Dass Apple brandheiße Geräte anbietet, weiß jeder Apple-Fan. Dass es bei iPhones Akku-Brände gibt, hatte hier berichtet. Jetzt ist ein Fall bekannt geworden, wo ein neues iPhone 7 für den Brand eines Autos verantwortlich gemacht wird.
Der Fall hat sich in Australien zugetragen, wie Yahoo News hier berichtet. Der Surflehrer Mat Jones hatte ein iPhone 7 in seinem Wagen unter einem Stapel Kleider zurückgelassen. Als er nach dem Ende der Surfstunde zu seinem Wagen zurück kehrte, traute er seinen Augen nicht. Das Auto war im Inneren mit Rauch gefüllt, irgend etwas brannte.
Die Hose, in der das iPhone 7 eingewickelt war, brannte oder kokelte noch. Jones hatte das iPhone 7 eine Woche vorher erst neu erworben und behauptet, dieses niemals fallen gelassen zu haben und kann sich auch nicht erinnern, dass das Gerät einen Stoß abbekommen habe. Der Surflehrer hat Fotos und Videos des Vorfalls angefertigt und ins Internet gestellt.
(Quelle YouTube)
Es stellt sich nun die Frage, ob Apple beim iPhone 7 auch ein Akku-Problem, so wie Samsung beim Note 7 hat. Apple untersucht den Fall – in diesem Blog lässt sich nachlesen, dass die Temperaturen in Australien so hoch werden können, dass Plastikteile im Auto schmelzen. Es könnte also auch sein, dass die Temperaturen im Auto zu einer Selbstentzündung des Akkus führten.
Hier kann man nachlesen, dass Experten empfehlen, ein Smartphone nie im Autokku liegen zu lassen. In der Hosentasche soll man kein Smartphone transportieren (Bruch- und Brandgefahr), in der Manteltasche kann das Smartphone auch abbrennen und die Garderobe in Brand setzen. Scheint, als ob wir mit der Technologie in eine Sackgasse geraten sind. Die Jagd nach immer größeren Displays, der Akku-Hunger aktueller High-End-Smartphones, das führt zu immer gewagteren Akku-Konstruktionen. Bei heise.de kommt hier eine Akku-Forscherin zu Wort, die beim Samsung Galaxy Note 7 die Akku-Technik “zu weit ausgereizt sieht”. Schöne neue Welt – mein altes Motorola T2288 hat ein 700 mAh Akku, welches Tage durchgehalten hat.
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Sicherheitsrisiko Smartphone-Akku?
Dann sollte man die Geräte kostenlos in Deutschland verteilen. Bei nasskalten 9 Grad ist jeder Taschenwärmer willkommen ;-) . Ach ja, Australien, Strand, blaues Wasser, Wärme, beginnende Sommerzeit – und tschüß ;-)
Letzter Absatz, erster Satz: man soll ein Smartphone nie im Akku liegenlassen.
:-)
…und das Auto nie im Smartphone parken! ;-)