau hingeschaut haben die auch wieder nicht nen Neuer BMW hat zwar alle möglichen „Datensammler“ aber die sind OptIn, ab Werk deaktiviert und die musst die erst einschalten und zustimmen… also so wie es sein sollte!

        Aber klar das macht eben weniger Schlagzeilen!

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Äh, die sind OptIn?

          Ach, Daten werden also erhoben, und nur wenn ich also meine Zustimmung geben, werden diese weiter verarbeitet.
          Wer’s glaubt.

          Nur mal so am Rande, bei jedem Werkstattaufenthalt werden diese Daten an den Hersteller übermittelt.
          Bei Widerspruch, keine Garantie, keine Inspektion, kein Service!

          • Luzifer sagt:

            naja solange mir niemand das Gegenteil beweist glaube ich da dem Hersteller erstmal, wenn da in den Einstellungen steht ausgeschaltet und ich das da wählen kann!

            Und bisher wurde kein Service verweigert auch mit ausgeschalteten Einstellungen!

            • Mira Bellenbaum sagt:

              Nun ja, meine bisherigen Erfahrungen sagen, glauben niemandem, wenn Du es nicht überprüfen kannst.

              Wie heißt es so schön, Glaube ist gut,
              Kontrolle ist besser!

              Aber wir schreiben da aneinander vorbei!
              Sobald Dein Auto an das Diagnosegerät angeschlossen wird, werden die Daten an den Hersteller übertragen.

              • Luzifer sagt:

                JA richtig die Telemetrie Daten Motor / Getrieb usw. die lassen sich auch nicht ausstellen, Fahrstildaten; Navidaten, Innenraumüberwachung etc. aber wohl und sind die aus sehe ich da auch keine Daten in den Protokollen… kann nun natürlich sein das in den OPD und CAN diese Daten nicht sichtbar sind, was aber unwahrscheinlich ist, da die Werkstatt auch nix anderes macht als da ihr Diagnosegerät anzuschließen.

                Da ich meine Autos selber warte/Repariere und die die Werkstatt nur beim TÜV/ASU zu Gesicht kriegen kann ich das einigermassen abschätzen.

                • Luzifer sagt:

                  /Edit/
                  Klar recht hast du, 100% sicher kann man da nicht sein, aber bisher (Diesel fahr ich nicht) gab es da keinen Anlass für Mißtrauen.

  7. Anonymous sagt:

    „auch Daten über die ’sexuelle Aktivität‘ zu erheben “
    die wollen diese Daten bestimmt NUR um automatisch die beste Autositzeinstellung einzustellen *ROFL*

  8. T Sommer sagt:

    KI im Auto, ist genau das was der Ami braucht. Und wenn die KI dann erkennt, das es umweltfreundlicher und gesünder ist, wenn er die 100 meter zum Briefkasten zu Fuß geht, wäre das ein revolutionärer Fortschritt.
    Stell dir mal vor du fährst mit dem KIT Auto und sagst „ich habe hunger“ …. Die route wird neu berechnet zum nächst McD Drive In….

    Ist das leben nicht schön…….lol

  9. Bolko sagt:

    „die Erlaubnis zum Sammeln beliebiger Autos haben“

    Ist: Autos
    Soll: Daten

    Was passiert beim privaten Weiterverkauf des Autos? Der Hersteller hat dann keine Zustimmung des neuen Besitzers zur Datensammelei und die neu anfallenden Daten werden dann falsch dem Vorbesitzer zugeordnet.

    • 1ST1 sagt:

      Jeder Besitzer eines modernen Autos kann mit wenigen Klicks alles auf Werkseinstellung zurück stellen. Wenn ich mein Handy beim Fahren nicht dabei habe und das Auto so mich nicht erkennt, fragt es das ganz von selbst.

    • TheUnicornXXL sagt:

      Darf man überhaupt noch ein aktuelles Auto verkaufen?
      Oder hat man nur noch ein Nutzungsrecht am Auto?

    • Günter Born sagt:

      Der Lapsus ist korrigiert – danke.

      Der Weiterverkauf von Autos (oder das Thema Mietwagen) sind nochmals eine ganz andere Nummer. Da tun sich Abgründe auf – hatte da den einen oder anderen Beitrag im Blog – siehe in der Linkliste das Beispiel zu Rover.

  10. Georg S. sagt:

    Die einzige Möglichkeit wäre, ab 2030 das vorhandene Auto auf Elektroantrieb umzurüsten und damit der Datensammelwut der Großserienhersteller zu entkommen.

    https://www.elektroauto-bestenliste.de/ratgeber/elektroauto-umbau
    https://elektroautor.com/umruestung/

  11. Phadda sagt:

    Mal schauen ob noyb auf den Autozug hüpft, da adhoc nichts wirkliches in deren DB zu sehen war > https://noyb.eu/en/project/cases.

  12. Daniel sagt:

    Also mich würde es auch nicht wundern wenn die Kameras im Fahrzeuginnenraum die sexuellen Aktivitäten der Insassen filmen oder damit beginnen wenn die Sensoren „ungewöhnliche Fahrzeugbewegungen“ im Stillstand registrieren. So langsam geht es mit der Fahrzeugvernetzung zu weit, auch die permanente Überwachung des Fahrzeugs muss nicht sein. Früher funktionierten Autos auch ohne die Maßnahmen.

    • Luzifer sagt:

      Naja mir wurde 3x in der 1.Mai Nacht von so ner linken Bazille das Auto abgefackelt… Staatsanwaltschaft: Verfahren eingestellt wegen Nichtermittelbarkeit, ich hätte nix dagegen gehabt wenn mich da die „Autoüberwachung“ informiert hätte.
      Naja im vierten Jahr war ich vorbereitet und die Bazille bekam nen Schnellkursus in Respekt vor fremden Eigentum… der hat es danach kapiert und wechselt nun die Straßenseite wenn er mir begegnet! Die Polizei dein Freund und Helfer war dazu nicht nötig, nachdem sie ja sowieso 3x versagten.

      Seitdem rührt auch keiner meine Fahrzeuge mehr an ;-P

  13. rpr sagt:

    So ganz neu ist das Thema ja auch hier nicht, wenn auch nicht so exzessiv. Cool ist die
    Freischaltung von Festures in der Hardware was bedeutet das man ggf, Gewicht durch die Gegend fährt was vollkommen sinnlos ist.
    An das ganze Thema muss dringend die Eu ran. Von unserer Regierung würde ich da nicht viel erwarten.
    Gruß

  14. Sebastian sagt:

    Das ist Lobbyismus durch nicht repräsentative Umfragen ala Bitkom. Am Ende wird es sein wie bei den Fernsehern, man kriegt nur noch das Smart Geraffel. Das gute ist – es gibt inzwischen tolle und preisswerte Fahrzeuge mit H Kennzeichen.

  15. Anonymous sagt:

    Ich frage mich gerade wie das rechtlich aussieht wenn ich ein solches Fahrzeug gebraucht von privat kaufe. Dann habe ich diese kranken AGBs ja nirgends unterschrieben und weiß ggf auch gar nichts von diesen Funktionen.

    • Anonymous sagt:

      ggf genauso dreist und praxisnah wie bei Whatsapp (der/die das Telefonbuch doch hochlädt muss alle vorher fragen) und in den KFZ AGBs steht einfach das man den Käufer informieren muss.

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