Nexus 4: Android-Update auf Version 4.4.2

Im Beitrag Android 4.2.2-Update für Google Nexus-Geräte hatte ich ja darauf hingewiesen, dass Google ein Update auf Android 4.2.2 für seine Nexus-Geräte ausrollt. Gestern traf dieses Update auch beim meinem Nexus 4 als OTA-Update ein. Zeit, noch einen kurzen Blick auf den Sachverhalt zu werfen und einige zusätzliche Infos zu geben.

Update auf Android 4.2.2, das passiert

Besitzer eines Nexus werden früher oder später (siehe auch mein Artikel Android OTA-Update-Prozess enträtselt …) das Update angeboten bekommen. Sobald das Nexus-Gerät für das Update auf Android 4.2.2 vorgesehen ist, erhält der Benutzer diese Benachrichtigung angezeigt.

Update4.2.2

Dann wird das (beim Nexus gut 52 MByte große) Update heruntergeladen. Wischt man nach dem Download per Finger vom oberen Bildschirmrand nach unten, sollte in der erweiterten Statusleiste ein Hinweis zu finden sein, dass das Systemupdate heruntergeladen wurde (folgendes Foto links).

And4.2.2-aAnd4.2.2-b

Tipps man den Eintrag an, wird das Infofenster (oben rechts) geöffnet. Der Benutzer wird über das Update informiert und kann dieses über die Schaltfläche Neu starten & installieren anstoßen. Kurz nach Anwahl lässt sich die Installation noch abbrechen (folgendes Foto).

Sobald das Gerät neu gestartet wurde, nimmt Android das OTA-Update vor. Nach einem erfolgreichen Upgrade mit gleichzeitigem Neustart sollte in der App Einstellungen unter der Kategorie Über das Telefon die Android-Version 4.2.2 gemeldet werden.

Was sich ändert, was nicht mehr geht

Im Grunde gibt es nur minimale Änderungen – einige Hinweise hatte ich im Artikel Android 4.2.2-Update für Google Nexus-Geräte gegeben. Und diese Webseite bringt noch einige Infos.

Was die Tech-Geeks aber ärgert, ist der Umstand, dass die in Android 4.3 intern eingeführte Funktion Ops zur feinen Steuerung der App-Zugriffsberechtigungen in Android 4.2.2 deaktiviert wird. Die Funktionalität ließ sich z.B. mit der App AppOps Launcher abrufen.

Der Artikel hier geht kurz auf das Thema ein und auch heise.de thematisiert es hier. Bei readwriteweb.com habe ich in diesem Artikel möglicherweise eine Erklärung gefunden. Google habe die Funktion unbeabsichtigt frei gegeben. Und nun wurde sie auf Druck diverser Entwickler wieder ausgebaut. Nicht wirklich schön, was sich Google dort leistet.

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2 Antworten zu Nexus 4: Android-Update auf Version 4.4.2

  1. Erwin sagt:

    Ist wirklich schade, dass die Funktion Ops nicht mehr verfügbar ist. Ich kann zumindest auf meinem Smartphone die App „App Ops“ noch verwenden, da mein Smartphone noch mit Android 4.3 läuft. Sollte mir da eine App negativ auffallen, wird sie auf allen Geräten deinstalliert. War aber bis dato nicht der Fall.
    Ein wenig Verständnis hätte ich aber auch für die Entwickler von Apps. Wer mal ein wenig die Bewertungen studiert, dem stehen oft die Haare zu Berge, wegen was Apps so alles schlecht bewertet werden. Wenn jetzt noch jeder hingeht und Apps bestimmte Zugriffsrechte entzieht – dann Gute Nacht, Marie. Selbst wenn ein Entwickler genau beschreibt, warum seine App die Berechtigungen braucht, lesen das doch viele User erst gar nicht durch. Aber Apps Rechte entziehen, das kann selbst der größte DAU.

  2. Günter Born sagt:

    Nachtrag: Gerade bin ich bei xda-developers.com in diesem Beitrag fündig geworden. Dort gibt es eine gute Erklärung, warum Ops eigentlich nicht für Endanwender gedacht war und jetzt die von der App „Ops“ verwendete Aktivierungsmethode gesperrt wurde.

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