Betriebssystem/Windows Verteilung (Dezember 2023)

[English]Ich habe es länger nicht mehr thematisiert, aber es ist mal wieder Zeit, einen kurzen Blick auf die Zahlen im Hinblick auf die Betriebssystemverteilung auf dem Desktop, sowie speziell auch auf die Microsoft Windows-Verteilung und auf die Verteilung bei allen Geräten zu werfen.

Betriebssystemverteilung alle Plattformen

Die Webseite statcounter.com hat hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme (Desktop, Mobilgeräte) veröffentlicht. Android kommt im Dezember 2023 auf 41,64%, während Windows auf 29,25 % der Systeme läuft. Apple kann sich mit 17,71% für iOS und 6,57 % für macOS zufrieden geben. Linux kommt auf magere 1,54 Prozent Marktanteil.

statcounter operating system share Dec. 2023Betriebssystemanteile alle Plattformen Dezember 2023, Quelle: statcounter

Betriebssystemverteilung Desktop

Für Desktop-Systeme gibt die Webseite statcounter.com hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme mit 72,79 % für Windows, und macOS mit 16,35 % an, während Linux auf 3,82 % der System läuft. ChromeOS von Google erreicht 2,42 % der Desktop-Systeme, während 4,61 % der Betriebssysteme nicht identifiziert werden konnten.

statcounter desktop operating system share Dec. 2023(OS Market Share 12.2023)

In der Auflistung der Windows-Betriebssystemanteile auf dem Desktop ergibt sich dann dieses Bild: Windows 10 kommt auf 67,46%, während Windows 11 auf 26,52 % kommt. Windows 7 läuft immer noch auf 3,34 % der Systeme, während Windows 8.1 mit 1,66 % kaum noch eine Rolle spielt. Nachfolgendes Diagramm zeigt aber auch, dass sich an den Marktanteilen für Windows 10 und Windows 11 kaum was zum November 2023 getan hat.

Windows market share 12.2023
Windows-Marktanteil 12.2023

Interessant ist, dass Windows 7 im Anteil seit März 2023 so gut wie gleich geblieben ist, d.h. der harte Kern der Windows 7-Nutzer hat sich nicht bewegt. Und Windows 11 tut sich richtig schwer, signifikante Marktanteile zu erreichen. Windows 10 ist wohl immer noch das Arbeitspferd auf Desktop-Systemen und dürfte dies auch in den kommenden Monaten des Jahres 2024 bleiben.

Dieser Beitrag wurde unter Android, Windows abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

45 Antworten zu Betriebssystem/Windows Verteilung (Dezember 2023)

  1. Sebastian sagt:

    Als Webseiten massenhaft auf das 1024*768 Layout umgestellt haben(so wie diese Site auch) wusste ich es ist vorbei mit der schönen Zeit. Die Smartphones haben gewonnen.
    Win10 11 12 ist dann auch egal, darum geht es doch garnicht mehr.

    OffTopic:
    Heute bin ich im ICE unterwegs gewesen und die gesamte Kabine, um die 100 Menschen, starrten auf ihr Smartphone. Das ist einfach nur gruselig.

    • Triceratops sagt:

      Zitat.: „OffTopic:
      Heute bin ich im ICE unterwegs gewesen und die gesamte Kabine, um die 100 Menschen, starrten auf ihr Smartphone. Das ist einfach nur gruselig.“

      Ich nenne solche Leute immer Smartphone-Zombies.^^

    • Tobias sagt:

      Was will man auch sonst machen? „Fensterplatz“ ohne Fenster und wenn man außen etwas sieht, dann ist es eine graffitibesprühte Lärmschutzwand ;-)

    • 1ST1 sagt:

      Was hat denn die 1024*768 Auflösung mit Smartphones zu tun?

    • Andy sagt:

      Wo ist das Problem? Vor 20 Jahren starrten die Menschen auf die Zeitung oder ähnlich bedrucktes Papier. Gruselig? Vom Prinzip her ja nicht anders, nur das Medium hat sich geändert

      • Tobias sagt:

        Naja, auf die Zeitung haben nicht so viele Leute gleichzeitig geguckt. Das waren eher immer wenige. Mit der Zeitung ist man nämlich in endlicher Zeit auch irgendwann durch.

        Mit dem Aufs-Handy-Gucken dagegen ist man nie fertig.

        Wirklich gruselig finde ich, wenn Mütter (oder Väter) mit ihren Kleinkindern draußen unterwegs sind und diese zugunsten des Handies stundenlang überwiegend ignorieren.

        Ich könnte mir vorstellen, dass diese physische Nähe – bei gleichzeitiger Nichtbeachtung des Kindes – dauerhafte psychische Schäden verursachen könnte. Muss nicht, und ist auch hoffentlich nicht so, aber ich halte die Gefahr für gegeben.

        • Hobbyperte sagt:

          „… könnte mir vorstellen, dass diese physische Nähe – bei gleichzeitiger Nichtbeachtung des Kindes – dauerhafte psychische Schäden verursachen könnte. Muss nicht, und ist auch hoffentlich nicht so …“

          Doch, das ist so. Der Mensch ist ein Beziehungstier und gerade im Wachstum wird Empathie und Sozialkompetenz erlernt, oder eben nicht … das Ergebnis sieht man bereits heute. Eine Egoisten-Nation beziehungsunfähiger Einzelgänger*innen, denen ihre sch…ß Smartphones, Autos, Häuser, Hobbys, Interessen und sonst was alles viel wichtiger sind als die Interaktion mit anderen Menschen. Denn das würde SELBER Kompromisse eingehen bedeuten, was für immer mehr nicht in Frage kommt.

          In Sachen Partnersuche unterstützen die Mechanismen der Such-Börsen dies zusätzlich. Warum sollte man sich auch mit X zufrieden geben, wenn noch ein paar klicks weiter vielleicht was noch besseres kommt … und sowieso legt man von vornherein unumstößliche Ausschluss-Kriterien fest … mindestens so und so groß, maximal so und so alt, Augen-, Haar- und Hautfarbe, Wohnort, Hobbies/Interessen, politische und sonstige Einstellungen, Bildungsabschlüsse, Beruf … bis hin zur Automarke ist alles wichtiger als die Persönlichkeit und der Charakter …

          Diese Absurditäten sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich aus bestimmten Gründen so ergeben. „Wem nutzt es“ … unter anderem natürlich den Web-Seitenbetreibern, die gar nicht wollen, das Singles zu Paaren werden und die Seite verlassen. Denn nur so lange sie auf der Seite weiter suchen, kann man ihnen Werbung unterschieben und damit Geld verdienen. Oder auch an den direkten Kostenbeiträgen für die Nutzung der Web-Seite.
          Auch „die Wirtschaft“ profitiert von einer Single-Nation, deren „Fachkräftepotential“ natürlich viel flexibler nutzbar ist, als wenn alle Verpartnert wären und damit unwilliger den Wohnort zu wechseln, am Wochenende zu arbeiten usw.

          Heutzutage passiert fast nichts mehr zufällig. Und so ist der ganze Irrsinn durchaus von jenen GEWOLLT, die davon profitieren, letztlich also der Geld-Adel ! Oder wie Marx es nannte: „das Kapital“ …

  2. GüntherW sagt:

    Wie verlässlich oder nah an der Realität sind eigentlich die Zahlen? Insbesondere wenn man noch so Sachen wie „Privaten Modus“ im Webbrowser beachtet, weil es muss ja auch sichergestellt werden, dass „Geräte“ nicht doppelt gezählt werden.

    Statscounter sagt selber, dass „Our tracking code is installed on more than 1.5 million sites globally“ oder „or our search engine stats, we analyze every page view referred by a search engine.“ Es gibt genug Geräte welche gar nicht im Netz sind oder bestimmte Webseiten nicht aufrufen.

    Im März bis Juni 2023 ist bei „Operating System Market Share Worldwide“ der Marktanteil von Android einfach mal um 10% bzw. um fast 1/4 eingebrochen , „Unknown“ hat sich dann für ein paar Monate verdoppelt, dann ist bei Unknown Geräten aber wieder Ruhe. Leider wird nicht erwähnt „wie viel Geräte“/Aktionen hier gezählt wurden, aber so ein Verlauf macht für mich nicht wirklich Sinn.

    • Chris sagt:

      Wie bei einer Umfrage wo nur 100 Leute befragt werden, es am Ende aber heißt, die Mehrheit der Deutschen wollen/wollen nicht, unterliegen solche Zahlen immer gewissen Schwankungen

      Insgesamt glaube ich aber schon das die Statistik die uns hier präsentiert wird in die richtige Richtung. Evtl. gab es im März ein Android Update was die Erkennung des Browsers geändert hat und die Erfassungslogik musste angepasst werden.

      Im Verlauf ist aber erkennbar das dieser Ausreißer sich wieder normalisiert hat und auch in den fraglichen Monaten ist ist erkennbar das der Android Anteil in die unbekannten eingeflossen ist, da bei den anderen OS die Anteile nicht entsprechend gestiegen sind.

      • GüntherW sagt:

        Ist halt die Frage, ob die Zahlen nur in die richtige Richtung gehen und quasi „grobe Schätzwerte“ mit hoher Varianz darstellen, wirklich ordentlich erfasst werden oder evtl. total daneben liegen. Die Präsentation der Daten ist aus meiner Sicht wirklich sehr schlecht, als Betrachter fehlen gerade bei Ausreisern Erläuterungen oder mal Kontext. Das spricht aus meiner Sicht nicht unbedingt dafür, dass es ordentlich gemacht wird. Sobald man die Erfassungslogik ändert oder sich das Tracking auf einigen großen Webseiten, dann hat es Auswirkungen. Man will ja mit den Zahlen auch arbeiten und vergleichen. Ein Rückgang kann auch nur an einer geänderten Auswertung liegen und der Marktanteil steigt evtl. tatsächlich sogar.

        Ich weiß nicht mal was „Market Share“ in dem Kontext bedeutet. Gerade bei Überschriften wie „Operating System Market Share“ würde man eigentlich vermuten, dass hier das gezeigt wird was man hier üblicherweise als Marktanteil versteht (Geräte/Produkte im Umlauf).

        Ich weiß jetzt nicht worum es sich genau bei der Auswertung „Search Engine Host“ handelt. In Deutschland liegt der Marktanteil von „Google.com“ bei Desktop-Geräten bei ~60% und bei „google.de“ bei nicht mal 20%. Keine Ahnung wie sich Search Engine Host definiert und die Google-Suche ist an vielen Stellen eingebaut. Mir fällt keine Person ein die über Google.com sucht. Das wäre ggf. so ein Fall wo irgendwelche Sachen/automatischen Abfragen mit gewertet werden, die man als normaler Mensch ggf. nie zählen würde.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Habe ich mich auch gefragt. 41.6% Marktanteil für Android, 17.7% für iOS. Das wäre für Apple im Mobilbereich mit knapp 30% fast das Doppelte dessen, was man sonst so über ihren Marktanteil liest.

    • Steter Tropfen sagt:

      Reizwort „Tracking Code“. Im April und Mai wurden auffallend viele Geräte als „unknown“ eingestuft, die bei Windows fehlten. Vielleicht hat da eine Windows-/Edge-Sicherheitsfunktion gegriffen, die den Tracking Code ins Leere laufen ließ, bis er im Juni daran angepasst wurde.
      Immerhin scheint es einen nennenswerten Nutzeranteil zu geben, der effektiv solche Tracker abwehrt. Jeder kann ihn dem Betriebssystem zurechnen, das er bevorzugt.

      Wie immer bei Telemetrie: Erfasst werden nur die, die sich nicht davor schützen. Das zeichnet ein falsches – ich würde sogar sagen: zu dummes – Bild der Konsumenten. Und daran richten die Anbieter dann ihre Strategie aus. Erklärt so manches…

  3. Andreas sagt:

    Kann es sein, dass bei der Betriebssystemverteilung Desktop die falsche Grafik eingebunden ist? Im Text steht bei Linux 3,82%, die Grafik zeigt aber 1,54% wie bei der Betriebssystemverteilung alle Plattformen.

  4. Husti sagt:

    Insgesamt sehr interessante Statistik, insbesondere der m.E. recht hohe Anteil an Android hat mich überrascht.
    Das verwundert aber auch nicht so wirklich, weil sich einfach viele Menschen vom klassischen PC/Notebook entfernen und das sowieso permanent greifbare Android-Smartphone oder das hochverfügbare Androidtablet öfters nutzen. Auch der deutlich geringere Platzbedarf der Smartphones und Tablets spricht dafür.
    Vorteil: Die Androidgeräte updaten sich selber i.d.R .problemlos und meist unbemerkt vom Nutzer und selten mit hohen Zeitaufwand, wenn man mal ein Android-Upgrade manuell anschuppst.

    Das sieht bei Windows-Geräten wie PCs und Notebook ja (leider) bekanntermaßen anders aus. Ein Windows-Update mit Neustart kann, je nach Hardware „nur“ mal 3min dauern, aber auch gern mal 30min. :-(
    Und da ist das nur Windows selbst, keine Anwendungen.
    Und vielen Nutzern und „Otto-Normalverbrauchern“ ist das (meist manuelle) updaten ihrer Windows-Anwendungen zu zeitaufwändig bzw. ihnen fehlt die nötige (IT-) Kompetenz. Und das das sind leider mehr, als wir als ITler annehmen.
    Also schwenken viele Nutzer um … zu einem „für den Nutzer wartungsfreien“ einfachen und platzsparenderen System.

    Ich und meine Frau ziehen nach wie vor einen vollwertigen Win-PC oder Notebook einem Androidtablet vor, einerseits aus Performancegründen, zum anderen größerer Bildschirm, Übersichtlichkeit, echte Tastatur und Maus …
    Bei meinen Kinder sieht das schon wieder anders aus … Insbesondere meine 18-j. Tochter verlagert schulisch bedingt schon extrem viel auf ihr Lenovo-P11-Pro-Tablet oder Androidsmartphone, arbeitet aber auch viel am Win-PC. Insgesamt ca. 45 % Smartphone/Tablet zu 55 % PC

    Bei mir und meiner Frau sind es eher 90% Win-PC/Notebook (Email, Banking, Fotobücher, Videoschnitt, Office, Internetrecherche und Reisebuchungen etc.) und 10% Smartphone/Tablet (Email, Banking, digitale Zeitung, einfache Internetrecherche u.ä.).

    Apple-User (Iphone, iPad) kenne ich in meinem Bekanntenkreis nur 3, die anderen rund 80 Bekannten/Verwandten sind unter Android/Windows unterwegs.

    Nachteil dieser Entwicklung:
    Insbesondere der Generation ca. U25, die meist nur mit iOS oder Android-Touchbedienung only „aufgewachsen“ sind, tun sich mit Desktopsystemen und deren Bedienung, insbesondere Maus und Kontextmenü sehr schwer, was im Beruf u.U. zu einen Problem werden kann.
    Eine 15-jährige aus meiner Verwandtschaft nutzt GMX-Email auf ihrem Android und Iphone … Als ich ihr letzten mal GMX via Webbrowser am Win-PC oder per Thunderbird gezeigt habe … die hat NIX verstanden … „Hä? Was isn das? …“

    • Günter Born sagt:

      Die Android-Zahlen haben mich auch überrascht – aber auch auf dem Desktop hat Windows Federn gelassen (ich hatte immer so um die 89% im Hinterkopf).

      • Hobbyperte sagt:

        Mich im ersten Moment auch. Wenn man sich aber mal Umschaut, wie viele im Familien- und Bekanntenkreis gar keinen PC oder Notebook mehr haben … erscheint es logisch. Denn ohne Internet wird man als Verbraucher und zunehmend auch als Bürger Ausgegrenzt, entweder bezahlt man Extra-Gebühren zb. am Fahrkartenschalter oder man kann Dienstleistungen gar nicht mehr bekommen. Auch der Einkauf im Ladengeschäft ist in der Regel immer teurer (zumal mit zusätzlichen Fahrtkosten und Zeitaufwand verbunden), als die Online-Bestellung.

        Kostengünstige Girokonten gibt es nur noch als Online-Konto. Im Bürgerbüro der Stadtverwaltung kommt man ohne vorherige Anmeldung gar nicht mehr rein. Kallender für Müll-Abholtermine gab es zuletzt vor zwei Jahren in Papierform in den Briefkasten, inzwischen nur noch als PDF zum Download, oder man nutzt eine App. Wir werden immer mehr verÄppelt mit diesen ganzen Apps und Onlinescheiß … Wirtschaft und öffentliche Verwaltung machen sich derart vom Internet Abhängig, das sich nach der Katastrophe wieder mal viele der intelligenzfreien „Verantwortungs“-Träger fragen werden: „wie konnte das nur passieren“ … Tja, wenn man vermeintlich veraltete Telefontechnik Entsorgt, weil es wirtschaftlicher ist alles über das Internet zu schalten und verwalten, dann soll man sich nicht wundern, wenn eines Tages ohne Internet auch kein einziges Telefongespräch mehr möglich ist, einschließlich NOTRUFE …“

        Woran man erkennt, wie weit das Unbildungs-System die allg. Verblödung bis weit in akad. Kreise hinein voran getrieben hat. Da denkt doch keiner mehr an Morgen, oder womöglich sogar an Übermorgen.
        Wie man gerade auch wieder in den Überfluteten Gebieten sieht … nach der Ahrtal-Katastrophe wurde nach mehr Katastrophenschutz gerufen und viel darüber geredet, aber es wurde mal wieder fast NICHTS zum besseren verändert. Schön wenn Cell-Broadcasting dadurch nun endlich auch in good old germany angekommen ist. Aber was nutzt es den Betroffenen zu wissen das eine Flutwelle auf sie zukommt, wenn keine Mittel da sind um sich vor der Flut zu schützen. Was nutzt es zeitnah vom Waldbrand zu erfahren, wenn es keine ausreichenden Löschflugzeuge, Wasservorräte usw. gibt …

        Und wenn man so sieht, wie oft inzw. Schadsoftware zum Bestandteil von Apps wird, welche alle Prüfmechanismen überwinden und sich daher auch im Google Playstore befinden. Und dazu an die Sicherheits-Update-Logik der Smartphone-Hersteller denkt … ist es nicht eine Frechheit Geräte zu verkaufen, die sich nur drei oder mit Glück fünf Jahre (halbwegs) sicher nutzen lassen?! Zumal bspw. Banking-Apps (zb. von Ing DiBa) inzw. nicht mehr auf Geräten funktionieren, die keine regelmäßigen Updates mehr erhalten … Was für Zustände sind das eigentlich in diesem System, fragt man sich, wenn man noch SELBER denkt …

  5. 1ST1 sagt:

    Wer wissen will, wie es in Firmen aussieht, muss auf die Statistiken schauen, welche z.B. der Hersteller der Monitoring-Software Lansweeper aussieht. Das wird aber leider nicht so regelmäßig veröffentlicht, jetzt am Jahresanfang könnte es aber mal wieder so weit sein.

  6. Er Wecker sagt:

    Ich finde 1,54 % (bzw. 3,x %) für Linux toll. Je weniger Verbreitung desto besser. Nicht auszudenken die Mehrheit wäre nicht mehr so bequem ;-)
    Was mich wundert ist, dass ChromeOS so wenig verbreitet ist. In der Family habe ich allen so gut es geht Chromebooks untergeschoben. Alle sind zufrieden.

    Die Dummheit (oder war des die Bequemlichkeit) der Menschen ist riesengroß, wussten schon die Philosophen unter den Physikern …

    • GüntherW sagt:

      Man muss hier auch beachten, dass das weltweite Zahlen sind. Wo die Zahlen herkommen und wie diese sich aufteilen ist dazu noch total unklar. In Indien und Asien kratzt z.B. ChromeOS an der Nullinie, in den USA zumindest um die 7%.

      Irgendwelche Einstellungen der Browser/Betriebssysteme ist dann auch noch so ein Thema. Die „sample sizes“ der Länder korrelieren nicht mal wirklich mit den Einwohnerzahlen bzw. vermuteten Nutzern. Polen ist z.B. deutlich kleiner als DE, hat wohl aber gleich große oder teilweise größere Stichprobengrößen. Finde ich irgendwie unlogisch.

    • 1ST1 sagt:

      „Ich finde 1,54 % (bzw. 3,x %) für Linux toll. Je weniger Verbreitung desto besser. “

      Gute Idee, also liebe Freunde der gepflegten Opensource-Betriebssysteme, seit lieber ganz still, denn sonst geratet ihr wegen der ansteigenden Nutzung durch dann enttäuschte/frustierte Ex-Windows-Nutzer auch ganz schnell in den Fokus der Ransomware-Verbrecher usw.

      In dem Zusammenhang empfehle ich auch folgenden Artikel, speziell Seite 3:

      https://www.heise.de/ratgeber/Aufgeklaert-Mythen-zu-Windows-und-Linux-9578545.html?seite=3

      Daraus kann man dann lernen, Zitat:

      „Wer tatsächlich ein auf bestmögliche Sicherheit getrimmtes Betriebssystem haben will und dafür auch ein paar weiter reichende Kompromisse in Kauf nimmt, sollte einen Blick auf Alternativen (zu Linux) werfen. Beispielweise legt das OpenBSD-Projekt gesteigerten Wert auf Sicherheit.“

      Nachträglich Mahlzeit!

      • Ömmes sagt:

        Und er schwallt wieder seinen verblendeten Fanboykram ohne zu merken, wie er sich wieder einmal blamiert… :-)

      • Hobbyperte sagt:

        “ auf bestmögliche Sicherheit getrimmtes Betriebssystem“

        Welches soll das sein? Und was bringt es … ?

        Auch Linux ist Angreifbar und wird Angegriffen, wie man immer wieder liest. Es kann generell keine perfekte Software geben. Im übrigen würde es auch nichts nutzen, denn wie man seit wenigen Jahren hört, finden Sicherheitsexperten auch immer wieder Löcher in der Hardware (CPU’s …)

        Die menschliche Unzulänglichkeit (Bequemlichkeit) ist zwar nach wie vor das größte Sicherheitsrisiko … es würde mich aber nicht wundern, wenn die Aufkommenden „KI“-Mechanismen sehr bald das gesamte Konstrukt „Internet“ ad absurdum führen, weil dann fast gar nichts mehr sicher sein wird. Auch nicht die ausgeklügeltsten Vorkehrungen. Ist ja heute schon so, das die Wirtschaft (Banken) uns erzählen wollen, das ihre Systeme absolut sicher sind, so lange wir die PIN, Passworte usw. nirgendwo Aufschreiben oder gar weitergeben. Und bums, die alte man-in-the-middle -Methode funktioniert auch bei den tollsten Apps, 2Faktor und sonstigem was sich jemand zu Verbesserung der Sicherheit ausgedacht hat. Und der Hohn, am Geldautomaten nutzen wir immer noch vierstellige Zahlen-PINs … die Mehrheit glaubt dran, das es sicher sei …

        Eines schönen Tages wird das gesamte System dieser Scheinsicherheit kollabieren. Was wäre wenn, über Nacht nichts mehr funktioniert … absolutes Chaos und Anarchie sind die Folge. So blind wie man sich immer noch allein auf IT-Lösungen verlässt, ist es nur ein Frage der Zeit bis der Tag kommt.

        Gier macht blind. Und wenn mehr Effizienz nur mit mehr IT machbar ist, dann gerät man automatisch immer tiefer in den Strudel des Verhängnis. Intelligent und Verantwortungsvoll wäre es, sich ein gewisses Maß an Ineffizienz, zumindest als Fallback-Lösung zu bewahren. Doch auf diesen Gedanken wird unsere derzeitige Führungs-„Elite“ erst kommen, nachdem es geknallt hat … wie man ja überall sehen kann, wo der Donnerblitz Einschlägt … die öffentlichen Verwaltungen der Landkreise, Kommunen, oder Krankenhäuser … wo überall fast nichts mehr geht. Das wird sich ausweiten und immer schlimmer werden.

        Letztlich ganz egal mit welchen Betriebssytemen die Maschinen Ausgestattet sind.

  7. Daniel sagt:

    Der geringe Linuxanteil kann aber auch daran liegen dass Linux Benutzer eben auch gegen solches Aushorchen ähm solche Umfragen Vorkehrungen getroffen haben und auch dem Browser das Maul gestopft haben um nicht alles rauszuplärren.

    • 1ST1 sagt:

      Welchen Wunderbrowser benutzen denn die meisten Linuxer? Lynx oder Firefox? Welche Funktion um den Browser-Agent zu verbergen haben denn Linux-User mehr als Windows-User mit dem selben Browser? Und sind tatsächlich so viele Luinuxer so pranoide (ja, sind sie), dass sie das ändern und damit riskieren, dass einige Webseiten nicht mehr funktionieren?

      • Ömmes sagt:

        Linuxer haben halt in der Regel etwas Ahnung von dem, was sie tun.
        Ob das bei Windozern auch so ist?

      • Günter Born sagt:

        Ich frage jetzt für einen Freund: „Inwieweit bringt uns dieser Kommentar jetzt wirklich weiter?“ wenn es um Betriebssystemverteilung als Bestandsaufnahme geht?

        Schade, schade, schade: Es gibt Leute, die könnten hier in den Kommentaren mit unendlich Fachwissen punkten, wo jeder den Hut vor zieht – und ansonsten nonchalant oder souverän über das Klein-klein „was ist besser, Linux oder Windows“ hinweg sehen. Stattdessen verkämpfen sich die Leute genau in diesem Klein-klein. Schade, schade, schade, sagt mein Freund.

    • M.D. sagt:

      Und so gering ist der Linux-Anteil in Wahrheit ja auch gar nicht. Android basiert auf Linux, jedenfalls der Kernel, i* (Apple) basiert auf BSD. Demnach hätten Linux/BSD (von Unix abstammend bzw. unix-ähnlich) einen größeren Marktanteil als Microsoft Windows.

      • Tom sagt:

        Du solltest die Statistik nochmal genau anschauen. Android ist doch schon extra aufgelistet. Aber wenn es dir Spaß macht, darfst du die Android Zahlen gerne zu Linux dazu rechnen.

  8. Triceratops sagt:

    Das sich Windows 11 schwer tut mit der verbreitung ist kein Wunder, aufgrund der Hardwareanforderungen wie „TPM 2.0“ und „Secure Boot“ was ältere Systeme nicht Unterstützen. Mit den genannten anforderrungen hat sich Microsoft selbst ins Knie geschoßen. Microsoft will das nur nicht war haben. Klar man kann das Umgehen, aber die mehrheit der Nutzer wird sich diesen Aufwand bei Windows 11 nicht machen, entweder weil die keine Lust haben oder weil sie nicht Wissen wie. Und das Sicherheitsgefasel von Microsoft, kauf ich Microsoft nicht ab. Für mich ist das eher Künstliche umsatzgenerierung für die Hardwarehersteller mehr nicht (Jedenfalls meine Meinung). Vorallem der Witz ist ja fast alle Reden von Nachhaltigkeit auch bei Elektronik, und Microsoft haut mit Windows 11 ein Betriebssystem raus das Funktionierende Systeme ausschließt. Was womöglich zu einer Menge funktionierenden Elektroschrott führen könnte, wenn der Support für Windows 10 im Oktober 2025 ausläuft. Denn wer Kauft dann noch Gebrauchte ältere Hardware, wenn diese ab Windows 11 nicht mehr Unterstützt wird. Klar der ein oder andere sagt jetzt, man kann doch auf Linux umsteigen. Das problem bei Linux ist nun mal, das nicht jede Software sowie Spiele unter Linux lauffähig ist. Ja man kann Spiele unter Linux mit Wine zum laufen Bringen die kein Linux unterstützen. Reine Windows Spiele laufen mit Linux/Wine allerdings wie ein Sack nüsse, zudem braucht Wine ja auch noch zusätzlich Systemleistung. Von daher wundert es mich nicht, das sich Windows 11 schwer tut bei der Verbreitung. Ohne TPM 2.0 und Secrure Boot zwang, wäre der Marktanteil von Windows 11 mit sicherheit höher als jetzt. Ich selbst könnte auf Windows 11 umsteigen da mein Ryzen 5 3400G unterstützt wird. Ich sehe jedoch für mich keinen mehrwert bei Windows 11, weshalb ich erstmal bei Windows 10 bleibe. So sehe ich das mit der geringen verbreitung von Windows 11.

    • Luzifer sagt:

      TPM war noch nie für die Sicherheit des User gedacht! Schau dir die Enstehung an und wer da mit drin hängt und zwar wirklich die Enstehung nicht nur die letzten paar Jahre! Dann weist du danach auch genau wofür das gedacht ist! Wurde nicht umsonst über die Jahrzehnte immer wieder umbenannt weil es verbrannt war!

      Damit kann man aber nicht werben.

      PS: die „geschönte“ Wikipediaversion ist auch nicht wirklich hilfreich ;-P zeigt aber wenigstens die Richtung.

    • Hobbyperte sagt:

      „Mit den genannten anforderrungen hat sich Microsoft selbst ins Knie geschossen“

      So ist es. Wird mich nicht wundern wenn ein Großteil der noch W10-Nutzer, auch nach Oktober ’25 entweder bei W10 bleiben oder sich nicht-Windows-Alternativen zuwenden … man braucht ja keinen PC mehr, für Internet-Gedöns tut’s im Zweifel auch ’n Tablet / Konvertible, mit was immer für ein OS darauf läuft, Win11 wird es nicht sein!

  9. Pau1 sagt:

    Android vs. ios:
    Welches iPhone bekommt man für 200 Euro oder weniger?
    Es wird wenige Jünger geben die 1000 Euro für ein Smartphone ausgeben können.
    Ich habe mir neulich für 99 Euro ein 9″ Lenovo Tablet gekauft.
    Auch kann ich auf meinem Smartphone inzwischen ganz gut surfen.
    Das Notebook dient nur zum Programmieren oder Homebanking. Es kommt ggf. an eine Docking station.
    Der geringmgere Stromverbrauch macht sich auf der Stromrechnung bemerkbar.

    Da ist das Smartphone einfach zu klein/langsam, aber als billiger 2. Faktor gut geeignet.
    Dafür ein iPhone kaufen?

    Natürlich rate ich der gesamten Verwandtschaft zu einem Apple Produkt. Bisher hat es gut funktioniert. Eine Bekannte rief immer völlig aufgelöst panisch an, wenn Windows ein Update machen wollte. Seit dem sie ein Android Tablet hat ist sie auch ohne mich glücklich.

    Auch gibt es mehr iPhone als Android Schulungen an der VHS:
    Für die Dozenten ist es natürlich aufwendig sich auf zig Android Varianten einzustellen.
    Aber der Preis…

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Bei Updates immer Panik? So viele und schlechte Erfahrungen mit Windows-Updates?

      O.k. Unter Android sind mir keine Updateprobleme bekannt, was aber nichts heißt. Allerdings kenne ich auch keine Up.-Probleme unter Windows.

  10. User007 sagt:

    Hi…

    Günter Born schreibt im Artikel:
    [Zit.] „Interessant ist, dass Windows 7 im Anteil seit März 2023 so gut wie gleich geblieben ist, d.h. der harte Kern der Windows 7-Nutzer hat sich nicht bewegt.“
    Warum sollten sie auch?
    Einen Nutzer wird auch höchstens die Notwendigkeit eines Hardware-Wechsels zu einem damit (automatisch) verbundenen OS-Wechsel veranlassen.

    Bspw. werd‘ auch ich für meinen Teil W7 so lang‘ als möglich in einem nutzungsfähigen Zustand halten, nötigenfalls mit „alter“ Hardware, und zwar, weil’s einfach – in nach wie vor – völlig ausreichender Weise mir alle Funktionalitäten bietet, die ich benötige – es ist für meinen (individuellen) Use-Case einfach effizient und praktikabel! 🤷‍♂️

  11. Anonymous sagt:

    was könnte unknown 4,61 % sein?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert