Microsoft kappt eine weitere Funktion der Windows 10-App Groove Music. Am 31. März 2019 endet die Möglichkeit, eigene Musik, die Nutzer auf ihre OneDrive-Laufwerke hochgeladen haben, mittels der App wiederzugeben.
Das Thema Groove Music dürfte bei einigen Nutzern Krätze auslösen. Erst wurde diese App in Windows 10 beworben wie Sauerbier, die Nutzer erhielten in der App den Hinweis, doch bitte ein Groove Music Pass-Abonnement abzuschließen. Damit sollte ein Musik-Streaming von diesem Microsoft-Dienst ermöglicht werden.
Dann stellt Microsoft den Dienst Groove Music Pass Hals-über-Kopf wegen Erfolglosigkeit ein (siehe Microsoft zieht den Stecker: Aus für Groove Music). Benutzer der App konnten aber wohl noch ihre Musik aus dem Groove Music Pass auf dem eigenen OneDrive-Speicher ablegen (es gab sogar 100 GB an zusätzlichem Speicher-Kontingent auf OneDrive, siehe diesen Dr. Windows-Beitrag). Mittels der Groove Music-App konnten die Musiktitel dann mit OneDrive synchronisiert und gestreamt werden.
Im bereits verlinkten diesen Dr. Windows-Beitrag hatte Martin Geuß darüber informiert, dass der OneDrive Groove Music Pass-Speicher nur bis Ende 2018 erhalten bleibt. Nun hat Microsoft die Seite OneDrive-Streaming für Groove-Musik: Häufig gestellte Fragen zum 15. März 2019 aktualisiert. Dort findet sich jetzt der Eintrag:
Am 31. März 2019 wird das OneDrive-Musikstreaming in Groove-Musik eingestellt. Ihre persönlichen Musikdateien sind weiterhin in OneDrive verfügbar. Sie können Ihre Musik weiterhin hören, indem Sie den OneDrive Web-Player verwenden oder Ihre Dateien herunterladen und in der App „Groove-Musik“ wiedergeben.
Mit anderen Worten: Der OneDrive-Streamingservice für Groove-Musik wird am 31. März 2019 eingestellt. Nach diesem Datum können Nutzer keine OneDrive-Musik mehr über die Groove-Music-App streamen. Man muss die Dateien lokal herunterladen, um diese in der App wiederzugeben (wobei mir unklar ist, ob man dazu überhaupt das Recht hat). Microsoft schreibt zudem, dass die Musikdateien aus dem Groove Music Pass gelöscht werden.
Ihre auf OneDrive gespeicherte Musik wird am 31. März 2019 nicht mehr mit Groove-Musik synchronisiert. Im Groove-Musik-Dienst gespeicherte Daten werden bis zu 30 Tage nach diesem Datum gelöscht. Ihre Musik ist weiterhin in OneDrive und Ihre heruntergeladene Musik sowie Ihre Wiedergabelisten sind weiterhin in der App „Groove-Musik“ verfügbar.
Groove-Musik lässt sich ab dem 31.3.2019 ebenfalls nicht mehr in Forza Horizont 3 abspielen. Um Musik über OneDrive abzuspielen, muss die OneDrive-Webseite im Browser verwendet werden. Ist noch irgend jemand von euch, der diese Optionen genutzt hat und davon betroffen ist? (via deskmodder.de)
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Die Cloud ist so lange toll, bis die Angebote eingestellt oder teurer werden. Also ein bisschen wie mit dem Frosch im Kochtopf.
Wer sich auf so etwas einlässt, hat sowieso zu viel Zeit. Alle ein zwei Jahre einen neuen Umweg lernen, bloß um Musik zu hören??? Ja geht’s noch? So wird geistige Kapazität nutzlos gebunden. Tittytainment eben.
Wenn ich denke, wie lange ich mit MCs glücklich war. Mein immer noch bester MP3-Player ist nun auch schon über 10 Jahre alt und begleitet mich auf jeder Reise. Wem noch beigebracht wurde, Dinge ordentlich aufzuräumen, der ist auch in der Lage, Daten selbständig zu organisieren. Der braucht keinen Streaming-Dienst und bleibt sein eigener Herr.
Weiter so, Microsoft, Google, Amazon & Co.! Entlarvt eure Services als kurzlebigen Firlefanz, auf dass möglichst viele Leute aus eurer Hypnose aufwachen und wieder lernen, unabhängig zu sein.
Werden am 1. April 2019 Daten gelöscht?
Wenn nicht, dann ist ja alles ok.
Gelöscht wird 30 Tage später – sonst wäre es ja ein April-Scherz.