web.de Mails blockiert? IP-Adresse 82.165.159.3 auf Spamhouse-Liste

MailKurze Information für Nutzer, die ein Mail-Postfach beim Anbieter Web.de haben. Falls jemand sich wundert, dass dort keine Mails versandt werden bzw. diese beim Empfänger nicht ankommen: Die IP-Adresse des Anbieters ist bei Spamhouse gelandet. Wer deren Liste für die E-Mail-Filterung verwendet, bekommt die Web.de-Mails nicht zugestellt.

Ich selbst kann aktuell mein Web.de-Postfach, welches ich für private Mails verwende, zum versenden von Nachrichten nutzen (zumindest in meinen Tests gingen die Mails durch – aber ich verwende auch kein Spamhouse). Ein Blog-Leser hat mich die Woche per Mail kontaktiert und  schrieb:

Hi Günter,

falls sich deine Leser fragen, warum keine Mails mit web.de versendet werden:

Offensichtlich ist web.de auf einer Spamliste gelandet.

Ich habe dann auf check.spamhaus.org nach der betreffenden IP-Adresse geschaut – der Leser hatte mir den Link geschickt. In der Tat wird die IP-Adresse dort noch gelistet – und die IP-Adresse gehört zu 1&1.

Web.de auf Spamhouse-Liste
Web.de auf Spamhouse-Liste, Zum Vergrößern klicken

Falls sich jemand also wundert, dass die Empfänger die Mail nicht bekommen haben, liegt es vermutlich an dieser Block-Liste. Web.de wird sicher versuchen, die gelistet IP-Adresse von der Sperrliste entfernen zu lassen.

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12 Antworten zu web.de Mails blockiert? IP-Adresse 82.165.159.3 auf Spamhouse-Liste

  1. Dat Bundesferkel sagt:

    Da die IP seit Mai ’24 immer und immer wieder als Spam-Quelle gemeldet wird (siehe AbuseIPDB), wird es wohl nicht lange dauern, bis sie wieder auf einer Blacklist landet. :)

    Bei mir hat wohl auch ein Automatismus angeschlagen – auch mein Server hat diese IP isoliert und zur netzwerkweiten Sperrung genutzt.

    Als Mailhoster sollte man schon halbwegs Kontrolle über Art und Volumen der versandten Nachrichten haben…

  2. squat0001 sagt:

    web.de wird halt die IP Adresse wechseln.. geht schneller

  3. Sandra sagt:

    Diese IP ist schon 1.5 Jahre auf der Spamhaus Liste.

    Web.de listet sie selbst als „Poor Reputation“.

    https://postmaster.web.de/en/email-server

    • Pau1 sagt:

      Ja, genau. Man achte auf die Namen dieser outbounts. Auch GMX nutzt „verbrannte“ Server IPs für weitergeleiteten vermeintliche Spam-E-Mails.

      Das ist kein Bug oder Inkompetenz sondern Absicht.
      So kann der Empfänger diese E-Mails besser als Spam einstufen.

      Ich (ver)zweifle langsam an der Kompetenz mancher Mail-Server-Betreiber, und meine damit nicht die von 1&1/GMX.

      Wir hatten das Thema doch schon min
      dreimal.

      • JohnRipper sagt:

        Genau. Da ich immer noch Emails von meinen ganzen alten GMX/Web.de Adressen an meinem bei EXO gehosteten Mailservice weiterleite, begrüße ich dieses Vorgehen, weil EXO Emails über die Adresse direkt blockiert.

        Im Ergebnis führt dies bei meiner Domain, die jetzt seit über 15 Jahren besteht und rege genutzt wird, zu weniger als einer Handvoll Spam Emails pro Woche, die alle korrekt als Junk-E-Mail erkannt werden, wobei die False Positive Rate bei < 1 pro Monat liegt.
        Und das sogar nachvollziehbar, speichert doch GMX/Web. die Emails, dh. selbst wenn man eine Email vermisst bzw. vielmehr glaubt zu vermissen, dann kann man bei GMX/Web.de nachschauen, ob sie dort angekommen ist.

    • Mike sagt:

      Das ist wirklich ein alter Hut. Macht auch gmx so.

  4. Pau1 sagt:

    @günter
    Wenn Du diese outgoing IP testen willst, musst Du bei web.de eine Weiterleitung eingerichtet haben.
    Einfachso von web.de mailen bringt nichts.
    Der Titel ist irreführend p, wenn nicht sogar click bait.(ich kann mir nicht vorstellen das Du nach all den Jahren immer noch keine Rfc-header lesen kannst und nicht erkannt hast, das Deine Versuchsmail einen anderen Outgoing host benutzt hat, der kein „xforward“ im Namen trägt.
    Tausend Dank an Sandra für die gute Arbeit.

  5. Pau1 sagt:

    „Wer deren Liste für die E-Mail-Filterung verwendet, bekommt die Web.de-Mails nicht zugestellt.“

    Das ist sachlich falsch.
    Es muss heißen:
    „Wer deren Liste für die E-Mail-Filterung verwendet, bekommt von Web.de weitergeleitete Mails nicht zugestellt.“

    Das ist kein Bug bei 1&1, das ist ein Feature, und keineswegs neu sondern wohl schon seit 20 Jahren so. Es fällt nur nicht auf und nur newbies wundern sich.

  6. Gast sagt:

    Ich hatte auch schon das Problem, dass Web.de eine ausgehende Mail aus nicht nachvollziehbaren Gründen über ihren Poor-Server versandt hat und sie deshalb nie beim Empfänger ankam, weil sie vom Provider geblockt wurde.
    Es war eine ganz normale, seriöse Mail, keine Ahnung, welche KI da wieder halluziniert hat.
    Fehlt nur noch, dass die deutsch Post jetzt anfängt, die Briefpost nach Lust und Laune einfach wegzuwerfen oder dem Absender wieder um die Ohren zu hauen.
    Provider machen, was sie wollen:
    Mails verschwinden kommentarlos
    Gute Mails werden als angeblicher Spam deklariert, du bekommst es aber nicht gesagt.
    Bei Vodafone landen Spam-Mail (oder solche, die sie unberechtigt dafür halten) nicht mehr im Spam-Ordner, sie werden einfach gelöscht. Der Support ignoriert es.
    Es ist zum Vomieren.
    Gibt es noch E-Mail-Provider, die einfach das tun, was ich von ihnen erwarte?

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