Video zu neuem Outlook für Windows

Margie Clinton, Group Product Manager im Outlook-Team, und Robert Novitskey, Partner Engineering Manager für Outlook für Windows haben per Video ein Update zum neuen Outlook für Windows (App) gegeben. Das geht aus diesem Techcommunity-Beitrag hervor, über den sich das Video abrufen lässt.

Dieser Beitrag wurde unter Office abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

14 Antworten zu Video zu neuem Outlook für Windows

  1. Stephan sagt:

    Zwei Fragen:

    1. Warum macht man erst so ein schlechtes Outlook Web, um sich dann nachher über Client Fragmentation zu beschweren? Und als Lösung killt man ausgerechnet den Client, der wenigstens ansatzweise funktioniert.

    2. Wie stellen die sich das vor, wenn immer mehr webbasierte Apps auf dem Desktop die Ressourcen fressen? Teams läuft so gerade, weil das System ihm unheimlich viel Speicher und Priorität gibt. Wie soll das funktionieren, wenn man zehn webbasierte Apps hat? Die Liste wird mit Teams, VS Code, OneNote und jetzt Outlook immer länger, Edge als Browser noch gar nicht mitgezählt …

    Denkt da mal wieder jedes Team einer App nur an sich, ohne daß sich irgendeiner Gedanken über das Gesamtsystem macht?

    Ach ja, und warum sollte ein Mail User Agent agil sein? E-Mail hat sich seit 40 Jahren kaum verändert, und Unternehmen wollen nicht ständig neue Software installieren. Das ist mit Edge und Teams schon eine Zumutung und sollen jetzt immer mehr werden?

  2. Angrolsch sagt:

    Allein schon das man die Posteingänge von freigegebenen Postfächern nicht als Favorit setzen kann… das wird nen Aufschrei bei den Assistenzen geben. Einen zweiten Account vom gleichen Tennant kann ich bei mir auch nicht einbinden damit wenigstens der dann drin ist.

  3. M.D. sagt:

    | 1. Warum macht man erst so ein schlechtes Outlook Web, um
    | sich dann nachher über Client Fragmentation zu beschweren?
    | Und als Lösung killt man ausgerechnet den Client, der
    | wenigstens ansatzweise funktioniert.

    Weil man eine andere Fragmentierung beseitigen will, nämlich die Aufteilung in OnPremise und Cloud. Und zwar zugunsten der Cloud. Und aus Sicht von Microsoft bin ich da äußerst zuversichtlich, dass sie das schaffen werden.

    | 2. Wie stellen die sich das vor, wenn immer mehr webbasierte Apps auf
    | dem Desktop die Ressourcen fressen? […]

    Das Problem existiert für Anwender in der Cloud schlicht nicht. Du benötigst zu Hause nur noch ein Terminal mit einem minimalen Readonly System mit Viewer, einem bisschen RAM, ohne Festplatte. Die notwendigen Ressourcen für alle Anwendungen und Daten stellt Microsoft Dir in der Cloud ausreichend zur Verfügung. Die perfekte Lösung für beide Seiten.

    • R.S. sagt:

      Nö, denn mit einem Terminal kann ich zu Hause nichts anfangen.
      Ich will da auch Sachen nutzen, für die es keine Apps im Netz gibt.
      Und meine Daten liegen eh lokal und werden NIE den Weg in die Cloud nehmen!

      Zudem bin ich bei der Cloudgeschichte nicht nur abhängig vom Cloudanbieter, sondern zudem auch noch vom Zugangsprovider meines Internetanschlusses.
      Wenn ich die Sachen lokal habe, interessieren mich die Abhängigkeiten nicht.
      Ich kann auch arbeiten, wenn ich gar keinen Internetzugang habe.
      Und wenn man hier im Blog mitliest, dann sieht man ja schön, wie es regelmäßig Störungen und Ausfälle bei Microsoft gibt.

      Die Sicherheit ist da noch ein weiteres Thema. Die Microsoft Cloud ist durch den Diebstahl des MSA-Schlüssels kompromittiert und damit noch weniger vertrauenswürdig als sie es vorher schon war.

      • M.D. sagt:

        Ja, aber Du gehörst — wie ich übrigens auch — zu einer aussterbenden Spezies, IT Dinosaurier. Der weitaus überwiegende Teil der jungen Generation(en) sieht das völlig unkritisch und anders. Viele von denen wollen nicht mal einen Computer, die möchten alles gleich mit dem Smartphone erledigen.

        Selbst diejenigen der jungen Generation, die eigentlich vom Wissen her sich gegen diese Entwicklung stellen müssten, marschieren stramm und sorglos in die Cloud-Richtung. Ich verstehe es irgendwie nicht, habe aber aufgegeben, darüber nachzudenken, es verursacht nur Kopfschmerzen.

        Das hängt wohl alles mit der Entwicklung des Schulsystems in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten zusammen; und dass es da für eine Wirtschaftsnation wie D nicht zum Besten bestellt ist, bekommen wir regelmäßig in den Medien präsentiert. Die Palaver-Wissenschaften boomen, im MINT-Bereich sieht es dagegen düster aus.

        • Anton sagt:

          Jede Generation ist das Produkt der vorherigen. Ihr Boomer habt es verbockt mit der Schulbildung, weil ihr entweder gar keine Kinder habt oder ansonsten euch nicht zusammengetan habt um das Bildungssystem, wie ihr es haben durftet, zu behalten oder gar zu verbessern.
          Schuld ist nicht die neue Generation sondern IHR!
          Und was soll der Azubi machen, der nicht will das die Daten der Firma in die CLoud gehen, aber der IT Manager das sehr wohl will? Sich auf den Bodne werfen und weinen? Glaubst du mit Argumenten kann man die davon abhalten? Ich seh es doch in meiner Firma genauso. Da wurde keiner gefragt ob das gut ist, Nach Lektüre der bunten Kataloge wurde die Cloud bestellt.

          • Sebastian sagt:

            Ja ja, schuld sind immer die anderen.

          • T Sommer sagt:

            Seit wann hat ein Azubi darüber zu befinden, was mit den Daten einer Firma passiert? Ist ja ganz was neues. Dabei spielt es keine Rolle, on pro oder contra Cloud.
            Das Argument geht wohl etwas daneben!

            Und klar, die vorherige Generation hat der neuen die Zukunft gestohlen – wo hab ich das bloß mal gehört?

            Verbockt hat es übrigens die Politik – den dort wird ja nicht das gemacht, was dem Volke dient!

            In der letzten Frontal Ausgabe im ZDF gab es diesbezüglich eine schöne Doku über die Kette an Verfehlungen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, das mich einer gefragt hat, ob wir das Amt des Lehrers attraktiver machen sollen oder nicht. Da die Jugend der letzten Generationen immer mehr „antiautoritär“ erzogen wurde und ein Satz Heiße Ohren verpönt ist, muss man sich nicht darüber wundern, das keiner Bock auf deren pubertären Anwandlungen hat.
            Mathe, Deutsch Fünf ist Standard . Und überhaupt sind wir ja auch sowas von Überfordert.

            Passt jetzt zwar nicht zum Thema hier, aber My2Cent!

        • michael sagt:

          Ja da hast Du vollkommen Recht. Das Mindset ist meanwhile so brainwashed, dass sich alle wie die Lemminge in die Cloud stürzen. In den Schulen muß es freilich am besten auch gleich überall nur M$ sein. Das gehört auch zur Full-spectrum dominance der USA und ist im Grund eine Kriegslist auf Software-Ebene.

          Politisch sind ALLE voll auf US-Kurs. Darum wird sich da auch wenig ändern. Man könnte so gut wie alles Onprem laufen lassen – viele MS Produkte ersetzen- aber politisch ist es nicht gewollt bzw. wird vorsätzlich auch so gesteuert.

  4. R.S. sagt:

    Das Problem fing schon viel früher an.
    Als ich noch zur Schule ging (das ist auch schon mehrere Jahrzehnte her), konnte man sehr schnell erkennen, welche Mitschüler wie erzogen wurden.
    Und gerade die, die streng antiautoritär und ohne wirkliche Regeln erzogen wurden, zeigten Verhaltensauffälligkeiten.
    Autoritäre Erziehung bitte nicht verwechseln mit Gewalt in der Erziehung!
    Gewalt ist grundsätzlich abzulehnen!

    Und die Lemmingmentalität ist doch extrem weit verbreitet.
    Keiner hat den Mumm, mal aus der Masse herauszustechen, bloß nicht auffallen ist das Motto. Ein beliebter Spruch ist „Das machen doch alle….“.

  5. M.D. sagt:

    | […] Keiner hat den Mumm, mal aus der Masse herauszustechen […]

    Doch, aber aus Boomer-Sicht halt eben die Falschen, Stichwort Pressekonferenz vor dem Bundeskanzleramt. Bei der täglichen Lektüre der Nachrichten denke ich mir jedes Mal „da geht sie hin, deine Rente“. Und im nächsten Moment dann aber auch „da geht sie hin, Eure Erbschaft“.

    Gute Nacht!

  6. Stefan sagt:

    Hieß es letztens nicht noch das nur die Outlook-App, also nicht das klassiche Outlook umgestellt wird? Wenn das dann als Webapp laufen soll (sieht man ja wie toll das mit Teams geht) wie sieht es dann mit den ganzen (Com)Add-Ins aus? Verwenden ja viele CRM und DMS solche Funktionen für Archivierung oder Mailversand. Fällt das dann weg?

    • Henry Barson sagt:

      Bis zum Ende schauen das Video, dafür gibt es dann Web-Add-Ins inkl. der entsprechenden Lücken und Dysfunktionalitäten, um es mal in einem abgewandelten Aldi-Werbe-Claim zu sagen: Alles bleibt schlechter! ;c)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert