[English]Microsoft hatte bereits im Dezember 2023 darauf hingewiesen, dass der Microsoft Teams-Client der Modern Lifecycle Policy unterliegt. Diese verlangt immer die aktuellste Version der Client-Anwendung zu verwenden. Clients älter als 90 Tage ohne Update werden geblockt. Microsoft hat nun Details dazu verraten und schaltet diese Funktion scharf.
Microsoft Teams-Clients älter als 90 Tage werden geblockt
Microsoft Teams-Client unterliegt der Modern Lifecycle Policy, die verlangt, dass Benutzern immer die aktuellste Version der Client-Anwendung verwenden. Dies wird in der Regel durch automatische Updates sichergestellt.
Nutzer bzw. Administratoren müssen sicherstellen, dass der Microsoft Teams Client nicht älter als drei Monate ist. Bei Teams-Clients, die älter als drei Monate sind, sollen die Nutzer benachrichtigt und dann geblockt werden.
Ich hatte erstmals im Blog-Beitrag Microsoft Teams: Clients älter als 3 Monate funktionieren ab April 2024 nicht mehr über diesen Sachverhalt berichtet. Das Ganze sollte sich auf Desktop-Clients von Microsoft Teams beziehen.
Was wird mit Microsoft Teams-Clients älter als 90 Tage?
Nun ist April 2024 längst vorbei, und Microsoft hat die Umsetzung ein Jahr verzögert. Nun hat Microsoft zum 4. April 2025 den Support-Beitrag MC1047923 – Update: Ensuring Security and Compliance – Keep you Microsoft Teams desktop clients up to date im Microsoft 365 Message Center Archive veröffentlicht (ist hier aufgefallen, ich hatte das übersehen).
Im Beitrag schreibt Microsoft, dass Versionen des neuen Teams-Clients (für den Desktop), die älter als 90 Tage sind (und nicht aktualisiert wurden), zukünftig blockiert werden. Dazu wird dem Nutzer ein In-App-Warnbanner 60 Tage vor der Sperrung der App angezeigt (bei VDI sind es nur 30 Tage). Microsoft hat dazu folgende Termine bekannt gegeben, ab denen Benutzer die Sperrungsseite angezeigt bekommen:
- Ab dem 11. April 2025 für Benutzer, die die Windows-Desktop-App verwenden
- Ab dem 6. Mai 2025 für Benutzer, die die Teams-App in einer VDI-Umgebung verwenden
- Ab dem 15. Mai 2025 für Benutzer, die die Mac-Desktop-Anwendung verwenden
Benutzer sollten dann auf die neueste Version der Teams-App aktualisieren, indem sie die neueste Version von der Download-Seite herunterladen, oder die Teams-App im Web verwenden. Administratoren sollten sicherstellen, dass der Microsoft Teams-Client automatisch aktualisiert wird, um auf dem neuesten Stand und innerhalb des Kompatibilitätsfensters zu bleiben.
Richtiger Weg (ausnahmsweise)
Keineswegs. Damit muss man als Anwender immer den neuesten Scheiß des Herstellers einsetzen, egal, was er gerade wieder verbockt.
Ginge es nur um Sicherheitsaktualisierungen wäre die Sachlage eine andere, obwohl es auch hier nicht die Aufgabe des Herstellers ist, mir Vorschriften zu machen, so lange seine Systemsicherheit nicht bedroht ist.
Naja, es betrifft ja nur die Desktop-App.
Teams kann man aber auch mit dem Browser nutzen.
Oha, das riecht nach Problemen auf älteren Terminalservern, da war doch was. Trotz gutem Zureden wollen das einige Kunden dort nutzen.
was soll der Admin da tun außer die User zu ermahnen regelmäßig die App zu öffnen? Die Installation ist für jeden User auf dem PC im User-Verzeichnis.
Der Admin könnte sich fragen, wie es dazu kam, dass man sich auf ein solches Konstrukt eingelassen hat, wenn man es nicht kontrollieren kann?
ist im konkreten Fall kein echtes Problem, da nur 5 PC. Und dazu kam e, weil Microsoft das mit Teams-new irgendwann einfach gemacht hatte. Davor war alles noch „normal“
GPOs? Ein Autostart reicht.
Alternativ Tools zur Softwareverteilung. Verwenden wir z.B. für Firefox als „Managed Software“.
und das geht auch, wenn sich der User selbst gar nicht regelmäßig anmeldet? Am Laptop ist jeder nur sehr sporadisch.