Das nächste größere Opfer von Ransomware: Das Hollywood Presbyterian Medical Center im Süden Kaliforniens ist nach einem Ransomware-Angriff seit über einer Woche “offline”.
Die Einschläge werden häufiger. Im Artikel Ransome-Malware legt Klinikbetrieb lahm hatte ich über einen solchen Angriff auf ein Krankenhaus in Neuss berichtet. Unter der Hand wurde aber von 2 weiteren betroffenen deutschen Krankenhäusern berichtet. Und in einem Forum habe ich die (unverifizierte) Info aus Klinikmitarbeiterkreisen gelesen, dass insgesamt 48 Kliniken betroffen seien. Zwischenzeitlich findet sich auf der Webseite der Neusser Klinik der Hinweis, dass die per E-Mail nicht erreichbar seien.
Wie dem auch sei, Ransomware hat Konjunktur. Laut diesem Bericht hat Ransomware das Hollywood Presbyterian Medical Center im Süden Kaliforniens seit dem 5. Februar 2015 befallen. Und seit dem ist die Klinik offline – die Cyber-Kriminellen fordern 3,6 Millionen US-Dollar “Lösegeld”. Laut diesem NBC-Artikel sind FBI und das Los Angeles Police Department (LAPD) in die Ermittlungen einbezogen. Auch hier gilt: Die sind nur per Telefon und Fax erreichbar.
Ich muss mal schauen, dass ich den dritten Teil meiner Ransomware-Serie fertig stelle, in dem ich generell auf das Thema eingehe. Ransomware wird zunehmen, da dort das Geld zu holen ist. Laut diesem Bericht ist der erste quelloffene Vertreter dieser Schadsoftware gesichtet worden. Und ComputerWoche greift das Thema hier auf – und hier gibt es Hinweise zu Neuss samt Vorschlägen für Unternehmen gegen das Desaster. Nachtrag: Bei heise.de gibt es einen zusammenfassenden Artikel zum US-Fall.
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Du bleibst konsequent bei Ransomeware!? :-)
Grüße
nerv doch nicht dauernd mit der Rechtschreibung, niemand ist vollkommen aber jeder weis was gemeint ist!
Die Dinger sind schon nicht mehr schön, aber die „Hollywood-Klinik“ kann’s ja vielleicht verschmerzen.