Kleiner Hinweis in eigener Sache. Gerade ist die 5. Auflage meines Titels Android für Smartphone und Tablets aus der von mir bereits 2001 beim Markt+Technik-Verlag konzipierten Buchreihe Leichter Einstieg für Senioren erschienen. Die Buchreihe richtet sich an Einsteiger ab 50 Jahren, die bestimmte Sachverhalte genauer wissen möchten. Beim gegenständlichen Titel geht es um Android, wie es heute auf Smartphones oder Tablets verwendet wird. Mehr Details zum Buch gibt es drüben im Bücherblog im Beitrag Android für Senioren – 5. Auflage – Leichter Einstieg für Senioren.
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wieso eigentlich immer für Senioren? Also ich kenne da genug Prä PISA „Noobs“ denen die Lektüre ganz gut täte!
Da fühlt man sich als alter Sack, der die IT seit der Stunde Null begleitet regelrecht beleidigt ;-P
Nix für ungut die Qualität stimmt, aber da ist die „for Dummies“ Reihe weniger (alters)diskriminierend.
Nun, das Buch richtet sich an Einsteiger (!) ab/über 50 Jahren. Von daher sehe ich (selbst 53) es nicht als diskriminierend an. Weiterhin sind Menschen gemeint, die nicht das riesige Interesse/nicht die riesige IT-/PC-Vorerfahrung haben wie wir hier.
Allerdings stimmt es schon, dass die „Jüngeren“ oftmals außer „Einschalten und Benutzen“ von der ganzen Materie wenig Ahnung haben und technisches Hintergrundwissen oftmals gleich gar nicht vorhanden ist. Geh mal auf die Straße (hatte dazu vor einiger Zeit mal eine filmische Umfrage gesehen – wo weiß ich leider nicht mehr) und frage mal die 15 – 25jährigen – die ja mit dem ganzen Kram aufgewachsen sind – WAS das Internet eigentlich ist und vor allem WIE es GROB (!) funktioniert … Die Antworten waren teilweise haarsträubend – und zum Totlachen … ;-) Noch nicht mal die Antwort, dass es zunächst mal ein weltweites, riesiges Rechner-Netzwerk ist und, dass sie selbst Teil desselben sind, wussten manche. Und beim Abfragen, was z. B. ein Rechenzentrum ist und was da drinnen steht, waren bei den meisten dann eh nur noch ??? in den Augen zu sehen …
Ich bin auch Baujahr 69 und fühle mich schon irgendwie diskriminiert.
In Dortmund steht unter dem Seniorentreff auch „ab 50“.
Aber hallo?
Wenn ich ab 50 als Senior betitelt werde, möchte ich auch Ermäßigungen beim Eintritt, den Seniorenteller bestellen können, das Bärenticket im ÖPNV benutzen und nichtsdestotrotz Anrecht auf Rente haben können…
Nichts davon habe ich! Also entweder oder.
Daher fühle ich mich definitiv nicht als Senior. Senioren sind vielleicht ab 60+ oder erst ab Rente.
(Hat nun nichts damit zu tun, wer so eine Anleitung benötigen könnte…)
Na dann hast Du wohl auch etwas gegen Senior-Consultant, Senior-Berater, Senioren-Mannschaften und Wettbewerbsklassifikationen beim Sport etc.? Und was soll dann diese „Diskriminierung von Menschen ab 60+ oder ab Rente“. Schlichtes Kopfschütteln …
Die Klassifikation der Senioren ab einer bestimmten Altersgruppe hat wenig mit Diskriminierung zu tun. Lateinisch steht „Senior“ schlicht für „der Ältere“ (schließt auch die Ältere ein).
Zitat aus dieser Quelle (deckt sich mit meiner Begründung für den Reihentitel“): Wer als Senior gilt, ist nicht definitiv festgelegt. Meist wird ein Alter zwischen 50 und 65 Lebensjahren als Eintrittsalter in die Seniorität angesehen. Ich hatte seinerzeit die Grenze 45 Jahre beim Sport eruiert und dann den Schluss 50+ für die Zielgruppe der Bücher gewählt.
PS: Ich gehe mal davon aus, dass dein Beitrag satirisch gemeint war … deinen Seniorenteller darfst Du auch mit 40 bestellen, wenn der Wirt nickt, ist alles gut. Das Anrecht auf Rente hast Du nach 5 Beitragsjahren, nur hat der Gesetzgeber klare Regeln für den Bezug festgelegt – gleiches gilt für ÖPNV-Tickets für die genannte Gruppe.
PPS: Im Übrigen verkneife ich mir an dieser Stelle meine Beobachtung wiederzugeben, die ich vor Jahren beim Huggendubbel machen durfte, als ich mich als stiller Beobachter in eine Ecke setzte und zuschaute, wer den Stoß meiner Bücher aus der Reihe „Leichter Einstieg für Senioren“ und „Easy“ auf einem Büchertisch anschaute, durchblätterte und sich eigentlicht für die Titel aus der Seniorenreihe entschied ;-).
Nun, bei deiner Aussage wundert es mich dann wirklich nicht mehr, dass sich heute Jeder/Jede immer gleich bei allem diskriminiert fühlt … ;-) Scheint wirklich mittlerweile so was wie ein Wettbewerb darzustellen, die nächste Diskriminierungsstufe zu finden, oder zu erreichen. Bleibt dir natürlich unbenommen, das so zu sehen, ich kann es jedenfalls nicht teilen. Den Rest dazu hat der Hausherr des Blogs ausführlich ge-/beschrieben …
Der Zeitliche Aufwand für die Qualitätssicherung solcher Fachbücher muss ziemlich hoch sein, wenn ich schon bei einzelnen Dokumentationen oft Tage und etliche Versionen brauche bis sie meinen Qualitätsansprüchen halbwegs gerecht werden.
Die größte Überraschung des Artikels für mich: es gibt wirklich noch Markt &Technik? Sind auch noch die Bücher über den C64 lieferbar?
Bitte beachten: Der „ursprüngliche“ Markt+Technik-Verlag in München, wurde durch den Eigentümer Pearson in 2013 geschlossen (siehe Aus die Maus für MuT und Addison Wesley …?). Die gibt es definitiv nicht mehr.
Die Marke wurde 2014 von der Braun Handelsgesellschaft in Burgthann gekauft (siehe Markt+Technik-Verlag vor dem Neustart?), die dann den Markt+Technik-Verlag in 2014 wiederbelebt haben. Das alte Programm aus den Münchener-Zeiten gibt es nicht mehr – damals wurden m.E.n. Millionen Werte an Büchern aus dem Verlagslager makuliert. Der Verlag in Burgthann ist dann mit Wiederauflagen einiger ausgesuchter Markt+Technik-Titel (u.a. einige Titel aus meiner Buchreihe „leichter Einstieg für Senioren“) neu gestartet. In diesem Kontext ist auch das nun in 5. Auflage erschienene Buch zu betrachten.
Ah, interessant! Ich bin ja mit dem 64’er Magazin und Happy Computer ‚groß‘ geworden. War eine geniale Zeit damals. Hatte aber so gut wie keine Markt & Technik Bücher, da hatte ich mich lieber bei Data Becker eingedeckt ;)
Die Düsseldorfer (Data Becker) gingen für mich als Verlag gar nicht (hatte mit Interna wie Vertragsgestaltung etc. zu tun). Data Becker ist inzwischen ja auch Geschichte.
Hoffentlich hast du dem Thema „APK-Installation außerhalb des Playstores“ angemessenen Stellenwert beigemessen und warnst explizit vor Experimenten dieser Art :)
Gehe mal davon aus, dass ich mir um dieses Thema Gedanken gemacht und „angemessen“ für die Zielgruppe was zu geschrieben habe – es gibt einen Hinweiskasten zum Thema App-Sicherheit.
Wieder nicht veröffentlicht. Von mir gibt es jetzt definitiv keine Kommentare mehr.
Keine Ahnung, was Du treibst (es gibt 2 Beschwerden für 2 Kommenatare von dir, die nicht veröffentlicht worden seien – im ersten Fall war dein Kommentar im englischsprachigen Blog, die Beschwerde aber im deutschen Blog) – im jetzigen Fall ist weder ein aktueller Kommentar von dir im Papierkorb noch im Ordner Spam zu finden (weder im deutschen noch im englischen Blog) – liegt also nicht an meinen Filtern und auch nicht an der Moderation …
Ich habe zu diesem Thema hier einen Kommentar geschrieben. Ich rufe alle Heiligen als Zeugen an. Ich sehe ihn aber nirgends.
Ich kann daraus nur schließen, das er irgendwo unterging oder doch schlichtweg nicht veröffentlicht wurde.
Das Ganze hat sich gerade geklärt. Es liegt an deiner Interpretation von „hier“. Ich habe jetzt diesen Kommentar im Moderationsbereich des Bücher-Blogs gefunden und frei geschaltet. Also gleicher Fall wie beim ersten Kommentar, der im englischsprachigen Blog auf Deutsch gepostet, die „Beschwerde“ aber im deutschsprachigen Blog veröffentlicht wurde.
Technisch und organisatorisch ist jeder Blog separat zu betrachten. Ich sehe hier im deutschsprachigen IT-Blog nicht, was im Bücher-Blog, im englischsprachigen Blog etc. an Kommentaren gepostet wird. Nur wenn ich die Administratoroberfläche der Blogs aufrufe und mich dort anmelde, sehe ich, ob Kommentare in die Moderation gelaufen sind.
Als Vergleich: Es würde auch niemand auf die Idee kommen, bei Spiegel Online einen Kommentar zu posten, um sich dann beim Focus im Forum zu beschweren, dass der Kommentar „hier“ nicht freigeschaltet wird.
Zu F-Droid ( F steht für free ):
Mike Kuketz hat in seiner sehr
ausführlichen „Empfehlungsecke“
seines Kuketz-Blogs unter „Android
Apps“ eine sehr ausführliche und
engagierte Beschreibung des
F-Droid Store. Der kann auf allen
Android-Handys eingesetzt werden,
man kann nach und nach existierende
Apps ersetzen. Hat auch nichts
Konspiratives, Google toleriert das
und hat das vor einigen Wochen auch
verlauten lassen.
F-Droid ist kein Custom-ROM, wovor
viele Leute natürlicherweise Angst
haben: ihr Gerät zu „bricken“. Also:
Apps, die Rootrechte benötigen
nicht nehmen, ist aber bei jeder
App ausgewiesen, sind auch nur wenige.
In der deutschen Wikipedia gibt es
einen guten Artikel zu F-Droid, von da
Aus kommt man gut hin.
Senior hin oder her: habe auch schon
ein Dreiviertel Jahrhundert hinter mir,
nach langen Jahren mit Windows
(Jugendsünde…) jetzt Linux Mint
und natürlich Handy mit F-Droid (fast pur).
Browser: Mull, d.i. ein Firefox mit bereits
eingearbeitetem Arkenfox user.js,
alle empfohlenen Addons drauf.
Macht Spaß, keine „sozialen Netzwerke“,
ab und zu lese ich schon mal im
Mastodon herum. Früher gingen
Smartphones nicht an mich, Kinderkram.
Mit F-Droid eine neue Welt: ernsthaft,
unbelästigt von Werbung und sonstigem
Tingeltangel… Schön!
Das weißt Du, dass weiß ich – aber was hat das im Kontext des obigen Einsteiger-Buchs hier zu suchen? Ernst gemeinte Frage (soll keine Kritik am Kommentar an sich sein – mir fehlt aber der Bezug zum obigen Artikel).
War ursprünglich als Antwort auf Vergers
gedacht, der nach meinem Gefühl
unberechtigt Unsicherheit erzeugt, sich
mit Alternativen auseinanderzusetzen.
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber,
und besonders die Alten sind ja oft schnell
zu verunsichern und werden auf diese
Weise oft von dem abgehalten, wonach
sie sich besonders sehnen: Klarheit und
Wahrheit, Einfachheit in der Bedienung
und Fehlen überlüssigen Tands und
Abwesenheit von heimtückischen Dingen
wie Ausspioniertwerden zum Zwecke
der Profilbildung, um daraus Geld zu machen. Oft kriegen die Alten von
Ihren Kindern oder Enkeln ja so ein
Smartphone in die Hand gedrückt und
damit fängt dann das Unheil an.
Ich denke, das zu verhindern wird
Doch sicher auch das Ziel Deines Buches
sein. Ich wollte helfen und hoffe, Du
verstehst jetzt, was ich mit dem
länglichen Einsatz für F-Droid im Sinn hatte.
Ah, OK, habe ich jetzt verstanden. Dachte, es bezieht sich auf das Einsteigerbuch – da ist das Thema jenseits von gut und böse.
Hab heute mein erstes Android-Smartphone bekommen, gebraucht gekauft, Handbuch nur als PDF, daher umgehend Günter’s Buch bestellt.