Windows 11 23H2 ist nun allgemein verfügbar – neue „Checkpoint“-Updates angekündigt

Windows[English]Microsoft hat zum 17. Juli 2024 bekannt gegeben, dass Windows 11 in der Version 23H2 nun für alle kompatiblen Geräte verfügbar ist. Alle diesbezüglichen Einschränkungen wurden zum genannten Datum aufgehoben. Wer ein kompatibles Gerät besitzt, kann nach Updates suchen – und falls keine Sperren (wegen Hard- und Software-Inkompatibilitäten) bestehen, wird der Client aktualisiert. Teilweise werden Systeme auch automatisch aktualisiert. Zudem hat Microsoft für die Zukunft neue kumulative „Checkpoint“-Updates für Windows 11 24H2 angekündigt.


Windows 11 23H2 allgemein verfügbar

Die Ankündigung der Verfügbarkeit findet sich im Windows 11 Health Status-Dashboard (siehe nachfolgender Screenshot). Dort heißt es zum 17. Juli 2024, dass Windows 11, Version 23H2 (Windows 11 2023 Update) jetzt für alle Benutzer mit geeigneten Geräten allgemein verfügbar ist.

Das Funktionsupdate wird angeboten, wenn die Systeme auf Updates prüfen. Zusätzlich zu den jährlichen Updates erhalten Geräte, auf denen Version 23H2 ausgeführt wird, häufiger neue Funktionen und Verbesserungen (wohl die Moments-Updates) per Windows Update erhalten.

Berechtigte Windows 11 Home- und Pro-Geräte, die nicht von IT-Abteilungen verwaltet werden, erhalten automatisch das Funktionsupdate auf Windows 11 Version 23H2, sobald das Ende des Supports erreicht ist bzw. ca. drei Monate vorher.

Wer ein System mit Windows 10 Home- oder Pro-Gerät besitzt, welches zum Upgrade berechtigte ist, kann auch jetzt schon prüfen, ob das Upgrade auf Version Windows 11, Version 23H2, möglich ist. Dazu ist in den Einstellungen die Kategorie Windows Update zu öffnen und dann die Schaltfläche Nach Updates suchen zu wählen. Ist das Funktionsupdate für das System verfügbar, wird die Option zum Herunterladen und Installieren angezeigt.

Kumulative „Checkpoint“-Updates angekündigt

Es gibt mal wieder ein „Versprechen“ für kleinere kumulative Updates, die Ende 2024 für Windows Server 2025 und Windows 11, Version 24H2 oder höher, kommen sollen. Dieser neue „Checkpoint“-Update-Typ enthält Sicherheitskorrekturen und neue Funktionen über kleinere, inkrementelle Pakete bereit. Die Pakete enthalten nur Änderungen, die seit dem letzten kumulativen Checkpoint-Update hinzugefügt wurden.

Microsoft erhofft sich, Speicher auf den Systemen sowie Übertragungsbandbreite zu ersparen. Das Ganze wird im Support-Beitrag Introducing Windows 11 checkpoint cumulative updates vom 15. Juli 2024 im Windows 11 Health Status-Dashboard erklärt. (via)

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9 Antworten zu Windows 11 23H2 ist nun allgemein verfügbar – neue „Checkpoint“-Updates angekündigt

  1. Administratoor sagt:

    Hallo,

    ist das eine aktuelle Meldung? Windows 11 23H2 ist ja schon lange verfügbar. Sollte es um Windows 11 24 H2 gehen?

    • Carsten Hamann sagt:

      Nein, bei einigen inkompatiblen Geräten wurde die 23H2 lange Zeit zurückgehalten. 24H2 hat offiziell immer noch Preview Status.

      • Anonymous sagt:

        wird krankerweise aber teilweise auf Neugeräten OEM oder Surface schon mit ausgeliefert!
        Was dann auch zu Kompatibiltätsproblemen mir 3rdParty Software führt.

  2. Gerdtrud sagt:

    Schon seltsam, das MS jetzt erst/noch die 23H2 freigibt, obwohl 24H2 „offiziell“ (laut Deskmodder) ist:
    https://www.deskmodder.de/blog/2024/07/11/windows-11-24h2-microsoft-stellt-die-26100-1150-als-iso-bereit/
    Und auf 24H2 kommt man ja nur (zumindest nach meinem Kenntnissstand) per Inplace Upgrade (was ja quasi eine Reparaturinstallation darstellt) oder per Neuinstallation.
    Letzteres ziehe ich vor. Ein Enablement von 23H2 auf 24H2 gibt es aktuell nicht und wird es wohl nicht geben (können).

    Ich bin zwar noch mit all meiner privaten Technik auf Win10 22H2 unterwegs, habe mir aber zu Testzwecken auf Deskmodder gefundene offizielle W11 24H2 ISO mit Stand Juni/Juli 2024 gedownloaded und einen USB-Stick kreiert. (Das MS MCT-Tool bietet leider immer nur die 23H2v2 an).

    Ich habe mit dem USB-Stick mehrere geeignet Intel-PCs und Notebooks ab Gen.8 bis 11 installiert und diese laufen stabil und ohne Auffälligkeiten.
    Auf einen offiziell nicht unterstützten PC Gen.6 (Intel Core i7-6700) habe ich ein Win11-SSD-Image von einem Gen.-8-PC aufgedrückt. 2 Reboots und ein ein paar Windows-Updates später lief der auch wie am Schnürrchen …

  3. Martin Fessler sagt:

    Ach, kleinere Pakete will man um Speicher und Übertragungsbandbreite zu sparen?
    Wie wäre es dann mit einem eigenen Updatekanal für die Office Retail Versionen, anstatt ihnen mittels Current Channel jeden Monat eine neue Office Version reinzudrücken?

    Da diese Editionen nur Sicherheitsupdates aber keine neue Features erhalten (was nicht mal immer ganz stimmt), wäre ein schlankerer Kanal wie der PerpetualVL2021 (für die LTSC Versionen) viel sinnvoller.
    Wie groß der Unterschied ist? Hab das vor vier Jahren mal aufgedröselt:
    Der PerpetualVL2019 kam im Halbjahr auf knapp 450 MB, der Current Channel dagegen auf gut das zehnfache (!).

    Aber vermutlich möchten sie nicht auf die Telemetriedaten verzichten welche die zahlreichen externen Testabteilungen (= wir) liefern, damit das Zeugs überhaupt noch irgendwie funktioniert.

    Grüße
    Martin

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