Hands-on: MEDION AKOYA P2214T – Teil 2

In Teil 1 des Hands-on habe ich das am 25.9. bei Aldi Nord und am 1. Oktober bei Aldi Süd für 399 Euro angebotene MEDION Akoya P2214 T Multimode Touch-Notebook kurz vorgestellt. In diesem Blog-Beitrag ergänze ich noch einige Informationen zum Gerät.

Partitionierung und Speicherplatzbelegung im Überblick

Da es erwartungsgemäß häufiger nachgefragt wird, möchte ich zuerst einen Blick auf die Partitionierungsstruktur des Systems (SSD und Festplatte der Basisstation) werfen. Hier ist die Anzeige in der Datenträgerverwaltung.

Entspricht dem, was ich auch vom Akoya P2212T her kannte – mit Ausnahme der Tatsache, dass die Recovery-Partition auf der Basiseinheit 10 GByte größer ist. Die 64-GB-yte-SSD ist als GPT-Datenträger partitioniert, da das P2214T als UEFI-System fungiert. Die Windows-Partition ist insgesamt 56,53 GByte groß.

Die 500-GByte-Festplatte der Basiseinheit ist als MBR-Datenträger formatiert und besitzt zwei Partition, eine Datenpartition mit 405 GByte und die nun 60 GByte umfassende Recover-Partition mit dem Image und den Treibern.

Auf meinem Testsystem aus der Vorserie war aber kein Image gespeichert, so dass ein Recovery nicht funktionierte. Es lagen lediglich Treiber in einem separaten Ordner. Das wird sich bei den im Verkauf befindlichen Systemen noch ändern. Hinterlasst ggf. einen Kommentar, wenn ihr das System gekauft habe und abweichende Daten feststellt. Vielleicht verirrt sich ja ein niederländischer Leser auf die  Seiten, der das Gerät letzte Woche bei Aldi-Niederlande gekauft hat und kann was zu sagen.

Ein in der Tablet-Einheit eingelegte microSD-Speicherkarte wird automatisch eingebunden und man kann über das Ordnerfenster Dieser PC auf die Speicherkarte zugreifen.

In obigem Screenshot ist rechts oben die Toast-Benachrichtigung von Windows 8.1 Update zu sehen und unten schlägt der vorinstallierte McAfee zu und will den Datenträger scannen. Um euch Nachfragen zu ersparen, welche Speicherkapazitäten noch frei sind, hier einmal ein Blick auf die Laufwerke im Dateimanager.

Vom 64 GByte-Flash-Speicher werden 56,53 GByte als Datenträger C: ausgewiesen und für das Windows-Laufwerk reserviert. Auf diesem Laufwerk stehen dann noch gut 32 GByte an Kapazität zur Verfügung. Die 500 GByte-Festplatte der Basisstation nimmt die ca. 60 GByte große Recovery-Partition sowie eine Datenpartition von 405 GByte auf.

Recovery per Cyberlink-PowerRecover

Medion gibt das Programm PowerRecover von Cyberlink auf dem System mit (bei mir war es in der Windows-Partition vorinstalliert, ob das in der Verkaufsversion so ist oder ob das Programm im Ordner Tools der Basiseinheit-Festplatte liegt, kann ich nicht sagen). Auf der Startseite findet sich eine Kachel zum Aufruf von PowerRecover. Das Programm meldet sich mit diesem Fenster.

Recover

Der Anwender kann dann den Wiederherstellungsmodus wählen und anschließend das System auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Auch kann man sich Notfallmedien erstellen oder das System auffrischen. Insgesamt eine tolle Lösung, über die ich mal separat bloggen werden (das Teil hat mir bei Experimenten mit dem Vorgängermodell Akoya P2212T schon mal „den Arsch gerettet„).

Beim Vorseriengerät läuft die Recovery-Funktion aber nicht, da die Install.wim fehlt. Power Recover hängt sich auf.

Falls bei euch die Frage aufkeimt, die 64-GByte-SSD neu zu partitionieren, um ein DualBoot-System aufzusetzen, lasst es. Aus meinen Experimenten mit dem Vorgängermodell Akoya P2212T habe ich die Erfahrung gewonnen, dass dann die freie Kapazität auf der Windows-Partition zu stark schrumpft. Beim Versuch, den PC per Recovery zu aktualisieren, erhält man dann den Hinweis, dass zu wenig Speicher auf dem Laufwerk C: vorhanden ist und wird aufgefordert, freien Speicher bereitzustellen.

Anmerkungen zum Trackpad

Beim Akoya P2214T ist ein Trackpad von Elan verbaut, welches auch die Windows-Gesten unterstützt. Es ist aber kein High Precision-Trackpad, jedenfalls werden mir unter PC-Einstellungen keine Zusatzoptionen bereitgestellt. Immerhin kann man wie bei Akoya P2212T (und im Gegensatz zum Akoya S6214T) auf der Desktop-Ebene auf die Eigenschaften des Trackpad zugreifen. Über die Systemsteuerung oder das Trackpad-Symbol im Infobereich der Taskleiste lassen sich folgende Eigenschaftenfenster und Fenster öffnen.

Falls es Fragen zum Touchpad oder Probleme gibt, schaut meine Artikel hier im Blog (Linkliste am Artikelende) zum Akoya P2212T an – dort sind auch in den Kommentaren einige Zusatzinfos verlinkt.

Miracast und miniHDMI

Ein Steckenpferd von mir ist die Frage, wie sich der Screen eines Windows-Rechners auf ein TV-Gerät oder einen größeren Monitor spiegeln lässt. Die Tablet PC-Einheit ist ja mit einer miniHDMI-Buchse ausgestattet (siehe folgendes Foto).

Hier beweisen die Entwickler durchaus Kreativität. War das Vorgängermodell Akoya P2212T noch mit einer „vollwertigen“ USB 3.0 A-Buchse ausgestattet, hat das Akoya P2214T jetzt eine microUSB 3.0-Buchse. Da lässt sich zwar auch ein microUSB 2.0-Stecker anschließen. Ich vermute mal, dass bei der Entwicklung des Akoya P2212T noch keine oder kaum microUSB 3.0 B-Buchsen verfügbar waren.

(Bildquelle: Amazon.de)

Aber für USB 3.0 braucht man einen microUSB 3.0 B-Stecker, der wie in obigem Foto oder in den nachfolgenden Amazon-Anzeigen gezeigt ausschaut (so was habe ich noch nicht in meinem Testequipment vorrätig). Die Entscheidung für microUSB 3.0 halte ich persönlich für ziemlich unglücklich (siehe auch mein Kommentar hier).

Aber zurück zum Thema HDMI-Ausgang. Das obige Foto zeigt die rechte Seite der Tablet PC-Einheit. War das Vorgängermodell Akoya P2212T noch mit einer microHDMI-Buchse ausgestattet, ist das Akoya P2214T mit einer miniHDMI-Buchse versehen. Gemerkt habe ich dies erst, als ich mit einem microHDMI-zu-HDMI-Kabel testen wollte (hatte ich mir von Pearl für den Test des P2212T besorgt). Passte nicht und ich habe mir dann einen miniHDMI-zu-HDMI-Adapter (hatte ich ebenfalls von Pearl) und ein HDMI-Kabel zum Testen geschnappt. Man kann auch ein miniHDMI-zu-HDMI-Kabel, wie in obiger Amazon-Anzeige rechts gezeigt, verwenden.

Mit der miniHDMI-Buchse erreicht man auf jeden Fall eine bessere mechanische Stabilität als beim microHDMI-Ausgang. Die Bildschirmausgabe auf den externen Monitor war dann auch kein Problem. Ich habe einen VGA-Monitor mit einem HDMI-zu-VGA-Adapter zum Testen benutzt und bin wie im Artikel Genial: HDMI-zu-VGA-Adapter für den Zweitbildschirm beschrieben vorgegangen. Klappte beim Kurztest einwandfrei. Die im Artikel Medion Akoya P2212T: HDMI-Anschluss angetestet beim Vorgängermodell aufgefallenen Bildschirmaussetzer konnte ich beim P2214T nicht mehr beobachten.

Nächste spannende Frage war: Kann das Akoya P2214T auch Miracast. Wer sich mit dem Thema nicht auskennt: Das ist eine drahtlose Übertragungstechnik, um den Bildschirm auf ein TV-Gerät oder einen Beamer zu übertragen. Miracast wird durch Windows 8.1 auf geeigneten Geräten unterstützt. Ich habe auf die Schnelle den in obiger Amazon-Anzeige in der Mitte gelisteten Hama Wireless Screenshare-Adapter zum Test verwendet. Der Adapter ist gestern von Hama als Teststellung bei mir eingetroffen – und ich werde noch separat über dieses Miracast-Empfänger berichten. So viel: Das Akoya P2214T unterstützt Miracast – die Kopplung mit dem Hama-Adapter war problemlos. Die Übertragung war so was von schnell, da war ich ganz hin und weg. Für interessierte Leser, die nicht so lange auf den Miracast-Testbereich zum Hama-Adapter warten möchten, verweise ich mal auf meine folgenden Blog-Beiträge.

Hands on: Streamcasting mit DLNA, Miracast, Airplay & Co.
Medion Akoya P2212T: Streaming mit Miracast – Teil 2
Miracast mit dem TVPeCee MMS-884.quad und Windows 8.1–Teil 11
Netgear Push2TV PTV 3000: Miracast mit Windows 8.1 – Teil 4

Wie sieht’s mit Hyper-V-Unterstützung aus?

Eine Sache, die ich auch gerne weiß, ist die Frage nach der SLAT-Unterstützung durch die CPU. Nur auf solchen Maschinen ließe sich Hyper-V zur Virtualisierung unter Windows 8.1 Pro oder Enterprise ausführen. Ich habe die Installation von Windows 8.1 Pro noch nicht getestet – interessierte Leser seien auf meinen Artikel Medion Akoya P2212T Konvertible: Installationsfragen – Teil 3 verwiesen. Ich habe aber mal den Schnelltest mit msinfo32.exe gemacht und folgendes Ergebnis angezeigt bekommen.

Die Maschine unterstützt also Hyper-V – wer auf Windows 8.1 Pro aufrüstet, könnte diese Umgebung verwenden. Privaten Anwendern empfehle ich aber eher Virtualbox zur Virtualisierung.

An dieser Stelle eine kurze Anmerkung zur Frage „kann die ‚lahme‘ Atom-CPU überhaupt so was?“. Ich nutze hier das Akoya S6214T und hatte vorher das Akoya P2212T im Test. Auf beiden Maschinen war die Videoerfassungssoftware Camtasia installiert und ich habe in virtuellen Maschinen Windows 7 sowie Windows 8.1 zur Aufnahme von Trainingsvideos unter VMware Workstation laufen lassen. Schlucken die beiden Systeme klaglos. Durch die Möglichkeit, die virtuellen Disks auf die Festplatte der Basiseinheit auszulagern, werden Zugriffe auf die SSD und die VM zudem entkoppelt – eigentlich ideale Voraussetzungen. Bei Hyper-V muss man allerdings die Konfigurierung entsprechend anpassen – was aber über den Ansatz dieses Artikels hinausführt. Notfalls mal die Kategorie „Virtualisierung“ hier im Blog durchgehen – da gibt’s genügend Know-How. Noch was: Wenn Hyper-V aktiviert ist, können Virtualbox und VMware Workstation nicht mehr genutzt werden (die Hardwarevirtualisierung wird dann von der CPU nicht mehr unterstützt). Einfach nur im Hinterkopf behalten.

Anmerkung zu Office 365 und zu weiterer Software

Auf dem System ist weitere Software von Medion beigefügt. Über die Medion Mediathek lässt sich auf diverse Fernsehsender per Internet zugreifen (z.B. ZDF-Mediathek). Von Ashampo gibt es eine App ImageFX zur Fotobearbeitung, die App Creatix PowerDVD ist vorhanden und von der Schufa ist eine IdentSafe-App enthalten. Habe ich mir noch nicht einzeln angesehen. Von Microsoft Essentials 2012 sind die Fotogalerie und der Movie Maker in der für Windows 8.1 Update passenden Variante installiert – die Mail-Anwendungen fehlt. Auch OneNote ist vorinstalliert. Hier ein Ausschnitt der Kacheln auf dem Desktop.

Auf dem Desktop tummeln sich die üblichen Aldi-Anwendungen und einige Apps sind in der Taskleiste angeheftet. Hier ein Screenshot des Desktops.

Auf dem Rechner ist ein 30 Tage-Version von Office 365 über eine Schaltfläche in der Taskleiste des Desktop aktivierbar. Ich habe aber gesehen, dass nur der ca. 2 MByte große Installer vorhanden ist – das Office 365-Paket wird also vom OneClick-Installer aus dem Web nachgeladen und dann installiert. Da das Paket nach 30 Tagen ausläuft, habe ich das nicht weiter angetestet. Weiterhin liefert Medion statt des Kaspersky nun McAfee als 30-Tage-Testversion mit. Habe ich auch nicht weiter angetestet und werde in den für morgen geplanten Installationstipps ein paar Hinweise geben. Damit möchte ich den heuten Beitrag schließen. In einem weitere Beitrag gebe ich voraussichtlich morgen noch Hinweise und Tipps zum Einrichten des Systems und plane für Freitag noch eine FAQ.

Artikelreihe:
MEDION Multimode Touch-Notebook ab 25.9 bei ALDI NORD
MEDION AKOYA P2214T auch am 1. Oktober bei Aldi Süd
Hands-on: MEDION AKOYA P2214T – Teil 1
Hands-on: MEDION AKOYA P2214T – Teil 2
MEDION AKOYA P2214T: Tipps zum Einrichten
MEDION AKOYA P2214T: FAQ

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40 Antworten zu Hands-on: MEDION AKOYA P2214T – Teil 2

  1. Günter Born sagt:

    Nachträge zur Hardware

    Weil eine Lesermail wegen der Geschwindigkeit des microSD-Kartenlesers eingegangen ist und auch schon mal nach der „Grafikkarte“ gefragte wird, habe ich noch kurz den Geräte-Manager aufgerufen und diesen Screenshot angefertigt.

    Der Realtek microSD-Kartenleser ist an eine USB 2.0-Schnittstelle angeschlossen. Stutzig macht mich der Eintrag für den SD-Hostadapter, der einen Intel-Treiber mit dem Zusatz „veraltet“ auswirft. Die Grafikkarte ist als Intel HD-Grafik (aus dem Bay Trail-Chipsatz) ausgewiesen.

    Bei der USB 3.0-Schnittstelle muss ich (wenn ich mal Zeit und einen microUSB 3.0-Adapter habe), einen Speedtest machen. Es gibt Rückmeldungen, dass dort nur 30 MB/s Durchsatz erreicht werden.

    Für die Linux-Anhänger einfach kommentarlos noch der Verweis auf diesen Forenbeitrag.

  2. Günter Born sagt:

    Nachtrag: Bei Aldi Frankreich gab es das Gerät auch am 17.9.2014.
    MEDION® AKOYA® P2214T (MD 99430) Ordinateur portable tactile multimode

    Gleiches gilt für Italien.

  3. Martin Schüller sagt:

    Kann man den externen Bildschirm auch als zweiten Bildschirm nutzen, also nicht nur zum Spiegeln?

  4. harry sagt:

    Habe mir das Gerät bei Aldi Süd gekauft. Der ypackung lag ein OTG microUSB 3.0 auf USB 3.0 Adapter bei. Aber KEIN Eingabestift. Kann das sein?

    • Günter Born sagt:

      Eingabestift – gut versteckt

      Und ich muss noch einen Nachtrag zum Hands-on nachliefern. Ich habe hier ja nur ein Vorseriengerät – welchem keine Medien oder Infos beilagen und auch das Recovery funktioniert mangels install.wim nicht. Daher hatte ich auch den Eingabestift nicht gesehen und vergessen, dass es diesen geben soll.

      Die Kommentaranfrage von Leser @harry hat mich erinnert, dass ich da nochmals genauer hinschaue. An der Tablet-Einheit die ich beim Test untersucht habe, gibt es keine Bohrung für einen Eingabestift (beim Akoya S6214T war das so gelöst). Ein genaues Nachschauen am Gehäuse der Basiseinheit zeigte mir aber, dass der Eingabestift in der linken vorderen Ecke der Basiseinheit in einer Bohrung versenkt ist.

      Also: @harry – schau mal genau hin, den rechteckigen Kopf des Stifts müsstest Du erkennen können. Dieser lässt sich herausziehen.

  5. harry sagt:

    Heidanei. Tatsächlich. Da isser! Super. Danke für den Tipp.
    Auch das mit dem USB 3.0 Adapterkabel finde ich einen feinen Zug. Alles läuft prima. Sogar Fotobearbeitung ist mit Photoshop möglich. Nur das Display ist etwas wackelig an der Tastatur arretiert. Ansonsten kein hochwertiges aber nettes und brauchbares Teil.

  6. Frank sagt:

    Hallo, ist ein Austausch der HDD in der Basis möglich (2,5Zoll) ??

    • Günter Born sagt:

      Sollte prinzipiell möglich sein – halte ich aber für „ausgesprochen schwierig“. Eine Wartungsklappe wie beim Akoya S6214T gibt es nicht. Sprich: Man muss mit einer Stecknadel die geklebten Gummiabdeckungen des Gehäusebodens an der Basiseinheit abziehen, zig Kreuzschrauben abdrehen und dann hoffen, die Gehäuseunterschale von der Tastatureinheit abziehen zu können. Ob das klappt, weiß ich nicht – ich habe das Testgerät aus diesen Gründen nicht aufgeschraubt. Dann dürfte es möglich sein, die Festplatte auszutauschen. Ob das dann auch funktioniert, weiß ich nicht. Beim Vorgängermodell gibt es einen Benutzerkommentar, dass die getauschte Festplatte wohl nicht funktionierte. Also nicht für Laien und auch als Profi wäre ich vorsichtig.

  7. Der Sachse sagt:

    Hallo und Gute Tag,

    ich besitze seit Oktober ein Medion Akoya P2214T mit 11,6 Zoll. Mir gefällt das hochauflösende Display und die kompakte Form. Leider gibt es auch ei paar Dinge , welche mir nicht gefallen: Der micro USB 3.0 Anschluss funktioniert nur als USB 2.0 Anschluss. Die Geschwindigkeit bei der Dateübertragung von und zum USB Stick 3.0 entspricht der Rate wie am USB 2.0 Anschluss des
    Nootebooks. Ein USB 3.0 Lan-Adapter signalisierte nur den Anschluss am USB 2.0.
    Bei stark farbige Desktophintergründen brennen sich markante Grafiken in das Display ein. Bei Veränderungen der Positionen dieser Grafiken verschwindet der Einbrenneffekt nach ein paar Minute wieder vom Display. Leider lässt sich der Inhalt vom Display nur drehen, wenn es nicht angedockt ist. Der linke Lautsprecher klingt lauter und kräftiger als der rechte Lautsprecher. Wenn man mit einer Zusatzsoftware den Computer herunterfährt, startet er nicht mehr. Man muss dann mehrere Sekunden den Einschaltknopf gedrückt halten um einen Neustart zu erzwingen.
    Vielleicht hat ja ein Nutzer ein paar Erklärungen zu den Problemen.

    • Günter Born sagt:

      Danke für das Feedback – ist halt immer hilfreich, wenn ein Nutzer längere Zeit mit dem Gerät arbeitet, damit so etwas auffällt. Da fehlt mir die Zeit – ich kann nur einen partiellen Blick auf so ein System werfen – aber in Praxis steht es hier bis zum Zurücksenden oft sehr lange ungenutzt herum. Ich versuche mal ein paar Antworten auf deine Fragen zu formulieren.

      USB 3.0-Geschwindigkeit

      Da hatte ich auch schon eine Lesermail zu bekommen. Daher habe ich das mal analysiert und auch Medion um eine Stellungnahme gebeten. Zum USB 3.0-Problem gibt es den Artikel Medion Akoya P2214T: Test der USB 3.0-Geschwindigkeit und einen Folgebeitrag. Hängt wohl von der Hardware ab – ich habe keinen Grund, an den Medion-Messungen zu zweifeln, zumal der S6214T bei meinen USB 3.0-Sticks die gleichen Werte zeigt. Kann bei dir noch eine Antivirus-Software stören?

      Update: Habe jetzt einen schnelleren USB 3.0-Stick gehabt – bringt 80 MBit/s (mehr kriege ich auch an anderen Geräte nicht, der USB 3.0-Stick ist der Flaschenhals).

      Einschalter funktioniert erst zeitverzögert

      Zum „ein paar Sekunden warten, bis Einschalter funktioniert“: Das ist unabhängig von der Software und ist mir an verschiedenen Geräten schon mal aufgefallen. Scheint an der Elektronik zu liegen, die ein paar Sekunden Timeout hat, bis ein neuer Einschaltvorgang zulässig ist.

      Display und Lautsprecher

      Zum Display kann ich nichts sagen – da gab es bei ComputerBild schon mal Kritik wegen fehlender Farbtreue.

      Zum Lautsprecher ist mir noch nichts aufgefallen – ein Kurztest ergibt für meine Ohren, dass beide Lautsprecher gleich laut sind, aber auch blechern klingen. Würde ich nicht hören wollen.

      Zum Drehen im angedockten Zustand: It’s not a bug, it’s a feature! Der Dock setzt da eine Sperre – macht ja Sinn im Notebook-Modus. Ist beim Medion Akoya S6214T, den ich mir gekauft habe, auch so – aber danke für den Hinweis, war mir noch nicht aufgefallen, da es für mich irgendwie klar war, im Notbook-Modus kein drehen zu versuchen.

      Ich hoffe, es schafft etwas Klarheit.

      • Tom sagt:

        Dieses Feature verträgt sich aber leider nicht mit dem groß beworbenen Feature, dass man das Display um 300 Grad drehen kann, und so einen Displayständer hat. Dann ist nämlich alles auf dem Kopf…

        • Günter Born sagt:

          @Tom: Antwort „Jein“. Du hast Recht, wenn das Gerät „wie ein Zelt“ aufgestellt wird. Im Dockmodus ist die Autorotation nämlich ausgestellt.

          Aber: Niemand hindert mich daran, die Basiseinheit genau um die 300 Grad zu drehen und dann diese Basiseinheit, mit der Tastatur nach unten, auf den Tisch zu stellen. Dann habe ich genau den All-in-One-Modus, der beworben wird. Und da der XL-Connector etwas dicker ist, klappt das auch ganz gut. Sieht man aber auch in dem in Teil 1 gezeigten Foto.

          (Quelle: Medion)

  8. Katharina sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für deinen Testbericht. Leider dreht sich mein Bildschirm auch im Tabletmodus nicht automatisch, das sollte doch aber irgendwie gehen, oder? Schliesßlich ist das essentiell für die normale Tablet Nutzung. Danke vorab für Tipps dazu.
    lg

  9. Jogi-Baer sagt:

    Hallo,

    ich habe ein Problem mit meinem MD99430, ich hatte es gestern einfach den Deckel zu geklappt, so das es im Standby ist. Heute wollte ich es wieder anschalten, aber es geht gar nix mehr. Es bleibt aus und rührt sich nicht mehr. Gibt es eine einfache möglichkeit es wieder zum Leben zu erwecken, oder wie kann man ein Reset machen.

    Im voraus besten Dank.

  10. Christian Heimerl sagt:

    Ich hab folgendes Problem oder Phänomen: Wenn ich im angedockten Modus in den Standby Modus gehe, läuft die Festplatte im Dock hörbar weiter. Von anderen Rechnern kenne ich, dass die Festplatte im Standby ausschaltet. Ist das bei Euch auch so? Wie kann man das ändern?

  11. Silke Petersen sagt:

    hallo,

    kann ich den 2214 T an einen Beamer anschließen, wenn ja, wie?

    Vielen Dank

  12. Michael sagt:

    Hi
    toller, toller Blog! Nur hier fand ich den Tip mit der Drehsperre. Hatte mich schon gewundert, wieso das Tab nicht dreht.
    OK, ich habe mein P2214T seit gestern.
    Mir fiel auf, das Display ist ein AUO Display, kein LG. Das soll eigentlich gut sein, denn die LG Displays haben massive Ghosting Probleme. Dieses Display hier aber auch ein wenig. Es brennt sich z.B. der Desktop ein und das sieht man , wenn man in den Kachelmodus zurück wechselt.
    Aber es ist nicht permanent.
    Gruß
    Micha

  13. mika sagt:

    Entweder bin ich zu blond oder ich finde nicht heraus, warum ich das Tablet im angedockten Modus nicht per Finger bedienen kann….

    • Günter Born sagt:

      Das Touchdisplay sollte sich imho bei Win 8.1 auch im angedockten Zustand bedienen lassen. Ggf. auf Werksauslieferungszustand zurücksetzen. Hilft das nicht, den Support bei Medion kontaktieren.

  14. Holger sagt:

    Hallo, ich hab mir heute das P2214T zugelegt, bin sehr begeistert (obwohl ich immer auf iPad geschworen hab) ;-)
    Eine Frage, ich bin auf der Suche nach einem Netzteil für das Tablet.
    Hab da etwas in der Bucht gefunden: Premium LADEGERÄT 2.1A SCHWARZ für MEDION Akoya P2214T, MD99430, MD99480, dieses Teil soll das Tablet über den USB-Port laden!?
    Hat da jemand schon Erfahrungen?

  15. Nico sagt:

    Hallo,

    wir haben auch den P2214T und sind ziemlich frustriert beim Verbindungsaufbau mit dem WLAN. Wenn der Router neu gestartet wird funktioniert die Verbindung über WLAN und damit auch die Verbindung zum Internet. Wenn der Laptop dann in den Ruhezustand gerät oder eine Zeit aus ist funktioniert die Verbindung zum Router nicht mehr. Es erscheint die Meldung Verbindung „begrenzt“. Offensichtlich hat der Laptop Probleme beim Reaktivieren der WLAN-Karte.
    Oder hängt das an Win 8.1?
    Ist das Problem bei Aanderen bekannt. Gibt es Abhilfe für das Problem?

    Vielen Dank,
    Nico

  16. klaramus sagt:

    Der Test ist ja sehr motiviert und beantwortet die meisten Fragen. Vielen Dank.

    Aber doch noch eine Frage: Welche Stromversorgung? Ich möchte das Teil nämlich fernab der Steckdosen betreiben und da wäre ein Autoadapter Mittel der Wahl.
    Bei Medion wird ein 2-Zellen AKKU erwähnt, aber das wäre ja fast USB-Spannung.

    Und noch was: gibt es keinen Kopfhöreranschluß?
    K.

  17. Michael sagt:

    Hallo !
    Hat von Euch schon mal jemand ein Upgrade auf Windows 10 gemacht ?
    Bei mir fehlt das Windows Icon in der Taskleiste.
    Habe schon alles Mögliche versucht, Microsofts Anleitungen, Batschdateien die im Netz kursieren, nichts funktioniert.
    Weiß jemand was ?

    • Günter Born sagt:

      Das Upgrade ist im Blog-Beitrag Test: Windows 10 auf dem Medion Akoya P2214T beschrieben. Da gab es auch keine Probleme.

      Kann ein Fremdvirenscanner stören?

      Wie sieht es unter einem neuen Benutzerkonto aus?

      Wenn Windows 10 aktiviert ist, versuche ein Clean Install von einem Installationsmedium, welches per Media Creation Tool erzeugt wurde – oder mache ein Zurücksetzen von Windows 10 über die Einstellungen-App. Details findest Du im Windows 10 FAQ/Wiki hier im Blog.

  18. Hardy sagt:

    Hilfe .ich habe die 500gb FP in GPT um formatiert um auf der 500 gb FP windows 8,1 pro zu installieren zu können jetz aber werden wir nur etwas über 300 gb als freie Partion angezeigt.wo ist da der rest von den 500 gb. warum wird mir das nicht auch angezeigt im Explorer unter Windows 10 steht nur die 300gb Partion drinn.vor dem umwandeln hat ich eine Partion mit 405 GB und eine mit 60 GB die werden wir aber unter windows 10 nicht angezeigt.

    wie kann ich jetz die 500 GB FP wieder Formatieren bzw wieder herstellen das mir alle Partionen auf der FP angezeigt werden das ich darauf zugreifen kann zbs. um die treiber zu installieren da die ja auf der sicherungs Partion liegen die mir aber leider nicht angezeigt wird. .Danke für die Hilfe und Antwort.

  19. Heinz Kögler sagt:

    Hallo,
    wie kann ich bei akoya md 99480 die partition ändern?
    Ich will Windows 10 installieren und er sagt mir ich habe zu wenig Speicherplatz.
    Auf „C“ habe ich 56,5 GB, und davon frei 1,5 GB
    Auf „D“ habe ich 351 GB und davon frei 351 GB !!!!
    Auf „E“ habe ich 60,7 Gb und davon frei 44GB
    Wie kann ich „C“ vergrößern und „D“ verkleinern???
    Vielen Dank im Voraus.

    • Günter o. Martha sagt:

      Dein Ansinnen geht schlicht nicht, da die Partition C: auf dem 64 GByte SSD-Drive liegt. D und E befinden sich auf der Harddisk.

      Lösung: Datenträgerbereinigung öffnen und versuchen, möglichst viel temporäres Zeugs zu löschen. Möglicherweise können auch Programme deinstalliert und im Nachgang auf D: installiert werden. Und Dokumente lassen sich auf D: speichern.

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