Die Internetverbindungen sowie Telefonverbindungen nach Übersee sind durch zwei „Kabelbeschädigungen“ in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach der Sabotage der Erdgasleitungen Nordstream 1 und Nordstream 2 weckt dies böse Befürchtungen. Aber in einem Fall war es wohl ein Fischkutter, der ein Seekabel beschädigte und so zu Störungen führte. Im zweiten Fall führte Vandalismus in der Nähe von Marseille dazu, dass eine Glasfaserleitung zerstört wurde.
Ich hatte es bereits kurz bei den Kollegen hier vernommen, dass ein kaputtes Glasfaserkabel in Südfrankreich den Internetverkehr beeinträchtigt.
In obigem Tweet wird auf den Bericht von Zscaler verwiesen, der eine Internetstörung eines unterbrochenen Internet-Seekabels berichtet. In der Verlautbarung heißt es, dass in Südfrankreich ein größerer Kabelbruch stattgefunden hat. Dadurch werden Verbindungen nach Asien, Europa, den USA und möglicherweise anderen Teilen der Welt beeinträchtigt. Als Folge der Kabelunterbrechung kann es bei Kunden zu Paketverlusten und/oder Latenzzeiten bei Websites und Anwendungen kommen, die über diese betroffenen Pfade laufen.
Ergänzung: Die Kollegen von Golem haben in diesem Beitrag Fotos der zerschnittenen Kabel in Kabelkanälen veröffentlicht. Da wusste jemand, wo die Kabelkanäle verlaufen und hat mit einer Zange gewütet.
Zscaler hat, soweit möglich, Routing-Anpassungen vorgenommen, um das Problem zu umgehen. In einigen Fällen sah Zscaler jedoch, dass der umgekehrte Pfad von den Anwendungs-/Inhaltsanbietern, der unter der Kontrolle der Anwendungs-/Inhaltsanbieter steht, weiterhin die betroffenen Pfade genutzt wurden.
In obigem Tweet wurde ein weiterer Schaden an einem See-Kabel für Telefon- und Internetverbindungen im Norden Schottlands erwähnt. Spiegel Online berichtet hier, dass ein Trawler (Fischfang-Kutter) in der Nähe der Shetlandinseln dieses Unterseekabel wohl durch seine Fangnetze oder einen Anker beschädigt haben soll (ist laut Verantwortlichen die einzig logische Erklärung). Das Kabel verbindet die Shetlandinseln mit dem Norden Schottlands – und auf Grund der Beschädigung kam es zum Ausfall der Telefon- und Internetverbindungen auf den Inseln. Inzwischen sollen die Verbindungen aber wiederhergestellt sein, dass Kabel wird erst in einer Woche repariert.
Na sowas, Recherche Tipp: Cyber Polygon
Nachdem in den Medien das Thema nun mehr Aufmerksamkeit bekommen hat. Wird es wohl Zunehmen bis es nicht mehr interessant ist.
Die Stucksnet-erfahrenen Perser scheine da etwas diskreter zu sein:
http://www.netzpolitik.org
von gestern. (oder Tazz)
Welche bösen Befürchtungen weckt das denn, nachdem die USA die Pipelines „sabotiert“ haben? Dass die USA auch ihre Leitungen nach Übersee kappen, weil Frankreich und Schottland zu aufmüpfig sind? Aber vermutlich ist wieder Putin gemeint, der auch dort auf dem Hai dahergeritten kam und selbst die Kabel durchgebissen hat. Schließlich ist er ja an allem schuld: Klimawandel, Energiewahnsinn, Weltfrieden, Hunger, Wahl von Trump, Covid-Putin, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Meteoriteneinschläge…
Er ist an zig Kriegsverbrechen schuld, an der Trump-Sache hat er ebenfalls mitgemischt.
Du meinst mit billiger Polemik einen Kriegsverbrecher relativieren zu müssen?!
Was bitte stimmt mit dir nicht?!
Na zumindest muss ich mich nicht auf persönliche Anfeindungen zurückziehen und anderen irgendwelche Relativierungen unterstellen. DAS stimmt mit mir nicht.
Zum Thema Kriegsverbrecher kann man herrlich streiten, denn die Welt ist leider nicht nur schwarz und weiß. Aber hier ist nun mal ein IT-Blog und deshalb spare ich mir das.
@riedenthied: Ist aber schon ein recht polemischer Kommentar! Ich habe nochmals nachgelesen – der Sachverhalt, in einem Fall Vandalismus in Frankreich, im anderen Fall Beschädigung durch Fischkutter ist klar benannt. Eine Zuweisung zu einem politischen Akteur fand NICHT statt!
Zu „Welche bösen Befürchtungen weckt das denn,“ ich habe nichts zu den USA geschrieben. Und zu Putin stand auch keine Silbe – wäre gut, wenn dieses politische Framing schlicht aus den Kommentaren herausgehalten wird, wenn es im Beitrag nicht explizit attributiert wird.
Aber seit dem Nordstream-Pipeline-Ereignis in der Ostsee ist den Verantwortlichen klar, wie verletztlich die Infrastruktur (Öl-, Gas-, Stromleitungen und Internetverbindungen) sind – und auch die Öffentlichkeit bekommt ein Bild davon.
Welcher Akteur hinter einer solchen Sabotage (kann auch Vandalismus sein) steckt – oder ob eine andere Ursache (Fisch-Trawler, Erdbeben etc.) zutrifft, ist erst einmal zweitrangig, wenn die Leitung unterbrochen ist. Mit Vandalismus haben die Versorger und die Bahn ja bereits länger zu kämpfen (Stichwort Kuperklau, Störung von Kommunikationsverbindungen wegen Durchtrennens von Kupfer- und Glasfaserleitungen).
Natürlich war das polemisch. Ich habe aber auch nur auf deinen Artikel reagiert. Klar fand keine explizite Schuldzuweisung statt, zwischen den Zeilen steht aber so einiges (auch einiges, was man dann bestreiten kann).
Wie auch immer, ich sag es mal so: Ein IT-Blog steht dir wesentlich besser als ein Weltpolitik-Blog. Und tatsächlich hat es für mich immer ein Geschmäckle, wenn man sich auf IT-Blogs eben nicht mit IT beschäftigt, sondern mit Ideologie und Weltpolitik die Finger verbrennt. Schönbohm ist z.B. auch so ein Thema, über das man sich trefflich streiten kann, ohne letztlich die Wahrheit zu kennen. Schuster, bleib bei deinen Leisten. :-)
Zu Schöhnbohm darf man hier nichtmal auf die als Marionette genutze Figur Böhmermann hinweisen, warum auch immer…
Da es unbelegte Behauptungen in anonymer Form sind, lösche ich in Zukunft sowas schlicht (habe es lange über Laissez-faire versucht, hat aber nicht geklappt, weshalb ich das „Geschäftsmodell“ jetzt schlicht geändert habe) – lasse deinen Seromon diesbezüglich in anderen Foren ab – danke.
Du streitest dich herrlich um Kriegsverbrechen?
Allein das ist schon fragwürdig.
Und da die Welt defintiv nicht nur schwarz und weiß ist, lässt sich ziemlich einfach feststellen, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist.
Warum du das relativierst weißt du wohl selbst nicht wirklich.
Du solltest halt nicht alles nachplappern, was dir die AfD vorsagt. Denn du bringst die typischen Strohmänner dieser Nazipartei.
Du bestätigst, was ich oben beschrieben habe zu 100%. Du kennst mich nicht und ich dich nicht (nehme ich zumindest an), aber du maßt dir an, mir zu erzählen, was ich weiß und was nicht. Und dann noch irgendwas zum Thema AfD und fix die Nazikeule schwingen, schon ist man fertig.
Na ja, nicht mein Stil… Vielleicht findest du einen anderen dafür.
„Du kennst mich nicht“ ist kein Argument.
Muss ich auch gar nicht.
Es reicht, was du für Nonsense von dir gibst.
Das reicht völlig aus um ein Fazit abzulassen.
Oh Mann… Ja, du hast selbstverständig vollkommen recht.
Bist du jetzt wenigstens fertig mit deinen Beleidigungen, oder kommt noch mehr?
Wenn du Kritik als Beleidigung abtust, dann ist das dein Problem, nicht das Meine.
Ist im Übrigen ebenfalls die TYPISCHE Masche von AfD-Wählern.
Es geht nicht um deine Kritik, sondern um deine Art und die Wahl deiner Worte. Merkst du nicht, oder? Zum Glück disqualifizierst du damit nur einen: dich.
Argumente habe ich noch kein einziges von dir gelesen, sondern ausschließlich Pöbeleien, Behauptungen und Mutmaßungen. Alles direkt auf persönlicher Ebene. Das tropft bei mir zwar ab, aber trotzdem: Herzlichen Glückwunsch dazu.
****
——
GB: Kommentare teilweise gelöscht und Kommentierung gesperrt – geht nur noch um politische Meinungen und haben nichts mehr mit obigem Beitrag zu tun.
Sorry, aber als IT-Admin (politische Themen diskutiere ich hier nicht) konzentriere ich mich in meinen Beiträgen auf Antworten, die zu Lösungen bei IT-Problemen beitragen.
OK, die Beiträge von Mirco Buck und riedenthied kann man unter der Rubrik „freie Meinungsäußerung“ gutheißen.
Aber (aus meiner Sicht) verliert der Blog durch politisch motivierte Kommentare eindeutig an Qualität.