Microsoft setzt CCleaner-Domain [im MS Answers-Forum] auf die Black-List

Noch eine Information für CCleaner-Nutzer (interessiert sicherlich einige meiner Blog-Leser/innen). Microsoft hat die komplette CCleaner-Domain auf eine interne Black-List für das Microsoft Answers-Forum gesetzt – sprich: Auch das Programm CCleaner für Windows von Piriform steht jetzt ‘als unerwünscht auf dem Index‘. Ich bereite hier mal die Informationen auf, wie sie sich mir aktuell so darstellen.

Vorbemerkungen zum CCleaner

Cleaner ist ein kostenloses Tool zur Bereinigung von Windows – Wikipedia schreibt hier über ‘Optimierung’. Einige Hinweise darauf, was ‘gereinigt und optimiert’ wird, finden sich unter Askvg. Ich kann mich mit dem Teil nicht anfreunden (ich habe zu viele Leute in Foren getroffen, die sich damit ihre Systeme kaputt gereinigt haben) und sehe den CCleaner eher als eine Art Schlangenöl (nicht wirklich notwendig, aber bei den Nutzer steht das Tool hoch im Kurs).

CCleaner
(Quelle: Talos)

In meinen Blog-Beiträgen zum CCleaner (siehe Linkliste am Artikelende) gebe ich daher auch den Ratschlag, eher die Finger von diesem Tool zu lassen. Aber jeder Nutzer trifft da seine eigene Entscheidung.

Trotzdem an dieser Stelle wieder mein Copy & Paste-Hinweis, den ich gar nicht oft genug wiederholen kann: Generell rate ich von der Verwendung des Tools ab. Eigentlich sind diese ‘Bereinigungen’ überflüssig – vieles kann Windows auch. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass etwas kaputt geht. Zudem ist Piriform bzw. der CCleaner in der Vergangenheit durch eine Reihe von unschönen Geschichten aufgefallen. Details lest ihr in den nachfolgend verlinkten Artikeln nach. Es kann also niemand behaupten, ich hätte nicht gewarnt.

Der CCleaner.com und wohlmeinende Zeitgenossen

Die Webseite CCleaner.com von Piriform (gehört zu Avast) stellt die Windows-Software CCleaner – in der Free-Version zum kostenlosen Download, und in der Pro-Version zum Kauf – bereit. Allerdings kommt es durch ‘unbedarfte Einsätze’ dieses Tools durch Anwender immer wieder zu ‘Kollateralschäden’ an Windows oder anderer Software.

Ich hatte vor längerer Zeit im Blog-Beitrag CCleaner: Von Schlangenöl und einer Microsoft-Warnung schon mal thematisiert, dass Microsoft im offiziellen Support-Beitrag 2563254 von Tools zur Registrierungsbereinigung warnt. Trotzdem hält das die Windows-Nutzer nicht davon ab, mit Tools wie dem CCleaner ihre Systeme wild kaputt zu optimieren und so lange die Registrierung zu bereinigen, bis nichts mehr geht.

Ganz doof ist dann, wenn ‘wohlmeinende Zeitgenossen’ dann in Microsoft Consumer-Foren hilfesuchenden Anwendern den Ratschlag geben, sich den CCleaner als Tool von der Piriform-Webseite herunterzuladen und Windows damit reparieren zu lassen. Unter diesem Kontext interpretiere ich die nachfolgende Nachricht so, dass da ‘Verantwortliche’ so etwas wie eine Notbremse ziehen wollten.

Microsoft Consumer-Foren steht hier für die Foren unter der URL answers.microsoft.com, die von Microsoft zwar betrieben werden. Die Mehrzahl der Aktiven dort sind aber andere Anwender (nur Microsoft-Moderatoren sind von Microsoft beauftragte und bezahlte Dienstleister). Eine in diesen Foren veröffentlichte Information wird von den meisten Besuchern als ‚offizielle Meinung/Empfehlung seitens Microsoft‘ interpretiert. Eine durchaus problematische Geschichte.

CCleaner.com landet in Microsofts Black-List

Kommen wir nach diesen Vorbemerkungen zum eigentlichen Kern der Meldung. Was ist passiert und welche Konsequenzen hat das?

Ein Bericht von HTNovo.net

Die italienische Webseite HTNovo.net berichtet im Beitrag [Esclusivo!] CCleaner.com in Blacklist Microsoft (der Beitrag wurde schon entfernt), dass man von Microsoft ‘eine exklusive und vertrauliche Pressemitteilung erhalten habe’, die an alle Moderatoren der offiziellen Microsoft-Foren geschickt wurde. Das ist zwar ein Oxymoron, denn wenn es an alle Moderatoren der offiziellen Microsoft-Foren geschickt wurde, war es nicht exklusiv. Und wenn es eine vertrauliche Pressemitteilung war, hätte nicht daraus publiziert werden dürfen. Pressemitteilungen sind andererseits dazu da, publiziert zu werden. Aber angesichts meiner lausigen Italienisch-Kenntnisse ist Pressemitteilung möglicherweise auch falsch übersetzt und es war eine einfache Mitteilung an die Moderatoren.

Das könnte Ärger geben

Ich selbst habe übrigens keine solche Information als Microsoft Answers-Community-Moderator erhalten – bin da aktuell aber nicht mehr so aktiv. Nachdem aber Medien wie deskmodder.de oder MS Power User inzwischen berichten, ist das Thema inzwischen öffentlich. Daher nehme ich mir die Freiheit, das in einem Artikel aufzugreifen.

Aber wenn meine Recherchen nicht lügen, hat die Veröffentlichung von HTNovo.net zur Verstimmung der Moderatoren in der MS-Answers-Community geführt. Persönlich finde ich es aber doof, dass die Moderatoren so etwas vertraulich behandelt haben wollen! Entweder die haben ‘Arsch in der Hose’ und stehen zu einer solchen Entscheidung. Dann sollte das aber auch öffentlich kommuniziert werden. Oder der Arsch fehlt, dann sollen sieh die Betreffenden wieder schlafen legen.

Was ist nun genau passiert?

Gehen wir davon aus, dass die Meldung kein Windei ist, lautet die Botschaft, dass Microsoft dort 11 Domains auflistet, die in den verschiedenen Bereichen der Community auf der schwarzen Liste (Black-List) stehen. Welche Domains das sind, ist mir persönlich nicht bekannt. Eine dieser Domains ist dabei, laut HTNovo.net, CCleaner.com, also die Webseite von Piriform, über die der CCleaner bezogen werden kann.

Konkret bedeutet dies, dass in den Microsoft Answers-Foren Links, die auf die Webseite CCleaner.com verweisen, geblockt werden. Ein solcher Link wird dann automatisch durch einen Filter als *** ausgeblendet. Wenn ich den Artikel von MSPU richtig deute, könnten Moderatoren von Microsoft diesen Filter in individuellen Fällen aufheben.

Was bleibt unter dem Strich?

Wer meint, den CCleaner verwenden zu müssen, kann weiterhin dieses Windows-Tool von der Piriform-Webseite herunterladen und installieren. Er kann das Tool auch weiterhin ausführen. Nur die ‘wohlmeinenden Empfehlungen’ im Microsoft Answers-Forum, doch den CCleaner zu verwenden, fallen nun der ‘Zensur’ anheim.

Meine persönliche Einschätzung des Ganzen: Es gibt hier nichts zu sehen, gehen Sie weiter und heben Sie den Sack Reis auf, der in China umgefallen ist. Denn ob in Microsoft Answers-Foren für den CCleaner geworben oder ein anderer ‘wenig zielführender’ Vorschlag (zurückhaltend formuliert) von wohlmeinenden Zeitgenossen unterbreitet wird, ist Jacke wie Hose und macht den Bock auch nicht mehr fett.

Aber das ist meine persönliche Meinung und bezüglich der Qualität der Antworten in den MS-Answers-Foren stufe ich die Microsoft Answers-Community (im Gegensatz zu den Technet-Foren) als nicht mehr wirklich relevant für mich persönlich bzw. für Leute, die Hilfe bei Problemen mit Microsoft Produkten suchen, ein. Zum Hintergrund: Ich bin seit ca. 10 Jahren (nach einer kurzen Prüfung durch Microsoft) als Community-Moderator auf Microsoft Answers aktiv. Ich begrüße es, dass Microsoft dort ‘Enthusiasten’ die Möglichkeit gibt, sich aktiv in der Community einzubringen und Hilfesuchenden Unterstützung zu bieten. Das ist die positive Seite der Geschichte.

Allerdings musste ich in den letzten Jahren ziemlich konsterniert feststellen, dass die Qualität der Antworten, die man dort erhält, ziemlich den Bach herunter geht. Gab es früher noch bezahlte Dienstleister, die absolut fit im Support waren, und die Community betreut haben, hat Microsoft das inzwischen an ‘preiswertere Auftragnehmer’ und Bots ausgelagert. Ich verweise an dieser Stelle auf meine Beiträge wie Übernehmen Bots von directly.com die Microsoft-Foren?, Microsoft reduziert Support in Answers-Foren, na und? oder Microsoft, die Communities und der Griff ins Klo… (aus 2011), mit Insights. Wenn ich persönlich etwas recherchiere, überfliege ich die MS-Answers-Forenthreads nur noch, versuche aber möglichst Treffer im Technet-Forum oder in Dritt-Foren zu finden.

Ergänzung zum 27.9.2019

Inzwischen scheint Microsoft die Domain wieder von der Black-List genommen zu haben. Intern im Forum gab es gewisse Diskussionen, die ich hier nicht wiedergeben kann. Von der Firma AVAST liegt mir inzwischen ebenfalls eine Stellungnahme vor.

Avast war mit Microsoft in Kontakt und erklärt:

“Microsoft has confirmed to CCleaner that it was erroneously placed on a blacklist and they are taking immediate steps to correct this now that they are aware of the issue.”

Damit sind wir wieder beim ‚hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie weiter‘-Effekt.

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40 Antworten zu Microsoft setzt CCleaner-Domain [im MS Answers-Forum] auf die Black-List

  1. Bolko sagt:

    Die letzte saubere Version war 5.32

    Aber auch bei der alten Version sollte man die Registry-Bearbeitung komplett abschalten.

    Außerdem wurde inzwischen etwas in Chrome bzw Chromium geändert, so dass man sich seine Profile beschädigen kann, wenn man im CCleaner die entsprechenden Haken bei Chrome setzt.

    Obendrein musste man CCleaner zweimal starten, nämlich einmal als User und einmal als Admin, weil er mit User-Rechten den Admin-Ordner nicht bereinigen konnte und andersrum.

    • Martin sagt:

      Hm, ich nutze die Version 5.35 und war bislang der Meinung, dass das die letzte „saubere“ Version ist. Ich nutze ihn praktisch ausschließlich, um den Firefox zu bereinigen. Dazu habe ich auch den CCEnhancer installiert und nutze dessen zusätzliche Regeln. Die Registry lasse ich gelegentlich mal interessehalber nur scannen und schaue mir dann an, was ich an Einträgen von deinstallierter Software löschen kann.

    • MCG sagt:

      „Die letzte saubere Version war 5.32“

      So ein Unsinn! Alles vor den Versionen 5.45 / 5.46 ist sauber! Ich benutze schon seit über 1 Jahr nur noch die v.5.44.6577. Diese ist nämlich tatsächlich die letzte „saubere“ Version lt. Filehippo-Liste!

      • Ralf Lindemann sagt:

        … also Version 5.33 sollte man eher nicht verwenden. Die wurde direkt von den Piriform-Servern mit Malware ausgeliefert. War im September 2017 eine riesen Story. Aber ok, alles vergessen. Na, denn: Immer schön den Müll trennen …

  2. Gladi sagt:

    Ich gebe zu, das Tool früher auch benutzt zu haben.
    Nach all den „unschönen Geschichten“ flog es dann im hohen Bogen von meiner Platte.
    Komischerweise scheint dies aber etlichen Leuten egal zu sein und benutzen es weiter.

  3. RUTZ-AhA sagt:

    Ob der CCleaner etwas taugt, kann ich nicht beurteilen, da ich das Tool nicht nutze.

    Das Hauptproblem ist wohl darin zu sehen, dass die Anwender sich nicht oder nur ungenügend mit der Handhabung befassen. Sie lesen nicht sorgfältig die Bedienungsanleitung, daher nehmen sie falsche und gefährliche Einstellungen vor, die das System beschädigen können. Dann nutzen sie die Backup-Funktion nicht, damit ließen sich verunglückte Aktionen rückgängig machen.

    Unbedarfte Nutzer gehen davon aus, dass die Software schon von alleine alles richtig machen wird, ein folgenschwerer Irrtum. Der Software muss gesagt werden, was sie tun soll.
    Dazu kommt bei vielen Nutzern noch, dass sie überhaupt nicht wissen, wie das Betriebssystem funktioniert. So können sie auch nicht beurteilen, wo und wann es gefährlich wird.

    Grundsätzlich kann nicht immer gleich gesagt werden, die Software taugt nichts. Bei falscher Handhabung kommt eben nichts gutes bei raus.

    Selbst nutze ich jv16 Power Tools mit lebenslang Lizenz [gibts auch als Freeware]. In Win 2000/XP Pro und jetzt Win 7 Ultimate habe ich noch nie das System zerschossen. Allerdings weiß ich auch, was ich tue. Das Tool arbeitet zuverlässig, bringt keinerlei Bullshit mit und lässt sich umfassend konfigurieren.

    • i9100 sagt:

      Sehr gute reflektierte und moderate Meinung. Genau so ist es.

      Ein wesentlicher Vorteil ist auch das er schneller arbeitet als das Boardmittel „Bereinigen“ vom Windows selbst. Leider sind neue Versionen des ccleaners zu „neugierig“ geworden. Ich behaupte die portable Version reicht, so selten wie man das Tool überhaupt noch braucht.

      Kann verstehen das MS keinen Bock hat Support zu geben für Bedienfehler mit Drittanbieterprogrammen. Der ccleaner ist ein Relikt.

    • Micha45 sagt:

      + 1
      So ist es.

    • wufuc_MaD sagt:

      einen abschnitt in einer liste von tasks oder diensten mit ein zwei tastenkombis lösch- oder deaktivierbar machen soll erstmal ein tool nachmachen.

      unverzeihlich gar absurd ist aber die autostart-freudigkeit des ccleaners die die kommende endlagerung sämtlicher av-junk- und ähnlich gearteter crapware nur befördert.

      virentod-maxx -> jetzt kaufen!!1!

      was ich an müllbergen anzusehen ertragen muss, die ein jahrzehnt avg/avast auf einem endgerät anhäuft welche zu beseitigen man offenbar nicht in der lage ist… was is denn das?!..

  4. 1ST1 sagt:

    Ja, Schlangenöl. Wie kann sich ein externer Softwareanbieter anmaßen, zu wissen, welche Settings für individuelle Installationen „besser“ sind. Ich kannte auch Leute, die darauf schwören, jetzt kenne ich diese Leute nicht mehr.

    Übrigens…
    – MS erklärt sich zum Vorgehen bei IE11-Bug, demnach sollen morgen (26.9) die Patches automatisch kommen: https://www.askwoody.com/2019/microsoft-clarifies-its-cve-2019-1367-release-method/ Damit kann man gleich lernen, was „9C“ bedeutet, und das der Patchday nicht immer ein Dienstag auf Mittwoch sein muss.
    – 1909 ist fertig: https://www.deskmodder.de/blog/2019/09/25/windows-10-1909-ist-fertig-final-erste-esd-datei-als-18363-356-per-wsus-gesichtet/

  5. Gerold sagt:

    Schon lange nicht mehr so gelacht. Ausgerechnet die Firma welche die als Betriebssystem getarnte Spionagesoftware namens Windows 10 vertreibt setzt CCleaner auf eine schwarze Liste.

  6. Hans Thölen sagt:

    Der Ccleaner richtet viel weniger Schaden an als die vielen kaputten Updates
    für Windows 10.

    • max sagt:

      Klar! wenn ich der CCleaner benutze habe ich noch mehr kaputte Windows Update. So kann man es auch aussprechen.

      • Hans Thölen sagt:

        Die kaputten Updates für Windows 10 mit den vielen Bugs
        und den ewig nervenden Kolateralschäden werden immer
        nur von Microsoft an die User verteilt. Da hat der Ccleaner
        überhaupt nichts mit zu tun. Aber davon wollen die ewig
        Windows 10 Hörigen nichts wissen, was bei Microsoft für
        ein Müll an die User verteilt wird.

        • max sagt:

          Mein Windows 10 läuft bis jetzt rund und die grossen Schäden habe ich nicht durch Windows Updates. Mit dem CCleaner traue ich nicht mehr in der Registry rumspielen. Windows 10 ist ein grosser Dschungel das gebe ich auch zu. Aber bis jetzt habe ich es immer selber geschafft dass mein Rechner stabil läuft. Soll sich jeder selber entscheiden solche Tools zu benutzen.
          Ich glaube da kann Herr Born sicher ein Lied davon singen oder lieber auch nicht mehr.

    • Herr IngoW sagt:

      Warum nutzten Sie Windows10?
      In der Firma haben Sie keine Wahl (es kann Ihnen also egal sein, da nur „Anwender“ oder werden Sie dafür bezahlt sprich „Admin“) und zu Hause werden sie nicht dazu gezwungen Win10 zu nutzen.
      Wer „Ccleaner“ nutzt ist für sein tun selbst verantwortlich, auch wenn dann die Updates nicht mehr das tun was sie sollen.

  7. Roland Moser sagt:

    Bei mir hat der Ccleaner nie was verschossen. Ich setze ihn auch nur moderat ein, und hake nicht alles an, da ich Normalverbraucher bin und deswegen gar nicht richtig alles beurteilen kann.
    Das ist aber zu beachten: Der Zugang von Ccleaner ins Internet muss blockiert werden. Ich blockiere auch andere kleine Helferlein und Software!!! Ich rate auch dazu.

  8. Mance sagt:

    Die sind scheinbar anderer Meinung.

    https://www.chip.de/downloads/CCleaner_16317939.html

    Ist doch eine renommierte Adresse oder nicht? Nur zwei Sätze stellvertretend herausgegriffen:

    „Der Cccleaner verrichtet seine Arbeit äußerst behutsam, so dass Sie nicht mit unfreiwilligem Datenverlust rechnen müssen“.

    „Die Gefahr, dass beim Einsatz vom CCleaner wirklich etwas kaputt geht, ist äußerst gering. Windows schrottet man sich dabei sicher nicht“.

    Fin’d ich wirklich lustig wie krass der Gegensatz ist.

    • Roland Moser sagt:

      Chip ist unseriös.
      Ich wollte mich von einem Newsletter abmelden Ich es etwa 2 Wochen jeden Tag versucht. Es hat nicht funktioniert!
      Dann habe ich eine E-Mail-Adresse im Impressum gefunden, und dort 2 Wochen lang jeden Tag 1 E-Mail mit der bitte um Löschung aus dem Verteiler gebeten. Es hat nicht funktioniert.
      Schlussendlich habe ich mir eine andere E-Mail Adresse gemacht und die andere gelöscht.
      Chip ist unseriös.

      • RUTZ-AhA sagt:

        „Chip ist unseriös.“
        Das ist noch geschmeichelt, um die Seite mache ich einen großen Bogen.
        Vor vielen Jahren habe ich dort mal etwas herunter geladen und im Forum gelesen. Anschließend war mein Rechner von Chip.de selbst verseucht. Musste manuell alles her suchen und löschen.

    • Steter Tropfen sagt:

      Chip.de war mal eine durchaus renommierte Adresse. Dann kam – wie bei vielen Online-Auftritten renommierter Computerzeitschriften – der Absturz, und zwar bei Chip ganz rapide und besonders krass. Seither hat die Seite das Niveau einer billigen Tratschportalseite à la Web.de oder MSN: Zahnpasta-Test, Aldi-Schnäppchen, Amazon-Werbung und irgendwelche Sternchen aus Youtube & Co.

      Fairerweise muss man aber auch den Grund nennen: Qualitätsjournalismus kostet schlicht Geld. Das lässt sich erwiesenermaßen mit Werbung nicht ausreichend erwirtschaften, und Micro-Bezahlmodelle („Premium-User“) kamen nie richtig in die Gänge.
      Man darf die Entwicklung beklagen, aber wie üblich: Wenn man anklagend mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen drei Finger auf einen selbst.

  9. Roland Moser sagt:

    Mit Ccleaner kann man die bei Windows 10 zwangsinstallierte Software deinstallieren. Vielleicht hat Microsoft deswegen ein Problem mit Ccleaner?

    • Dekre sagt:

      Der AdwCleaner von Malwarebytes macht das auch.

      Ich habe Günter vor paar Wochen was zugesandt. Er schmeit „angeblich“ Bloatware“ raus. Leider sind da auch Prgramme. die ich nicht löschen möchte.

      Zumal dann das gesamte System nciht funktionieren würde und die Wiederherstellung wohl problematisch ist.

      Die Vorversion macht das nicht.

      • Roland Moser sagt:

        ich habe den adwcleaner runtergeladen und laufen lassen. Aber ich sehe nirgends eine Möglichkeit, Software zu deinstallieren, welche von Microsoft nicht dafür vorgesehen ist.

        • Dekre sagt:

          Dann hast Du das Problem nicht.
          Die aktuelle Version wollte mir bei einem in 2012/2013 angeschafften HP- System sagen, welche Software „Bloatware“ wäre. Sehr witzig. Auf Toshiba-Geräten (20110 gekauft) wollte er die gesamte Steuerung von Toshiba deinstallieren. Das Forum von Malwarebytes ist voll davon. Habe aber seit langem nicht mehr nachgeschaut.

  10. Dekre sagt:

    Alles Müll vom MS – Das Problem ist wohl ein anderes.

    FRAGE – Was sagt Piriform dazu bzw. Avast (mal so neutral gefragt)? Da kommt wohl Stimmung auf.

    Das Spiel geht doch schon seit Jahrzehnten. Es gibt hier mehrere Fragen, die auch hier oben die Schlangeölbekämpfer nicht lösen können, da diese selbst Schlangenöl auf ihren PC haben.

    Ich habe in einem ähnlichen Blogartikel von Günter dazu dazu umfangreich Stellung genommen. Da es andere viele sind, so möge ich jetzt nicht zurückschauen. Es ist mir einfach zu blöd, das Ganze noch mal zu schreiben.

    Also liebe Schlangenölbekänpfer – Los geht es! Ich gebe mal in die Runde und sage das Stichwort – „Acronis“ (mal was von Schlangenölbekämpfer empfohlene Softwareschiede).

    Habe ich Zeit, so werde ich antworten!

    NB- Das Ganze muss mal korrekt aufarbeiten, bevor wieder hier die Zerfleischung durchgeht. Es geht um Sachliches. Gerne stehe ich dazu auch mit meine Hinweisen zur Verfügung.

  11. Mance sagt:

    Was ist mit Acronis?

    • Dekre sagt:

      Acronis hat mit Disk Director ein „Tool“ mit denen man sofort sein PC von „unliebsamen“ bereinigen kann“.

      Ganz toll!!

      Um dann seine Daten wiederzustellen, damit der PC wieder startet, müsste man VORHER mit der Hausmarke Acronis deren Backup-Programme alles gesichert haben.

      • masterX244 sagt:

        Partitionierungsfails kann man auch mit OS-Bordmitteln fabrizieren. Wenns um C:\ geht nimmt man notfalls die WIndows-DVD und die CMD mit diskpart.

      • Dekre sagt:

        Ich muss mich korrigieren. Es ist nicht Disk Director (habe Version 12.0 und 12.5). Es hat also nichts mit Partitionierungsprobleme zu tun.

        Es ist Acronis True Image 2019. (Wohl auch V 2018 muss mal schauen). Dort gibt es das Tool „System Clean-Up“. Ganz nett, wenn man da alles klickt, ist man Problem los und wieder bei Stift und Zettel.

        Ich will jetzt nicht über Acronis meckern, denn es gibt solche unzähligen Tools, so bei (fast) allen Hardwarehersteller (Toshiba, HP etc.) und bei allen Softwarefirmen mit Datensicherung. Manchmal sind diese Tools bei dem jeweiligen Partitionierungsprogramm oder beim Backup-Programm (immer unterschiedlich).

        • Mance sagt:

          @ Dort gibt es das Tool “System Clean-Up”. Ganz nett, wenn man da alles klickt, ist man Problem los und wieder bei Stift und Zettel.

          Vermutlich steh‘ ich auf dem Schlauch aber wo wäre das hier problematisch?

          https://share-your-photo.com/img/43020b9fbd.jpg

          • Dekre sagt:

            Du mußt alles Dir einzeln anschauen was sich dahiner verbirgt. Die Darstellung ist von Acronis sehr nebulös. Aber klicke das jeweilige an und Du wirst fündig.

            Klicke an, lösche alles und warte was passiert.
            Bei mir wird u.a. Bürosoftware zum löschen angeboten. Lösche ich das, habe ich ein mächtiges Problem und ich kann alles neu machen.

            Es ist nur ein Teil.

            Sinn meines Artikels ist es, das es auch andere Programme oder Tools in anderen Programmen gibt, die System“-bereinigung“ und deren „-optimierung“ in den unterschiedlichsten Art und Weisen bereitstellen. Da ist CCleaner nur einer von vielen. Warum sind die anderen hunderten gut und der Eine nicht?
            Das ist die Denkfrage. Ich sehe es logisch und Logik ist mehr als 1+1 zu zählen und dann das Erfolgserlebnis mit 2 zu offerieren. Gut, manche könnten auf 1,973.

          • Mance sagt:

            @Aber klicke das jeweilige an und Du wirst fündig.

            Ja ist schon klar. Bitte entschuldige wenn ich so hartnäckig an dem Thema bleibe, aber das interessiert mich, wenn wir schon mal dran sind, wirklich. Für mich sind die Einträge in den aufgeklappten Kategorien so kryptisch, daß ich beim besten Willen nicht erkennen kann was ich besser besser abwählen sollte.

            @Warum sind die anderen hunderten gut und der Eine nicht?

            So gesehen sind sie selbst für halbwegs versierte Normal – User alle besch… Ich werde jedenfalls den Teufel tun und so ein Tool verwenden, wenn ich nicht verstehe was ich damit u. U. auslöse.

          • Dekre sagt:

            Genau.
            Es gibt derer zu viele und CCleaner ist der Böse?
            Irgendwas haut bei MS nicht hin. Das liegt aber an MS.
            Bei CCleaner kann man auswählen und kommt auf das Verzeichnis. Es gibt andere Programme, da kommt man auch drauf. Ich will mich jetzt nicht wiederholen.
            Es ist wie immer – Ein Spiel ohne Ende. Es nervt bisschen mit dem hin-und-her. Ich sage dazu nur: Das Gesetz von Bernoulli = p+q = konstant (Gilt auch im Universum).

  12. Micha sagt:

    Habe den Ccleaner zum letzten mal vor ungefähr 10 Jahren auf Windows XP genutzt. Das System habe ich dabei aber nie beschädigt. Auch der Registry Cleaner hat da nie zu Problemen geführt. Der hatte damals immer zu einen Backup der Registry aufgefordert.

    Später habe ich den Ccleaner dann nicht mehr benutzt. Ob ich nun Temp Ordner die beim Installieren von Programmen entstehen mit einen externen Programm lösche oder selbst suche und entferne macht letztendlich auch keinen unterschied.

    In Zeiten von immer größeren Festplattenkapazitäten ist das sowieso meistens nicht mehr nötig da genug Speicherplatz da ist.

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