Google-SafeBrowsing: Warnung vor ungewollter Software

Wohl im Umfeld der letzten Skandale a la Superfish & Co. versucht Google mit einer SafeBrowsing-Funktion in der Suche, in Chrome und in Werbeanzeigen (Ads) bereits vor der Anzeige im Browser vor unerwünschter Software zu warnen.

Darauf weist Google in diesem Beitrag im Online Security Blog hin. SafeBrowsing soll die Sicherheit bei Online-Sitzungen verbessern und Schutz vor der Installation unerwünschter Software liefern, die bei der Installation ungewollte Änderungen am Rechner vornimmt. Dazu weitet Google, laut eigener Aussage, seine Anstrengungen auf die Bereiche Google Chrome, die Google Suche und auf Google-Anzeigen aus und versucht den Download unerwünschter Software durch den Benutzer zu verhindern.

  • Chrome: Zusätzlich zur Anzeige einer Warnung vor dem Download einer unerwünschten Software (siehe obiges Foto), soll im Browser bereits vor der Anzeige einer Webseite mit Malware die nachfolgende Warnung erscheinen.

  • Search: Auch die Google Suche soll Hinweise bringen, wenn solche Seiten mit unerwünschten Inhalten in der Trefferliste auftauchen. So hofft man, dass die Leute nicht mehr über Suchtreffer auf die Seiten gehen.
  • Ads: Was mir besonders gut gefällt – Google hat seit Mitte Dezember seine Richtlinien geändert und beginnt damit, alle Google Werbeanzeigen zu entfernen, die auf Seiten mit unerwünschter Software verweisen.

Wer als Webmaster eine Site betreibt, erhält von Google die Empfehlung, diese bei den Google Webmaster Tools zu registrieren. Dann informiert Google den Seitenbetreiber, wenn verdächtige Software gefunden wird und gibt ggf. Hinweise, wie das Problem zu beheben ist.

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Eine Antwort zu Google-SafeBrowsing: Warnung vor ungewollter Software

  1. Marc sagt:

    wobei der „Chrome-Filter“ teilweise sehe wählerisch ist, denn vor 5 Minuten auf http://filehippo.com/de/ kam der rote Hinweis.
    nach schließen des browsers und erneutem Aufruf, Seite uneingeschränkt erreichbar.

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