Supermium-Browser – Chrome-Clone, auch für Windows 7

[English]Heute noch ein kleiner Hinweis für Leute, die noch mit Windows 7 SP1 oder Windows Server 2008 / R2 unterwegs sind. Der Chrome-Browser (und der Edge) werden dort in den neuen Builds ja nicht mehr unterstützt, sondern bleiben auf der Version 109 des Chromium-Browsers hängen. Bolko hatte aber vor einiger Zeit auf das Supermium-Projekt hingewiesen, ein Chrome Clone, der mit aktuellen Chromium-Builds mitgezogen wird und auch noch unter Windows 7 (pfeilschnell) läuft.

Browser-Support für Windows 7

Google hat ja den Support für seinen Chromium-Browser für Windows 7 SP1 und Windows 8.1 sowie die Server-Pendants im Januar 2023 mit der Version 109 beendet. Ich hatte im Blog-Beitrag Windows 7/8.1: Google beendet den Support im Februar 2023, Edge auch betroffen auf diesen Sachverhalt hingewiesen. Damit fallen auch alle auf Chromium basierenden Browser, wie der Microsoft Edge, letztendlich für diese Betriebssysteme aus. Lediglich für Windows Server 2012 R2 haben Microsoft und Google zugesagt, Sicherheitsupdate für den Google Chrome / Edge 109 bereitzustellen. Und es gibt noch den Firefox, dessen Entwickler den Browser unter Windows 7 noch bis zum 3. Quartal 2024 unterstützen wollen (siehe Windows 7/8.1: Firefox gewährt Support bis mind. 3. Q. 2024).

Supermium-Browser auch für Windows 7

Blog-Leser Bolko hatte bereits vor einigen Wochen einen Hinweis auf das Supermium-Projekt, welches den Chrome auch unter Windows 7 zum Laufen gebracht hat, im Diskussionsbereich gegeben (danke für den Hinweise). Da ich die Einträge im Diskussionsbereich sporadisch lösche, ziehe ich seine Hinweise mal heraus:

Tipp: Supermium ist ein neuer Browser-Fork auf Basis des ungoogled Chromium.

Vorteil: Sogar die Version 115.0.5760.0 läuft auf Windows 7.
Im aktuellen R2-Fix funktioniert die Sandbox wieder ordnungsgemäß.
Normalerweise wäre die 109.0.5414.120 die letzte Version der Chromium-Derivate, die noch mit Windows 7 kompatibel ist.

Shane Fournier (alias win32ss) hat es aber nun geschafft, die künstlichen und offenbar unnötigen Beschränkungen, die Google in den Browser eingebaut hat, zu umgehen, damit es wieder mit Win7 funktioniert.

Getestet und klappt!

Windows 7 ist einfach nicht totzukriegen und sowieso besser als Win10.

Windows 7 forever!

Bisher hatte ich den ungoogled Chromium von Marmaduke (alias Macchrome) benutzt, aber der wird nun durch Supermium ersetzt.

Der Tipp ist nicht verloren gegangen, da ich auch den Ungoogled-Browser benutze, interessierte mich das Ganze natürlich. Ich hatte bisher nur keine Zeit, mal genauer nach diesem Thema zu schauen. Eine Diskussion zum Projekt findet sich übrigens auch auf reddit.com.

Das Supermium-Projekt

Shane Fournier hat das Supermium Browser-Projekt auf Github unter win32ss/supermium aufgesetzt und bietet dort die Installer für Windows (32/64 Bit), sowie die Quellcodes zum Download an. Für die derzeit aktuelle Version 117.0.5874.0 werden folgende Highlights angegeben.

  • x64 memory issues are corrected; memory usage should generally be lower than other Windows 7-compatible Chromium browsers above version 110
  • x86 sandbox is fixed; x86 download issues are fixed
  • Theming inconsistencies are corrected; Aero Glass now appears with custom themes while custom themes are now workable with the „XP-style“ theme
  • Widevine CDM support (not bundled with browser binaries but downloaded when needed) is now available; works with sites such as Bell Fibe TV but may not work with sites like Netflix, which seem to block non-oligopolic browsers (so nothing outside of the Firefox/Chrome/Safari/Edge grouping seems to work – UA-CH spoofer will be introduced in future to deal with these unfair blocks, and possibly other measures if necessary)
  • User agent client hints are updated to return values for Windows 2000 and up; the values for 2000-Vista are outside of the scope of official documentation because it did not account for those versions of Windows

Das Ganze klingt richtig gut, zumal der Browser ja auf dem Code des Ungoogled – Chromium-Projekts aufsetzt und aktuelle Entwicklungen berücksichtigt.

Ein kurzer Test

Zum Freitag habe ich aber erstens den genannten Browser mal unter Windows 10 V1909 versucht zu installieren. Und im Anschluss wurde meine Windows 7 SP1-Kopie in einer virtuellen Maschine gebootet und der Browser auch dort installiert. Auf beiden Maschinen habe ich die 64-Bit-Installation über den mini_installer_64.exe einrichten lassen.

Was etwas ungewohnt ist: Nach dem Doppelklick des fast 77 MByte großen Installers erscheint keine Abfrage, ob der Browser installiert wird. Der Installer entpackt die benötigten Dateien in das Benutzerprofil unter:

C:\Users\[Name]\AppData\Local\Supermium\Application

und legt dann eine Verknüpfung in Startmenü und Desktop an. Anschließend wird das Browserfenster geöffnet und der Anwender kann mit dem Programm arbeiten. Nachfolgender Screenshot zeigt den Browser unter Windows 7.

Supermium Browser

Nach einem Kurztest kann ich nur sagen, dass der Browser extrem schnell startet und auch unter Windows 7 arbeitet. In obigem Screenshot sind die Bookmarks, die ich aus dem Ungoogled-Browser exportiert habe, unter der Adressleiste zu sehen. Was mir gut (im Vergleich um Ungoogled) gefallen hat, ist der Umstand, dass Google als Suchmaschine bereits vorkonfiguriert ist. Beim Ungoogled muss ich dies manuell nachziehen, was bei der portable Edition immer ein Akt ist.

Ein Uninstall-Eintrag für das Programm findet sich in der Systemsteuerung bzw. unter den Windows 10-Einstellungen, um den Browser zu deinstallieren. Einziger Wermutstropfen aus meiner Sicht ist der Umstand, dass der Browser im Benutzerprofil installiert wird. Dadurch hat der Benutzer Vollzugriff mit allen Rechten, d.h. eine Malware, die unter einem Benutzerkonto läuft, könnte die Browserdateien problemlos austauschen.

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20 Antworten zu Supermium-Browser – Chrome-Clone, auch für Windows 7

  1. McAlex777 sagt:

    Tolles Projekt – auch wenn ich Windows7 nicht mehr wirklich einsetze.

    Schade das sich Windows derzeit in vollkommen falsche Richtungen entwickelt:
    * Cloud, Abo, KI

    Schade das Windows immer mehr Hardware-Ressourcen für sich selbst wegfrisst. Was in den 90ern/2000ern alles noch vertretbar war, nimmt langsam unerklärbare Ausmaße an.

    Würde man die ganze Kern-Virtualisierung sein lassen, würde man den VirenScanner aus dem OS rauslassen, und nur in den Browser integrieren wäre Windows heute sehrvielschneller.

    Man fragt sich langsam wie Windows auf SingleCore CPUs unter 1GHz und 64mb Ram überhaupt mal Pfeilschnell und Stabil laufen konnte … heute scheint da schon Notepad.exe mehr Ressourcen zu benötigen.

    • Daniel sagt:

      Da bin ich ganz deiner Meinung. Linux läuft sogar auf einem Raspberry Pi 3 mit knapp über einem GHz und 1 GB RAM stabil und flott. Aber da wird ja auch nur installiert was gebraucht wird und es läuft auch schnell. Windows braucht immer mehr Ressourcen und entwickelt sich in eine ganz falsche Richtung. Privat kommt mir kein neues Windows mehr auf den Rechner.

      • McAlex777 sagt:

        Wenn denn die GNU/Linux Desktops und Desktop-Apps von Design, Funktionalität und Qualität nur an die der Commandline heran kämen. Unter GNU/Linux muss man leider auch 2023 am Desktop einen ganzen haufen unschöner Kompromisse eingehen.

    • Sven Fischer sagt:

      Es war auch eine andere Zeit und man muss auch dabei bedenken, was es für Hardware gab. Dementsprechend wurden die Betriebssystem und die Anwendungssoftware/Tools programmiert. Ebenso ändern sich die Anforderungen an die Systeme. Allein schon der Wechsel von 32Bit auf 64Bit hat eine ganze Evolution mit sich gebracht.

      Ich habe hier auch einen ganzen Zoo, von PCs und Hardware. Angefangen bei einem P3 / 500 MHz, Slot 1, AMD Sockel A (462), AMD AM2/3, FM2, Intels 775, 1155, bis zum AM4. Außerdem 2 Raspis 2B+.

      Mittlerweile hat die Technik einen Stand erreicht, wo man auch mit einem 7 – 8 Jahren altem System, alle tagtäglichen Standard Aufgaben (Büro, Internet, etc.) erledigen kann.

      Ich habe bei mir noch einen i5-2500, 16 GB RAM, 250er SSD, RX470, welcher alles noch wuppt. Abgesehen von gaaaaanz aktuellen Spielen. Da liegen jetzt auch schon ca. 11 Jahre auf der Uhr. Einzig die SSD wurde von mir neu eingebaut und die Grafikkarte ist mittlerweile die 3. Anfangs war ein 560Ti drin, dann ein Wechsel auf eine R9-270x und seit ca. 7 Jahren eine RX470.

      Klar kann ich auch ein ganz schmales System hernehmen, eine passende Linux Distro drauf packen, aber da macht das Benutzen keinen Spaß. Wenn du den Firefox startest und in YT einen Clip in 720HD anschuest, kannst du sehen, wie die CPU Auslastung ansteigt.

      ARM und RISC-V Systeme werden jetzt auch attraktiver und immer mehr auf dem Markt werden. Da hat man aber als Selbstbauer bisher wenig Chancen, weil das alles Fertigsysteme sind. Das ist eben auch ein ganz anderes Konzept, wie beim x86.

      Ein Blick auf die Smartphones / Tablets / TV-Boxen etc. genügt, um zu sehen, was heute möglich ist.

      • McAlex777 sagt:

        ** Wenn du den Firefox startest und in YT einen Clip in 720HD anschuest, kannst du sehen, wie die CPU Auslastung ansteigt. **

        Vermutlich weil Firefox halt nicht die GPU nutzt. Das ist so einer der vielen Kompromisse die unschön sind. Gerade wenn man virtualsiert noch andere Systeme parallel betreibt. Oder man will bei Amazon eine Serie schauen: 720p statt FullHD.

        • Sven Fischer sagt:

          Ja, das ist so ein Beispiel. Wenn man ein Linux System nutzt, kann man das per top, htop etc. sehr schön mitverfolgen, wie viele Subprozesse/Threads der Firefox startet.

          Irgendwann ist nun mal die Hardware am Ende ihrer Lebenszeit angekommen und man kann auch per Optimierung/Anpassung nicht mehr viel machen. Dann muss man eben einen anderen Einsatzzweck wählen. Sei es als RetroPC etc., oder als NAS. Da gibt es unzählige Möglichkeiten. Daher kann ich auch nichts entsorgen, wenn es noch funktioniert.

        • Markus.M sagt:

          Das ist auch etwas, was ich nicht so ganz verstehe. Mein Core2 Quad von 2009 konnte damals mit Windows 7 ganz problemfrei 1080p und alles abspielen. Youtube, BluRay etc… und nebenher konnte ich noch surfen und Skype lief auch. Heute schafft es die selbe (!) Kiste mit Windows 10, doppelt so viel RAM und SSD nicht mehr, 1080p ruckelfrei im Browser abszuspielen, nebenher surfen wird schon beim Tabwechsel zur Qual. Wieso eigentlich, wenn es vor über 10 Jahren doch wunderbar geklappt hat mit halbsoviel RAM? Nun gut, die Anzahl der Prozesse ist halt inzwischen explodiert, aber müsste nicht auch manches zwischenzeitlich optimiert worden sein? So wie Chips immer kleiner und schneller werden, wäre es nicht toll wenn Software immer schlanker und schneller werden würde?

          • Micha sagt:

            Das könnte an der Hardwarebeschleunigung vom H264 Codec liegen. Was ist für eine Grafikkarte verbaut?

            Bei meinem damaligen Intel Pentium 4 2.8GHz Northwood, 2,5GB RAM liefen unter Windows XP keine HD Videos im Mediaplayer flüssig. Als ich dann Windows 7 32bit Installiert habe, wurden die H264 Videos über die Radeon HD3850 AGP Edition beschleunigt. Sie liefen flüssig. Unter Windows 7 hat auf dem besagten PC auch die HD TV wiederhabe über meine Technisat TV Karte funktioniert. Die CPU last lag dann bei ungefähr 20%.

        • Bolko sagt:

          Der Firefox kann Hardwarebeschleunigung seit Version 78, sie ist aber deaktiviert, weil es Probleme mit den 3 verschiedenen APIs bzw Treibern der Grafikkartenherstellern gibt: Intel, AMD und Nvidia (zB va-api).

          Zusätzlich gibt es noch das DRM Problem (Verified Media Path (VMP), Widevine).

          Prinzipiell ist es auch mit Linux möglich, Full HD Streams flüssig über die Grafikkarte beschleunigt abzuspielen.

          Amazon schaltet serverseitig künstlich runter, Netflix hingegen nicht.
          Linux als Client könnte es , wenn man die Sperren entfernt bzw als bereits entfernt ansieht.

          Der Amazon Firestick kann es doch auch, also Full HD wiedergeben und wie man Amazon kennt, werden die nicht Microsoft, sondern Linux als OS benutzen auf ihrem Firestick.
          Es geht also prinzipiell.
          Linux kann auch von youtube Full HD und auch 4k hardwareunterstützt wiedergeben.

          Im Netz gibt es Anleitungen, wie man die Hardwarebeschleunigung in Linux freischaltet, je nach Grafikchip und wie man DRM bzw Widewine aktiviert.

          Alternativ kann man dem Herrn Amazon auch mal den Stinkefinger zeigen und sich den Content anderweitig besorgen.
          Den gibt es nämlich tagesaktuell auf diversesten Streamingseiten kostenlos und in sämtlichen Auflösungen.

          Ich könnte auch dem Herrn Besoz eine Anleitung schreiben, wie er das auf Linux hinkriegen tut (Grammatik-Tilt), aber der will gar nicht, denn der ist ein heimlicher Piratensupporter und wir als Piraten piraten was nur so geht.
          Wenn dem sein Umsatz egal ist, dann ist mir es gleich dreimal egal.
          Die Filme und Serien kriege ich dann eben aus dem Subraum durchgewuselt irgendwie, wobei DRM dann an der Dunklen Materie zerschellt .
          Welche Auflösung und Bitrate hätten Sie denn gern?
          Hacker A, B oder C?
          Klicke doch mal in den unvollständigen Kreis oder Löse das Captcha.
          Wieviele solcher Sites gibt es eigentlich derzeit?
          Also einen Mangel habe ich niemals gespürt.
          Der gewünschte Stream ist nach Minuten oder gar Sekunden auf meiner Festplatte (in seltenen Fällen auch Stunden, ok, aber auch das ist akzeptabel).

          Also entweder die verkaufssüchtigen Konzerne tun etwas für den Linux-Support oder aber der exakt selbe Content wandert auf die selben Ziele, aber dann ohne monetären Umsatz, wie gehabt seit Jahrzehnten.
          Dumm ist der, der Dummes tut.
          Wenn jemand mit ein paar ganz simplen Handgriffen Millionenumsätze generieren könnte, aber angebliche technische Hindernisse vorschiebt, dann sollte derjenige mal umdenken oder ausgetauscht werden oder Piraten in Ruhe lassen.

          Verified Media Path (VMP) gibt es bei Windows und bei MacOS.
          Seltsamerweise kommen die Inhalte aber trotzdem überall an, auch bei Linux-Usern.
          DRM jeglicher Art ist ganz offensichtlich äußerst (wieviele Ausrufezeichen kannst du dir vorstellen+1) sinnlos.

          Den Content bekommt man auf jeden Fall sowieso, soviel ist mal sonnenklar.
          Die Frage für die Konzerne ist, wie viel Umsatz kann ich trotzdem generieren.
          Künstliche Beschränkungen gegen Linux helfen gar nichts, schaden aber dem Image.
          Obendrein werden auch noch „Aktivisten“ aktiviert, die sich diesen künstlichen Sperren entgegensetzen.

  2. Martin sagt:

    Danke an den Windows 7 Liebhaber Bolko – mit seinen wertvollen Tipps(!), und natürlich an Herrn Born.

  3. Bolko sagt:

    Ich muss mich korrigieren.
    Supermium ist nicht vollständig ungoogled, denn zum Beispiel der Chrome Web Store und die Übersetzungs-Option funktionieren noch und in den Einstellungen gibt es ganz oben noch „Google und Ich“, was beim ungoogled Browser nicht der Fall wäre.
    Man sollte halt mal dort und bei „Datenschutz und Sicherheit“ die Schalter kontrollieren und so einstellen, dass alles aus ist, was man nicht möchte.

    Bei der vorherigen Version 115 gab es noch die portable Version chrome.7z bei github, diese fehlt bei der aktuellen Version 117.
    Diese chrome.7z befindet sich aber nach der Installation dort:
    c:\Users\[USERNAME]\AppData\Local\Supermium\Application\117.0.5874.0\Installer\chrome.7z

    Man kann dieses portable Supermium im chrome.7z Archiv auch in einen anderen Ordner entpacken oder den ganzen Supermium-Ordner in den Ordner c:\Programme verschieben, um die Schreibrechte einzuschränken.

    Das Speichern einer Webseite als PDF ist auch deutlich schneller geworden im Vergleich zur Version 109.

    Bei der Version 115 gab es noch keine Unterstützung für Videos, das funktioniert jetzt in der Version 117.

    Supermium benutze ich seit Juni und er hat bisher keine Probleme gemacht. Er läuft stabil und schnell mit geringem Speicherverbrauch (Unter Einstellungen, Leistung „Arbeitsspeicher Sparmodus“).

    • Steter Tropfen sagt:

      Ein entgoogelter Browser, der „Google als Suchmaschine bereits vorkonfiguriert“ hat… ja wer braucht denn so was? Das ist wie die vegetarischen Bratlinge, die bei Burgerking im selben Schmalz neben den Hackfleischdingern brutzeln.

      Aber gut erkannt, dass die Chrome-Inkompatibilität pünktlich zum Stichtag keineswegs irgendwelchen Systemanforderungen geschuldet war, sondern schlicht willkürlich eingebaut. Offenbar sollen Betriebssysteme, auf denen die Anwender noch ihr eigener Herr sind, mit allen Mitteln vom Markt gedrängt werden.

  4. DerT sagt:

    Man kann die mini_installer_xx.exe einfach per 7zip öffnen und den Ordner Chrome_bin dahin kopieren, wo man möchte.

    Dann per chrome.exe starten und alles ist schick.

  5. 1ST1 sagt:

    Zitat:

    „Windows 7 ist einfach nicht totzukriegen und sowieso besser als Win10.
    Windows 7 forever!“

    Ich schnappe mal eine Zeitmaschine und reise mal ins Jahr 2009 zurück und kopiere das Zitat mal als Kommenta in einen damals aktuellen Blogartikel zum neuen Windows 7 rein. Ich sehe jetzt schon den Shitstorm!

    Windows XP ist einfach nicht totzukriegen und sowieso besser als Win 7.
    Windows XP forever!

    Läuft!

    Ps, von der Github-Seite:

    „A Chromium-based browser for Windows Vista (exkernel), 7 and 8.x.“

    Wunderbar, er läuft sogar unter dem innig geliebten Vista!

  6. Sv3n sagt:

    Warum tut man so so was an?

  7. Thorky sagt:

    Es gibt ein Sicherheitsupdate auf Version 118.0.5991.0 :
    https://github.com/win32ss/supermium/releases

    Für portable Nutzung: Die gewünschte mini_installer.exe (32 oder 64 Bit) herunterladen und in einen Ordner enpacken. Darin befindet sich eine chrome.7z, die ebenfalls in einen Ordner entpackt werden muss. Diesen neuen Ordner Supermium benennen, in den entsprechenden Programmordner von Windows verschieben und von der chrome.exe eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen.

  8. Maxx sagt:

    Der Supermium browser ist wirklich toll. Habe (aus Zeitmangel) auf meiner wichtigsten Station noch immer Win7 laufen … bisher Brave verwendet (Chromium fork), leider keine updates mehr.

    Aber der Supermium browser läuft, mit allen aktuellen Chrome patches, allen Erwieterungen die bei Brave funktionierten, Widevine und das beste – Audio Streams funktionieren ebenfalls alle – sogar „Spaces bei Twitter/X“, da gab’s bei Brave regelmäßig Probleme ..

    BTW: Noch eine Frage (für einen Kollegen von mir) – Läuft Supermium etwa sogar mit WinXP ??

    vielen Dank an alle für diesen tollen Hinweis auf den Supermium Browser
    Maxx

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