Zum 9. August 2022 hat Microsoft noch einige Updates für das .NET Framework veröffentlicht. Bolko hat hier darauf hingewiesen (danke dafür). Update KB5016738 ist das Security and Quality Rollup for .NET Framework 3.5.1, 4.6.2, 4.7, 4.7.1, 4.7.2, 4.8 for Windows 7 SP1 and Windows Server 2008 R2 SP1 und beinhaltet KB5016367 (.NET 4.8) sowie KB5016368 (.NET 4.7). Weiterhin gibt es noch die Microsoft .NET Desktop Runtime 6.0.8.
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Für Windows 10 ab Version 20H2, Win11 und Windows Server 2022 wurde am 9.August 2022 auch ein NET Framework 4.8.1 veröffentlicht:
dotnet[.]microsoft[.]com/en-us/download/dotnet-framework/net481
devblogs[.]microsoft[.]com/dotnet/announcing-dotnet-framework-481/
www[.]heise[.]de/news/Erste-neue-Funktionen-fuer-klassisches-NET-seit-3-Jahren-Version-4-8-1-ist-da-7217598.html
Es gibt zu viele Variationen des NET:
a)
.net framework 1,2,3,4
(.net Framework 4.8 noch für Win7, v4.8.1 aber nicht mehr für Win7.)
b)
.net core 1,2,3
dotnet[.]microsoft[.]com/en-us/download/dotnet/3.1
c)
.net 5…6
(und jeweils andere Installer für Konsole (nur „Runtime“) oder „Desktop Runtime “ oder „ASP.NET Core“)
dotnet[.]microsoft[.]com/en-us/download/dotnet/6.0
d)
.net Standard… 1,2
dotnet[.]microsoft[.]com/en-us/platform/dotnet-standard
und alles jeweils mit zig Unterversionsnummern, die teilweise abwärtskompatibel sind, oftmals aber auch nicht.
Da könnte und sollte Microsoft mal dringend gründlich ausmisten.
Programmierer sollten von .NET besser die Finger lassen und so programmieren, dass es auch unter Linux läuft, unabhängig von proprietären Microsoft-Frameworks.
„Programmierer sollten von .NET besser die Finger lassen und so programmieren, dass es auch unter Linux läuft, unabhängig von proprietären Microsoft-Frameworks.“
Wohl selbst kein Programmierer? Sonst kämen hier vermutlich nicht solche sinnlosen Statements. .NET ist geradezu ideal für Entwicklung unter Windows, Linux und Mac.
.NET und proprietär -> einfach mal lesen: https://dotnet.microsoft.com/en-us/platform/open-source
Selbst Mono ist Open Source -> https://www.mono-project.com/
NET Framework 4.8 hat eine EULA Lizenz und ist damit proprietär:
Zitat:
Description: Microsoft .NET Framework 4.8
Provider: Microsoft
License: Microsoft EULA
github[.]com/bottlesdevs/dependencies/blob/main/Essentials/dotnet48.yml
Zitat:
Lizenz: EULA (proprietär) und teilweise Apache-Lizenz 2.0 (frei[2] oder quelloffen[3])
de[.]wikipedia[.]org/wiki/.Net-Framework
Wenn also Teile des NET unter der MS-EULA-Lizenz stehen, dann ist es proprietär.
.NET Framework 4.8 ist auch die höchste und letzte Framework-Version, die unter Win7 noch läuft.
„Open Source“ ist nicht unbedingt das selbe wie „freie Software“, denn es kommt auch auf die Lizenzbedingungen an.
Wenn Microsoft das NET wirklich frei machen will, dann reicht es nicht aus, nur den Quelltext zu veröffentlichen oder Teile unter die freie Apache-Lizenz zu stellen, sondern dann müssen sämtliche EULA-Lizenz-Teile komplett wegfallen.
Lackmustest:
Wäre es einer offenen Community gestattet, das NET Framework so umzuschreiben, so dass Programmteile anders funktionieren und etwa unter Linux besser funktionieren als unter nativem Windows?
Das würde Microsoft unterbinden und sich auf die EULA berufen.
siehe Zitat aus der MS-Eula-Lizenz zu NET Framework:
Distribution Restrictions. You may not
[…] or modify or distribute the source code of any Distributable Code so that any part of it becomes subject to an Excluded License.
Also nix da mit wirklich frei, denn den NET-Source darf man nicht nach Belieben modifizieren.
Laut NET Lizenz muss man das NET Framework zusammen mit der Applikation ausliefern und darf beides nicht trennen.
Das widerspricht der Philosophie unter Linux, wo man einzelne Libraries teilt (shared) und unabhängig voneinander durch den Paketmanager verarbeitet.
Auf diese Kundenbindungsmaßnahmen von Microsoft sollte man nicht reinfallen.
Du verwechselst oder setzt schlicht Linux mit OpenSource gleich und hier liegt der Fehler und ist erst Mal völlig unabhängig davon ob etwas unter „Linux“ läuft oder nicht läuft. Wenn du rein OpenSource möchtest, musst du zu GNU, klassische Linux Distris funktionieren so nicht, wie du es dir ausmalst.
Auch geht der Trend weg von shared libraries hin zu kompletten Paketen s. Docker, flatpaks etc.