Noch eine kurze Information für Nutzer von Microsoft Office 2007, speziell im Firmenumfeld. Da sollte man langsam über einen Umstieg auf neuere Versionen nachdenken, denn der Support endet bald.
Diese Woche hat Microsoft im Blog-Beitrag Office 2007 End of Life roadmap (erneut) auf das nahende Ende des Supports zum 10. Oktober 2017 hingewiesen.
Office 2007 mit Menüband
Microsoft Office 2007 wurde am 30. Januar 2007 veröffentlicht. Möglicherweise ist es einigen Leuten schon entfallen: Mit dieser Version verabschiedete sich Microsoft von Symbol- und Menüleisten und führte das sogenannte Ribbon (zu Deutsch Menüband) ein, welches von Microsoft hoch gelobt, von vielen Anwendern aber abgrundtief gehasst wurde.
Die Schweizer Firma Ubit bietet seit dieser Zeit Addons (UBitMenu) an, mit denen sich Menüs nachrüsten lassen.
Ende des Supports heißt was?
Wenn Microsoft den Support von Office 2007 zum 10. Oktober 2017 einstellt, heißt dies, dass es keine Sicherheitsupdates mehr für diese Office-Variante mehr gibt. Auch der technische Support durch Microsoft endet. Fehlerbehebungen wird es ebenfalls keine mehr geben – wobei neue Funktionen bereits seit 2012 nicht mehr nachgerüstet wurden, da der Mainstream-Support bereits am 9. Oktober 2012 endete.
Die Office 2007-Programme Word, Excel, PowerPoint und so weiter funktionieren auch weiterhin. Allerdings kann Outlook 2007 ab dem 31. Oktober 20017 keine Verbindung mehr mit Office 365-Postfächern aufnehmen. Ein Mail-Empfang bzw. –Versand ist dann nicht mehr möglich. Zudem könnte es sein, dass es irgendwann Probleme mit Windows 10 geben wird.
Was empfiehlt Microsoft?
Microsoft empfiehlt den Umstieg auf neuere Versionen von Office. Hierbei gibt es folgende Optionen:
- Umstieg auf Office 365 im Rahmen eines Abos
- Umstieg auf Office 2016 (die Kaufversion von Office)
- Umstieg auf Office 365 ProPlus (nur im Rahmen von Office 365-Abos verfügbar)
Man kann natürlich auch auf eine ältere Office-Version wie Microsoft Office 2013 aktualisieren. Weitere Details lassen sich in der (deutschen Version) des Microsoft-Beitrags nachlesen.
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Statt Neukauf können Anwender von Office 2007 über den Einsatz des Enhanced Mitigation Experience Toolkits (EMET) nachdenken. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Sicherheits-Software von Microsoft für Windows. Es kann den Schutz vor Angriffen auf Programme erhöhen und somit das Ausnutzen von Schwachstellen erschweren. EMET wird bis zum 31.07.2018 offiziell von Microsoft unterstützt. Für Windows 10 wird EMET lt. Microsoft nicht benötigt, da Bestandteile hiervon im Betriebssystem enthalten sind. Ob dies auf alle Windows 10 Versionen zutrifft oder nur für die Enterprise Version, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.
EMET: https://support.microsoft.com/de-de/help/2458544/the-enhanced-mitigation-experience-toolkit
Sniff !
So geht bei mir eine lange Ära als Office Nutzer zu Ende. Office 2007 ist/war meine letzte MS Office Anschaffung.
In Bälde werde ich mich für eine andere Lösung entscheiden. Ob LibreOffice, SoftMaker, oder was anderes meine mittlerweile kleinen Bedürfnisse abdecken, wird sich bald zeigen.
Für „kleine“ Bedürfnisse sollte LibreOffice locker reichen.
Bin vor einigen Jahren (von MS Office 2007) umgestiegen und mir fehlt nichts. Als Privatmann kann man das nicht einmal annähernd ausreizen.
SoftMaker ist super, wenn man einen (kostenpflichtigen) Support möchte.
Die Free Version ist nicht so gut wie Libre, finde ich.
Das deckt sich mit meiner Ansicht. Eigentlich würde ja ein Wordstar und ein Multiplan ausreichen ;-)
Ich schaue mir zurzeit LibreOffice an. Das deckt vieles .. und noch sehr viel mehr .. ab, was ich überhaupt noch brauche.
Man muss auch mal loslassen können ;-)
Ich selbst bevorzuge OpenOffice gegenüber LibreOffice. Es ärgert mich sehr, dass da ein Fork enstand.
Trotzdem: OpenOffice/LibreOffice haben alles, was eine Privatperson benötigt.
In einem Firmenumfeld, wo es viele spezielle Excel-Tabellen gibt, mag es anders aussehen.
Hinweis: Wer findet auf Anhieb die Tabulator-Funktionen in Microsofts Ribbon-Menü? Besser konnte man sie nicht verstecken!
*räusper*
Also angesichts der Tatsache, das man ehr überhaupt nicht sein MS-Office bis MS-Office 2000 updatet hat, sehe ich da tiefen entspannt der Zukunft entgegen.
Was ich mir die ganze Zeit überlege ist, was kommt nach dem Supportende von win7?
Zur Zeit liebäugle ich mit ChromeOS :o
Ich muss mich nur mal langsam aufraffen und raus finden, inwieweit man das ChromeOS „offline“ nutzen kann. Spätestens im Urlaub würde es kein Internet geben.
Tja,
ich habe mir vor ca. 9 Jahren „Office Home and Student 2007“ gekauft, das ich auch bis jetzt nutze. Das Programm braucht mein Sohn für die Schule, da die Schule leider nur Microsoft Software nutzt.
Jetzt meine eigentliche Frage…
Weil das Office-Programm nach dem 10.10. 2017 keine Updates mehr erhält, könnte man doch den Zugang / Ausgang ins Internet durch die Windows-Firewall sperren, um nur noch offline das Programm zu nutzen?
Wie man das anstellt, um ein Programm zu sperren, weiß ich schon.
Aber…
Weil das „Office Home and Student 2007“ Paket nicht nur eine Exe-Datei hat, weiß ich nicht genau, welche Anzahl an Dateien ich sperren soll ?
Du könntest alle .exe-Dateien des Office-Pakets, die installiert sind (Word, Excel etc.) blocken. Wenn das Zeugs läuft, würde ich auch nicht wechseln. Persönlich setze ich Word 2000 hier produktiv ein – obwohl ich alle Lizenzen bis Office 2016 im Schrank habe.
Ok,
dann mache ich es auch so, in der Hoffnung, dass alles noch läuft.
Ich danke Dir! :-)