Die NSA empfiehlt wöchentliches Smartphone-Reboot

Interessante Information, die mir die Woche untergekommen ist. Die US-Sicherheitsbehörde NSA (National Security Agency, Inlandsgeheimdienst) empfiehlt einmal wöchentlich sein Smartphone neu zu starten. Das ganze hat einen sicherheitstechnischen Hintergrund.

Durch den Neustart soll Malware, die nicht persistent auf den Geräten läuft, deaktiviert und aus dem Speicher entfernt werden.

NSA-Empfehlung zum Smartphone-Reboot

Das Ganze erfolgt wohl mit Empfehlungen zur besseren Absicherung von Mobilgeräten, die in nachfolgendem Bild zusammengefasst sind:

NSA-Empfehlungen Smartphone
Zum Vergrößern anklicken

Die Empfehlungen (Stand September 2024) lassen sich als PDF-Dokument in besserer Auflösung auf dieser Webseite herunterladen. Ob die Maßnahme die Sicherheit wirklich gravierend erhöht? Ich weiß es nicht, da ich den Anteil nicht persistenter Malware auf Mobilgeräten nicht kenne. Wer sich aber eine App mit einem Trojaner installiert, wird mit obiger Restart-Maßnahme auch nicht sicherer.

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57 Antworten zu Die NSA empfiehlt wöchentliches Smartphone-Reboot

  1. J. sagt:

    „Ob die Maßnahme die Sicherheit wirklich gravierend erhöht? Ich weiß es nicht, da ich den Anteil nicht persistenter Malware auf Mobilgeräten nicht kenne.“

    Die Empfehlung bezieht sich auf „echte“ Hacks – nicht auf Apps, die der Nutzer wissentlich und willentlich installiert (Schwachstelle Nutzer, social engineering). Grundsätzlich ist der Tipp mit dem regelmäßigen Reboot nicht neu (das Privacy Handbuch z. B. hat den m. W. schon etliche Jahre drin). Persistente Exploits sind deutlich teurer als nicht-persistente Exploits und werden daher seltener genutzt. Im Zweifel ist es oft einfacher (billiger), das Zielgerät einfach erneut zu infizieren.

    M. E. ist der Tipp primär für Personen relevant, die mit gezielten Angriffen rechnen müssen. Massenschadsoftware durch bösartige Apps ist eine andere Baustelle.

  2. Luzifer sagt:

    naja da spricht eben der Insider… die NSA hat da (ebenso wie unser BND/MAD) eben Trojaner die nur persistant laufen um im Nachgang jegliche Spuren zu beseitigen… war auch schon in den Snowden Files nachzulesen.

  3. David sagt:

    Das „Neustarten“ beseitigt auch „alte“ Speicherbelegungen, als Apps, die sich nicht vollständig beenden lassen und so weiter Speicher belegen.
    Aber ich habe da ein Problem bemerkt: viele kennen die Codes für die SIM-Karte und das Phone nicht. Die MUSS man vorher zurecht legen.
    Das Gerät ist nach einem Neustart zunächst sehr langsam, wird aber nach einem Tag deutlich agiler und schneller.
    Ob es Malware beseitigt? Das weiß ich auch nicht…

  4. Gerold sagt:

    Reicht Neustart oder besser Ausschalten und dann wieder Einschalten?

    In diversen englischsprachigen Artikeln wird nicht von Neustart sondern von „Power your phone off and then back on“ geschrieben, so wie es auch im NSA Document steht „Power the device off and on weekly.“,

    • Der T sagt:

      Mach es wie Roy Trenneman:
      „Have you tried turning it off and on again?“

      :-)

    • Marco sagt:

      Nur eine Randbemerkung: In der Windows-Welt ist ein Power Off und Power On NICHT das gleiche, wie ein Reboot. Windows legt bei einem Power-Off den Kernel schlafen und kann so schneller rebooten (außer es steht ein Update an). Der einzig sichere Weg, den Kern neu zu starten, ist ein Reboot.

      Bei Android ist das vermutlich nicht so, das weiß ich aber leider nicht.

      • Bernd B. sagt:

        Haben Sie zu „Windows legt bei einem Power-Off den Kernel schlafen“ bitte eine Quelle?
        Nach meiner Kenntnis ist das nur der Fall, wenn „Fast Startup“ enabled ist.

      • ChristophH sagt:

        Ich sehe das auch so wie Bernd B. – Nur bei eingeschaltetem „Fast Startup“ geht der Kernel schlafen, ansonsten macht der Rechner einen Cold-Boot. Im nachfolgenden Beitrag von Microsoft steht hinter Cold in Klammern noch „traditional“(!). Allerdings ist es so, dass bei vielen Rechnern „Fast Startup(Boot)“ ab Werk eingeschaltet ist. Musste gerade gestern bei einer HP Z5 Workstation „Fast Startup“ ausschalten, damit WOL funktioniert – und seither dauert der Start auch wieder länger.
        MS Learn – „Distinguishing Fast Startup from Wake-from-Hibernation“:
        https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/kernel/distinguishing-fast-startup-from-wake-from-hibernation

        „…During a cold startup, the boot loader constructs a kernel memory image by loading the sections of the Windows kernel file into memory and linking them. Next, the kernel configures core system functions, enumerates the devices attached to the computer, and loads drivers for them….“

  5. Hobbyperte sagt:

    „Ob die Maßnahme die Sicherheit wirklich gravierend erhöht? Ich weiß es nicht…“

    NEIN – nur kein Smartphone / Internet nutzen, ist wirklich sicher ! Wird aber leider jeden Tag etwas unmöglicher gemacht …

    Denkt an die alte Aussage: „Atomkraftwerke sind sicher, ein Supergau kann Statistisch nur alle 10 Mio Jahre passieren“ … Soviel auch zu jeglichem Sicherheitsgefühl bei ALLEM was irgendwie mit sensiblem Daten zu tun hat und auf am Netz angebundenen Geräten passiert. Und selbst Offline ist vieles nicht so „sicher“ wie man gerne glauben mag.

  6. Klaus sagt:

    Das mache ich eh schon lange so….

    Mein Samsung Galaxy hat irgendeinen Soft- oder Hardware Bug, nach einer Woche geht plötzlich der Akkuverbrauch hoch. Wenn ich neustarte, dann tritt das Problem nicht auf.

    Security through Bugs..

    • Anonymous sagt:

      Schalte mal die „Google Play Dienste“ (das ist nicht die „Google Play“ App) ab, das wirkt Wunder. Wenn Dein Smartphone Dich die abschalten lässt.

      • Klaus sagt:

        Alles versucht, Auslöser zu 95% nicht Google PD (Auch wenn der Mist regelmäßig viel Akku frisst)

        Das ist irgendein „Issue“. Nach ungefähr einer Woche bzw. 10 Tagen passiert irgendwas im Hintergrund.

        Hab auch irgendeinen Mega-Thread dazu im Samsung Hilfe Forum gefunden, wo irgendwelche Leute aus dem Spektrum seit über einem Jahr versuchen den Bug an Samsung zu melden. Bisher konnte wohl noch Niemand rausfinden/sagen was das ist, den Fehler kann man aber zumindest immer reproduzieren.

  7. Daniel sagt:

    Ob diese Maßnahme was bringt weiß ich nicht. Bei Samsung gibt es ja die Gerätewartung wo man das Smartphone optimieren kann also Überflüssiges aus dem Speicher werfen und Hintergrund-Apps schließen. Es gibt da auch den Punkt regelmäßiger automatischer Neustart. Diesen nutze ich persönlich aber nicht da ich sowieso nach manuellen Updates neu starte, automtisch wird da nix gemacht.

  8. Gerold sagt:

    Da wir schon beim Thema Smartphone und Security sind, war vor ein paar Wochen ein Thema. Hersteller von Android Smartphones deaktivieren im Kernel Sicherheitsfunktionen, vor allem bei günstigen Geräten:

    Forscher prüfen Sicherheit der Android-Kernels von Smartphone-Herstellern

    Die TU Graz hat eine Vielzahl älterer und aktueller Smartphones auf bekannte Lücken untersucht. Kein Gerät nutzt alles, was der Kernel an Sicherheit bietet.

    https://www.heise.de/news/Forscher-Smartphone-Hersteller-reizen-Sicherheit-des-Android-Kernels-nicht-aus-9838354.html

  9. Hans van Aken sagt:

    CUI BONO !!
    WER empfiehlt WAS ?
    Trotz alledem vertraue ich auf die
    Samsung Gerätewartung, die u.a.
    einmal die Woche einen nächtlichen
    Neustart macht.
    Uberhaupt scheint Samsung mehr
    auf Sicherheit zu setzen als andere.
    So gibt es z.B. die Backup-Lösung
    Smart Switch, die zwar normalerweise über die Cloud ( igitt! ) läuft, aber so eingestellt werden kann, daß sie das Gerät nicht verläßt, indem sie auf micro-SD-Karte gespeichert wird
    (sicherheitshalber die Verbindung zum Internet trennen, um Cloud zu verhindern). Nach dem Drücken des
    Smart-Switch-Buttons auf der dann
    erscheinenden Seite oben rechts
    den recht unscheinbaren SD-Karten-Button drücken, dann läuft’s ohne Cloud
    (wenn SD-Karte eigelegt). Dauert ca.
    10 Min bei 4 GB. Kann man täglich.
    Leute ohne Samsung-Smartphone
    finden Smart Switch auch im PlayStore,
    mussen dann eben sehen, wie sie die dort wahrscheinlich mitgelieferten Tracker wieder loswerden oder im Aurora-Store suchen.

    • Anonymous sagt:

      Anmerkung: Samsung Smart-Switch ist primär nicht als Backup-Lösung sondern für die Übertragung der persönlichen Benutzerdaten auf ein anderes z.B. neueres Samsung Gerät gedacht. Ein Rückspielen von Daten auf ein nicht-Samsung-Smartphone ist damit nicht möglich. Die Smart-Switch App wird über den Play Store aktualisiert, was auch „wahrscheinlich mitgelieferte Tracker“ betrifft.

    • Bolko sagt:

      Samsung ist nur auf Platz 5, wenn es um Sicherheit geht.

      Rangfolge vom sichersten zum unsichersten Anbieter: Google, Realme, OnePlus, Xiaomi, Vivo, Samsung, Motorola, Huawei, Oppo und Fairphone

      Quelle ist der heise-Artikel bzw die Analyse der Grazer Wissenschaftler.

      • Dat Bundesferkel sagt:

        Xiaomi

        Die Plattform, die mit Werbung und Spyware zugemüllt wird. Wo selbst die Anwendungen Werbefenster einblenden.

        Man muß nur fest daran glauben und die Augen zukneifen, dann wird es schon stimmen.

        • Bernd B. sagt:

          Hier wurde isoliert der Kernel betrachtet.
          Auf Xiaomis nutzt man nicht die mitgelieferten Apps und blockiert xiami.com und mi.com, dann passt das schon.

          • Dat Bundesferkel sagt:

            Und welcher Otto-Normal blockiert die Domänen? Und welchen Sinn haben blockierte Domänen, wenn die IPs direkt aufgerufen werden?

            Sand in die Augen der Nutzer, da sollen sie betrachten, wie sie lustig sind. Xiaomi ist die Pest in punkto Sicherheit.

            Alleine der Aufwand um mit 3rd-Party-Tools praktisch alles auf deren Phones/Tablets mehr oder weniger außer Betrieb zu setzen (deinstallation fast nie möglich, nur ein reversibles deaktivieren, wenn überhaupt).

            Da das Theater nach jedem Update von neuem begann, habe ich kurzerhand die ganzen Redmis entsorgt. Nichts gegen China-Produkte, aber dermaßen plumpe Abhörwanzen nutzt man nur, wenn man wirklich extrem gutgläubig ist.

            • Bernd B. sagt:

              Das liegt in Ottos eigener Verantwortung. IPs werden nicht direkt aufgerufen (Quelle: Meine Logfiles), zudem blockiert Otto natürlich auch die Kommunikation von Apps (alle, nicht nur von Xiaomi), die kein Internet benötigen und soweit möglich* zu Google.

              Soweit Xiaomi spioniert landen die Daten direkt auf Xis Schreibtisch und werden dem (westlichen) Nutzer erst gefährlich, wenn Xi den Laden hier übernommen hat.
              Alle anderen „malicious actors“ aber werden offensichtlich besser ausgesperrt, als bei anderen Anbietern.

              Und natürlich wurden Sie (wie auch bei MS) Opfer ihres Updatewahns. Wer updatet nimmt unerwünschte Änderungen billigend in Kauf**. 🤷‍♂️

              * nur wenige Apps benötigen tatsächlich Zugriff auf firebaseinstallations oder firebaseremoteconfig, um zu funktionieren, ein paar mehr auf firebaseinappmessaging
              ** jaja, „UnD dU nImMsT mAlWaRe In KaUf!!!“ ausweislich 20+ Jahren Praxis tue ich das nicht

            • Anonymous sagt:

              Auf dem Xiaomi (Redmi) Smartphone kann ich fast alle Werbung deaktivieren. App Updates von Systemapps gehen auch ohne einen Xiaomi Account. Auf meinem Samsung Phone brauch ich für die Updates der Systemapps einen Samsung Account und werde ständig mit irgendwelchen Werbemeldungen belästigt, z.B. warum ich meine Fotos zu Samsung synchronisieren soll. Besser in der Hinsicht war nur Honor vor den US-Sanktionen da konnte man sogar Google Apps komplett deaktivieren! Kein dämlicher Google Assistent der beim Einstecken des Kopfhörers nochmal fragt ob ich ihn nicht doch will. Das Modell von Xiaomi ist halt gute Hardware zum günstigen Preis, so ziemlich jeder weiß dass das beduetet das man da etwas nacharbeiten muss. Auf dem Samsung Telefon kann ich die Bloatware z.B. den Faceboot Installer und das Facebook Framework auch nicht deinstallieren und nur deaktivieren. Deaktivierte Apps sind bis jetzt auf meinen Xiaomis wie den Samsung Telefonen auch nach Updates weiterhin deaktiviert gewesen. Meines Erachtens nach sind so gut wie alle Smartphones miese Wanzen ein nicht deinstallierbarer Google Assistant ist dabei für mich das Hauptproblem.

  10. ich bin´s sagt:

    Kenne einige Leute, die schalten ihr Smartphone aus, wenn sie ins Bett gehen und morgens wieder ein. Also täglicher Neustart, nicht wöchentlich.
    Muss mir demnächst ein neues Smartphone zulegen, da mein Xiaomi inzwischen ein paar Macken hat und auch keine Updates mehr bekommt. Hatte mit Samsung geliebäugelt. Da stört mich aber, dass die so mit Bloatware zugemüllt sind. Wird wohl doch ein Google werden.

    • Karli sagt:

      „“Kenne einige Leute, die schalten ihr Smartphone aus, wenn sie ins Bett gehen und morgens wieder ein““

      Ernsthaft? Das kann ich nicht verstehen. Warum sollte man die kleine Funkwanze nachts ausschalten?

    • Anonymous sagt:

      Mache ich auch täglich, verstehe eher nicht, warum man das nicht machen sollte?

    • Karl Klammer sagt:

      „…Samsung geliebäugelt. Da stört mich aber, dass die so mit Bloatware zugemüllt sind.“

      Und nicht nur im Auslieferungszustand … nach Updates kamen über die Jahre immer mal wieder irgendwelche neuen Apps auf das Gerät, die auf verschiedene Weise mit „Informationen“ (Werbung) nerven.

      Was wiederum juristisch durch immer neue AGB-Änderungen – die man eigentlich nie Ablehnen kann – abgesichert wird. „ja Sie haben doch Zugestimmt …“ zb. die Themes-App, nervte Früher nicht, nach irgendeinem Store-Update ging das dann los. Oder am Anfang die Umstellung von der Samsungeigenen Cloud zur One-Cloud … und wenn man BEIDES nicht will, wird man trotzdem über Monate damit genervt, wegen der bevorstehenden Umstellung.

      Das wäre alles nicht sooo ätzend, wenn die Samsung-Beglückungen wenigstens deinstallierbar wären. Und zwar ohne grundlegende Veränderungen am Gerät (rooten) oder zusätzliche Apps.

      Besagte Samsung-Nerv-Apps können nicht nur nicht entfernt werden, man kann sie auch nicht deaktivieren. Die einzige Möglichkeit sie wenigstens zum Schweigen zu bringen, führt über die Einstellungen bei den Benachrichtigungen. so man deren Anzeige unterbinden kann. Sonst bimmelt das Gerät den Tag über unentwegt um auf irgendwelchen Blödsinn hinzuweisen. Oder sonstigen Quatsch anzuzeigen … samsung global goals … digitales Wohlbefinden … Samsung: Free … Push Service … Wallet …
      Themes … Visit In …

      In letzter Zeit geht mir nebst Samsung aber vor allem Google auf den Zeiger, die auch immer mehr „tolle“ Funktionen bewerben und damit nerven diese zu aktivieren … wie zuletzt das „find mich“ Tool (Mein Gerät finden).

      Wer sich nicht selber durch Intensivnutzung von Messengern und social media von seinem Leben ständig ablenken lässt, wird von seinem Smartphone-Hersteller und/oder dem Betriebssystem-Herhersteller Gestalkt. Würde man für jede blödsinnige Benachrichtigung von diesen beiden Stalkern je einen Euro bekommen, wäre das ein nettes Zusatzeinkommen über den Monat. Die Sorgen ja dafür, das man mehrmals täglich daran erinnert wird, wessen Technik man nutzt. Sofern man keine Wege findet diese Belästigungen irgendwie stumm zu schalten.

      Und wenn man nicht gezwungen würde (durch ausbleibende Sicherheits-Updates und zb. Banken deren besch… Apps dann die Arbeit verweigern), alle paare Jahre neue Geräte zu kaufen, wäre auch etwas gewonnen, vor allem für die Umwelt!

      Die Apple-Dinger sind wohl wenigstens länger nutzbar, werden aber auch nicht unbeschränkt unterstützt.

      Von Tablets gar nicht zu reden, die teils nach dem Kauf NIE irgendein Update sehen.

    • FriedeFreudeEierkuchen sagt:

      Die Anzahl der Bloatware hängt bei Samsung an der Geräteklasse. Mein S24 hat recht wenig – auch im Vergleich zu anderen Herstellern. Es war auch möglich, einiges zu deinstallieren. Beim A53 meiner Frau ist viel mehr Müll darauf, der sich auch nicht deinstallieren lässt.

  11. Hans van Aken sagt:

    Werde irgendwie das Gefühl nicht los, daß hier heute nur Lobbyisten einer ganz bestimmten Couleur unterwegs sind: bewußt Leute verunsichern, um
    darauf ihr Süppchen zu kochen…
    Wen interessiert es, wenn irgendwelche
    gekauften Leute eine durchschaubare
    Reihenfolge, ein Ranking aufstellen.
    Nicht jeder, der sowas behauptet, kann Institutionen wie etwa der Stiftung Warentest o.ä. auch nur das Wasser reichen. Das ist nur der Versuch, Gelder in die eigene Tasche zu lenken.
    Selbstverständlich ist SmartSwitch eine
    Backup-Lösung, oder glaubst du, 5 GB pro Tag wären nur die persönlichen Daten? Und natürlich spielst du die
    Daten im Bedarfsfalle auf DEIN Gerät zurück, oder wohin spielst du deine Backups?
    Die SmartSwitch App wird nur dann über den PlayStore aktualisiert, wenn sie auch von dort stammt. Bei mir ist der PlayStore deaktiviert, benutze hauptsächlich fdroid, und SmartSwitch
    ist bei Samsung schon drauf.
    Welche Backup-Möglichkeiten bieten die anderen? Aha, keine…
    Und gegen Tracker kannst du bei fdroid
    allerhand finden: Exodus, ClassyShark3xodus.u.a. Und sei sicher, eines Tages werde ich das alles auch auf ein anderes Smartphone übertragen. Schön ist auch, daß das Backup das jeweils vorherige ersetzt, so daß du nicht einen Riesenhaufen Daten auf der SD-Karte hast. Finden kannst du alles wieder unter „Eigene Dateien“.

  12. Bernd B. II sagt:

    Amüsant, dass diese sich an Personen von besonderem Interesse richtende Sicherheitsempfehlung von den Max Mustermanns aus dem Forum heiß diskutiert und auf sie selbst bezogen wird ;)

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Fairerweise muß man sagen, daß dieselbe Empfehlung auch von Providern herausgegeben wird (wenngleich aus anderen Gründen).

      Gerade O² legt großen Wert darauf, daß die Nutzer regelmäßig die Geräte neu starten, damit die überbelegten Zellen genutzt werden und Firmwareaktualisierungen eben jener auch zur Geltung kommen.

      Also eigentlich nix neues… wer hin und wieder auch mal das Kleingedruckte in Verträgen liest.

  13. Ich bin glücklich. sagt:

    Neustart und „ausschalten und wieder einschalten“, ist vielleicht nicht dasselbe.
    Weiss das jemand?

  14. TBR sagt:

    Das sollte jeder eigentlich schon wissen. Ich mache das alle 3 Tage.

  15. Karl Klammer sagt:

    Wenn eine Organisation wie die NSA so etwas empfiehlt werde ich skeptisch. Vielleicht brauchen deren neueste Schnüffeltools (Staats-Trojaner) einen Neustart um sich richtig ins System eingraben und aktiv werden zu können ?!

    • Hans van Aken sagt:

      Genau DAS meinte ich mit CUI BONO !

    • FriedeFreudeEierkuchen sagt:

      Die NSA ist doppelt unterwegs: Zum einen als Spionage Organisation, zum anderen bedeutetet „National Security“ eben auch Schutz eigener Infrastruktur bzw. Schutz von Zielpersonen die im Fokus anderer Staaaten stehen.
      Man muss sich immer anschauen, in welchem Interesse die NSA irgendwas herausgibt. Aber einen Ratschlag nur deshalb abzulehnen, weil er von der NSA kommt, ist nicht besonders schlau. Warum die NSA diese Empfehlungen macht, kann man sich schließlich selbst herleiten.

      • Anonymous sagt:

        Alle Empfehlungen der NSA nutzen ausschliesslich den nationalen Interessen der USA.

        „Freunde“ ausserhalb gibt es nicht, auch wenn das beim Auffliegen von zu offensichtlichem Durchführen von skrupelloser Informationsgewinnung ausserhalb gerne mal dort medial als Deckblatt zur Vernebelung hochgehalten wurde.

        Wenn man als nicht-US-Bürger nach Ratschlägen sucht, sollte man sich an evtl. vorhandene Bundesämter im eigenen Land halten, falls diese irgendetwas praktisch nutzbares von sich geben, an sonst niemanden.

    • J. sagt:

      Misstrauisch sollte man bei solchen Empfehlungen immer sein. Allerdings richtet sich die Empfehlung erkennbar an die „eigenen Leute“ – und ist im Übrigen schon seit Jahren bekannt. Die NSA erzählt also im Grunde nichts neues.

  16. Tomas Jakobs sagt:

    Ich bin leicht irrtiert mit den iOS Screenshots aus irgendwann vor iOS7 Zeit, 2010?

    Grundsätzlich ist dieser Tipp genauso alt, denn es ist bekannt, dass eine App oder einen Prozess zum Laufen zu bekommen relativ einfach ist. Der nächste Schritt, eine Persistenz zu erlangen, das ist schon deutlich schwieriger.

    Von daher ist der Tipp legitim, wenngleich nichts Neues und 15 Jahre zu spät?
    Ich schalte die Assistenzwanzen nicht nur täglich, sondern lasse diese auch im Büro in der Schublade beim dienstlichen Gerät. Wenn ich privat irgendwohin unterwegs bin z.B. mit dem Fahrrad, sind die Teile grundsätzlich aus oder im Flugmodus damit die den ganzen Tag durchhalten.

    Ich muss nicht für Hinz und Kunz jede Minute erreichbar sein.

  17. Anonymous sagt:

    Das oben gezeigte PDF-Dokument mit den Empfehlungen ist Stand Oktober 2020 (nicht wie oben angegeben September 2024).

  18. Steve sagt:

    Da mein Smartphone (GrapheneOS) sowieso alle 2 Wochen ein Update bekommt, erfülle ich die Anforderung fast schon automatisch. ;-)

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