[English]Microsoft will ab Anfang 2025 bestimmte Nutzergruppen von Microsoft 365 von Outlook-Classic auf die neue Outlook-App umstellen. Ein Leser hat ein „Remediation Script“ geschrieben, um das zu verhindern. Ich stelle es mal vor, vielleicht kann jemand das verwenden.
Ich hatte den Sachverhalt rund um die Pläne Microsofts, Nutzer einer Microsoft 365 Business Standard- und Premium-Lizenz ab dem 6. Januar 2025 auf das neue Outlook für Windows umzustellen im Blog-Beitrag Migration Outlook Classic zu New Outlook Anfang 2025 auch für Business-Kunden erwähnt. Dort entspann sich eine Diskussion, wie man diese Umstellung als Administrator mittels GPOs verhindern kann.
Blog-Leser Mario hat mich auf X darauf hin angehauen, dass man z.B einfach ein Remediation-Script laufen lassen könne. Dort im Script in einer „detection Methode“ den in meinem Beitrag genannten Reg-Key abfragen. Ist der Registrierungseintrag falsch, diesen per Script korrigieren. Das kann entweder einmalig oder auch öfter im Hintergrund laufen.
Ich hatte zurück gefragt, ob er was fertiges hat und dies mit der Leserschaft teilen mag. „Here we go“ war seine Antwort und er hat die betreffenden Scripte unter Block upgrade to Outlook NEW via Reg auf Github bereitgestellt (danke dafür).
Das PowerShell-Script Detection.ps1 prüft, ob der in meinem Blog-Beitrag Migration Outlook Classic zu New Outlook Anfang 2025 auch für Business-Kunden genannte Eintrag vorhanden ist und meldet das. Zum Setzen des korrekten Registrierungseintrags wird das PowerShell-Script Remediation.ps benötigt.
Zunächst mal danke für das Script!
Trotzdem noch eine Frage: es wird immer von „Outlouk Classic“ gesprochen – trifft denn dieser MS-Unfug auch auf die lokal installierten Versionen von Office2019/2021 zu?
Wir setzen überwiegend noch Outlook2019 (lokal installiert) ein, migrieren aber nach und nach zu LibreOffice. Nur bei Outlook sind wir noch nicht sicher, welche Alternative wir einsetzen. Zumindest müssen wir die Zwangsbeglückung verhindern, da wir einige selbstprogrammierte Programme haben, die auf das lokale Outlook zugreifen und mit dem neuen Outlook nix anfangen können…
als Outlook Alternative bietet sich eM Client an. kommt bei den Usern besser als TB an.
Die Namen sind etwas irreführend, da Microsoft hier gleich mehr als eine Umstellung Zeitgleich macht.
Ausgehend gibt es das Windows Mail das bei Windows 10/11 dabei ist/war.
Und das Outlook Klassik welches bei verschiedenen Office Paketen dabei ist/war .
Und das Outlook.com e-Mail Angebot.
Fix ohne Wahlmöglichkeiten wird nur das Windows Mail umgestellt.
Das betrifft indirekt alle die ein Office 365 privat Abo haben, denn beim Office 365 privat ist kein. Outlook Klassik dabei.
Bei allen Abos/Office Installationen kann man weiterhin das Outlook wählen.
Aber was nicht mehr gehen wird, ist die Mischung/Kombination aus Windows Mail und Outlook.
Über die Lizenz – Fallstricke vom neuen Outlook hat der GB eh schon berichtet.
Das kann ich so nicht bestätigen. In den Lizenzen Microsoft 365 single und family sind sehr wohl Outlook Lizenzen mit enthalten.
Im ganz neuen Windows 11 24h2 kommt es allerdings vor, dass man Outlook nicht mehr mit installiert bekommt. „man hat jetzt ja das neue Outlook Zwinkersmiley“
Dann kann man das klassische Outlook als separates Paket nachinstallieren.
Kann ich bestätigen, auf unseren Kisten daheim mit M365 Family Lizenz gibt es das.
C:\Program Files\Microsoft Office\root\Office16
Da liegt immer noch ein Outlook.exe und das sieht genauso aus, wie das in der E5 Lizenz auf der Arbeit. Im Startmenü taucht es als „Outlook (classic)“ auf.
Nutzer von folgenden Plänen:
Microsoft 365 A3
Microsoft 365 A5
Microsoft 365 Business Standard
Microsoft 365 Business Premium
Office 365 E3
Office 365 E5
Microsoft 365 E3
Microsoft 365 E5
Microsoft 365 G3
Microsoft 365 G5
können auch den „Cloudrichtliniendienst für Microsoft 365“ nutzen (integriert auch in Intune (Apps | Richtlinien für Office-Apps) , aber auch „Standalone“ (https://config.office.com/officeSettings/officePolicies)). Mehr dazu:
https://learn.microsoft.com/de-de/microsoft-365-apps/admin-center/overview-cloud-policy
Gerade ausprobiert und klappt:
Dort gibt es die Richtlinien „Umschaltfläche „Neues Outlook ausprobieren“ in Outlook ausblenden“ und „Vom Administrator kontrollierte Migration zum neuen Outlook“.
LG
Werner
Der genannte Registry-Wert wird hier: https://learn.microsoft.com/en-us/microsoft-365-apps/outlook/manage/admin-controlled-migration-policy nicht aufgeführt, dafür andere Einstellungen, z. B.
„DoNewOutlookAutoMigration“: dword:00000000
Als fertige Gruppenrichtlinie unter „Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2016\Outlook-Optionen\Weitere“ gibt es unter anderem:
„Vom Administrator kontrollierte Migration zum neuen Outlook“
„Umschaltfläche „Neues Outlook ausprobieren“ in Outlook ausblenden“
„Die Anzahl der Tage, nach denen die automatische Migration von Outlook neu angehalten werden soll…“
ich verstehe nicht, wozu ich das Script benötige …
Wir setzen im Outlook u.a. „Public Folder“ als zentrale, gut strukturierte und bewährte Ablage für alle unsere Projekte ein. Stellt man probeweise auf „Outlook New“ um, verschwindet dieser Ordner aus der Anzeige. Damit ist das neue Outlook für uns nicht brauchbar. Microsoft bietet nach meiner Kenntnis bis heute keine brauchbare Lösung für dieses Problem an. Jedenfalls keine die eine bislang kostenlose Funktion gleichwertig ersetzen würde. Vorstellbar wären natürlich zusätzliche Lizenzen in Exchange Online und eine Verlagerung des Public Folder dorthin. Aber das lässt sich Redmond natürlich gut bezahlen. Alle anderen, bisherigen und auch bereits ausprobierten Lösungsansätze, zerstören die Ordnerstruktur oder schaffen unnötigen Datenbalast in Form zusätzlicher und unnötiger Dateien.
Deshalb Danke für das Script, welches uns vor diesem Microsoft-Unfug bewahrt.
Meine Frage in die Runde. Hat jemand vielleicht das gleiche Problem und dafür eine gut funktionierende Lösung gefunden?
Ja ganz normale IMAP-Ordner eines Standard Linux Mailservers über SOGO und Active Sync an Outlook verteilt…
Eventuell wäre es mal eine Idee, ob man sich nicht eine andere Archivierungsmethode bzw. eine Anwendung sucht. Ich kenne das Problem zu gut – es ist seit langem gewachsen, funktioniert einfach und die Mitarbeiter sind daran gewöhnt. Aber Public Folder sind generell nicht als Ablage gedacht und ich hatte damals schon meinen Spaß mit kaputten PF.
Genau der richtige Zeitpunkt – vielleicht – das mal zum Anlass nehmen, ob es nicht eine bessere / andere Archivierungsmöglichkeit gibt. Hat auch den Vorteil, dass man nicht mehr an diesen einen Softwareanbieter gebunden ist.
Es gibt sehr viele und gute Archivierungsmöglichkeiten die einfach zu handhaben sind, schnell und einfach funktionieren. :)
wir haben das mittlerweile bei allen Kunden mit Domaincontroller mittels GPO umgesetzt. einfach neues office ADMX Templates aktivieren und dort steuern (ist quasi selbsterklärend).
Das Pendant wenn kein DC und eine unterstützte Lizenz ist der „Cloudrichtliniendienst für Microsoft 365“ ;-)
Spannende Zeiten…