Windows 10 bekommt neue Outlook-App mit Preview-Update Jan. 2025 und Update Feb. 2025

Windows[English]Kurzer Nachtrag von Freitag, den 10. Januar 2025. Microsoft hat im Microsoft 365 Message Center darüber informiert, dass auch Windows 10 die neue Outlook-App als „Pre-Install“ bekommen soll. Die App wird im Rahmen von Updates mit dem Vorschau-Update Ende Januar und mit dem regulären Februar 2025-Update auf den Systemen vorinstalliert.

Die Meldung MC976059

Unter der Message ID MC976059 erfahren Administrator mit Zugriff auf das Microsoft 365 Message Center, dass das neue Outlook für Windows automatisch auf Windows 10-Geräten, als Teil einer kommenden „monatlichen Sicherheitsversion“, installiert wird. Hinter der kryptischen Umschreibung „Sicherheitsversion“ versteckt sich die Information, dass die neue Outlook-App per Windows 10-Update ausgerollt und vorinstalliert wird.

  • Konkret installiert das optionale Preview-Update für Windows 10 22H2, welches am 28. Januar 2025 ausgerollt wird, die neue Outlook-App.
  • Weiterhin wird die neue Outlook-App durch das reguläre Windows 10 Sicherheits-Update zum 11. Februar 2025 vorinstalliert (ich gehe mal davon aus, dass es nur die Version 22H2 von Windows 10 betrifft).

Einzig positive Information ist, dass Microsoft angibt, dass die neue Outlook-App lediglich neben dem klassischen Outlook installiert werde. Die Standardeinstellungen und Konfigurationen sollen sich nicht ändern. Wer also Outlook-Klassik nutzt, wird nicht automatisch auf die neue App umgestellt.

Die neue Outlook-App soll aber über das Startmenü im Abschnitt „Apps“ aufrufbar sein. Sowohl das klassische Outlook als auch die neue Outlook-App für Windows können nebeneinander ausgeführt werden.

Keine Möglichkeit zum Blockieren

Im Support-Beitrag Block new Outlook preinstall on Windows (hier in deutsch) erfährt man, dass es keine Möglichkeit gibt, diese Vorinstallation zu blockieren. Administratoren haben aber im Anschluss an die Installation die Möglichkeit, die neue Outlook-App über den folgenden PowerShell-Befehl zu entfernen:

Remove-AppxProvisionedPackage -AllUsers -Online -PackageName (Get-AppxPackage Microsoft.OutlookForWindows).PackageFullName

Weiterhin muss im nachfolgend genannten Registrierungszweig der REG_SZ-Wert BlockedOobeUpdaters auf [„MS_Outlook“] gesetzt werden.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\OutlookUpdate

Nach dem Entfernen der neuen App will Microsoft das neue Outlook nicht erneut per Windows-Updates  installieren.

Zeit, Outlook zu kicken

Egal, was Microsoft da schwurbelt, es ist Zeit, Microsoft Outlook in jeglicher Form zu kicken, wenn es sich irgendwo machen lässt. Die Art und Weise, wie Microsoft die neue Outlook-App auf die Systeme zwingt, ist ein absolutes No-Go.

Die neue Outlook-App im Store als Download anzubieten (siehe Neue Outlook-App kommt am 26. September 2023 per Store), wäre eine andere Kiste gewesen, dann könnte frei entschieden werden, ob die App installiert wird. Das klassische Outlook wird ja noch bis 2029 unterstützt (siehe Fahrplan für neue Outlook-App; Klassisches Outlook bleibt bis 2029).

Die neue Outlook-App ist in meinen Augen wegen der zahlreichen Restriktionen (z.B. Neue Outlook-App als Problem: Der Ansatz schneidet alle COM-/VBA-Lösungen ab), den Lizenzanforderungen (siehe Neuer Outlook-Client verlangt mindestens Lizenz mit Microsoft 365 Standard) und der Umleitung von Mails und Anmeldedaten über Microsofts Server (siehe Outlook App speichert Passwörter in der Cloud und analysiert Mails und Datenkrake neue Outlook-App: „Überwachungsinstrument für gezielte Werbung“) ein absolutes No-Go.

Offenbar sieht Microsoft die Felle weg schwimmen, dass man jetzt zu solchen Zwangs-Installationen greift. Für die Fraktion „ist doch nicht so schlimm, wird ja nicht aktiviert“: Jede Software, auch ungenutzt, ist ein Sicherheitsrisiko im System. Hier mache ich jedenfalls drei Kreuze, seit 2009 durchgängig mit dem Thunderbird als Mail-Client und inzwischen mit Windows 10 IoT Enterprise LTSC unterwegs zu sein. Auf der Plattform ist kein Store vorhanden und es werden keine Apps installiert.

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50 Antworten zu Windows 10 bekommt neue Outlook-App mit Preview-Update Jan. 2025 und Update Feb. 2025

  1. IT-Aussteiger sagt:

    Obey … Fragen?

  2. Lantanplan sagt:

    „Die Art und Weise, wie Microsoft die neue Outlook-App auf die Systeme zwingt, ist ein absolutes No-Go.“

    LOL, das wird so vielen Firmen so was von …egal sein. Ja, einige/viele werden irgendwie meckern aber letztlich wird diese (fette) Kröte geschluckt, um so reibungsfrei weiterarbeiten zu können, wie irgend möglich. Hier wird wirklich „Never change a running system“ gelebt (koste, was es wolle).

    Dass eine Umstellung mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, klar. Die Zeiten aber, dass längerfristig gedacht wird …

    • Günter Born sagt:

      Ich kann dich beruhigen – das „reibungsfrei weiterarbeiten zu können“ ist eine Fiktion, sofern COM-Schnittstellen oder VBA in Outlook Klassik verwendet wurde oder benötigt wird.

      • 11012025 sagt:

        Die Leute, welche dem alten Outlook nachtrauern, müssen unter einem Stockholm Syndrom leiden.

        Gerade bei grossen Postfächern (mehr als 100GB) war/ist es immer schon schrecklich gewesen.. riesiges lokaes Cache File, super langsam, usw.

        Die Qulalität der COM Addins ist so grottig, dass alle Office Programme diese regelmässig beim Starten deaktivieren.

        VBA stammt einfach aus einer anderen Zeit. Weder kann das VBA API von Outlook sinnvoll mit dem Exchange/lokal oder Online sprechen, noch kann es selbst einfachste Dinge nicht gut. z.b. eine Mail versenden.
        (wurde ja fast komplett demontiert nach den vielen Viren in der Vergangenheit).

        Das neue Outlook ist in manchen unvollständig, und ich hätte mir eine native App gewünscht, aber inzwischen funktioniert das neue Outlook schon recht gut.

        Spannend finde ich dass noch niemand beim neuen Outlook kritisiert hat.. dass es die meisten Schriften von Windows ignoriert. Siganturen im Nirvana speichert.. usw.

        • Gerhard Seemüller sagt:

          Gut, aber umfangreichere Addins benötigen halt manchmal einfach Ladezeit; wichtige Addins sollten Administratoren von der Deaktivierung ausnehmen,

    • Bolko sagt:

      Firmen dürfen die neue Outlook-App gar nicht benutzen, weil das ein DSGVO-Verstoß ist, denn die Zugangsdaten inklusive Passwörter und damit auch die Inhalte der emails landen bei Microsoft und deren rechtlichem Vormund mit den drei Buchstaben.
      Es handelt sich um Industriespionage.

      • Lantanplan sagt:

        Man könnte also sich also einen gescheiterten Anwalt schnappen und mit dem eine prophylaktische Abmahnwelle starten. Die Erfolgsquote sollte <70 % liegen.

  3. Bernd Bachmann sagt:

    Nur für mein Verständnis und sorry, falls das eine dumme Frage ist: Früher zumindest war Outlook nicht Bestandteil von Windows, sondern von MS Office. Hat sich das geändert? Wird man mit der neuen App auch beglückt, wenn man zwar Windows 10, aber kein MS Office hat?

    • Bolko sagt:

      „Windows 11 builds after 23H2 have the new Outlook app preinstalled for all users.“
      learn. microsoft. com/en-us/microsoft-365-apps/outlook/get-started/control-install

      „Outlook email and calendar is now included for free with Windows.“
      microsoft. com/en-us/microsoft-365/outlook/outlook-for-windows

      Also ja, das hat sich geändert ab Windows 11 Version 23H2 ist die Outlook-App Bestandteil von Windows.

      Das soll ab 28.Januar 2025 auch für Windows 10 gelten.
      Die neue Outlook-App ersetzt die bei Windows 10 integrierte „Mail and Calendar“-App.

      Problematisch ist die Einsortierung der Supportartikel unter „…/microsoft-365…/…“, weil das den Anschein erweckt, es würde nur für „Microsoft 365“-Kunden gelten.

      – Bisher waren die Registry-Einträge unter „\\Office\\16.0\\Outlook“
      Jetzt soll man aber unter „WindowsUpdate\\Orchestrator“ regeln. Also nicht mehr Office-Programm, sondern Windows-App.

      – Zuständig ist demnächst Windows-Update statt Microsoft-Update, also Windows statt Office.

      Microsoft will die Zugangsdaten zu den email-Konten haben inklusive Passwörtern und deswegen wird dieser Trojaner überall zwangsweise reingedrückt.

      Wenn man die Installation auf Windows 10 nicht verhindern kann, aber nachträglich die App deinstallieren kann, wie ist dann der Status der „Mail and Calendar“-App?
      Ist die dann deinstalliert oder wird die neu installiert?

  4. Bolko sagt:

    Bei dem Registry-Eintrag ist am Ende ein Zeichen zu viel („<").

    Diese "spitze Klammer auf" bzw dieses "kleiner-als Zeichen" stammt aus der linken Begrenzung des Scrollbalkens unterhalb des Befehls auf der Microsoft-Hilfe-Seite, weil der Befehl nicht komplett in eine Zeile passt.

  5. Luzifer sagt:

    @Bernd Bachmann
    Ja weil es nicht nur das Outlook aus Office erstezen soll sondern auch bzw. das bereits tut die Windows Mail und Calender App! Dafür ist sie sogar gar keine schlechte Alternative, wenn man davon absieht das die deine Anmeldedaten über MS Server schiebt, das ist nicht ok.

    Naja aber das über MS Server schieben… jetzt machen sie es halt ungeniert, keiner kann dir sagen was MS mit den Telemtriedaten früher schon alles abgegriffen hat/weiterhin abgreift… ist ja nie öffentlich dokumentiert worden was da alles verschlüsselt rübergeschaufelt wurde/wird und MS schweigt sich dazu aus.
    Die werden wissen wieso!
    Deswegen unterbindet man das auch, wer seine Daten liebt und die Hoheit darüber behalten möchte. Wie? was? und wo? da hilft Dr. Google.

  6. Luzifer sagt:

    ****************************
    Für die Fraktion „ist doch nicht so schlimm, wird ja nicht aktiviert“: Jede Software, auch ungenutzt, ist ein Sicherheitsrisiko im System.
    ****************************
    Sorry aber das ist FUD! Software die auf der Platte liegt und nicht benutzt wird stellt kein Risiko dar! JA die könnte ja Lücken haben die man ausnutzen kann. tja nur wenn sie nicht benutzt wird muss der Angreifer bereits auf dem System sein um diese auszunutzen, was dann aber letztendlich vollkommen belanglos ist wenn der Angreifer bereits im System ist! Anders ist es wenn man die benutzt, dann kann eine Lücke zum Eindringen genutzt werden.

    Nicht genutzte Sofware sind nur Nullen und Einsen allenfalls verrschwendeter Plattenplatz.

    Klar jetzt kann noch jemand kommen und von internen Angreifern faseln… auch da gilt: wenn der Angreifer bereits im System ist spielt das keine Rolle mehr!
    Da hilft nur lückenlose ZeroThrust Überwachung.

    • Anonym sagt:

      Nicht genutzte Sofware wird eines Tages plötzlich doch genutzt, Begründung wird dann z.B. sein: Bedauerlicher Softwarefehler, falsch eingestellte Konfiguration, Verbesserung der Benutzererfahrung, Vorgabe von Behörden, oder ähnlich.

    • Steter Tropfen sagt:

      Klarer Mangel an Phantasie. Garantiert wird M$ festlegen, dass bestimmte Dateitypen standardmäßig mit dem Programm geöffnet werden. Der ahnungslose Anwender, wenn er von entsprechenden Angriffen liest, fühlt sich sicher, denn er denkt „Solche Dateien verwende ich nicht, ich hätte auch gar keine Software für dieses Format“. Aber ein Angreifer braucht ihm bloß eine Schaddatei des entsprechenden Typs unterjubeln und kann sich drauf verlassen, dass Windows sie in seinem Sinne verarbeiten wird.
      Das ist wie früher die Satteltäschchen mit dem Fahrrad-Flickzeug: Da waren Werkzeuge drin, die man nie benutzt hat, aber der Fahrradddieb hat sie verwendet, um einem das Schloss zu knacken.

    • Günter Born sagt:

      denk einfach nochmals nach. Ist bei dem nicht genutzten Zeug sichergestellt, das keine Komponente registriert und im System mit benutzt wird? Und falls die Antwort ja lauten sollte, ist das auch für die Zukunft sichergestellt?

      PS: Ich orientiere mich auch an meiner WP-Umgebung, wo ich für jedes unbenutzte, aber installierte Plugin und Template Update-Aufforderungen erhalte. Sicherheitschecks empfehlen, die unbenutzten Komponenten zu entfernen.

    • R.S. sagt:

      Wenn Schadsoftware auf Bestandteile von nicht genutzter Software nutzt, dann ist das ein Sicherheitsrisiko, wenn die nicht genutzte Software installiert ist.
      Ohne die nicht genutzte Software findet die Schadsoftware deren Bestandteile nicht und die Schadsoftware läuft in Fehler.
      Schadsoftware wird i.d.R. so viele vorhandene Softwarekomponenten (dazu zählen auch Betriebsystemkomponenten, denn das BS ist auch nur Software) nutzen wie möglich, denn dann müssen diese Komponenten nicht in der Schadsoftware selbst vorhanden sein.
      Daher sollte nicht genutzte Software (und BS-Komponenten, wie z.B. Dienste) deinstalliert werden oder deaktiviert werden.
      So sollte z.B. der Audiodienst und Druckdienst auf Servern, sofern die keine Terminalserver und/oder Druckserver sind, deaktiviert werden.

    • Micha sagt:

      Schönes Beispiel: Warum den Edge nicht installiert lassen, nutze ich ja nicht und als Standardbrowser ist ja Firefox eingestellt. Aber, wenn du in Outlook (zumindest bei O365 ist es so) einen Link in einer Mail anklickst, dann wird der immer mit dem Edge geöffnet. Der eingestellte Standardbrowser wird von MS dann einfach ignoriert. Und so eine Falle sind dann auch andere Programme, die MS dann einfach nutzt, weil du es nicht verhindern kannst. Also MUSS alles deinstalliert werden, was man nicht nutzen will.

  7. Bolko sagt:

    Betrifft die Änderung nur die Windows Versionen ab 22H2 oder gilt das auch für 21H2, also auch für „Windows 10 IoT Enterprise LTSC“?

  8. Fred sagt:

    unterdessen frage ich mich, was für einen Sinn es noch hat MS Office Home & Business zu verkaufen, wenn eh alles auf Outlook NEW umgestellt wird.
    Sollte man unterdessen nur noch das MS Office Home (ehemals Students) verkaufen (im Consumer-Bereich)… Sieht ja fast so aus, als ob Outlook Classic dem Tode geweiht ist, und somit macht H&B ja überhaupt keinen Sinn mehr.

    Wie gehen andere vor, die auch zusätzlich im Consumer-Bereich tätig seid?

  9. Michael sagt:

    Ich hab da mal ne Frage.

    Ein Kritikpunkt an dem neuen Outlook ist ja, dass die Zugangsdaten des Mailkontos an Microsoft übertragen werden.

    In wie weit ist das problematisch wenn ich privat ein ein @outlook.com und beruflich ein Microsoft 365 Business Konto in der App anlege?

    • Charlie sagt:

      Wieso sollte es problematisch sein, wenn Microsoft Zugriff auf alle E-Mails und Inhalte hat?
      Oder sämtliche Organisationen, die Microsoft hacken oder schon gehackt haben?

      Es sind doch unsere Freunde und außerdem haben wir alle eh nichts zu verbergen?

      (Der Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten)

    • Seita sagt:

      MS kann auf beide Konten zugreifen , Nachrichten lesen, analysieren usw.
      Wer das nicht will sollte das „neue Outlok“ meiden.
      PS. Es reicht schon wenn das neue Outlook einmalig installiert und aktiviert wurde und anschließend wieder auf das alte zurück gewechselt wird.
      Die Konto Daten sind dann trotzdem bei MS gelandet und werden dort verarbeitet.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder?

      • Tom sagt:

        Ich glaube die Frage von @Michael war anders gemeint.

        Er meinte glaube ich, wenn er eh schon ein Mailkonto bei Outlook.com oder ein Microsoft 365 Business hat, dann liegen ohnehin schon alle Mails bei Microsoft. Ob sie dann zusätzlich auch noch von diesen Konten die Logindaten haben, ist dann auch vollends egal.

        • Michael sagt:

          Genau das wollte ich fragen.

          Wenn Email, Kalender und Kontakte eh bei Microsoft liegen tut es weniger „weh“ wenn sie wegen der neuen Outlook App die Zugangsdaten zu meinem Microsoft-Konto haben?

    • Anonym sagt:

      In wie weit ist beides nicht problematisch?

    • Günter Born sagt:

      Ich hatte am Artikelende doch eine schöne Linkliste zu diversen Blog-Beiträgen. Darunter ist einer, der die Einwilligung in die Datenspende an 700+ Drittstellen durch Microsoft thematisiert.

      Und nun frage dich mal, was die DSGVO zu deinen beruflichen Mails sagt, die an zig Drittanbieter gehen können. Aber diskutiere dies mal mit eurem Datenschutzbeauftragten.

    • Gast sagt:

      Vermutlich ist es nicht so problematisch, wenn man seine E-Mail-Konten eh bei MS hat, dann gibt es ja nichts Neues mehr zu holen.
      Aber Leute, die Outlook mit anderen Providern nutzen (wie ich bis Ende 2024), die wollen wohl eher nicht, das MS nun alles ausleitet.
      Meine Situation erlaubt es, ohne MS Office mit lokalem Windows-Account zu arbeiten.

      • 12012025 sagt:

        Sinnlose Sichtweise.
        Microsoft ist mit GMail schon einer der größten Mail Anbieter überhaupt. Also jede 2. Mail auch in jeder Mail Thread ist schon bei denen als Antwort oder im Original.
        Dann gibt es aber noch die ganzen Anbieter dazwischen..
        Antivirus-Software auf Client Seite, auf Mail Server Seite.. automatische Warenwirtschaftssysteme, CRM Systeme, Ticket Systeme, .. die Liste ist ewig. Jedes der Systeme besteht wieder aus vielen Systemen fast alles in der Cloud.

  10. Hansi Meier sagt:

    Na da bin ich mal auf den Reg-Flag oder Spuren gespannt die nach dem Remove eine erneute Installation verindern. Dann kann man sie gleich per GPO verteilen.

    Krasser Scheiss was sich MS erlaubt. Outlook, Recall, Copilot, automatische übermittlung von Office-Dokumenten usw. Wenn die damit durchkommen, wovon ich bei der nächsten US-Regierung ausgehe, dann spioniert MS ganz offen die ganze Welt aus und wir bezahlen noch dafür. Die EU wird sich erpressen lassen und nix unternehmen.

  11. robnau sagt:

    Ich poste es extra mal als neuen Beitrag und nicht als Antwort: Kann mir mal bitte jemand einen Beleg zeigen, dass die neue Outlook-App (für Windows) Logindaten übermittelt und das Microsoft darüber Mails analysiert? Ich kenne diese Kritik bisher nur für die Outlook-App auf Smartphones mit Android und iOS. Ich tendiere dazu, dass hier Sachverhalte vermischt werden und damit die Tragweite der Angelegenheit verfälscht wird. Nicht das mich jemand falsch versteht, ich empfinde das Installieren dieser App via regulärem Windows-Update ebenfalls als unschön. Aber wenn die neue Outlook-App nun mal Mail (und Calender) ablöst, dann ist das Verteilen irgendwie konsequent, da eine „integrierte“ Mailanwendung in Windows schon lange Standard ist (Stichwort „Outlook Express“). Mal abwarten was bis zum Patchday im Februar noch für Details ans Tageslicht kommen.

  12. jup sagt:

    noch ein Hinweis zum Blocken des New Outlook:

    zusätzlich , diesmal aber von der „anderen“ Seite :
    https://learn.microsoft.com/de-de/exchange/clients-and-mobile-in-exchange-online/outlook-on-the-web/enable-disable-employee-access-new-outlook#enable-or-disable-the-new-outlook-for-windows-for-an-individual-mailbox

    ein per Exchange Online PowerShell :
    $ = -ResultSize unlimited -Filter
    $ | foreach {Set-CASMailbox -Identity $_.MicrosoftOnlineServicesID -OneWinNativeOutlookEnabled $false}

    Damit kann der Zugriff auf Postfächer durch das neue Outlook für Windows verhindert werden.

  13. Max sagt:

    Und ich habe mich schon gefreut, dass Windows 10 keine Feature-Updates mehr kriegen sollte…seufz. Linux rückt immer näher!

  14. ReFe sagt:

    Hallo
    Weiss jemand ob der Registrierungs-Wert [„MS_Outlook“] von oben mit [„…“] gesetzt werden muss oder nicht?
    Normalerweise sind [] bzw. „“ nur Abgrenzungen zum Fliesstext.
    Danke
    ReFe

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