[English]Nur eine kurze Information an die Dell-Käufer unter der Leserschaft. Dell hat auf der CES 2025 bekannt gegeben, dass man die Geräteserien XPS, Inspiron und Latitude aufgibt und diese Produktlinien in Dell, Dell Pro und Dell Pro Max umbenennt. Das soll die Produktlinien vereinfacht und ist auch ein Tribut an den allgemeinen KI-Hype.
Ist mir die Nacht auf BlueSky untergekommen und ich stelle es mal kurz zur Information in den Blog ein.
Android-Authority hat es gut in obigem Tweet auf den Punkt gebracht: „Twix war mal Raider“, und Dell benennt seine XPS-, Inspiron- und Latitude-Geräteserien in Dell, Dell Pro und Dell Pro Max um.
- Die simplen Dell genannten Kosten sollen für die Schule oder einfache Büroaufgaben herhalten.
- Wer einen Dell Pro hat, ist mit einem Gerät im „Mid-Range“-Leistungsbereich ausgestattet.
- Und Cheffe oder alle, die wichtig sind, bekommen den Dell Pro Max, der im High-End-Leistungsbereich rangiert.
Und als weitere Übersetzungshilfe: Produkte, die bisher zu den XPS- und Inspiron-Familien gehörten, werden nun einfach als Dell-Geräte bezeichnet. Die Latitude-Geräte sollen in die Dell Pro-Produktreihe übergehen. Die höherwertigen Dell Precision-Geräte werden durch die Dell Pro Max-Gerätebezeichnung ersetzt.
Wurde wohl gestern auf der CES 2025 bekannt gegeben. Android-Authority hat noch eine kurze Einordnung vorgenommen, wie die Geräte gesehen werden.
- Dell-Familie: Die Geräte seien am besten für Familie und Schule geeignet.
- Dell Pro: Eine Geräteserie, maßgeschneidert für professionelles Arbeiten.
- Dell Pro Max: diese Produkte werden für Power-User wie professionelle Content-Ersteller und 3D-Künstler entwickelt.
Dell stellt auf der CES 2025 einige wenigen Modelle von Desktops und Laptops aus allen drei Familien vor. Das Ganze hängt damit zusammen, dass Dell auch Copilot+PCs mit KI anbieten will.
Es heißt bei Android Authority, dass KI-Funktionen in jedes Dell-Modell integriert seien. Dell wird die KI-gesteuerten Funktionen insgesamt stärker betonen – wobei das KI-Gedöns doch eigentlich eine Aufgabe von Microsoft mit Windows 11 ist. Etwas verwirrend fand ich die Aussage, das viele Dell Modelle Extras wie eine dedizierte NPU oder das neue KI-Toolkit von Dell bieten. Impliziert, dass einige Modelle so etwas nicht beinhalten. Spannend wird es zu sehen, wie das Linux Commitment von Dell in dieser Richtung ausschaut.
Das neue Branding soll auch die Produktauswahl vereinfachen, und ein einheitliches Design sowie klare Namenskonventionen schaffen. Bei Interesse finden sich bei Android Authority und ArsTechnica noch einige Informationen.
Die spannende Frage wird sein, was für Prozessoren stecken da drin? Noch Intel x86-64 oder schon ARM? Letzteres wäre für Intel langsam ein echtes Problem… Gibts denn schon x86-64 CPUs mit NPU?
AMD hat da gerade was vorgestellt meine ich gelesen zu haben.
Die Frage stellt sich Mmn nach nicht, da Software größtenteils nur mit x86 läuft und sich im Business Umfeld nur schwer so etwas umstellen lässt (Virtualisierung ist da auch nicht so hilfreich).
Irgendwelche exotischen Experimente Mal abgesehen, hat das im Windows Endpoint Business Bereich keine Chance. Das sehe ich eher im Consumer und Server Bereich.
Ich bin jahrelang mit den Bezeichnungen Vostro, XPS, Inspiron, Precision, Optiplex und Latitude sehr gut klar gekommen. Das war eine sehr eindeutige und etablierte Bezeichnung. Deutlich besser als die meisten anderen Hersteller.
Wenn eine Firma Zeit und Resourcen für Namensumbenennungen hat, dann zahlt der Kunde vermutlich zuviel für die Produkte.
Wer zum Listenpreis auf der Dell-Homepage kauft, kauft viel zu teuer!
Wenn man damit zum Dell Produktberater geht, bekommt man erhebliche Rabatte!
Diese Umbenennerei nervt auch nur.
Und warum jetzt die Precision in die Pro Max eingereiht werden, erschließt sich mir auch nicht.
Precision war immer die Bezeichnung für Workstations, egal, ob Desktop, Mobil oder Rack.
Als ehemaliger DELL Partner kann ich da nur darüber lachen!
DELL hat die (Premier-) Partner an die Distributionen weg gedrückt und wollte kein direktes Geschäft mehr. Das Ende davon waren null Rabatte gegenüber dem normalen Shop.
Die Preise bei DELL allgemein sind im Serverbereich mehr als nur unverschämt und der Service ist auch nicht mehr so Kundenfreundlich wie er mal war.
Bei der Distributionsware sieht der Kunde dann bei DELL den ursprünglichen Produktionszeitpunkt, ab dem die „DELL“-Garantie läuft. Ganz großes Kino.
DELL ist hier komplett raus!
Die aktuelle Situation kenne ich nicht.
Den letzten Rechner haben wir vor einigen Jahren gekauft.
Und damals war das noch so wie von mir beschrieben.
Vor 15 Jahren Server (individuell konfiguriert) direkt bei Dell gekauft.
Listenpreis war um die 22.000,- €, über den Dell Produktberater gabs den dann für etwas über 15.000,- €.
Oder Monitor: Listenpreis 600,- €, über den Produktberater für 450,- €.
Und so etwas war die Regel.
Dell Produktberater:
Gefühlt alle zwei Wochen ruft mich ein solcher in radebrechendem Deutsch an, um mir mitzuteilen, dass ER nun der neue sei. Kenne ich sonst nur von Vodafone.
Wird langsam Zeit dafür. Bei drei bis vier Serien und Untermodellen alleine bei Latitude, nochmal diverse Vostros und Precisions. Teils mit Überschneidungen und Ähnlichkeiten bei Inspiron und XPS. Da blickt doch kaum einer durch.
Thomas
Interessanter als neue Namen ist das da:
Dell stattet erste Notebooks mit modularem USB-C-Anschluss aus
Bei Dells neuesten Notebooks lässt sich der USB-C-Anschluss im Schadensfall einfacher austauschen. Und neue Namen haben die Geräte auch bekommen.
https://www.galaxus.ch/de/page/dell-stattet-erste-notebooks-mit-modularem-usb-c-anschluss-aus-36234
Komisch, dass die XPS Reihe bei „DELL“ eingeordnet ist
Immerhin sollen wohl die USB-C-Anschlüsse bei den neuen Modellen mit Schrauben befestigt sein und nicht mehr fest verlötet. Gerade im Einsatz mit Dockingstations sind die Anschlüsse oft hinüber. Mal schauen…
USB Type C für Geräte vorzuschreiben, die häufig am Netzteil betrieben werden, ist ein Fehler der EU.
Die bestehenden Hohlstecker sind mechanisch stabil. Die Stromversorgungsbuchsen in älteren Laptops sind meistens über ein Kabel mit der Hauptplatine verbunden. Die Buchse liegt in einer Aussparung im Gehäuse. Somit sind sie unempfindlich gegen unsachgemäßes ziehen oder Erschütterungen.
Das Dell eine Lösung erarbeitet hat, die es ermöglicht die Buchse leicht auszutauschen, finde ich gut.
Gibt es bei euch Geräte von Dell der 14. Intel-CPU Generation die „spinnen“?
Teils spinnen sie nur in Teilbereichen und Windows. Gab es Reparaturen / RMAs bei solchen Geräten?
Vor nicht allzu langer Zeit waren auf offiziellen DELL-Treiber-Downloadseiten Gerätebezeichnungen wie Breitengrad (Latitude) oder Präzision (Precision) zu lesen.
Das ist den Marketingmenschlein womöglich auch irgendwann aufgefallen, dass die Außendarstellung zur Lachplatte wird.
:-))))
Tolle „KI“ Übersètzungen…
…ganz großes kino
vor 2 jahren einen dell laptop gekauft (1200,00 euro)
nach EINEM jahr kein support mehr! (DELL Inspiron-16 PLUS-7610)
wenn es probleme mit der hauseigenen dell software gibt,
soll man den kostenpflichtigen support anrufen (kostet mal eben so 69.00 euro)
NIE WIEDER DELL!
das ist wirklich ein „verbrecherverein“