Hier im Blog vergeht ja fast kein Tag, in dem ich nicht über Datenlecks und Hacks berichten kann. Bange Frage, die sich sicherlich so mancher Internetnutzer stellt: “Bin ich von dem einen oder anderen Hack betroffen”? Sind E-Mail-Adresse, Benutzername oder gar das Kennwort in falsche Hände geraten? Die Lösung: Man fragt eine Datenbank ab, die solche Daten aus größeren Leaks der letzten Jahre beinhaltet. Setzt voraus, dass der Betreiber seriös ist und die Datenbank Substanz hat. Drüben, im Seniorenblog, habe ich den Artikel Sind meine Online-Konten gehackt? mit Details zu diesem Thema veröffentlicht.
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Ich benutze dafür die Windows 10 App „Hacked?“. Dort kann man alle seine Email Adressen eintragen und die App prüft bei verschieden Seiden automatisch ob man betroffen ist. Sogar eine Automatisierung mit Stundeneinteilung ist möglich. Achja Kostenlos ist die App auch.
Ich benutze zur Identitätsprüfung den HPI Identity Leak Checker von Open HPI:
https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search?lang=de
Ich weiß aber nicht,wer von Beiden die aktuellere Datenbank hat?
Habe die Seite gerade mal getestet: meine Mailadresse aus dem Adobe-Crack von 2013 ist immer noch drin. Nach fast drei Jahren ist das imho überflüssig, das Passwort hatte ich damals schon zeitnah geändert.
Länger als 18 Monate brauchen die Daten nicht gelistet zu werden, wer bis dahin nichts mitgekriegt hat, wird das ohnehin nicht mehr.
Zum letzten Satz: Sehe ich deutlich anders. Bei Adobe war mir gar nicht klar, dass ich überhaupt angemeldet war (könnte aus irgend einer Presseaktion hervorgegangen sein) – und hab es erst kürzlich erfahren. Wird manchem Nutzer so gehen.
Hallo Günter-o.-Martha
Bleibt die Frage, was so eine späte Erkenntnis nutzt. Beispiel Adobe: Wer bislang nicht ausgenutzt wurde, wird das wohl auch nicht mehr. Der Wert der Daten reduziert sich ja mit der Zeit für die Cracker.
Aktuell: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/telekom-warnung-passwoerter-von-kunden-im-netz-aufgetaucht-a-1100027.html
Habe meine Telekomadresse getestet, ist nicht betroffen. Bleibt aber die Frage, ob dafür schon eine Datenbank eingepflegt wurde. Immerhin ist sie in den bestehenden Datenbanken nicht enthalten. Stimmt zuversichtlich. ;)
Ja den Adobe Hack wird auch bei mir gemeldet. Von Adobe hatte ich allerdings damals nichts gehört. Daher finde ich es gut wenn der Hack noch immer vermerkt wird. Es geht ja nicht nur um das Passwort, auch der Hint wurde gestohlen, zum Beispiel wissen die Hacker jetzt wie meine Mutter zum Vornamen heisst. Dann wurde mein Konto noch bei Tumblr gehackt, was mir selbst aber neu ist. Allerdings verwende ich überall andere Passworte und habe mir längst einen PW- Manager hierzu angeschafft. Das Adobe Passwort ändere ich sowieso regelmässig, aber die Mutter kann den Namen nicht ändern ;)
Mal ne Frage: Wann steht etwas im „normalen“ Blog und wann im Senioren-Blog?
Wenn ich das mal a priori wüsste – wären wir schon weiter. So halte ich es wie mit dem Oxymoron ‚Great Britain‘ (jeden Tag für eine Überraschung gut)
Scherz beiseite. Manche Themen bereite ich für Einsteiger bzw. die Zielgruppe 50+ umfassender auf und veröffentliche das dann im 50+ Blog. Wenn ich der Meinung bin, das könnte auch Leser hier im IT-Blog interessieren, gibt es eine entsprechende Verlinkung. Ähnliches gilt auch für Themen drüben im 50+-Blog, wenn ich hier einen weiterführenden Artikel habe.
Also in kurz: Wer hier mitliest, wird so oder so informiert, landet aber bei einigen Artikeln im Senioren-Blog. Auf Querverlinkungen zum englischsprachigen Blog werde ich aber auch zukünftig verzichten. Oder in Denglisch: Der deutschsprachige Blog hier ist der „Lead-Blog“, um den ich alles (außer Reisen und Japan) rankt.