Keine Ahnung, ob jemand aus der Leserschaft Google One VPN überhaupt einsetzt. Ich sammle mal zwei Informationssplitter ein, die mir die letzten Tage untergekommen sind. Einmal machte die Meldung die Runde, dass Googles VPN-Anwendung die DNS-Einstellung von Windows verändert. Das gilt auch, nachdem die Anwendung deinstalliert wurde. Weiterhin gab es die Tage die Meldung, dass Google One VPN als Dienst mangels Nachfrage eingestellt wird.
Was ist Google One VPN?
Von Google gibt es einen im Oktober 2020 eingeführten VPN-Dienst, der als monatliches Abo in „Google One“ erhältlich ist. Der Preis für das Monatsabo lag zum Schluss bei 1,99 Euro/Monat.
Mit dem VPN-Dienst sollten Nutzer Daten geschützt über das Internet mit einem Server austauschen können. Google informiert im Beitrag Alles Wichtige zu VPN von Google One über den Dienst und schreibt dazu:
Mit VPN von Google One ist der Netzwerkverkehr für das VPN nicht identifizierbar und wird vom VPN nicht protokolliert. Wir nutzen die VPN-Verbindung niemals dazu, deine Onlineaktivitäten zu beobachten, zu protokollieren oder irgendwelche dabei erfassten Daten zu verkaufen.
Ein Google One-Abo beinhaltet neben dem VPN-Dienst auch Cloud-Speicher, wobei das Ganze vor allem für Google Pixel-Smartphones gedacht war, aber auch von anderen Nutzern gebucht werden konnte.
Google One VPN verändert DNS-Einstellungen
Es macht bereits in der ersten April 2024-Woche die Runde in IT-Medien, Arstechnica hatte hier berichtet. Da viele Menschen für Google One bezahlen, um den Cloud-Speicher für ihre Google-Konten zu vergrößern, ist auch die Nutzung des VPN-Dienstes naheliegend. Auf (Pixel-)Smartphones wird die Funktion angeboten und es gibt wohl auch eine Google-Anwendung für Windows und macOS.
Wer sich Google One VPN auf seinem Windows-Rechner installiert, setzt sich aber eine „Laus in den Pelz“. Es gibt einen Fehlerbericht auf Googles GitHub, der besagt, dass die Installation die DNS-Funktionalität in Windows 11 seit November 2023 kaputt macht. Die App-Installation sperrt unter den Netzwerkeinstellungen das System-DNS zu Google DNS-Servern, heißt es.
Egal ob die App beendet oder deinstalliert wird, bleiben die Google-DNS-Einstellungen erhalten. Das Ändern des DNS kann bei bestimmten Konfigurationen zu verschiedenen Problemen führen. Die DNS-Änderung kann benutzerdefinierte Filtereinstellungen zerstören und verhindert, dass Nutzer auf lokale Netzwerk-IPs, z. B. auf eine Router-Konfigurationsseite oder auf Seiten des Unternehmensintranets, zugreifen können. Außerdem ist es dann nicht mehr möglich, sich bei einem firmeneigenen Portal anzumelden, wie man es häufig bei öffentlichen Wi-Fi-Anschlüssen in Hotels, Flughäfen oder Cafés sieht. Martin Geuß hat sich Anfang des Monates in diesem Artikel am Thema abgearbeitet.
Google One VPN wird eingestellt
Das Medium 9to5Google.com berichtet hier, dass Google nun „die VPN-Funktion einstellt, da es festgestellt hat, dass sie von den Nutzern einfach nicht verwendet wird“. Das Unternehmen erklärt gegenüber 9to5Google, dass die Abschaffung es dem Team ermöglicht, sich „neu zu konzentrieren“ und „mehr gefragte Funktionen mit Google One zu unterstützen.“ Anfang 2024 hat Google One 100 Millionen Abonnenten erreicht.
VPN by Google One wird „in den nächsten Monaten“ abgeschaltet, heißt es, wobei kein genauer Zeitplan genannt wurde. Bestehende Nutzer werden auf VPN-Alternativen von Drittanbietern verwiesen. Besitzer von Pixel-Geräten können das im Jahr 2022 für das Pixel 7 eingeführte VPN aber weiter nutzen (damals war die Verfügbarkeit auf fünf Jahre garantiert. Bei heise finden sich in diesem Artikel noch einige Hinweise.
9totgoogle.com, der ist gut :)
Da hat Siggi Freud zugeschlagen – die 5, die ich eigentlich beim 10-Finger-Blindschreiben antippen wolle, liegt schräg über der Taste t – und schon ist es passiert … der Finger war einfach zu dick und das t hat dann gewonnen ;-).
Mit den Zahlen hatte ich auch immer Probleme, da man eine Reihe überstrecken muss, um da ran zu kommen. Aber zur 5 geht es gerade hoch, zum T nach oben rechts, ist schon ein Unterschied, den man eigentlich bemerken müsste, sofern es dann nicht schon zu spät ist *lg* Korrekturen waren Früher ja recht Umständlich mit weg kratzen oder TippEx. Heute kratzt man besser nicht auf dem Monitor herum :-o
Ist das nicht herrlich mit den übergroßen Tech- und Medien-Konzernen, die ständig Neues Ausprobieren um es dann wieder Einzustampfen … Bei Software mag es für Betroffene ärgerlich sein, richtig ärgerlich ist es für die Umwelt, wenn man durch diese Wechselhaftigkeit der Konzerne, ständig Hardware nur noch wegschmeißen kann.
Digital SAT Radio (DSR) [damals auch im Kabelnetz], analoger SAT-Empfang, DVB-T (1), 3D-Filme auf BD zur Anzeige am heimischen TV . . . Schallplatte war ja nie ganz weg und lebt gerade wieder auf. Am besten hört man überhaupt nur noch (offline !!) Musik.
Wie wird das eigentlich demnächst mit den Alexa-Produkten? Gibt es da auch welche die gänzlich unbrauchbar werden? Lautsprecher oder Radiowecker kann man ja als solche weiter benutzen, auch ohne dem Mikrofon-Spion.