Kleine Lektüre zum Feiertag: die Marc Russinovich-Story

Zum Feiertag habe ich noch eine nette Lektüre: Die Tools der Sysinternals Suite kennen die meisten meiner Blog-Leser sicherlich? Der Kopf dahinter ist Marc Russinovich, der mittlerweile bei Microsoft angestellt ist. Und weiter?

Der Junge hat eine interessante Background-Story, die ich auch noch nicht in allen Details kannte. Die Tools der Sysinternals Suite hat er 1996 ursprünglich in seiner Freizeit entwickelt und durch seine „Entdeckungen und Hinweise auf Sicherheitslücken in Windows“ an manchen Stellen Microsoft kräftig geärgert. Auch Sony und anderen Firmen hat er kräftig auf die Füße getreten, indem er „Schweinereien“ oder Produktfakes wie das „Soft-RAM“ aufdeckte.

Das führte sogar so weit, dass Angestellte der Firma, für die Russinovich in den 90er Jahren arbeitete, den Zugang zu Microsofts Entwicklerkonferenzen verweigert wurde. Hinter den Kulissen wurde Russinovich dann aber bei Microsoft eingestellt, um sich um die Schwachstellenanalyse in Windows zu widmen. Nun schickt sich Russinovich an, Microsoft Azure kräftig mitzugestalten. Das US-Magazin Wired hat hier eine Hintergrundstory zu Marc Russinovich veröffentlicht, die ich ganz lesenswert finde. Falls ihr also heute Langeweile habt, vielleicht mal reinschnuppern.

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