Noch ein kleiner Nachtrag zu Windows 10 Anniversary Update – und diesmal wohl etwas positives. Microsoft will die DPI-Skalierungsprobleme behoben haben.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe (ist mir nie aufgefallen), hatten viele Nutzer Probleme bei hohen Bildschirmauflösungen. Dort passte die Skalierung in Anwendungen nicht, Schriften wurden verschwommen angezeigt und mit Programmelementen gab es Anzeigeprobleme. Hohe Auflösungen und kleine Displays, das passte nicht wirklich zusammen – und Multimonitorbetrieb war auch kein Spaß.
(Verbesserte Darstellung, Quelle: Microsoft)
Im Blog-Beitrag Display Scaling changes for the Windows 10 Anniversary Update hat James Burrage von Microsoft sich etwas des Themas angenommen und zeigt die Verbesserungen auf, die sich in der neuen Windows-Version auf die Anzeige auswirken sollen. Der Beitrag ist etwas länglich, geht aber auf die diversen Probleme und deren Lösung durch Microsoft ein.
Die größten Brocken bzgl. der DPI-Skalierungsprobleme will Microsoft aus dem Weg geräumt haben. Man gibt aber zu, dass es noch weitere Baustellen (Skalierung von Desktop-Symbolen, Steuerelemente und Formulare etc.) gibt, an denen noch gearbeitet werden muss. Gibt auch prompt erste Nutzerkommentare, die in weitere Probleme mit Remote-Desktop-Anzeigen gelaufen sind. Wer nicht so firm in Englisch ist, kann bei Martin Geuß noch ein paar Infos nachlesen.
Haben die bei MS auf höher auflösende Monitore umgerüstet und jetzt fixen sie das Problem, weil es sie selbst nervt? Anwender könne sie ignorieren, aber wenn sie die eigene Medizin spüren, geht es auf einmal sehr schnell.
Bei mir jedenfalls hat die Version 1607 das Problem anscheinend (und hoffentlich nicht nur „scheinbar“…) gelöst: Bei EINER Installation auf meinem PC. Die ZWEITE Installation eines fast identischen Systems auf dem gleichen (Multi-Boot-)PC hat die „blurring“-Probleme nach wie vor… Sehr schön zu sehen z.B. bei „Computerverwaltung“.
Ich würde das gerne testen, aber mein Desktop-Medion-Akoya mit Phenom 2,2 GHz Prozessor verweigert mir boshaft konstant das Update… Alles läuft sauber durch, bis es zum Reboot kommt. Beim Windows-Screen mit den kreisenden Punkten, also oben das Windows Logo und darunter die kreisenden Punkte (nicht der grüne – der klappt), bleibt es hängen. Die Punkte kreisen und kreisen – beim letzten Versuch per ISO-DVD habe ich nach 14 Std. abgebrochen. Nach zweimaligen manuellem Ausschalten startet dann jeweils die Wiederherstellung des vorherigen 1511 Systems.
Ich habe auch den eigentlich für Medion-Laptop gedachten Tipp der Deaktivierung des Legacy-USB im BIOS versucht – hilft nicht. (Witzig ist, dass ich trotzdem per USB-Tastatur ins BIOS komme…)
Falls hier irgendwer eine Idee hat: her damit.
Den Artikel http://www.borncity.com/blog/2015/08/19/windows-10-update-bricht-beim-medion-p6624-ab/ kennst Du?
Ja, kenne ich – aber wie gesagt: das ist ein Desktop, kein Laptop.
Mit Akku booten und solche Spielchen ist also nicht.
Ich bin derzeit völlig ratlos.
Ich kenne das Problem mit dem Win10 und dem Upgrade schon länger da ich selbst auch Medion verwende es liegt nie oder nur selten an der Hardware, sondern immer am Bios.
Ich habe hier z.B. einen Notebook welches ich 2012 bekam es wurde damals als neu verkauft doch das Bios ist von 2011 und Updates gibt es keine bis heute. also nicht wundern wenn es nicht geht, sondern einen anderen Rechner kaufen und Medion in die Tonne schmeißen, oder gar nicht erst Medion kaufen.
Brauchst du meine Kontonummer oder wie möchtest du mir die 700 € für einen neuen PC zukommen lassen, morgenistfreitag?
;-)
Ich werde noch einen Versuch fahren, indem ich im BIOS die On-Board USB komplett deaktiviere und mit PS2 Tastatur und Maus starte…