Es deutet sich an, dass die EU-Kommission eine Geldstrafe gegen Google wegen Verstößen gegen den Digital Markets Akt (DMA) verhängen will. Es könnte ein Milliarden-Betrag wegen Wettbewerbsverstößen im Raum stehen.
EU Digital Markets Act (DMA)
Das Gesetz über Digitale Märkte (Englisch Digital Markets Act, DMA) soll sicherstellen, dass es auf größeren Online-Plattformen sicher und fair zugeht. Dazu werden große Online-Plattformen, die bestimmte Kriterien erfüllen, als Gatekeeper eingestuft. Details lassen sich auf dieser Seite (und hier) der EU nachlesen.
Gatekeeper; Quelle: EU-Kommission
Im Rahmen des DMA kann die Europäische Kommission digitale Plattformen als „Gatekeeper“ benennen, wenn sie eine wichtige Schnittstelle zwischen Unternehmen und Verbrauchern in Bezug auf zentrale Plattformdienste darstellen. Die Europäische Kommission hatte im September 2023 sechs Unternehmen und insgesamt 22 Plattformen benannt, die als Gatekeeper unter den Digital Markets Act (DMA) fallen (siehe EU-Kommission benennt 22 Plattformen als Gatekeeper unter dem Digital Markets Act). Der DMA ist seit dem 6. März 2024 in Kraft, und die als Gatekeeper benannten (US) Anbieter reagieren darauf. Auch Google hat sich bewegt (siehe Google reagiert auf EU Digital Markets Act (DMA) und ermöglicht Dienste zu verwalten).
Die EU-Kommission hat Untersuchung eingeleitet
Nun berichtet Reuters, dass die EU-Kommission Alphabet (Google) wegen Verstoßes gegen den EU Digital Markets Act (DMA) anklagen und eine Geldbuße verhängen will. Es geht darum, dass die von Google vorgeschlagenen Änderungen an seinen Suchergebnissen die Bedenken der EU-Kartellbehörde und der Konkurrenten nicht berücksichtigt haben,. Das will Reuters von so drei Personen mit direkter Kenntnis der Angelegenheit erfahren haben.
Seit März 2025 läuft eine Untersuchung der EU-Kommission gegen Google wegen möglicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Märkte (DMA). Es geht darum, ob Google seine Suchmaschinen wie Google Shopping, Google Flights und Google Hotels gegenüber Konkurrenten bevorzugt und ob es Dienste von Drittanbietern in den Google-Suchergebnissen diskriminiert hat.
Die EU-Wettbewerbshüter lehnten eine Stellungnahme gegenüber Reuters ab. Google verwies Reuters auf einen Blog-Beitrag seines Direktors für Wettbewerb in der EMEA-Region, Oliver Bethell, vom Dezember, in dem das Unternehmen erklärte, es arbeite daran, mit der Kommission eine ausgewogene Lösung zu finden.
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Ich bin für 1 Mrd (Bill) Dollar Strafe!
Damit wären es 1,73 Prozent von der Umsatzerlöse aus 2024 und würde diesen Konzern nun wirklich mal zum Nach- und Umdenken in seinem Vorgehen führen 1ELF1111
Timing… so wichtig…
https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/02/defending-american-companies-and-innovators-from-overseas-extortion-and-unfair-fines-and-penalties/