[English]Das Supportende von Windows 10 zum Oktober 2025 wirft bereits seine Schatten voraus. Auf der Computex 2024 wurden kürzlich neue AMD-Prozessoren und Chipsets für Desktop-Systeme und Mobilgerät vorgestellt. Dabei ist aufgefallen, dass die betreffenden Chipsets von AMD teilweise nur noch Treiber für Windows 11 bekommen. Speziell für Mobilgeräte gibt es keine Windows 10-Treiber.
Hersteller AMD hat auf der Computex seine Zen 5-Architektur mit neuen Desktop- und Laptop-CPUs angekündigt. Es gibt neue neue Desktop-Prozessoren der Ryzen 9000-Serie sowie die neue Ryzen AI 300-Serie (Strix Point) für mobile Anwendungen. Auch AMD hat seinen CPUs AI-Funktionen spendiert, die bis zu 50 TOPS über die NPU bereitstellen und wirbt mit einem IPC-Boost (Instructions per Cycle) von 16 % für seine Zen-CPUs.
AMD Ryzen AI 9 HX 370-CPU OS-Support
Bereits Anfang Mai 2024 hatte neowin.net über das Gerücht berichtet, dass AMD Windows 10 bei den kommenden Ryzen 8050/9000 PC nicht mehr unterstützen werde. Nun ist den Kollegen hier aufgefallen, dass die AMD Ryzen AI-CPUs nur noch OS-Support für Windows 11 und Redhad Linux (RHEL) sowie Ubuntu bekommen. Es gibt keine Treiber mehr für Windows 10.
In den offiziellen Spezifikationen der beiden Ryzen AI 300 SKUs, HX 370 und 365 ist Windows 10 nicht in der Liste der unterstützten Betriebssysteme aufgeführt:
Windows 11 – 64-Bit Edition , RHEL x86 64-Bit , Ubuntu x86 64-Bit
Für die Ryzen 9000 Serie an Desktop-CPUs wie 9950X wird der OS-Support für Windows 10 dagegen noch:
Windows 11 – 64-Bit Edition , Windows 10 – 64-Bit Edition , RHEL x86 64-Bit , Ubuntu x86 64-Bit
aufgelistet. Bedeutet, dass die von AMDs bereitgestellten Windows 10-Chipsatztreiber nicht auf diesen neuen mobilen APUs der Ryzen AI 300 Serie funktionieren werden. Microsoft wird dort ebenfalls keine entsprechenden Treiber für diese CPUs mehr bereitstellen. Damit dürfte klar sein: Neue Notebooks mit AMD-Mobilgeräte-CPUs, die AI-NPU aufweisen, sind nur noch für Windows 11 geeignet (wenn man nicht auf Linux umsatteln möchte).
Oder Microsoft zertifiziert keine Chipsatz Treiber mehr für Windows 10
Tja auch ein Grund auf Linux umzusteigen. Obwohl da braucht man auch nicht ganz so schnelle Hardware es ist halt sparsamer.
Genau! Deswegen reicht mir mein 486er immer noch locker aus!
Made my Day^^
Kommt halt immer drauf an, was man damit macht…
Das Linux-Kernel mag sparsammer sein, aber die Anwendungen, wenn sie denn die gleiche Quellcodebasis haben, werden es in den seltensten Fällen sein.
Und was machen dann LTSC Nutzer? Oder wenn man für die Updates bezahlt?
Windows 10 verschwindet ja nicht über Nacht und es gibt Anwendungsfälle, wo man nur die HW aufrüsten möchte, ohne etwas am Betriebssystem zu ändern.
Muss man da dann ernsthaft zu Intel greifen?
In unserem Konzern wurde in geschützten Bereichen gerade erst von Windows 7 auf 10 umgestellt (gab ja noch Updates). Windows 10 bleibt auch auf den normalen Rechnern noch mindestens 4 Jahre. Also werden wir hier weiterhin nur lahme Intel-Gurken bekommen, weil flotte AMD Notebooks sich selbst rauskatapultiert haben?
Irgendwie scheint AMD zu viele Prozessoren zu verkaufen, oder was soll das?