Zahlungsdienst wero, ein Paypal-Killer?

Von 16 europäischen Banken ist die Woche der Zahlungsdienst wero gestartet. Damit sollen Zahlungen binnen Sekunden an den Besitzer einer anderen Mobilfunknummer übermittelt werden können. Auch eine E-Mail-Adresse als Empfänger soll verwendbar sei. Es wurde angedeutet, dass die Banken damit ein Konkurrenzprodukt zu PayPal, Google Pay und Apple Pay schaffen wollen. Top oder Flop, das ist hier die große Frage. Ich greife das Thema mal zum Wochenende auf und schaue, was sich hier wero verbirgt und wo es hakt.

Was steckt hinter wero?

Hinter dem Kunstnamen Wero steckt ein Zahlungsdienst der European Payments Initiative (EPI). EPI ist ein Zusammenschluss europäischer Zahlungsdienstleister und Banken aus sieben Ländern mit Sitz in Brüssel. Ziel ist die Etablierung einheitlicher europäischer Zahlungsverfahren für Kunden und Händler, die mit eigener Infrastruktur in direkte Konkurrenz zu den großen US-amerikanischen Unternehmen VISA und Mastercard treten sollen.

In einer Ankündigung von dieser Woche wurde der Start Mobile-first-Wallet und der Instant-Account-to-Account-Zahlungslösung wero  in Deutschland bekannt gegeben. Mit wero soll sich Geld senden und empfangen lassen, und das alles in Echtzeit, binnen 10 Sekunden. Der Transfer geht von Wallet zu Wallet, wobei nur eine Mobilfunknummer benötigt wird – die IBAN sei überflüssig. Ich habe zudem noch gelesen, dass auch eine E-Mail als Ziel dienen kann (so wie bei Paypal) – diese Option wurde mir auf meiner Bankseite nicht genannt.

  • Zum Start können Kunden der deutschen Sparkassen und Volksbanken, Raiffeisenbanken diesen Dienst nutzen.
  • Die Deutsche Bank will wero noch 2024 einführen, beginnend mit der Postbank zum Ende des Sommers 2024.
  • Darüber hinaus wird der Dienst ab Ende Juli auch in Belgien für KBC-Kunden verfügbar sein.
  • In Frankreich wird wero im September/Oktober 2024 starten, nachdem im Sommer Pilotprojekte durchgeführt wurden.

Nicht dabei ist auch die Ing, aber alle Mitglieder der EPI Banken wollen den Dienst wero innerhalb der nächsten sechs Monate einführen. Außen vor bleiben Commerzbank und die Neo-Banken wie N26.

Stufenweise Einführung der Funktionen

Der erste Dienst von wero, der gestartet wird, ermöglicht Transaktionen von Person zu Person (P2P). Als einer der Hauptvorteile von wero wird seine Schnelligkeit, die es dem Verbraucher ermöglicht, mit nur einer Telefonnummer oder einem per App generierten persönlichen QR-Code oder einer E-Mail-Adresse innerhalb von 10 Sekunden Geld zu senden und zu empfangen. Das Geld soll direkt auf seinem Bankkonto eingehen, ohne dass ein zwischengeschaltetes Konto erforderlich ist.

Wero soll es Kunden in Deutschland – und bald auch in Belgien und Frankreich – ermöglichen, Geld einfach und schnell an Dritte zu überweisen und von diesen anzufordern. Auch Überweisungen über die Grenzen Deutschlands hinaus werden möglich sein, da auch der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr integriert sein wird. Die Niederlande und Luxemburg werden in einem nächsten Schritt folgen, heißt es.

Mit wero wird nicht mehr und nicht weniger versprochen, als das der Dienst im Laufe der Zeit eine einzige, vertrauenswürdige Geldbörse werden soll, die alle Zahlungsfunktionalitäten vereint, die den Bedürfnissen der Nutzer in ganz Europa entsprechen. Dank der Integration in die Bankanwendungen der europäischen Mitgliedsbanken soll wero den Nutzern einen vollständigen Überblick über den Kontostand und die Ausgaben einer Person in Echtzeit direkt von einem Bankkonto aus geben und Nutzern ermöglichen, ihre Zahlungen auf sichere und bequeme Weise zu verwalten.

Also alles das, was PayPal, Apple-Pay und Google-Pay längst weltweit bieten. Hier sind die Macher von wero bereits zu kurz gesprungen, denn erst im Jahr 2025 werden die Dienste von wero um neue Funktionen erweitert. Darunter ist auch die Möglichkeit, jeden Kleingewerbetreibenden über die Geldbörse zu bezahlen und auch Händler online und auf Rechnungen per QR-Code zu bezahlen.

Dazu gehört auch die Möglichkeit für Verbraucher, wiederkehrende Zahlungen für Abonnements oder Ratenzahlungen zu verwalten. Und es soll die Möglichkeit geben, in Händler-Apps an der Verkaufsstelle (ohne Umweg über die Kasse) zu bezahlen. Im Jahr 2026 sollen auch In-Store-Zahlungen an der Kasse hinzukommen, zusammen mit anderen Funktionen wie „Sofort kaufen – später bezahlen“, Händlertreue, Programmintegration, Kostenteilung usw.

So sieht es bei Sparkassen aus

Ich habe mal bei meiner Bank nachgesehen und bei der gezielten Suche die in folgendem Screenshot gezeigten Informationen gefunden – sind auch auf der Sparkassen-Seite abrufbar.

Zahlungsdienst wero
wero-Seite einer Sparkasse

Gehe ich in die Details, benötigte ich die Sparkassen-App, um wero verwenden zu können. Und damit beginnen für mich die Fragen, ob wero nun Top und PayPal-Killer oder eher Flop wie andere Zahlungsdienste der Banken wird.

  • Von der bei der EPI avisierten Zahlung an eine E-Mail-Adresse, die bei PayPal Standard ist, habe ich auf der Sparkassenseite nichts lesen können.
  • Ich mache mein Online-Banking ohne App – und das dürfte in vielen Firmen genau so der Fall sein. Der App-Zwang mag für moderne Digital Natives cool sein, ich will mir aber nicht „noch eine Banking-App“ auf meinen Geräten installieren.
  • Wenn ich mit der 22 stelligen IBAN etwas in Echtzeit überweise, ist der Betrag nicht nur sofort auf dem Zielkonto. Ich habe auch eine Sicherung über eine Prüfzahl in der IBAN, die gegen Vertipper schützt. Wie ein Transfer an eine Mobilfunknummer gegen Vertipper geschützt wird, ist mir aktuell gänzlich unklar.

Aktuell stelle ich fest, dass ich zum Start nur per App Geld von meinem Konto auf das Konto eines anderen wero-Teilnehmers senden kann. Eine Bezahlung in Online-Shops ist m.W. aktuell nicht möglich. Und Zahlungen weltweit oder an Empfänger anderer Banken, die nicht beim wero-Start dabei sind, ist nicht möglich.

Per IBAN kann ich dagegen an jeden Besitzer eines Bankkontos überweisen – notfalls auch in Echtzeit. PayPal ermöglicht mir weltweite Zahlungen an Einzelpersonen oder Online-Shops, und mit Apple-Pay oder Google-Pay lässt sich ebenfalls an vielen Stellen bargeldlos bezahlen. PayPal benötigt lediglich einen Browser, und Apple-Pay oder Google-Pay sind auf Millionen Mobilfunkgeräten jederzeit nutzbar. Die Kollegen von heise haben kurze Tests gefahren, aktuell hakt es wohl noch partiell.

Ich habe daher arge Zweifel, ob wero da durchstarten kann, zumal das Angebot aktuell noch so was von Beta ist, dass ich den Sinn noch nicht erkennen kann. Erst wenn ich in jedem Geschäft oder in Online-Shops mit wero digital bezahlen könnte, das Ganze ggf. wie bei PayPal noch „versichert“ wird, kann man darüber nachdenken, dass dies ein Gegengewicht zu den US-Zahlungsdiensten PayPal, Apple-Pay oder Google-Pay ist. Oder wie seht ihr das Ganze so?

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57 Antworten zu Zahlungsdienst wero, ein Paypal-Killer?

  1. Dat Bundesferkel sagt:

    PayPal ist der Platzhirsch und für vieles einfach etabliert.

    Wero wird bestenfalls bei dubiosen Angeboten wie Key-Stores Erfolg haben, weil PayPal und Co diese „Kunden“ nach und nach rauswerfen, bzw. die Dienstleistung verweigern.

    Ich wüßte nicht, weshalb ich für ZAHLUNGEN den Dienstleister wechseln sollte. Giropay hat mich ob der Einschränkungen im Vergleich zu PayPal auch nie interessiert.

    Es ist schon jetzt schier unüberschaubar, wer an einer Transaktion alles mitverdient.

    Aber sollen sie ruhig alle kommen. Gegen bessere Alternativen hätte ich nichts einzuwenden. Die Frage ist nur: Wie wollen sie sich einen Platz verschaffen. Sicherlich nicht mit Optionen, die 1.000 andere Dienstleister schon nebenher im Repertoire haben.

  2. T Sommer sagt:

    Wenn die ernsthaft mit PayPal konkurrieren wollen wird das mit der APP alleine nichts. Ich bin ganz bei Günter und brauche jetzt keine weitere App. Auch die Integration in die Banking APP (bsp. der Sparkasse) macht das ganze nicht unbedingt attraktiver. Banking muss auch via Browser möglich sein – davon fehlt derzeit jede Spur.

    Hier mal die aktuelle Homepage – https://wero-wallet.eu/de
    Findet man jetzt auch nicht wirklich viele Informationen.

    PayPal läuft und wenn die nicht mächtig Gas geben bei der Einführung und dem Ausbau, wird das in ein Paar Jahren wieder verschwinden – die Kunden haben es ja bis dahin bezahlt oder es wird als „Verlust“ abgeschrieben.

    • PattyG sagt:

      full ACK

      @Günter: „Von der bei der EPI avisierten Zahlung an eine E-Mail-Adresse, die bei PayPal Standard ist, habe ich auf der Sparkassenseite nichts lesen können. “
      Unter „Ihre Vorteile im Überblick:“ ist das erwähnt, wie ich gerade lese.

      Auth bei wero „nur“ über Biometrie/Entsperrung des Smartphone.
      Na gut, die Sparkassen-App (nutze ich nicht) ist ja auch zusätzlich mit einem Passwort geschützt. Und in dieser ist die Funktion „giropay | Kwitt“ enthalten, mit der man Geld in Echtzeit von Handy zu Handy versenden kann. Wird dann obsolet?

      Ich brauche das jedenfalls nicht. Bleibe bei PayPal und Echtzeitüberweisung.
      Aber wenn da jetzt ordentlich Marketing betrieben wird, werden sicherlich einige wero nutzen.
      Bin jedoch aufgrund der vielen negativen Erfahrungen mit neu eingeführten Apps eher skeptisch und vorsichtig.

    • Anonym sagt:

      >>> Banking muss auch via Browser möglich sein <<<

      1+

      Ich gehe weiter: nicht nur auch, sondern muss vor allem im Browser möglich sein! Überwachung des Applikationsverhaltens, Mitschnitt des Netzwerkverkehrs, Malwareabwehrmassnahmen auf Betriebssystemebene und Bedienung im Geschäftsbetrieb (Arbeitsplätze der Finanzbuchhalter) sind nur auf dem Arbeitsplatzrechner realistisch möglich resp. praktikabel.

  3. Anonymous sagt:

    Die Schweiz hat TWINT, was ein grosser Erfolg geworden ist!
    Wenn es Wero gleich schlau angeht, kann ich mir das sehr gut vorstellen, dass das eines der beliebteste Zahlungsmittel in der EU wird.

    • TK sagt:

      Norwegen hat Vipps, jetzt zusammengeschaltet mit Dänemark und Finnland (MobilePay). Ist in N aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Twint gibt es halt schon seit vielen Jahren und konnte sich etablieren, ehe die ganzen „XX-Pay“ an den Start gingen. Diesen Vorteil hat Wero leider nicht.

      • Ralf Beyeler sagt:

        Twint ist 2016 aus der Fusion von Twint (von Postfinance, [sozusagen der Schweizer Postbank] gestartet 2015) und Paymit (gehörte zahlreichen Schweizer Banken) enstanden. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der Schweiz Google Pay bereits, wenn auch nur bei wenigen Kartenherausgebern.

        Twint hatte sich damals noch nicht wirklich durchgesetzt gehabt, dass kam erst später. Twint hat auch einige Vorteile, wie zum Beispiel Händler, die QR-Codes bestellen können. Der Kunde kann diese dann mit seinem Smartphone scannen, ohne das der Händler anwesend sein muss und es überhaupt ein Terminal braucht. Das ist praktisch für Hofläden und Street Food-Stände, für Marktstände und kleinere Cafes etc.

        Aber klar, es ist ein Vorteil, dass es Twint

    • Steve sagt:

      Kann man als nicht-Schweizer nicht nutzen. Läuft auch nur App-only.

      Wenn das flächendeckend in der Schweiz genutzt wird, ist das ein Riesenproblem für Touristen und jeden der auf Datenschutz Wert legt.

  4. Thorky sagt:

    Einfach warten, bis Wero fertig ist, und dann schauen, ob es nützlich und sicher ist.

    • Robotron sagt:

      Meine Glaskugel sagt: Das wird nie fertig. Die jetzige unvollständige Einführung (kaum Banken, kaum Funktionen) wird dafür sorgen, dass die early adopter, die das ausprobieren, sich genervt abwenden werden. Dann kommen die Banken (bzw. deren Verantwortliche, die das ganze Projekt zaghaft unvollständig halbherzig eingeführt haben) und stellen das wieder ein „mangels Akzeptanz und Nachfrage“. So läufts doch mittlerweile immer und überall hier in Deutschland.

    • Günter Born sagt:

      Ähm, ich bin ja schon etwas älter – ich hab nicht mehr so viel Zeit … obwohl ich denen einen Erfolg durchaus gönne.

  5. R.S. sagt:

    Ach, da wird Giropay mit neuem Mäntelchen aus dem Grab geholt?
    Schon Giropay und alle anderen Versuche, wie Sofortüberweisung und wie sie alle heißen, haben doch gegen Paypal, ApplePay und GooglePay keine echte Chance.
    Und den Hauptgrund sehe ich in der regionalen Begrenztheit.
    Deutschland, maximal die EU, das lockt doch niemanden hinter dem Ofen hervor, wenn ich mit den anderen 3 genannten Zahlungsdienstleistern weltweit zahlen kann bzw. Geld empfangen kann.

    • Steter Tropfen sagt:

      Oh doch, das hätte durchaus seinen Charme. Spätestens seit mir PayPal bei jeder kleinen Zahlung zur Authentifizierung einen Anruf verpasst, in dem mir eine stark amerikanisch akzentuierte Computerstimme englische Zahlenfolgen um die Ohren haut, die ich ratzfatz in die Bezahlseite eintippen soll. Daran bin ich schon mehrmals gescheitert, weil ich in dem Tempo zwar meine Muttersprache verstehe, nicht aber eine Fremdsprache. Und wenn man sich dann wegen des selben Problems nicht einloggen kann, ist auch keine Kontaktaufnahme zu PayPal möglich! Offensichtlich sind in USA die Sitten gegenüber den „Customers“ letzthin nochmal ein ganzes Stück rauer geworden und wer nicht wie vorgegeben funktioniert, wird als Störfaktor abgeblockt.

      Die mit Abstand meisten Zahlungen laufen doch im Inland oder innerhalb der EU.
      Wenn (wennnnn…) die EU-Initiatoren ihren Wettbewerbsvorteil durch regionale Ansprechpartner und klassische europäische Kundenservice-Standards erkennen und ausspielen würden, dann könnten die sich durchaus etablieren. – Aber da hatte mich schon PayDirekt verprellt und wurde in Folge eben nicht genutzt. Und wenn in der Werbung jetzt „Tom“ an „Alan“ zahlt, dann sehe ich schon, dass das nur ein ungeschickter Abklatsch der US-Vorbilder wird. Schade.

      • R.S. sagt:

        Stell das doch einfach um auf SMS.

        Hier kommt die Stimme übrigens in gut verständlichem Deutsch, die Anrufernummer kommt aus Deutschland (Vorwahl 069 = Frankfurt).

      • T Sommer sagt:

        Das Problem hatte ich vor langer Zeit auch. Hab mir dann für SMS auf’s Festnetzt (ja das geht noch) einen AB eingerichtet, den ich so of abhören kann ich wie will.
        Aber dann war mir das auch zu Blöd und ich habe mir einen 2FA mit WinAuth (portabel, Windows) eingerichtet – extra für die – Handy ist da keine Option für mich.

    • A.W sagt:

      EU-weit der gleiche Funktionsumfang wie Paypal würde mich durchaus hinter dem Ofen hervorlocken. Ich hätte aber auch kein Problem damit, Paypal zu behalten für Fälle bei denen Wero nicht geht.

  6. Ralf M. sagt:

    Lesenswert: https://paymentandbanking.com/was-wero-leisten-kann-und-was-nicht/
    Zitat:
    Warum stiegen einige Banken aus?

    Die Skepsis scheint auch in den eigenen Reihen zu grassieren. Denn als die EPI 2020 mit der Arbeit an dem Projekt begann, waren noch 31 Banken und Finanzdienstleister bei dem Projekt an Bord. Nach und nach verließ fast die Hälfte das Boot. „Die Zweifel an der Initiative gab es schon von Anfang an”, sagt Kruschev. „Es sind nicht nur einzelne Banken ausgestiegen, sondern mit Italien und Spanien ganze Länder.”

    Warum sollte ich dann von einem etablierten System der mir auch noch einen Käuferschutz bietet wechseln zu einem System das sich noch im Aufbau befindet, aktuell nur „Person-zu-Person“ (P2P)“ zum anfüttern anbietet und in einigen Ländern nie an den Start geht?

  7. Jens sagt:

    Ob die sich durchsetzen werden hängt sicher einzig an der Höhe der kassierten Provisionen im kommerziellen Umfeld.

    Wenn die weniger kassieren als Paypal dann werden sicher viele Online-Shops wero als Zahlungsdienstleister mit aufnehmen und wenn auch genügend Kunden dies einsetzen dann könnte Paypal auf Dauer ins Hintertreffen geraten …

  8. Christo sagt:

    Wir nutz(t)en im Freundes- und Bekanntenkreis sehr häufig KWITT über die Volksbank und Sparkasse anstatt Paypal. KWITT wurde in den letzten Tagen bei beiden Banken durch WERO abgelöst und ist 1:1 in der jeweiligen App verfügbar. Die bisherigen Transaktionen über KWITT sind sichtbar und es wurde alles migriert. Es war ausschließlich eine erneute Freigabe per TAN/PushTAN/Generator notwendig. Hat super geklappt.

    Bei der ersten Einrichtung wird die eingegebene Mobilrufnummer mit der IBAN des eigenen Girokonto verknüpft. Man erhält eine SMS und TAN/PushTAN zur Freigabe. Im Prinzip ist die Mobilrufnummer nur ein Alias für die IBAN.

    Wir werden weiterhin auf diese Alternative setzen. Nie ein Problem. Geld ist sofort auf dem Konto und liegt nicht erst mal (virtuell) bei einem amerikanischen Konzern rum…

    p.s. sehr spannend finden wir die zukünftige Möglichkeit so in Shops o.ä. zu bezahlen.

  9. Luzifer sagt:

    Naja das hängt davon ab wie sicher ich da überall zahlen kann! Paypal wird überall akzeptiert wo ich einkaufe.. Wero? Wo? Extra App? Nein Danke. Ich brauche kein zusätzlichen Angriffsvektor.

    Paypal funktioniert einfach! Da muss das schon der Überburner werden um zu wechseln!… 10% Skonto auf den Einkauf ;-p oder so.
    Das Problem ist wenn D/EU was in digital macht… bisher nur Pleiten Pech und Pannen, daran muss ich nicht teilhaben.

  10. Robert Glöckner sagt:

    ich habe die Sparkassen-App installiert, die S-PushTAN-App aber auf einem anderen, alten Mobiltelefon. Jedenfalls ist da das Wero verfügbar und ich habe mich mal registriert. Also versucht, weil es gab immer wieder einen Fehler 400 und beim dritten oder vierten Mal klappte es dann doch.
    Leider ist noch keiner meiner Kontakte bei Wero registriert… hätte gerne mal einen Euro losgeschickt.

    Giropay/Kwitt ist aber auch noch da.

    • Anonymous sagt:

      „Giropay/Kwitt ist aber auch noch da.“

      Ja, Giropay hast Du noch 5 Monate. Der Dienst ist ein Rohrkrepierer (wie so viele andere zuvor) und wird eingestellt.

  11. Anonymous sagt:

    Ich fand Giropay in seiner ursprünglichen Form spannend da es ohne zusätzlichen Account auskam und rein übers Online Banking abgewickelt wurde.

    Wero interessiert mich nicht ich werde auch in Zukunft für solche Fälle auf eine Visa Prepaid Karte setzen. Das ist für mich die optimale Mischung aus Komfort und Sicherheit, mehr als drauf ist kann nicht verschwinden und ansonsten ist die Visa Karte halt schon extrem komfortabel im Einsatz. Wann man beim Bezahlen eine Tan eingeben muss ist für mir aber immer noch undurchsichtig. Zahlung über 200 CHF bei der SBB, keine Tan Eingabe nötig. Bei einer Zahlung von 4,99 EUR bei Steam ist allerdings die Eingabe einer Tan nötig, ich hätte das jetzt ja eher anders herum erwartet :D

    • Ralf Beyeler sagt:

      Das dürfte an der EU-Verordnung liegen. Für Zahlungen mit einer EU-Karte in einem EU-Shop muss zwingend 3D-Secure oder ein vergleichbares System verwendet werden. Die SBB ist ein Unternehmen aus der Schweiz und die Schweiz ist nicht Mitglied der EU. Das Risiko ist damit für die SBB grösser, aber das ist das Problem der SBB.

  12. Bernie sagt:

    Wer PayPal nutzt und Wert auf Datenschutz legt, nachfolgend zwei Links auf den Blog von Mike Kuketz:

    PayPal ohne Konto nutzen: Was geht und was nicht geht
    https://www.kuketz-blog.de/paypal-ohne-konto-nutzen-was-geht-und-was-nicht-geht/
    „Wem Datenschutz wichtig ist, der meidet Paypal –
    das hat sich in den letzten Jahren schon herumgesprochen.
    Aber manchmal braucht man eben doch einen Paypal-Account.
    Dann gibt es folgende Möglichkeiten.“

    Android: Diese Metadaten werden permanent von PayPal gesammelt
    https://www.kuketz-blog.de/android-diese-metadaten-werden-permanent-von-paypal-gesammelt/
    „Die PayPal-App (Version 8.64.1) verstößt unmittelbar nach dem Start
    gegen Datenschutzgesetze – unter anderem werden personenbeziehbare Daten
    (u.a. auch die Google-Advertising-ID (b15bef6d-57b6-4938-9265-5037649e02af))
    direkt an Adjust, ein Unternehmen, das sich auf das Tracking und
    die Analyse von Nutzern innerhalb von Apps spezialisiert hat, übermittelt.

    • Luzifer sagt:

      nur das ich für Paypal keine App brauche ;-P… wer halt für jeden Shice ne app braucht…

      • Bernie sagt:

        Sorry, aber auch ohne App teilt PayPal deine Daten:
        „Mit diesen 600 Firmen teilt Paypal deine Daten“
        https://netzpolitik.org/2018/visualisiert-mit-diesen-600-firmen-teilt-paypal-deine-daten/
        https://www.paypal.com/ie/legalhub/third-parties-list

        • Luzifer sagt:

          und wero teilt mit der Schufa… auch nicht besser.
          Sorry, aber dann darfst du absolut nix online machen!
          Ist machbar, aber nicht wirklich empfehlenswert.

          Über den Browser kann Papypal wenigstens nicht noch weiter tracken.

          • Bernie sagt:

            Zu:
            „und wero teilt mit der Schufa… auch nicht besser.“

            OK, mag sein, dass ich mittlerweile zu alt bin um diesen Kommentar zu verstehen.
            Daher meine Frage, gibt es hiefür einen Beleg?

            Meines Wissens:
            Es besteht ein Unterschied zwischen Daten teilen und der Einholung einer Auskunft!
            Die Bannken (ggf. auch Wero) beantragen eine SCHUFA-Auskunft, das war es.
            PayPal dagegen sendet (teilt) jede Transakion an 600 Firmen.

            Zu:
            „Sorry, aber dann darfst du absolut nix online machen!
            Ist machbar, aber nicht wirklich empfehlenswert.“

            Mag sein, aber mein Anliegen ist es an dieser Stelle bzw. auf diesem Blog (wie auch Günter)
            auf den Datenschutz hinzuweisen.

            Ansonsten:
            Es mag sein, dass der Datenschutz für Dich wie für viele andere nicht relevant ist.
            Ich versuche dagegen in meinem Freundes- Bekannten- und Familenkreis (und in der Firma) auf dieses Thema hinzuweisen und die Anwender*Innen zu sensibilisieren.
            Lässt sich Tracking abschalten?
            Ja, das ist definitiv möglich und es gibt zahlreiche Anleitungen im Netz,:
            z. B. mit Pi-hole netzwerkweit Anzeigen und Tracker blockieren.

  13. Tom sagt:

    Alle Bezahldienste, die jetzt noch auf den Markt zu drängen versuchen, werden es schwer haben. Einfach, weil der Markt schon gesättigt ist. Warum soll ich als PayPal Kunde zu wero wechseln, wenn ich keinen Mehrwert habe?

    Und solange dann keine direkte Bezahlung in Onlineshops möglich ist, und ich deshalb dann doch wieder zwei Dienste bräuchte, solange wird das eh nichts. Der Gedanke, dass ich in Onlineshops dann umständlich über wero am Smartphone über irgendwelche QR Codes bezahle…. viel zu umständlich.

  14. Steter Tropfen sagt:

    Diese ganzen Bezahldienste suggerieren „Alan sendet 8 € an Tom, Tom erhält 8 €“. Finde den Fehler. Richtig: Bei jeder Transaktion bleibt Geld auf der Strecke. Jeder Euro hat eigentlich zwei Nachkommastellen. Die darf man nicht einfach unterschlagen oder runden.
    Wie war das neulich, als ein finnischer Fußballfan in einer bayerischen Wirtschaft 16 mal Bier bestellte und 16 mal einzeln mit App bezahlte? Der Wirt hat ihn rausgeworfen, weil ihm bei jeder bargeldlosen Zahlung 20 Cent vorenthalten werden und er sich verschaukelt vorkam.

    Die Kosten für jedes einzelne Bezahlsystem zahlen am Ende wir Verbraucher. Nur leider nicht transparent, sondern über höhere Preise, höhere Bankgebühren und gekürzte Leistungen. Auf alle Fälle müsste Wero also für die Nutzer (also v.a. Händler/Shopbetreiber) günstiger sein als die etablierte Konkurrenten, sonst schafft Wero es gar nicht erst in die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten.

    • Bernd B. sagt:

      Heute sind Sie ja voll positiv drauf! 👍
      Diese bayerische Wirtschaft, war das zufällig der Paulanergarten? Da soll die Bedienung sehr ruppig sein!
      Aber ein fun fact: Auch Bargeld ist so ein „Bezahlsystem“, dessen Kosten am Ende des Tages der Kunde trägt und der Wirt würde einen barzahlenden Querulanten wohl ähnlich behandeln.

      • Mark Heitbrink sagt:

        es gibt einen riesigen Unterschied: die 1 Euro Münze oder der 10 Euro Schein ist immer 1 bzw 10 Euro wert. egal wieviele Transaktionen.

        das klappt bei keiner anderen Alternative. jede Transaktion mindert den Wert.

        • Bernd B. sagt:

          Ich kenne das Schaubild/Meme, es ist Propaganda der Digitalgeldgegner (das sage ich als soweit-irgend-möglich-Barzahler!), denn es ist eine Milchmädchenrechnung, die unterschlägt, dass auch Bargeldhandling Kosten verursacht. Auch wenn man sie oft nicht (sofort) sieht sind sie doch da und der korrekt rechnende Betriebswirt kalkuliert sie selbstverständlich ein.

          • Mark Heitbrink sagt:

            na, dann rechne Mal. für mich als Endkunden oder dem Zahlungsempfänger bleibt der Euro ein Euro. keiner der beiden muss die Transaktionskosten für den anderen tragen. die Infrastruktur kostet, ,das tun Straßen aber auch.

            das hat nichts mit Milchmädchen zu tun. ich kenne keinen Selbsständigen der Bargeldkosten kalkuliert, wohingegen aber die wenigsten gerne Kreditkarten akzeptieren, oder nur, wenn es im Preis kalkuliert wurde

            • Bernd B. sagt:

              GEEZ, Kosten sind Kosten, egal, ob Handling* oder Gebühr.
              Nehmen wir das simpelste Beispiel: Die Zeit zur Kassenabrechnung ist bezahlte Arbeitszeit, ergo Kosten**. Nehmen wir den Extremfall (keine Annahme von Bargeld) fällt der Posten völlig weg.
              Der kluge Unternehmer überschlägt deshalb wenigstens, welches Zahlungsmittel ihm welche Kosten verursacht.

              Und selbstverständlich kalkuliert das jedes gewinnorientierte Unternehmen ein (selbst die Kleinbetriebe und Ungelernten unbewusst, indem sie einfach die gesamten Arbeitskosten nehmen), Ausnahme sind nur Hasardeure, die gar nicht kalkulieren (und selbst die orientieren sich dann oft an der Branche („EK + n%“) und haben den Kostenfaktor so mit drin).

              * Sie wollen jetzt nicht besserwisserisch Haare spalten a la „jahaaa, aber zunächst hat er 100%, die Kosten fallen erst später an“, korrekt?
              ** andere Kosten sind z.B. Wechselgeldhandling (Geldrollen), Bankgebühren für Bareinzahlung, Mankogeld, auch das Verlustrisiko sollte man einkalkulieren

            • GüntherW sagt:

              Wenn die Selbständigen keine Bargeldkosten kalkulieren, dann machen die entweder was falsch oder es sind nach deren Beurteilung kein relevanten Kosten. Was je nach Einschätzung auch nicht falsch ist.

              Heute sind beim Bäcker zwei Leute gegangen, weil die Schlange zu lang war. Was man übrigens auch öfters sieht. Den Einnahmeverlust kann man schätzen, dürfte ziemlich viel im Vergleich zu irgendwelchen Transaktionsgebühren sein. Die Schlange war u.a. so lang, weil das Personal zu lange für einen Kunden gebraucht hat. Unter anderem dauert das Bezahlen der Leute mit Bargeld immer so lange. Heißt nicht, dass digitales Bezahlen schneller gegangen wäre, meist ist sogar das Gegenteil der Fall. Das sind halt alles Kosten, indirekt auch wieder für dich wenn du immer zu den Bäcker gehst. Kosten entstehen an Stellen die man gar nicht auf den Schirm hat.

      • Steve sagt:

        > und der Wirt würde einen barzahlenden Querulanten
        > wohl ähnlich behandeln.
        Warum sollte der Wirt das tun?
        16*4 Euro kosten beim Einzahlen bei der Bank genau so viel wie 64 Euro. Die einzelne „Transaktion“ zwischen Kunde und Wirt kostet ihn tatsächlich nichts.
        Wenn der Kunde aufrundet können die Einzelzahlungen bei Bargeld sogar viel attraktiver sein.

        • Bernd B. sagt:

          Die Bedienung muss 16x kassieren und neben weichen Faktoren wie höherer Belastung der Bedienung kostet das schlicht Zeit (== Geld).
          Wenn der fiktive Gast mit Karte 16x Trinkgeld gegeben hätte wäre er ebensowenig rausgeflogen, insofern ist das ein Vergleich Äpfel (kein Trinkgeld) vs. Birnen.

    • Anonymous sagt:

      Klar denn im Ausland gibt es in der Regel keine „Deckel“
      Da bestellt man auch nicht am Tisch sondern an der Theke und bezahlt dort auch sofort. Natürlich mit Karte. Und 20ct pro Buchung sind ggf auch ein uralt Vertrag. Von früher kennt man ja noch „Kartenzahlung erst ab 10€“. Das ist meist verschwunden. So weit ich weiß sind neue Verträge für Händler oft prozentual, dann spielt es keine Rolle mehr wie oft bezahlt wird.

    • Daniel A. sagt:

      Der Artikel, auf den du dich da beziehst, war nur leider falsch und hat sich dementsprechend auch falsch verbreitet. Der Gast hatte die ersten 15 Bier problemlos per Karte bezahlt, beim 16ten war aber die Abrechnung des Kartenterminals schon abgeschlossen weswegen der Wirt ihn gebeten hatte, Bar zu bezahlen. Und er hat ihn auch nicht rausgeworfen, der Gast selbst hatte die Polizei gerufen.
      Ich meine das war Golem, die den Sachverhalt so falsch dargestellt hatten, aber die haben den dann korrigiert noch mal rausgegeben. Hier findest du den korrigierten Artikel: https://www.golem.de/news/hohe-gebuehren-hausverbot-weil-ein-gast-16-bier-einzeln-per-karte-zahlt-2407-186681.html

  15. Karel sagt:

    Drei Anmerkungen von mir:
    1) Es hätte IMHO schon jetzt ein guter Erfolg werden können, wenn man gleich auf Interoperabilität mit den großen etablierten App-Systemen in Skandinavien und der Schweiz geachtet hätte. Gerade, da die nicht im Euroraum sind, wäre das zum Sommerurlaub hin ein Quotenbringer geworden.
    2) Ich hoffe, die bringen noch eine eigenständige Wero-App, bei der ich auch mehrere Konten mit Wero nutzen kann, wie jetzt schon bei PayPal.. Vielleicht bin ich nur noch einer von ganz wenigen, aber auf meinem Handy laufen wenn dann nur die pushTAN-Apps, für‘s Banking nutze ich ein eigenständiges multi-bank-fähiges Programm auf Laptop und Tablet. Ich will und brauche nicht kompletten Kontenzugriff mit bankeigenen BanlingApps auf dem Handy!
    3) Ich finde die Auswahl der Startfunktionen seltsam und für mich unnütz. Ich zahle wesentlich seltener -eigentlich nie!- privat unter Freunden was mit PayPal, Kreditkarten usw., sondern nutze die eigentlich nur beim Onlinekauf.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Im Gegensatz zur Empsa (Twint und andere) setzt man bei der EPI (Wero) bewusst nicht auf Interoperabilität verschiedenster regionaler Apps, sondern auf eine einzige. Weil man das für umsetzbarer hält als eine Vielzahl verschiedener Ansätze mit unterschiedlichem technischen und rechtlichen Hintergrund unter einen Hut zu bringen.

      Wer recht hat, wird die Zukunft zeigen.

      • Karel sagt:

        Bin kein Profi in Bank-IT. Die zu Grunde liegenden Techniken bzw. Verfahren sind vermutlich auch zu unterschiedliche, um das einfach mal so zu zu föderieren.
        Ich denke nur, wenn ich als Neuling einen vorhandenen Markt aufrollen will, brauche ich entweder ein sehr viel besseres Produkt (Bedienbarkeit, Funktionen, Akzeptanz, Datenschutz, Preis, …), was ich hier noch nicht erkenne, oder ich muss mich zumindest am Anfang mit anderen vorhandenen gut laufenden Insellösungen wenigstens auf einem kleinen Nenner zusammenschließen, damit meine potentiellen Nutzer dort Zugang bekommen, den sie sonst nicht hätten.

  16. Karel sagt:

    Irgendwelche Infos, ob/wann die DKB dabei ist? Rechnen lassen die doch ohnehin bei der Sparkassen-IT, sodass die Technik da sein dürfte…

  17. Werner Wermann sagt:

    Für Verbraucher mag PayPal solange es stressfrei funktioniert toll sein.
    Blöd wenn du PayPal mit Guthaben arbeitest ( Verkäufer ) und PayPal dein Konto sperrt.
    Ich erinnere mich vage an einen Jalousie Verkäufer auf Ebay.

    PayPal ist intransparent in seinem Geschäftsgebaren , vergleichsweise teuer ( ab 2,49% vom Umsatz ) … und dann versuch mal mit einem Datenschutzbeauftragten zu kommunizieren. Ich versuche PayPal zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.
    Vor Jahren hatte ich mal der Kreditkarte bestellt und die Abwicklung erfolgte (unfreiwillig) über PayPal. Am Ende der Geschichte war ich um 5 Euro ärmer … nichts wofür ich eine Streit vom Zaun breche.
    Und ob PayPal sauber Daten trennt ?

    Und wenn man mal guckt was in Russland gerade bankseitig passiert ( Sanktionen ) wäre man gut beraten so gut es geht eigene europäische Lösungen zu haben. Es gibt keine Garantien das wir und die USA ewige Freunde bleiben. Wenn es blöd läuft haben die in ein paar Jahren eine Diktatur … wollen wir das immer noch das alle Daten dort landen ?

    Am Ende des Tages ist es auch ein Frage des Preises.
    Wenn im gewerblichen Umfeld pro Zahlung etwas aufgerufen wird was deutlich unter 2,5% oder 3% pro Zahlung aufgerufen wird, wäre das ein erhebliches Argument.

  18. HackIT0 sagt:

    Bei der Volksbank gibt es „Wero“ nur als Bestandteil der zwangsdigialisiert Äpp „VR Banking App“ also nichts über die Bankingwebseite der Volksbank. Da stellt man sich wohl nur das „Shopping“ über das Mobiltelefon vor, natürlich mit allen (US-)Datenhelern die wollen ja auch von was leben. ;-) Ein echter Rohrkrepierer wie „giropay“ ist vorprogrammiert.

  19. DR sagt:

    Das wird aus Sicht der Banken vermutlich leider eine identische Katastrophe werden wie PayDirekt / Giropay (Ende wurde dieses Jahr verkündet: und Kwitt (was außer meiner Frau und mir scheinbar keiner kennt und nutzt: https://www.kwitt.de/.

    Grüße
    DR

  20. Triceratops sagt:

    wero kommt ein par Jahrzehnte zu Spät würde ich sagen (genau wie Giropay). wero hätte zeitgleich mit PayPal im Jahr 2004 kommen müssen. Heute gegen PayPal an zu stinken mit wero, dürfte bock schwer werden. Mit Giropay sind die Deutschen Banken auch krachend gescheitert, da Giropay ende 2024 eingestellt wird. Im grunde kann man sagen „Giropay“ kam zu spät auf den markt, und „wero“ ebenso. Aber man wird sehen ob wero PayPal marktanteile abknapsen kann oder nicht (Ich denke eher nicht).

  21. Stephan sagt:

    Die Postbank bekommt es nicht einmal hin, mir auf dem Smartphone eine Benachrichtigung zu schicken, wenn Geld ein oder aus geht.

    Weshalb sollte ich dann von Paypal wechseln, wenn das System mittlerweile so gut funktioniert, dass ich damit mittlerweile auch auf Flohmärkten oder Geschäften bezahlen kann.

    Einfach nur ein Langweiliger versuch, ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

  22. Phadda sagt:

    Da wird massig Geld verbrannt und am Ende zahlt es der Kunde. Warum in dem Falle die EU keine Vorgabe macht und eine zentrale Platform definiert das alle EU Banken dann gleich sind, naja … Imho eine Totgeburt und der Zug ist schon Jahre an denen vorbei gefahren …

  23. viebrix sagt:

    Meiner Meinung nach sollten sie EPS (Ö) (=in Deutschland GiroPay) eher ausbauen anstatt in D einzustellen. Ich hoffe ja nur dass EPS in Ö trotzdem bestehen bleibt. Ist meiner Meinung nach eines der sichersten Methoden ohne zusätzlichem Account und ohne zusätzlichen Qualen. Man wird einfach zu seiner Bank verbunden, dort hat man eine wirkliche 2FA (im besten Fall mit externem Cardreader und TAN Erzeugung) und die Zahlung ist erledigt. Bei Kreditkarten ist wie oben von Anonymous schon beschrieben – nie klar wann überhaupt ein TAN abgefragt wird. Der ist noch dazu unsicher übertragen. Die Weiterleitungsseiten kommen mir auch sonderbar vor und ist schwer abzuschätzen ob das immer regulär ist.
    Leider ist EPS (GiroPay) wenig verbreitet. Ich suche inzwischen die Händler nach dieser Zahlmethode aus. Man müsste nur die Verbreitung fördern und den Händlern die Verwendung schmackhaft machen, aber statt dessen stellt man so etwas ein und macht etwas neues, das von beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Schließlich hat in der EU so gut wie jeder ein Konto und somit wäre es auch für fast alle Erwachsenen verwendbar. Möglich, dass in Deutschland bei GiroPay etwas anders ist als bei EPS ? , ich verstehe nämlich nicht wieso das so negativ belastet ist?

  24. JohnRipper sagt:

    Nix neues. In Brasilien wird schon seit Jahren via Pix bezahlt. Das ist verbreiteter als Kreditkarte und funktioniert genau nach dem oben beschriebenen System: Mobilfunknummer und Bankkonto.

    Es geht halt hauptsächlich um kleinstbeträge, dass hier jemand Angst vor „Vertippern“ hat, habe ich noch nicht gehört. German Angst?

  25. Wolfgang sagt:

    Absolut überflüssig das Ganze.
    Was könnte ich schon damit machen, was ich nicht auch mit meiner Mastercard, meiner Girocard, meinem Paypal Konto und mit dem Onlinebanking meiner Sparkasse machen könnte.
    Alle diese Dinge funktionieren seit vielen Jahren einwandfrei und problemlos.
    Da wird es sehr schwer ein neues System ohne handfestes Alleinstellungsmerkmal zu etablieren.
    Fürchte, da wird wieder nur eine Unmenge an Geld verbrannt…

  26. Charliefox sagt:

    Das Versprechen, vertrauenswürdig zu sein, hat den Dienst für mich beerdigt.

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