[English]In den kommenden Wochen wird Microsoft ja sein Windows 11 24H2 für die Allgemeinheit freigegeben. Das neue Betriebssystem schneidet einige alte Zöpfe ab und kommt mit Änderungen. Eher unschön könnte die Vorgabe der Default-Werte für den Standby-Betrieb werden. Rechner und Monitor gehen nach 3 Minuten in den Ruhezustand, was für Ärger sorgen dürfte.
Windows 11 24H2 ist die nächste große Windows-Versionen, deren Freigabe Microsoft für den Herbst 2024 plant. Es wird wieder ein vollständiges Feature-Upgrade werden – und nicht per Enablement-Update von Windows 11 23H2 aktualisiert werden können. Hintergrund ist wohl der neue Germanium-Systemkernel.
Eine Übersicht der Neuerungen und Anforderungen findet sich z.B. hier. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass nach dem Sicherheitsupdate von September 2024 die Installation von MSU-Paketen mit der Fehlermeldung „Operation wird nicht unterstützt“ scheitert (siehe hier).
Default für Standby geändert
Blog-Leser Christian K. hatte mich bereits im August 2024 über die Erkenntnis informiert, dass Windows 11 24H2 mit einen geänderten Default-Wert für Standby von Monitor und Computer ausgerollt werden wird.
Zur Senkung des CO2 Fußabdruckes beträgt dieser Default Standby-Wert nun 3 Minuten, d.h.. nach 3 Minuten geht der Rechner, und nicht nur der Monitor, in den Schlafzustand. Das gelte auch dann, wenn das Gerät am Netz hängt, also nicht akkubetrieben ist, schreibt der Leser.
Christian wies mich in seiner Mail darauf hin, dass es bei deskmodder.de einen Hinweis inkl. Screenshot dazu gebe. Christian meinte dazu: Erst dachte ich, dass da ggf. ein Hersteller unsinnige Vorgaben gemacht hat. Nun musste ich feststellen, dass der gemeinsame Nenner Windows 11 24H2 ist und es hierfür einen „Senke deinen CO2 Fußabdruck“ Bildschirm gibt.
Der Wert ist unsinnig niedrig, so dass schon ziemlicher Ärger bei den Anwendern vorprogrammiert ist. Christian listet einige K.O.-Kriterien auf.
- Rechner verabschieden sich bei Powerpoint-Präsentationen vor einem großen Publikum
- Leute fliegen aus Konferenzen, weil sie die Maus nicht bewegen und die Konferenzsoftware wegen falscher Konfiguration den Standby nicht verhindert
- Downloads oder Kopiervorgänge brechen ab, weil man kurz auf Toilette geht und nicht aktiv warten will (nach den Erfahrungen des Lesers verhindern weder Downloads noch Kopiervorgänge von externen Datenträgern den Wechsel in den Energiespar-Zustand!)
- Es zerschießt den Rechner, weil ein BIOS-Update unter Windows im Standby endet
Sicherlich fallen der Leserschaft weitere K.O.-Szenarien ein. Administratoren können zwar die Vorgabe einmalig umstellen. Aber Nutzer dürften sich den unsinnigen „Standard“ durch die 1-Klick-Erreichbarkeit in den Einstelllungen und der Werbung „CO2 Fußabdruck vermindern“ wieder einfachen.
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Für die Eisbären und CO2-Zertifikate-Händler tun wir alles. Hatte mal bez. Energie per GPO etwas eingestellt, irgendwie war das Ergebnis allerdings nicht wie erwartet … In Zukunft läuft Microsoft (ltd.) Windows ™ nur noch, wenn genug Wind weht.
Das Windows Client OS ist total verkommen, es macht nur noch bedingt Spaß.
Insbesondere im öffentlichen Sektor muss dringend ein Umdenken stattfinden, denn Windows 11 ist nichts anderes als Scareware an Grenze zur Malware mit offiziellem US Gütesiegel.
Es ist ungeheuerlich, wie Stück für Stück die Akzeptanz für diesen Kernschrott gestiegen ist
Manche Einstellungen scheinen nur gemacht zu sein, um mit Extremen das löbliche Ziel zu diskreditieren. Bei solch unsinnigen Parametern liegt auf der Hand, dass die Entwickler nur eine lästige Auflage ohne Aufwand und Nachdenken erfüllen wollen. Noch in Windows 7 gibt es bei Notebooks die Option „Bildschirm abdunkeln nach …, ausschalten nach …“. Wurde in Windows 8 abgeschafft, seitdem gilt: Ganz an oder ganz schwarz. Man muss also notgedrungen die Zeit verlängern, wo der Bildschirm beleuchtet ist. Und weil die individuelle Anpassung der Energieoptionen umständlich versteckt wurde, wählt mancher genervt die Vorgabe „Höchstleistung“.
Ich hatte auch schon eine externe Festplatte, die sich immer nach 3-5 Minuten abschaltete und beim nächsten Zugriff erst wieder anlaufen musste. „Energiesparmodus“, nicht deaktivierbar. Ging umgehend zurück. – Sollte man mit Windows ebenso handhaben.
Wenn Microsoft ehrlich CO2 einsparen wollte, müsste es bei der CPU-Auslastung durch tausenderlei Hintergrunddienste ansetzen. Und bei der geplanten Obsoleszenz der Windowsversionen und deren Hardwareanforderungen.
Windows 10:
Einstellungen -> System -> Netzbetrieb und Energiesparmodus
Windows 11:
Einstellungen -> System -> Leistung -> Bildschirm und Energiesparmodus
Ich vermute, genau das war gemeint mit „umständlich versteckt“. Macht doch kein Mensch, wenn er mal eben einen Kaffee holt.
Das war in früheren Windows Versionen über die Systemsteuerung auch nicht einfacher zu finden und der „alte“ Weg über die Systemsteuerung funktioniert unter Windows 10 und 11 ja auch immer noch.
Außerdem stellt man das in der Regel einmal ein und gut ist.
Und dann kommt MS und entscheidet, dass deine Einstellung aber nicht die ist die du willst und stellt es auf 3 Minuten um.
Ich hangele mich da nicht durch irgendwelche Einstellungen. Habe DontSleep auf dem PC und dafür ein Icon in der Taskleiste. Wenn der PC längere Zeit am arbeiten ist ohne meine Anwesenheit reicht ein Klick aus´s icon und alles ist gut.
Wo das Energiesparen nervt ist beim angeschlossenen Brüllwürfel. Wenn man nicht am PC die Lautstärke hoch regelt, dass einem die Ohren wegfliegen, geht er nach 15 Minuten in Standby.
Auf der Arbeit sorgt mein Kollege dafür, dass alle PC´s auf „Höchstleistung“ laufen. Das spart zwar keinen Strom, aber Nerven.
Es gibt in Firmen auch Leute, die den Computer als Werkzeug nutzen und keine Administratoren sind bzw. sein dürfen…
Gibt es eine Möglichkeit diese Standardeinstellungen per GPO auf sinnvolle Werte umzustellen, ohne bereits vorgenommene individuelle Werte zurückzusetzen?
Kann man abstellen, so wie die andern 250 Gängeleien.
Und wenn man es irgendwie abstellt, kommen 10 neue Gängeleien.
Wenn Microsoft schon CO2 einsparen will – dann soll es mit dem KI-Blödsinn/Wahnsinn aufhören! (Und nicht die Client/Serverdatenbankverbindungen abreißen während der Lagerkollege seine Lieferung verpackt)
*will* ist gut. Wer hat denn die CO2-Abgabe erfunden? Vom Himmel gefallen ist die jedenfalls nicht.
Nicht dass die noch auf die Idee kommen das maximal zu verschärfen, dann landen wir irgendwann bei Micro-PCs mit maximal einem 12″ FullHD-Display.
>> Wenn Microsoft ehrlich CO2 einsparen wollte, müsste es bei der CPU-Auslastung durch tausenderlei Hintergrunddienste ansetzen. Und bei der geplanten Obsoleszenz der Windowsversionen und deren Hardwareanforderungen. <<
Exact.
WindowsXP kam mit SingleCore 500MHz und 512MB Ram gut zurecht.
Heute brauchen wir mehr als das das 10fache an Leistung, ohne entsprechende Mehrwerte.
Wenn der Rechner WG. fehlender Mausbewegungen in den Standby geht liegt ein Programmier-Fehler vor:
Ein Programm kann und sollte mit einem System-Event den Standby natürlich verhindern.
Das war schon immer so.
Etwas irretierend ist allerdings, das trotz Kopier Vorgang der Rechner runter fährt.
Nicht das MS in seiner Inkompetenz und Größenwahn o.g. Funktion ausgebaut hat…
Meine PC’s laufen 24/7 und das bleibt so
Umwelt$au!!!11!!!elf!! *grins*
Das freut die Hersteller von Hardware für Home Office User: Elektromechanische Maus schubser die die Anwesenheit des Betrügers simulieren…
Man kann sich auch einen USB Attiny programmieren, der als 2. Tastatur immer nur einen Keyup sendet..
Aus der Liste
Most Dangerous Things the World
A software with a hardware patch.
– sie haben „gewissenlose
UmweltsauKlimasau“ falsch geschrieben, aber das dann sicher bald strafbar, damit wir nicht alle bei lebendigem Leibe in der Kliemerhölle verbrennen müssen 😉– falls Win wirklich die Einstellungen im power profile ignoriert gibt es doch schon lange Software dafür, die sollte doch völlig hinreichen oder man macht schnell ein *.vbs
set wsc = CreateObject(„WScript.Shell“)
Do
‚150s
WScript.Sleep(150*1000)
wsc.SendKeys(„{F13}“)
Loop
Naja, das wird wohl nicht lange klappen… VBScript ist als deprecated bei MS eingestuft und wird wohl bald verschwinden…
Dafuer gibt es ja zum Glueck noch COM und Powershell:
Code:
Write-Host „Creating WScript Shell object…“
$wshShell = New-Object -ComObject „WScript.Shell“
Write-Host „Done.“
Write-Host „Sending Key F13 started at $(Get-Date -Format ‚yyyy-MM-dd HH:mm:ss‘)“
while ($true) {
Start-Sleep -Seconds 150
$wshShell.SendKeys(„{F13}“)
Write-Host „SendKeys F13 sent at $(Get-Date -Format ‚yyyy-MM-dd HH:mm:ss‘)“
}
Das Recht ein neues Programm auszuführen fehlt hoffentlich den meisten Usern.
Aber einen Hardware an USB dürften die meisten User dürfen.
USB ist da etwas sehr Vertrauensselig entworfen worden.
Abhilfe:
Kostenlos von g-data.
Damit kann man nicht mehr kurz ne 2. Tastatur anmelden.
Der Strom, der sinnlos in KI-Rechenzentren verheizt wird, muss schließlich irgendwo eingespart werden. Und das macht man dann halt so … das er theoretisch eingespart wird … erinnert ein wenig an die zwangsweise aktivierte Stop/Go -Funktion in Autos, die man bei jedem Fahrtantritt einzeln deaktivieren muss, wenn man das nicht haben will.
3 von 4 Szenarien sind Unsinn!
Rechner verabschieden sich bei Powerpoint-Präsentationen vor einem großen Publikum
–> Zumindestens Powerpoint im Präsentationsmodus (Leinwandsymbol unten in der Statusleiste anklicken) schaltet Bildschirmschonerfunktionen usw. aus.
Leute fliegen aus Konferenzen, weil sie die Maus nicht bewegen und die Konferenzsoftware wegen falscher Konfiguration den Standby nicht verhindert
–> Dito wie bei Powerpoint, jedenfalls in Teams, Zoom und Webex
Downloads oder Kopiervorgänge brechen ab, weil man kurz auf Toilette geht und nicht aktiv warten will (nach den Erfahrungen des Lesers verhindern weder Downloads noch Kopiervorgänge von externen Datenträgern den Kopiervorgang!)
–> Das könnte tatsächlich passieren. Aber man kann die Power-Einstellungen ja anpassen.
Es zerschießt den Rechner, weil ein BIOS-Update unter Windows im Standby endet
–> Unter Windows selbst wird nicht geflasht, sondern das neue BIOS nur für den Flashvorgang bereitgestellt. Der eigentliche Flashvorgang findet beim Systemstart statt, jedenfalls bei allen neueren PCs die ich in den letzten Jahren in der Hand hatte.
In Firmenumgebungen gibts aber bestimmt auch GPOs, welche die Power-Einstellungen zentral verwalten, alleine schon aus Sicherheitsgründen, um nach X Minuten Inaktivität den Bildschirm zu sperren, damit nicht jemand fremdes unbeaufsichtigt an den PC dran kann. Nicht jeder Benutzer ist so aufmerksam, dass er mit Win+L jedes Mal den Rechner beim Verlassen des Raums selbst sperrt.
Und wenn Jitsi verwendet wird, oder Teams im Browser?
Und wenn eine PDF Präsentation gehalten wird, oder Libre Office?
Oder wenn einer von vielen Bugs Microsoft Produkten verhindert, dass der Standby korrekt unterbunden wird?
Firmwareupdates von Peripherie (z.B. Samsung SSD) werden darüber hinaus durchaus unter Windows durchgeführt.
Die Folgekosten für eine defekte SSD liegen so hoch wie die Stromkosten über die Gerätelebensdauer.
„Man kann die Einstellung ja anpassen!“ ist ja gerade der Witz. Wann macht man Firmware Updates? Bei Neuinstallation. Zu einer Zeit, zu der man es ggf. noch nicht angepasst hat.
Das ist echt ein heisses Eisen.
Es kann immer passieren, daß während eines Updates einer SSD jemand über das Netzkabel stolpert.
Ich gehe davon aus, das Samsung in der Lage ist, das abgefangen zu haben.
Auch sollte man nie einfach Knallhart vom Strom nehmen.
trotzdem habe ich das jahrelang machen müssen und es gab nie Ärger mit dem NTFS. Das ist ja numal der Vorteil von „journaling“
Das sind alles Urban Tales.
Und ein Standby wird per Message allen laufenden Prozessen angekündigt.
Geschichte wiederholt sich… Diese Energiespar-Statistik-Weltrettung erinnert mich ein wenig an die Aktionen in den 80ern: „Wenn jeder Autofahrer nur 0,2 bar mehr Luft in die Reifen pumpt, spart man deutschlandweit in einem Jahr 123 Fantastilliarden Liter Benzin.“ – rechnerisch evtl. richtig, aber in der Praxis wird’s irgendwann albern. Und beliebig extraploieren lässt sich die Einsparung eben auch nicht.
Anders gesagt: Wenn die PCs zukünftig schon nach 30 SEKUNDEN in den Standby wechseln, dann wäre der Energiespar-Effekt NOCH größer. Oder 10 Sekunden! 3 Sekunden…?
Energie sparen ist gut und richtig, und es hat sich an der Front auch viel getan, wenn man nur mal an die alten CPU-Heizungen und daueraktive Röhrenmonitore denkt. Alleine die Weiterentwicklung von akkugespeisten und somit auf Effizienz getrimmten Komponenten ist gewaltig. Aber das Ganze sollte eben nicht (wie im konkreten Fall) auf Kosten der Benutzbarkeit gehen.
Naja, auch bei Röhrenmonitoren gab es schon den Energiesparmodus.
Standby für den PC steht bei mir auf 2 Stunden, Monitor auf 5 Minuten.
Benutzbarkeit scheint aber keine Rolle mehr zu spielen.
Ein gutes Beispiel für die Unbenutzbarkeit sind viele moderne Smart-TVs.
Die Zifferntasten auf der Fernbedienung wurden weggespart, was die Bedienung extrem erschwert.
Mit Zifferntasten auf der Fernbedienung von Senderplatz 5 auf 20 wechseln:
2 drücken, 0 drücken.
Ohne Zifferntasten:
15 mal Steuerkreuz drücken
oder
Taste für Bildschirmtastatur drücken, mit dem Steuerkreuz zur 2 navigieren, OK drücken, zur 0 navigieren, OK drücken, Bildschirmtastatur wieder ausblenden.
Überall wird die Usability von Geräten unnötig erschwert.
Im Auto z.B. auch:
Versuch mal, während der Fahrt eine Schaltfläche auf dem Touchscreen zu drücken. Man muß auf den Bildschirm schauen, um die Schaltfläche zu finden. Und bei schlechter Fahrbahn ist es gar nicht so leicht, die zu treffen.
Bei physischen Schaltern gibts das Problem so nicht.
Die finde ich i.d.R. auch blind, ohne hinzuschauen.
z.B. Waschmaschinen, die 90% Wasser und Energie sparen, aber dafür die angefeuchtete Wäsche 4 Stunden durchwalken müssen, bis sie völlig abgewetzt und voller Waschmittelreste entnommen werden kann.
Ganz toll auch die Kommunen, die die Straßenbeleuchtung nachts abschalten, um Energie zu sparen. Wofür wurde die Straßenbeleuchtung erfunden – wohl doch um nachts Wege zu beleuchten?
Überall geht der Dienstleistungsgedanke verloren und Technik dient dem Selbstzweck, aber nicht mehr dem Nutzer.
Nicht nur das.
Man braucht viel Wasser, um auch den Dreck aus der Wäsche auszuspülen.
Mit wenig Wasser wird der Dreck nur fein über die komplette Wäsche verteilt.
Der Effekt ist dann das „Vergrauen“ und um dem entgegenzuwirken, haut man dann viel optischen Aufheller in die Waschmittel rein.
Ich habe bei meiner Waschmaschine immer die „Wasser Plus“-Taste gedrückt.
Da wird dann die Wäsche auch tatsächlich sauber.
Ich habe da mal einen Test gemacht:
Test 1:
Zuerst Wäsche im Normalprogramm gewaschen, dann gleich hinterher mit Wasser Plus.
Test 2:
Zuerst Wäsche mit Wasser Plus, dann gleich hinterher ebenfalls mit Wasser Plus.
Bei beiden Tests habe ich das Abwasser aus der Maschine beim 2. Waschgang angeschaut (Abwasser in der Badewanne aufgefangen).
Der Unterschied war schon deutlich sichtbar.
Bei Test 2 war das Abwasser sehr deutlich sauberer.
Witzig auch beim Fernseher:
Sobald man einen anderen Bildmodus als den Standardmodus wählt, komm ein Warnhinweis, das der Fernseher damit ja nicht die Angaben auf dem Energielabel schafft.
Ja und?
Wenn das Bild im Standardmodus Mist ist (und das ist es bei nahezu allen Fernsehern!), dann stellt man das eben um.
So eine Warnung zum Energieverbrauch hatte ich schon mal bei einem Moderen BenQ Monitor auf Arbeit.
Eigentlich wollte ich nur mal gucken, wieso das Bild so flau aussieht.
Im sRGB Modus war es dann bedeutend besser. Weiter habe ich dann nicht mehr an den Einstellungen rumgefummelt.
Energie sparen ist gut und richtig, dann sollte man als erstes all den dauerlaufenden Telemetrie- und seit neuestem noch dazu KI-Müll verbieten, der Strom ohne Ende verbrennt.
„CO2 Fußabdruck vermindern“ ist ein Hohn angesichts des KI Mülls der da mehr Strom denn je verbrennt.
Wenn man die überflüssigen Teile des ÖRR abschalten würde, bräuchten die Autohersteller keine CO2 Strafzahlungen leisten.
Bei den Cloudanbietern sieht es ähnlich aus.
Und wie passt das mit dem CO2-Fussabdruck der Herstellung von PCs, die oft für den Betrieb von Windows 11 neu angeschafft werden müssen, zusammen? Ich sehe nur einen billigen Greenwashing-Versuch, der obendrein komplett realitätsfremd ist.
Alles was da mit „CO2“ passiert ist irgendwie komplett realitätsfremd.
Die Erwartung, dass Kopier- oder Download-Vorgänge dazu führen, dass der Computer nicht in den Energiesparmodus wechselt, finde ich merkwürdig. Worauf basiert diese Erwartung? Das macht Windows doch jetzt auch nicht und hat es auch nie gemacht.
Ich wünsche mir ehrlich gesagt seit Jahrzehnten, dass hohe CPU- und / oder Netzwerkauslastung dazu führen, dass ein Computer eben nicht in den Energiesparmodus wechselt, wenn es eigentlich Zeit wäre. Aber nein, das implementiert glaube ich jeder Anbieter so, dass ausschließlich Maus- und Tastatur-Events diesen Wechsel in den Energiesparmodus verhindern.
Keine Ahnung warum. Ist der Bedarf danach so niedrig? Bin ich der Einzige, der sich das wünscht? Oder ist das so irrsinnig schwierig zu programmieren, dass jeder Hersteller eines Betriebssystems (nach meinem Wissen) nicht dazu in der Lage ist bislang?
Ja, bestimmte Sachen macht man ohne am PC zu sitzen, weil die eben sehr lange dauern.
Beispielsweise größere Renderingsachen, da lässt man das den PC über Nacht machen.
Oder ein Backup einer großen Festplatte.
Das Backup von z.B. 10 TB braucht viele Stunden (bei einer durchschnittlichen Datenübertragungsrate von 250 MB/s schon 11 Stunden).
Das lässt man auch über Nacht laufen.
Und da hat der PC eben nicht in den Standby zu gehen.
Und der Stromverbrauch der KI-Rechenzentren ist schon absurd groß.
In Frankfurt z.B. verbrauchen die dort ansässigen Rechenzentren 25% des Gesamtstrombedarfs.
„Die Erwartung, dass Kopier- oder Download-Vorgänge dazu führen, dass der Computer nicht in den Energiesparmodus wechselt, finde ich merkwürdig. Worauf basiert diese Erwartung? Das macht Windows doch jetzt auch nicht und hat es auch nie gemacht.“
Was ist an der Erwartung ungewöhnlich. Windows kann in den Energiesparmodus gehen, wenn es nichts zu tun hat. Läuft aber ein Kopiervorgang oder ein Download hat Windows etwas zu tun. Es soll ja noch Leute geben, die noch ein optisches Laufwerk haben. Wenn da ein Brennvorgang läuft kann ich mir vorstellen, dass Windows das beim Energiesparen auch egal ist.
verstehe das ohnehin nicht, gutes Design und mit den neuen CPUs mit Performance und Cores für Hintergrundtasks müssen nicht mehr als 10 Watt gezogen werden. Das ist 1/10 eines großen wide Screen TFTs und daher sollte man dort mehr Wert auf Standby legen.
Also bei uns sind die Energiesparoptionen per GPO verteilt und daher einheitlich. Solange die Anwendung der GPO nicht durch das Update verhindert wird (was ich nicht glaube) ist das zumindest in der Firma egal…
Davon abgesehen finde ich es aber auch schwachsinnig.
Microsoft macht mal wieder das es in letzter Zeit viel zu oft gemacht hat: „großen Blödsinn“ 3 Minuten Standbyzeit beim Monitor ist schon grenzwertig aber 3 Minuten beim PC? Geht’s noch? Da reicht im Büro schon ein Anrufendes was sich als Labertasche herausstellt da muss man immer an der Maus wackeln dass der PC nicht ins Standby entschläft? Soll ich mir jetzt noch eine Katze ins Büro mitbringen die mit der Maus spielt?
15 Minuten für den Monitor sind ganz ok und der PC muss nicht von selbst in den Standby wechseln das ist kein Fernseher der nach zwei Stunden abschaltet weil man davor eingeschlafen ist. Das Thema Energiesparen nimmt langsam groteske Züge an. Die Kernzahlen steigen immer weiter und KI-Schwachsinn wo man hin sieht aber dann nach 3 Minuten Standby.
“ Das Thema Energiesparen nimmt langsam groteske Züge an“.
Ja, weil es Niemand wirklich ernst nimmt, oberflächlich behandelt und dann so ein Mist bei rauskommt, weil es vmtl. der einfachste Weg ist irgendwas zu machen. Gegebenfalls sind genau deshalb auch einige Vorgaben problematisch.
Obwohl es schon seit Jahren irgendwelche Verbrauchsangaben gibt, die sind praktisch total nutzlos. Du findest zu keinem Gerät wirklich nutzbare Angaben zum Stromverbrauch.
Selbst bei einfachen Leuchtmitteln, die wirklich einen konstanten Verbrauch haben. Selbst da sind die Werte teilweise um 0,2, oder 0,3 Watt aufgerundet, was gleich mal 10% oder mehr ausmacht.
Ich privat nehme es ernst auch im IT Bereich, diesen Text schreibe ich z.B. auf einem Raspberry Pi 3 dessen Energieverbrauch viel geringer ist als von einem durchschnittlichen Büro PC. Aber es stimmt da meint man viel zu sparen mit sinnlosen Voreinstellungen die sofort geändert werden.
Das „Zwangsherunterfahren“eines laufendenden Programmes geht schon mal garnicht!
Einen laufenden Prozess „Abschalten“ wird noch schlimmer.zb.Datensicherung.
Das wäre wie beim Autofahren,ziehe mal den Zündschlüssel ab,oder Sperrcode aus.
Hoffentlich kann/darf man diesen Unsinn in den System-Einstellungen „Abstellen“
War ja,wie oben beschrieben in den Energieoptionen immer möglich.
Aber einen am Stromnetz laufenden Rechner/Server „Herunterfahren“?????
Haben die in Redmond soallmächlich den „vollendlichen Stich“
Ja natürlich kann man diese Einstellungen wieder rückgängig machen. Sind ja „Default-Einstellungen“ und es wäre ja noch schöner, wenn das nicht mehr ginge. Viel schlimmer ist mal wieder die Bevormundung der Nutzer. Nämlich damit, dass bereits persönlich gemachte Konfigurationen einfach mal wieder überschrieben werden. Sicherheitshalber sollte man (wohl) die gesamten „Energieoptionen“ nach dem Updaten überprüfen und deshalb auch vor dem Update auf 24H2 evtl. Screenshots von den Einstellungen anfertigen, da z. B. ich die lange Liste an Einstellungen sehr genau direkt nach der Installation von Win 11 auf meine Bedürfnisse eingestellt habe. Und so etwas stellt man i. d. R. ja einmal ein und lässt es dann weitgehend unverändert. Soll heißen, dass ich da auch nicht mehr alle Einstellungen auswendig weiß, falls da etwas verändert wurde … Solche Unverschämtheiten merkt man ja oft auch erst dann, wenn plötzlich etwas nicht mehr, oder plötzlich grundlegend anders funktioniert, als wie zuvor. Und: „Wir hier“ können das alles auch wieder sehr schnell auf unsere Bedürfnisse zurück anpassen, aber es wird wieder jede Menge weitgehend unbedarfte Nutzer geben, die das natürlich auch ziemlich mistig finden werden und sich eben NICHT selbst zu helfen wissen. Denke da z. B. an meine Eltern, als sie noch lebten … Kamen sehr oft Anrufe der Art: „Dies und Jenes funktioniert plötzlich nach dem Update nicht mehr. Ich hab nix verstellt! Wie krieg ich das wieder hin?“ usw. Es ist einfach eine Frechheit, dass grundlegend wichtige Konfigurationen seitens MS (und ja, auch andere sind da öfters ganz gut bei der Sache …) verstellt werden!
Schonmal über den Wechsel zu einem anderen Betriebssystem nachgedacht? :)
„dass bereits persönlich gemachte Konfigurationen einfach mal wieder überschrieben werden“
Davon redet niemand. Es geht um Neuinstallationen.
Doch bei Windows werden durchaus Einstellungen durch Updates zurückgesetzt und das sogar ganz gerne. Warum sollte es denn bei der Energiespareinstellung jetzt mal anders sein?
„Es geht um Neuinstallationen“
Wo geht es in dem Artikel bitte NUR um Neuinstallationen? Ich verstehe es so, dass es um das jährliche Feature-Upgrade auf 24H2 geht. Und dass jeder, der das Upgrade einspielt, von den Änderungen betroffen ist. Also sowohl (!) Neu-, aber natürlich auch bereits bestehende Installationen. Ansonsten müsste das ja auch explizit im Artikel erwähnt werden …
HUCH. Eine Stunde Ballerspiel spielen mit 120fps in 4k verbrauchen das 1.000 fache an Strom an einem Tag, das man mit dem „Einschlafen“ des Rechners, wenn der eh nix tut, in einem Jahr nicht verbrauchen könnte? Und wie? Die schnellen Anregungen zur Produktaustausche könnten von 1-2 Jahren auf 5-7 Jahre gestreckt werden und würden das Billiardenfache der Energie- (und Ressourcen-)einsparung bedeuten. Nein? Kann die Liste erweitert werden um noch mehr nicht alberne Maßnahmen?
Beim Querlesen der Kommentare frage ich mich… wie verwaltet Ihr Eure Clients?
Unabhängig von irgendeiner Systemfrage Windows oder Linux haben User keine Einstellungen an den Energieoptionen eines Rechners vorzunehmen. Infolgedessen können geänderte Defaults auch nichts bewirken. Wenn das bei Euch ein Issue ist dann stimmt etwas mit Eurem Sicherheits- und Berechtigungskonzept nicht. Ferner frage ich mich, wie Ihr Euer Zeugs verteilt, händisch?!? Von Rechner zu Rechner…
Die Abend oder Nachtstunden sind wunderbar für Updates, Bereinigungen oder automatisierte Deployments geeignet, da haben Clients gefälligst per BIOS Settings oder WOL eingeschaltet zu sein. Das macht man nicht während der regulären Arbeitszeiten.
Es geht hier wohl kaum um verwaltete PCs in Unternehmen, sondern um Privat-PCs.
Und auch da sind die 3 Minuten hirnrissig!
Ich möchte auch mal ansprechen, dass die Standby-Einstellung und Energieeinstellungen in vielen Geräten auch totaler Schrott sind. Wenn da Jemand sitzen würde, der sich ansatzweise Gedanken macht würde die Sache anders aussehen.
Beispiel sind Drucker, wo man TEILWEISE zumindest den Wochentag einstellen kann. Wenn die ganze Firma regelmäßig 18:00 Uhr Feierabend macht und der letzte 18:00 Uhr druckt, dann braucht der Drucker danach keinen Standby von 1h bis 19:00 Uhr. Oder wenn mal Jemand außerhalb der regulären Nutzungszeit druckt, geht alles nicht..
Auch irgendwelche WLAN-AC. Die kann man zwar zeitgesteuert regeln, aber auch nicht immer nach Wochentag. Wenn ich auf der Arbeit bin, dann brauche ich kein WLAN zu Hause. Ich will aber auch nicht jedes Wochenende das WLAN-manuell einschalten.
Das mag man jetzt alles für Kleinkram halten, aber hier und da sind das gut und gerne mal ein paar Prozent. Man spart hier in der Summe wirklich einiges an Kohle, mit vielen kleinen Maßnahmen.
Wobei WLAN ein-/ausschalten z.B. bei vielen Fritzboxen auch nur 1 Tastendruck ist.
Schwachsinnig ist auch die Updateeinstellung bei Windows 10/11.
Da kommt der Hinweis „Wir haben festgestellt, das sie den PC regelmäßig zwischen X Uhr und Y Uhr verwenden“. Und in genau der Zeit erfolgt kein Neustart nach einem Windows Update.
Ja wann denn dann?
Außerhalb der Zeit ist der PC ja aus!
Das Updateverhalten bei Windows 7 war viel besser als bei Windows 10/11.
Bei Windows 7 wurde das Update beim Herunterfahren bzw. beim Starten von Windows durchgeführt.
Konnte man gar nicht vergessen.
„Bei Windows 7 […] durchgeführt.“
Das ist bei Win10/11 nicht anders, nur dass es den Benutzer zu diesem Neustart nötigt oder gar zwingt.
Wenn Sie also Abends nicht hibernaten sondern herunterfahren ändert sich für sie wenig.
Unter Windows 11 fehlen per Default Einstellung häufig die Energiesparpläne Höchstleistung und Energiesparen. Man kann die Energiesparpläne bis jetzt einfach erneut erstellen, indem man die Funktion „Energiesparplan erstellen“ in der klassischen Systemsteuerung nutzt.
Windows 11 ist mir schon mal während des Updates ausgegangen. Des weiteren schaltet sich das System auch immer aus, wenn ich unter „Sicherheit und Wartung“ die „Wartung“ von Hand anstoße.
Der wert für Bildschirm ausschalten wurde von mir auf 15 Minuten festgesetzt.
Der wert für den Energiesparmodus wurde von mir auf 30 Minuten festgesetzt.
Wenn ich größere Downloads, Kopiervorgänge oder andere langwierige dinge laufen habe, wird Höchstleistung eingestellt. Den Bildschirm schalte ich dann über die Taste am Gerät ab.
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3 Minuten für den PC schadet sicherlich meinen mechanischen Datengrab mit 1TB Speicherkapazität.
3 Minuten um dem Bildschirm auszuschalten, würden auf Dauer meinen beiden Anzeigen schaden.
Der ältere von beiden ist ein 20 Jahre alter Fujitsu Siemens P19 1A. Der besitzt eine CCFL Lampe für die Hintergrundbeleuchtung. Ständiges an und aus wäre da auf Dauer schädlich.
Der neuere ist ein Fujitsu P24W7 LED. Auch für den wäre das nicht so gut. Bei jedem ein und Ausschaltvorgang hört man ein Relais schalten. Das hat bekanntlich eine gewisse Zahl an Schaltspielen.
Alles wird Gut!
MS reduziert demnächst auch seinen eigenen CO2 Fußabdruck!
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-atomkraftwerk-microsoft-100.html
Gibt es eigentlich den Begriff „Atommüll Fußabdruck“?