[English]Die zum 10. Dezember 2024 von Microsoft veröffentlichen kumulativen Updates scheinen einzelnen Nutzern von Windows 11 Ärger zu bereiten. Es ist von nicht mehr reagierendem Startmenü und anderen Problemen die Rede. Abhilfe scheint es noch keine zu geben – und Vorschau-Updates für Dezember 2024 wird es keine geben.
Windows 11 Dezember 2024-Updates
Zum 10. Dezember 2024 (zweiter Dienstag im Monat, Patchday bei Microsoft) hat Microsoft kumulative Updates für Windows 11 22H2 bis 24H2 veröffentlicht.
Das kumulative Update KB5048667 für Windows 11 24H2 und das kumulative Update KB5048685 für Windows 11 23H2 sollen verschiedene Sicherheitsverbesserungen an den Betriebssystemen vornehmen.
Probleme mit dem Startmenü
Ich hatte ja im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Update KB5048667 macht Probleme auf Installations- und Leistungsprobleme hingewiesen. Windows Latest berichtet in diesem Artikel von weiteren Startmenü-Problemen mit dem Update KB5048667 für Windows 11 24H2 und dem Update KB5048685 für Windows 11 23H2.
Berichten, die Windows Latest vorliegen, führt das Windows 11 Dezember 2024 Update dazu, dass das Startmenü nicht mehr funktioniert. Das Medium schreibt, dass zwei verschiedene Probleme im Zusammenhang mit dem Startmenü gibt.
Dunkle Windows-Designs kaputt
Im Feedback Hub soll es einen Beitrag mit dem Titel „KB5048667 breaking Start Menu’s search theme“ geben. Nach der Installation des Patches Dezember 2024 für Windows 11 24H2 stellte ein Benutzer fest, dass die Suche im Startmenü bei Verwendung eines dunklen Windows-Themas hauptsächlich in Weiß angezeigt wird.
Das ist aber weitgehend eine kosmetische Geschichte – und Kosmetik ist irgendwie überbewertet. Jedem Windows 11-Nutzer sollte klar sein, dass das keine Beauty-Veranstaltung ist, zeigt das OS doch immer wieder „seine hässliche Seite“.
Startmenü reagiert in VDI nicht mehr
Problematischer ist aber, dass das Startmenü nach der Installation von Update KB5048667 in Windows 11 24H2 bzw. Update KB5048685 in Windows 11 23H in VDI-Umgebungen in einigen Fällen nicht mehr funktioniert.
Von Citrix gibt es das Support-Dokument Start menu may stop responding if KB5048685 installed on Windows 11 22H2/23H2 VDA, was bestätigt, dass es Probleme mit dem Startmenü gibt, welches ggf. nicht mehr reagiert.
Citrix untersucht dieses Problem und schlägt aktuell einen einfachen Workaround vor. In der Registrierung ist zu folgendem Schlüssel zu navigieren.
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\services\CtxUvi
Dort ist der REG_SZ-Wert UviProcessExcludes anzulegen und mit dem Inhalt ‚StartMenuExper;‘ zu füllen. Nach einem Reboot von Windows sollte das Startmenü wieder funktionieren.
Keine Preview-Updates im Dezember 2024
Bereits zum Patchday hat Microsoft verlauten lassen, dass es im Dezember 2024 wegen der Feiertage keine Preview-Updates für Windows gebe. Inzwischen gibt es den nachfolgenden Tweet des Windows-Teams, welches frohe Festtage bei der Update-Pause wünscht.
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Bei mir läuft Windows 11 24H2 Pro im dunklen Modus mit Update KB5048667 seit 121 Tagen und ich kann bisher keine Probleme vermelden.
Zu VDI kann ich aber nichts sagen.
Da wir seit Jahren in Windows 10 und 11 das Startmenü mit OpenShell ersetzen (ebenfalls auf dem Terminalserver), gab’s bisher keine Probleme mit dem Startmenü. Und die User sind dankbar, dass das ganze bunte und unübersichtliche BlinkiBlinki nicht mehr stört.
Und kein Preview-Update im Dezember bedeutet auch zunächst keine weiteren Probleme (die kommen dann mit dem Januar-Update…).
Windows hat doch seid 8 kein start menu mehr, wie kann man also damit Probleme haben, was es nicht gibt kann auch nicht nicht funktionieren.
Verstehe nicht wie jemand ohne OpenShell mit windows arbeiten kann?
Das geht ganz hervorragend, wenn man einfach aufhört sich über solche Kleinigkeiten zu ärgern. Für mich ist Windows inzwischen nur noch ein Werkzeug, mit dem ich meine Arbeit erledige. Ich habe keine Lust mehr es anzupassen oder individuell zu gestalten, dafür ist meine Zeit mir zu schade. Wenn Microsoft der Meinung ist, ein Startmenü soll Kacheln haben, dann sollen sie es machen. Meine wichtigen Programme verknüpfe ich ohnehin immer in der Taskleiste, das Startmenü nutze ich höchstens zum Herunterfahren, Abmelden oder Suchen.
Außerdem vertrete ich die Auffassung, dass man möglichst wenig Drittsoftware nutzen sollte. Das öffnet am Ende des Tages nur Tür und Tor für Schadsoftware. Hier kann und darf aber jeder seine eigene Meinung haben.
Ich respektiere Deine Meinung zur Drittsoftware, das wars aber auch schon.
Meine Bedenken bei Openshell im Produktivbetrieb waren immer, dass die Erstsoftware-Imperialisten von Monat zu Monat störend eingreifen könnten.
Schön, zu lesen, dass das weiter oben jemand berichtet, dass er es erfolgreich seit Jahren macht, ich denke jetzt darüber nach.
Ein Makel an Open-Shell in Windows 11 ist, dass, wenn der originale Start-Knopf nicht ersetzt wird, bei Touch-Eingaben das Win11-Menü geöffnet wird (Maus-Eingaben mit Open-Shell). Nur mit dem Ersatz durch ein eigenes Icon funktioniert das wieder.
Mit einem eigenen Start-Icon gibt es aber das Problem, dass in Windows 11 das originale Icon trotzdem hinter dem eigenen Icon angezeigt wird (Stichwort Transparenz in der PNG-Datei), dabei gibt es einige schöne Custom-Start-Icons. Ich habe also das Original-Icon in eine neue PNG-Datei als Custom-Icon gepackt und dann läuft es wieder.
Einem Bekannten von mir hat sein Haus- und Hof PC-Betreuer auf seinem Windows 10 Desktop auch OpenShell installiert. Selten so einen Mist gesehen, da ist eine Konfiguration und ein Startmenü gebaut auf dem Rechner mit Programmen, die überhaupt nicht installiert sind. Vor allem gibt es bei Windows 10 und Windows 11 keine Notwendigkeit mehr dafür.
Dann ist die Konfiguration einfach Grütze. Wenn man OpenShell sauber installiert, dann zeigt er genau das an, was auf dem PC installiert ist.
Ich könnte ohne ein ordentliches Startmenü nicht arbeiten. Ich brauche immer wieder Verknüpfungen zu Stapeldateien mit Parametern zb. Ich brauche eine strukturierte Ordnung nach Themen und nicht nach Name. Über die Suche bin ich viel langsamer, weil ich erst überlegen muß, wie es heißt. Für mich gibt es grade bei Windows 10 & 11 die Notwendigkeit dafür, ein strukturiertes Startmenü zu nutzen.
Oh je, das klingt nicht gut. Wenn das so schlimm ist, muss man wohl einen eigenen Launcher programmieren, der das anbietet, was Benutzer primär produktiv nutzen.
Darüber ließen sich auch gleich diverse Profilwartungs-Mechanismen einbauen.
Ich habe leider (noch) nichts gefunden, was wie ein Widget wirkt (ohne eins zu sein) und kontakt- und konfliktlos neben den sich dauernd wandelnden Zugangsmenü-Erlebnissen von Microsoft funktioniert.
Gerne her mit Tips :)
Frohe Weihnachten!
nennt sich Explorer und den eigenen Ordner mit links kannst du an die Taskleiste hängen…
No shit Sherlock :)
Das habe ich in den Anfangszeiten von Windows 10 mal gemacht und irgendwann mal beim Windows 11 Testen nicht gleich gefunden – das geht also doch noch?
Es ist aber eher eine wackelige persönliche Anpassungsmethode als ein vorzeichenbarer Zugangsweg für administrierte User, oder machst Du da was besonderes draus?
„Nach der Installation des Patches Dezember 2024 für Windows 11 24H2 stellte ein Benutzer fest, dass die Suche im Startmenü bei Verwendung eines dunklen Windows-Themas hauptsächlich in Weiß angezeigt wird.
Das ist aber weitgehend eine kosmetische Geschichte – und Kosmetik ist irgendwie überbewertet.“
Ist windows 11 noch in der early access Phase oder was?
Jetzt weiß ich auch, warum nach dem letzten Update im Dezember mein Windows 11 die Hintergrundfarbe verloren hatte und ich die neu setzen mußte. Über das Startmenü kann ich nichts sagen, das nutze ich nicht.
Bzgl Bugs mit dem dunklen Design. Stellt mal das Design (auch schon bei 23H2) auf „angepasst“ , die Apps auf ell, die Leiste aber auf dunkel (da man sonst die Farbe der Leiste nicht wählen kann) und wählt dann mal Abmelden des Users. Weiße Schrift auf hellgrauem Grund, prima gemacht!