Kleine Nonsense-Meldung zum Samstag für Windows 10-Nutzer. Microsoft hat in Windows 10 Version 1511 wohl den Dienst zur Diagnosenachverfolgung umbenannt.
MVP-Kollege Martin Geuß hat hier darauf hingewiesen: Der Dienst zur Diagnosenachverfolgung wurde in Windows 10 Version 1511 (Build 10586) umbenannt. Das gute Stück trägt jetzt den Namen Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus.
Die Beschreibung des Diensts ist gleich geblieben:
Durch den Dienst für Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus werden Features aktiviert, die Benutzerfreundlichkeit in Anwendungen und im verbundenen Modus unterstützen. Außerdem verwaltet dieser Dienst die ereignisgesteuerte Sammlung und Übertragung von Diagnose- und Nutzungsdaten (die zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Qualität der Windows-Plattform eingesetzt werden). Dazu müssen die Diagnose- und Nutzungseinstellungen in der Datenschutzoption unter „Feedback und Diagnose“ aktiviert sein.
Ich sag’s mal so: Es gibt den Spruch “am falschen Ende gespart”, den man in “am falschen Ende geschraubt” umschreiben könnte. Egal wie das Ding heißt, es bleibt eine unbeliebte Schnüffelfunktion. Zentrale Optionen, um die Erfassung für Telemetriedaten abzustellen, eine Option, um Zwangsupdates zu deaktivieren und ein Tool, mit dem man Zwangsupgrades auf Windows 10 wirksam verhindert kann, das wären imho sinnvolle Ergänzungen, die Microsoft vornehmen sollte – und so ein Stück Vertrauen der Anwenderschaft zurück gewinnen könnte. Oder wie seht ihr das?
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Ja, hab ich erst neulich meinem Schwager per Whatsapp geschrieben …
Sollte ein Witz sein. Aber ich denke schon, dass hier etwas zu genau beobachtet wird. Und das ist insofern doppelt dusselig von Microsoft, den hier hätte man sich wohltuend von allen anderen unterscheiden können. Natürlich gleich von Anfang an und nicht erst jetzt. So sieht es wie rumgebastel aus.
(Besonders „lustig“ finde ich, wenn man alles brav nach Bild-Anleitung abgeschaltet hat und sich dann bei mir beschwert, dass das doofe Windows nicht mal das passenden Wetter anzeigt.)
Weiß man denn mittlerweile, was hier konkret Übertragen wird?
@Nils.
Im Prinzip ja, denn es „reichte“ ja, mit nem netzwerk-sniffer den netzwerkverkehr zu proto- / kontrollieren. Ist aber eher tricky. Und aufwändig.
Vor allem zeigen einige Tests, dass W10 das plappern nicht etwa weitgehend einstellte, wenn alles „abgestellt“ wird, das Gegenteil scheint der Fall zu sein, Geplapper goes on:
„Even when told not to, Windows 10 just can’t stop talking to Microsoft“ (…)
http://arstechnica.com/information-technology/2015/08/even-when-told-not-to-windows-10-just-cant-stop-talking-to-microsoft/
https://kowabit.de/windows-10-tag-7/
http://www.my-it-brain.de/wordpress/how-to-shut-windows-10-up/
Kwälle:
http://www.deskmodder.de/blog/2015/11/18/xp-antispy-nun-auch-fuer-windows-10-in-erster-beta/
Ist also nicht ganz ohne det janze. In erster Linie stört mich dabei massiv, dass ein „ausstellen“ als Option suggeriert wird, dies aber in reality nicht wirklich vorhanden ist. Könnt man auch Verarsche nennen.
Dass w10 für seine ganzen Funktiönchen, so man die will, Netz- und Cloudanbindung benötigt, logo, aber: wenn abgestellt, dann abgestellt.
Und nicht so faulig, wie es sich aktuell darstellt!
Hier ist kein derartiger Dienst (mehr), weder Diag… noch Benutzererfahrung+ (w10TH2) ?!?
Der alte Schnüffler (diag…) wurde mal gelöscht. liegts daran?