Vor ein paar Tagen hat der Security-Software-Hersteller ESET die neue Version seines ESET Online Scanners für Windows veröffentlicht. Der schlanke und deutschsprachige Malware-Scanner läuft über den Internetbrowser, erkennt Schadprogramme zuverlässig und hilft dabei, infizierte Computersysteme benutzerfreundlich von Viren und Trojanern zu befreien.
Bevor es hier untergeht, veröffentliche ich die Informationen, die mir von ESET zugingen. Die neue Version 2 des ESET Online Scanners bringt viele Vorteile gegenüber der Vorgängerversion mit. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Browser-unabhängig: Der ESET Online Scanner harmoniert mit allen Webbrowsern auf dem Markt. Ganz egal ob Internet Explorer, Edge, Firefox, Chrome oder Opera – der digitale Helfer kommt mit allen Programmen zurecht.
- Installation auch ohne Administratorrechte: Um einen Scanvorgang anzustoßen, sind im Unterschied zur Vorgängerversion jetzt keine Administratorrechte mehr notwendig. Dies ermöglicht auch eingeschränkten Benutzern, einen Computer auf Bedrohungen zu scannen und diese bequem zu entfernen.
- Autostart-Scan: Die Software ist nun auch dazu in der Lage, die Autostart-Ordner und Boot-Sektoren des Betriebssystems nach Malware zu durchsuchen. Dies wird durch eine neue Option in den erweiterten Einstellungen möglich.
- Malware-Säuberung der Windows-Registrierung: Ist die Systemregistrierung mit Schadsoftware verseucht? Kein Problem für den ESET Online Scanner: das Tool erkennt und reinigt.
- Bereinigung nach Neustart: Bei hartnäckiger Schadsoftware ist das Modul neuerdings dazu in der Lage, eine Bereinigung nach einem Systemneustart durchzuführen.
Als Grundlage für die Malware-Erkennung dient dem ESET Online Scanner die ThreatSense-Scantechnologie von ESET. Diese kommt auch in den Sicherheitslösungen für Geschäftskunden sowie den Produkten für Heimanwender, ESET Smart Security und ESET NOD32 Antivirus, zum Einsatz. Diese Lösungen schützen zuverlässig vor Malware aller Art und stellen sicher, dass es gar nicht erst zu einer Infektion kommt. Das Tool läuft unter Microsoft Windows 10/8.1/8/7/Vista/XP/2003/2000/NT (32/64-Bit) in den Browsern Firefox, Opera, Chrome, Edge und Internet Explorer 6 oder neuer.
Na ich hoffe doch mal (und denke), dass dieser neue Wunderscanner nicht immer in der Lage ist, potentiell schädlichen Inhalt zu entfernen.
Dies wäre nämlich nur dann möglich, wenn er mehr Rechte hätte als der Nutzer der ihn (hoffentlich mit eingeschränkten Rechten) ausführt, was wiederum nur dann möglich wäre, wenn er seine Rechte ausweiten konnte, was ja hoffentlich nicht über einen schmutzigen Trick funktioniert.
Und einem normalen Nutzer Administrator-Rechte einräumen/ermöglichen? In 100 Jahen nicht (mehr)!
Nicht falsch verstehen: Verwende selbst Eset-Produkte, aber der Sinn der Online-Scanner hat sich mir noch nie erschlossen.
In den Nutzungsbedingungen steht u.a.:
Die Informationen können Daten (auch persönliche Daten) über den Endbenutzer und/oder andere Benutzer des Computers, auf dem die Software installiert ist, Informationen zum Computer und zum Betriebssystem, verdächtige Dateien vom Computer, auf dem die Software installiert ist, Dateien, die von einer Infiltration betroffen sind, und Informationen über solche Dateien enthalten.
Dies muss man akzeptieren, damit der Onlinetest startet :-(
Das war natürlich reine Übernahme der Herstellerwerbung, denn
– Keine Chance für Malware
– erkennt Schadprogramme zuverlässig und hilft dabei, infizierte
– Computersysteme benutzerfreundlich von Viren und Trojanern zu befreien.
könnte man auch Dummenfang oder dreisten Betrug nennen. Nichts davon können Virenscanner leisten. Besser, man setzt effektiven Schutz ein.
Habe ich noch nie benutzt. Man stelle sich mal vor, wenn der 2 TB Daten überprüfen soll. Wenn sich dann noch im System ein Proxy festgefressen hat, gute Nacht.
Dann lieber Platte rausnehemen, Sicherung / Image machen und dann weitermachen.
„Winzip“ als unerwünschte Anwendung erkannt.
Ist wohl nicht so zuverlässlich.
Nachtrag: Schmiert bei zirka 99% ab.
Nachtrag: Hat dann rund 300MB im Benutzer-Ordner hinterlassen.
Also der Vorgänger lief besser.
Die Werbung war dann wohl nix! Aber zum probieren?