VirtualBox 7.0.12 und 6.1.48 freigegeben

Virtualbox[English]Zum 17. Oktober 2023 haben die Entwickler von VirtualBox sowohl die Version 7.0.12 als auch das Update auf die Version 6.1.48 freigegeben. Beide Versionen sind Wartungsupdates zur Fehlerkorrektur, wie man auf der Virtualbox-Seite nachlesen kann. Update: Die Version 6.1.48 verursacht böse Probleme unter Windows 7/8.1.

VirtualBox 7.0.12

Neowin.net schreibt hier von einem behobenen Windows-Blackscreen und mehr. Gemäß Changelog soll das Update der Version 7.0.12 folgende Fehler in früheren Virtualbox-Ausgaben beheben.

VMM: Fixed using a debugger inside the guest under certain circumstances (bugs #21413 and #21546)
VMM: Fixed detection of VT-x being used by other hypervisors (bug #21867)
VMM: Introduced additional improvements in Split Lock Detection feature of recent Intel CPUs on Linux hosts (bug #20180)
GUI: Fixed issue when the nested hardware virtualization setting was not displayed in the VM details panel (bug #21707)
GUI: Introduced NLS update for Croatian, Indonesian, Italian, Japanese, Korean, Dutch and Turkish languages as well as added general look-and-feel improvements
Devices: Fixed black screen in Windows guests with multiple guest screens when 3D is disabled (7.0.10 regression)
Devices: Fixed PCI device identifiers for the VirtIO network interface (bug #21516)
Devices: Fixed VLAN support for the VirtIO network interface (bug #21778)
Devices: Fixed loading saved states when a TPM is configured (7.0.10 regression, bug #21773)
Networking: Fixed memory leaks in the VBoxIntNetSwitch process on macOS (bug #21752)
Networking: Fixed TCP connections with IP addresses ending on .2 when the NAT network attachment is used (bug #21513)
Audio: Fixed switching host audio devices on Windows hosts using the WAS backend (bugs #20431, #21517, #20630 and #20723)
VRDP: Added general improvements
VBoxManage: Added improvements for „list usbfilters“ command
Unattended: Added kick start file support for Oracle Linux 8 and Oracle Linux 9.
Main: Added more Linux OS subtypes
Host Services: Fixed Guest Properties service crash under rare circumstance
Linux Host and Guest: Fixed few „field-spanning write“ kernel warnings (bugs #21410 and #21862)
Linux Guest Additions: Added more fixes for RHEL 8.9 and 9.3 kernel
Linux Guest Additions: Added more fixes for kernel 6.4
Linux Guest Additions: Added initial support for OpenSUSE 15.5 kernel
Linux Guest Additions: Added initial support for kernels 6.5 and 6.6
Linux Guest Additions: Added version reporting for „rcvboxadd status-kernel“ and „rcvboxadd status-user“ commands
BIOS: Restored support for ISA SCSI HBAs in the BIOS (bug #21736)

Die neue Version der Virtualisierungssoftware lässt sich für Windows, Mac OSX und Linux von dieser Download-Seite herunterladen. Zu beachten ist, dass auch eine aktualisierte Version des VirtualBox Oracle VM VirtualBox Extension Pack herunterzuladen und zu installieren ist. VirtualBox kann frei verwendet werden, für das Extension Pack gibt es jedoch spezielle Lizenzbedingungen.

VirtualBox 6.1.48

Gemäß Changelog soll das Update der Version 6.1.48 folgende Fehler in früheren Virtualbox-Ausgaben beheben.

VMM: Introduced additional improvements in Split Lock Detection feature of recent Intel CPUs on Linux hosts (bug #20180)
Audio: Fixed switching host audio devices on Windows hosts using the WAS backend (bugs #20431, #21517, #20630 and #20723)
VRDP: Added general improvements
Host Services: Fixed Guest Properties service crash under rare circumstance
Linux Host and Guest: Fixed few „field-spanning write“ kernel warnings (bugs #21410 and #21862)
Linux Guest Additions: Added more fixes for RHEL 8.9 and 9.3 kernel
Linux Guest Additions: Added more fixes for kernel 6.4
Linux Guest Additions: Added initial support for OpenSUSE 15.5 kernel
Linux Guest Additions: Added initial support for kernels 6.5 and 6.6

Die neue Version der Virtualisierungssoftware lässt sich für Windows, Mac OSX und Linux ebenfalls von dieser Download-Seite herunterladen. Zu beachten ist, dass auch eine aktualisierte Version des VirtualBox Oracle VM VirtualBox Extension Pack herunterzuladen und zu installieren ist. VirtualBox kann frei verwendet werden, für das Extension Pack gibt es jedoch spezielle Lizenzbedingungen. (via)

Update: Die Version 6.1.48 verursacht böse Probleme unter Windows 7/8.1. Blog-Leser Rich P. hat sich in diesem Kommentar zum englischen Blog-Beitrag gemeldet und schrieb:

VB 6.1.48 seems to work, but the extension pack 6.1.48 kills Windows Vista, Windows 7, and Windows 8.1 guests. I had to revert back to 6.1.46 (extension pack only) for Vista and Win 8.1. Windows 7 needs 6.1.44 or earlier extension pack.

Windows 10, and Windows 11 are accepting extension pack 6.1.48.

I have not attempted 6.1.48 on earlier versions of Windows.

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10 Antworten zu VirtualBox 7.0.12 und 6.1.48 freigegeben

  1. Martin sagt:

    Ich habe auf meinem Windows 7 Host (x64 mit ESU Bypass) noch Virtualbox v6.1.44. Vorgestern hatte ich auf 7.0.10 upgedatet. Beim ersten Installationsversuch startete Windows 7 mit einem Bluescreen neu, und zwar so schnell, dass ich nicht die geringste Chance hatte zu erkennen, was im Bluescreeen stand. Beim zweiten Versuch hat es funktioniert, aber es kamen dann 3 Meldungen wegen fehlender Treibersignatur (VirtualBox Support Driver: VBoxSup.sys; VirtualBox USB Monitor Driver: VBoxUSBMon.sys; VirtualBox NDIS 6.0 Lightweigt Filter Driver: VBoxNetLwf.sys + Dienst: VirtualBox NDIS 6 Bridged Networking Service). Die wurden dann vermutlich nicht installiert (nachgeachaut hatte ich aber nicht). Die bisherigen Windows 10 Gastsysteme funktionierten nach dem Update dann aber trotzdem.

    Als ich gestern auf 7.0.12 updaten wollte, erlebte ich die Bluescreen-Hölle. Das Update wurde abgebrochen und nach einem manuellen Neustart des Hosts kam ich nicht mal mehr im abgesicherten Modus in den Windows 7 Host. Kurz nach den Anmeldungen endete es immer mit Bluescreen-Neustarts. Ich musste mit der Installations-DVD starten und dann feststellen, dass die beiden Wiederherstellungspunkte von einigen Minuten zuvor das Problem auch nicht lösen konnten. Erst der Wiederherstellungspunkt von vorgestern, für das Installieren des Visual C++ 2015–2022 Redistributable Package (welches für das Update von 6.1.44 auf 7.0.10 nötig war), löste das Problem. Allerdings musste ich nach der Wiederhestellung über die DVD auf diesen Punkt, das noch einmal über den abgesicherten Modus wiederholen, weil über die DVD hinterher die Icons auf dem Desktop und in der Taskleiste völlig durcheinander waren und sogar die Symbolleisten in der Taskleiste waren verschoben.

    Mutig wie ich war, hatte ich es dann erneut versucht. Leider mit dem gleichen Ergebnis. 7.0.12 ist auf einem Windows 7 Host nicht mehr installierbar. Leider endet auch der Updateversuch von 6.1.44 auf 6.1.48 mit der gleichen Bluescreenhölle und auf 6.1.46 meckert der Host auch mit der Treibersignatierung, ob wohl ich sie zuvor eigentlich über die Gruppenrichtline deaktiviert hatte.

    Ich gebe auf und bleibe auf 6.1.44. Offiziell werden Windows 7 Hosts schon seit 6.1 nicht mehr unterstützt. Da verwundert es aber etwas, dass ich 7.1.10 installieren konnte und es zumnindest augenscheinlich auch funktionierte.

    https://docs.oracle.com/en/virtualization/virtualbox/6.0/user/hostossupport.html
    https://docs.oracle.com/en/virtualization/virtualbox/6.1/user/Introduction.html#1.4.-Supported-Host-Operating-Systems
    https://docs.oracle.com/en/virtualization/virtualbox/7.0/user/Introduction.html#hostossupport

    • Günter Born sagt:

      Beachte auch meinen Nachtrag oben im Artikel auf Grund eines Kommentars zum englischen Blog-Beitrag.

    • Martin sagt:

      Die Setups von 7.0.12 und auch 6.1.48 brachen mit folgender Meldung des Setups ab: „Oracle VM VirtualBox x.x.xx Setup Wizard ended prematurely because of an error. Your System has not been modified. To install this program at al later time, run Setup Wizard again. Click the Finish button to exit the Setup Wizard.“ Danach kommt noch ein Fenster des Installers mit: „Installation failed! Error: Schwerwiegender Fehler bei der Installation.“

      Im ersten Fenster lügt das Setup dreist, denn danach war die Vorversion jeweils deinstalliert und sobald man dann irgendein VirtualBox-Setup neu startet (oder den Host), erlebt man die Bluescreen-Hölle.

    • McAlex777 sagt:

      Besten Dank für die Erfahrungswerte.

      Leider sterben alte Windows-Versionen dann leider recht schnell nachdem der offizielle Support eingestellt wird – heist, ab dann wird es zunehmend schnell schwierig noch „aktuelle“ Software für diese Windows-Version zu beziehen.
      Alte kompatible Versionen verschwinden dann auch zunehmend aus den Archiven.

    • Martin sagt:

      Ich habe auf meinem Laptop mit Windows 10 gerade festgestellt, dass dort immer nur der letzte Wiederherstellungspunkt vorhanden ist. Hier wäre das Szenario, welches ich mit Windows 7 erlebt habe, katastrophal gewesen, denn das wäre in diesem Fall dann der von VirtualBox angelegte und somit defekte Punkt gewesen. Wie ich dann sah, war die Werkseinstellung für den Computerschutz auf 4 % eingestellt. Die wurden als 10 GB angezeigt, was Brutto war (4 % von 250 GB). Der Wiederherstellungspunkt belegte 4,92 GB. Ich habe es nun auf 10 % erhöht, was er mit 23,78 GB anzeigt, also jetzt ausgehend von 237,78 GB. Ich werde da immer mal wieder nachsehen, wie viele Wiederherstellungspunkte er nun speichert. 3 müssen es mindestens sein, mit 4 würde ich mich aber wohler fühlen. Vielleicht erhöhe ich das also noch ein bisschen, denn der aktuelle Punkt belegt schon 5,52 GB.

  2. Matthias Seidel sagt:

    Ich kann bestätigen, dass auch die Gasterweiterungen von Virtualbox 7.0.12 eine Windows 7 VM unbrauchbar machen.
    Geholfen hat mir nur ein älteres Backup und nun habe ich erfolgreich wieder die Gasterweiterung von 7.0.10 installiert. Dabei bleibt es auch vorerst.

    Mit Windows 10 und 11 VMs hatte ich keine Probleme.

    • Kevin sagt:

      Ebenso die Guest Additions 6.1.48, deren Update zwar ohne Abbruch endet, die aber ebenfalls Zertifikatsfehler bringen. Beim Reboot des Gasts ruft Win 7 dann die Boot-Reparatur auf, die hat bei mir letztendlich die seitherigen Guest Additions 6.1.46 reaktiviert, damit lief der Boot dann durch. Scheint in dieser Konstellation aber zu funktionieren.

  3. dominic sagt:

    ich habe linux fedora 39 mit virtualbox 7.12 und ich versuchte windows 8.1 zu installieren (was vorher lief) nun nach der gasterweiterung und neustart kommt die meldung :die automatische reparatur des windows startet soeben—nun keine ahnung was tun—-windows 2000 läuft prolemlos

  4. Anonymous sagt:

    Win 10 x64 22H2 neueste Version (abgesehen vom neuesten upgrade fail wegen der kleinen recovery partition und ich werde da jetzt nicht in der Partition rum fummeln, eher installiere ich es ganz neu mit neuester iso (falls das Update da schon drin ist) oder mal gleich 11 auf ner anderen SSD).

    VBox 7.0.12 installiert, Linux Gäste mit Debian/Ubuntu und 8 von 16 GB zugewiesenem RAM, 4 harware Kerne (andere Werte habe ich jetzt noch nicht getestet), bekommen ab und zu ein OOM (out of memory) error und stürzen ab, wenn man auf OK oder x klickt, laufen aber weiter, wenn man das Popup ignoriert. Das war mir seit Anbeginn von VBox 7.0.12 aufgefallen.
    Bei VBox 7.0.10 oder älter war das m.E. nicht so.
    Einen VBox host auf Linux habe ich nicht aktiv in Verwendung, kann ich nichts zu sagen.

    Also die neueren VBox-Versionen sind generell wohl etwas buggy.

    Ich hatte allerdings ImDisk am 6.11.23 installiert für eine RAMdrive, allerdings mit dynamischer allocation und 99 % kein einziger Inhalt). Ich glaube aber nicht, dass es daran liegt, müsste Windows doch richtig verwalten die memory maps.
    Kein anderes Programm stürzt ab, der PC läuft seit über 1 Jahr stabil, Memtest war auch okay.
    Wobei die ImDisk Installation in etwa in dem Zeitraum liegt, VBox wurde erst am 26.10.23 geladen und installiert, ImDisk nur wenig später.

    Jetzt könnte man VBox 7.0.10 installieren und ImDisk deinstallieren, wenn man Zeit und Lust dazu hat.

  5. Fritz sagt:

    Ich fahre unter Win 10 noch immer die VB Version 6.1.38 und alles funktioniert tadellos. Wo also liegt der Vorteil eines Updates auf höhere Versionen oder anders herum: wo liegt der Nachteil bei der alten Version zu bleiben?

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