Der Edge-Browser in Windows 10 soll in Zukunft wohl einen Sandboxed-Modus erhalten, mit dem die Sicherheit beim Surfen erhöht werden könnte.
Die Information ist bereits ein paar Tage bekannt (Microsoft hat es auf der Ignite-Konferenz thematisiert) und wurde von Ars Technica berichtet.
Dazu will Microsoft Teile des Edge-Browsers in einer virtuellen Umgebung “sandboxed” ausführen. Das Feature wird von Microsoft als Windows Defender Application Guard for Microsoft Edge bezeichnet und nutzt Virtualization-Based-Security-Funktionen (VBS). Es handelt sich um kompakte virtuelle Maschinen, die unter Hyper-V laufen und kritische Prozesse samt Daten vom Rest des Betriebssystems isolieren. Das wird beispielsweise im Passwort-Tresor genutzt, um Anmeldedaten im Netzwerk und Passwort-Hashes zu schützen.
Unterstützt wird das Ganze dann wohl nur von CPUs, die SLAT-Support bieten. Die Lösung ist zudem nur unter Windows 10 Enterprise geplant und soll ab 2017 für Windows Insider zum Testen bereitstehen. Ein paar deutschsprachige Informationen finden sich bei Golem.de.