[English]Anfang Dezember 2024 und letzter Monat im Jahr. Es ist mal wieder Zeit, einen kurzen Blick auf die Zahlen im Hinblick auf die Betriebssystemverteilung auf dem Desktop, sowie speziell auch auf die Microsoft Windows-Verteilung und auf die Verteilung bei allen Geräten zu werfen. Wie schlägt sich eigentlich Windows 11 in der Nutzergunst, müsste doch durchstarten? Schließlich ist Windows 10 jetzt nur noch ein Jahr im Support.
Betriebssystemverteilung alle Plattformen
Die Webseite statcounter.com hat hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme (Desktop, Mobilgeräte) veröffentlicht. Android kommt Ende November 2024 auf 45,94 % (Anfang Oktober 45,16%), also eine Steigerung, während Windows von 26,67 % (Anfang Oktober) auf 25,75% der Systeme im Anteil gesunken ist. Apple kann mit 18,45 % (vorher 18,12%) bei iOS auf einen Anstieg blicken, währen macOS von 5,61 % auf 5,43 % gesunken ist. Linux kommt auf magere 1,43% (vorher 1,64 Prozent) Marktanteil (war aber nicht meine Artikelreihe „Lost in Linux Land„).
Betriebssystemanteile alle Plattformen Dezember 2024, Quelle: statcounter
Betriebssystemverteilung Desktop
Für Desktop-Systeme gibt die Webseite statcounter.com hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme mit 72,96 % (von 73,31 %) für Windows (gefallen gegen 10.2024), und macOS mit 15,39% (gesunken von 15,45 % im Okt. 2024) an, während Linux auf 4,03 % (von 4,48 % seit 10.2024) der System läuft. ChromeOS von Google erreicht 2,26 % der Desktop-Systeme.
(OS Market Share 12.2024)
In der Auflistung der Windows-Betriebssystemanteile auf dem Desktop ergibt sich dann dieses Bild: Windows 10 kommt auf 61,82 (62,25% in 10.2024), während Windows 11 auf 34,95% (von 33,37% in 10.2023) gestiegen ist. Windows 7 läuft immer noch auf 2,47 % (vorher 2,85 % der Systeme, während Windows 8.1 mit 0,31 % kaum noch eine Rolle spielt. Nachfolgendes Diagramm zeigt, dass sich der Marktanteile von Windows 10 kontinuierlich verkleinert, während Windows 11 langsam steigt.
Windows-Marktanteil 12.2024
Windows 11 tut sich in meinen Augen weiterhin richtig schwer, signifikante Marktanteile zu erreichen. Windows 10 ist wohl immer noch das Arbeitspferd auf Desktop-Systemen und dürfte dies auch in den kommenden Monaten bleiben.
Das Startmenü/die Startleiste (konfigurierbarkeit) von W11 scheint bei 10% der Entwicklung stagniert zu sein. Erinnert eher an lxde von Linux von vor 10 Jahren :-) Das ist völlig unbrauchbar und unproduktiv. Selbst mit open shell wird es nicht so nützlich wie unter w10. Ich warte derweil mal auf w12. Geschäftlich frißt der Anwender wohl w11 – sind ja meist auch eine PowerUser – einfach. Privat Desktop bleibt noch auf w10, ob Schwenk auf ein Linux – naja – habe zu viel Windows-abhängige Software. Die ggf per vmware workstation 4 linux. Wäre schon ein hipp-Faktor auf dem Desktop – „aber es funktioniert halt alles unter Gates seinen Fenstern“…
Du brauchst halt explorer patcher
oder start all back
genau, ich wechsel von Windows 10 auf Windows 11, nur um dann mit Drittanbieter-Software das Betriebssystem zu vermurksen, weil es der Entwickler des Betriebssystems nicht geschissen bekommt.
Glückwunsch, bis zum nächsten Windows Update wo der ganze Bumms vom Drittanbieter wieder nicht funktioniert.
Nein danke
Da ich das Win7-Startmenü immer noch am übersichtlichsten finde, verwende ich seit Jahren OpenShell … und das geht wohl auch unter Windows 11.
Übrigens, wechsel ich nicht von Windows 10 auf 11 wegen irgendwelcher tollen Features. Letztlich geht es nur darum, weiter Sicherheitsupdates zu bekommen.
Nun ja, der Explorer Patcher funktioniert seit einem Jahr tadellos und hat alle größeren Updates überstanden. Man hat ja keine andere Wahl, wenn man w11 verwenden muß und die Software ein derartiger Murks ist, dass einem bei jedem Einschalten schon graust.
Spannend verspricht die Statistik Ende 2025 zu werden. Ob sich dann alle mit Win11-inkompatiblen Altrechnern wirklich zum Neukauf entschließen oder nicht doch für die Weiternutzung mit Linux entscheiden. Zumindest die Privatanwender sind wohl überwiegend nicht auf Spezialsoftware angewiesen, die bloß mit Windows läuft. Ob die Datenschutzprobleme (Copilot, Recall) hier einen signifikanten Einfluss ausüben, muss aus den Erfahrungen der Vergangenheit leider verneint werden, das müsste wiederum bei Behörden und Unternehmen Anlass zu Überlegungen sein.
„… Ob die Datenschutzprobleme (Copilot, Recall) hier einen signifikanten Einfluss ausüben,…“ Wie soll das auch gehen, wenn das nicht in den Medien vorkommt?
Und Datenschutzprobleme sind den meisten Mitbürgern doch sowieso egal.
Die sind denen auch egal, weil die a) gesetzlich so unpraktikabel verankert sind, b) Menschen in sich selbst eher zu Inkonsequenz und paradoxem Verhalten neigen und c) (NOCH!) selten in eklatanter mit persönlichen Konsequenzen behafteter Form im Privatbereich auftreten.
Würde man die Basis des Übels, den wirtschaftsorientierten Handel mit Daten, verbieten, wären mind. 2/3 – eher mehr – aller Datenschutzprobleme obsolet und es benötigte auch keinerlei ausufernde Gesetzgebung dafür! 🤷♂️
Ich vermute eher, dass sich gerade bei den Privatnutzern ganz viele dafür entscheiden werden, den Sicherheitsaspekt so lange wie möglich zu ignorieren und mit Windows 10 weiterzuarbeiten. Vor allem bei Senioren und anderen Usern, die sich nicht so leicht an neue Programme, neue Bedienkonzepte et cetera gewöhnen.
Und davon abgeshen ist ja eine Frechheit, noch (für Privatuser) ausreichend performante Rechner für Elektroschrott zu erklären. Ich kann jeden verstehen, der sich da nicht nötigen lassen will. Microsofts Hauruck-Politik dürfte der Sicherheit einen Bärendienst erweisen.
Zwei Dinge zur weiteren Berücksichtigung:
1) Private nutzen kaum noch klassische Desktop-PCs oder Laptops. (mit all den Vor- und Nachteilen). Das deckt sich mit den Gesamtverkäufen dieser Geräteklasse, die seit 20 Jahren rückläufig ist. Selbst die Allianz Microsoft und Intel (Wintel) mit Ihren periodischen Einkaufswellen (neues Windows > neue Hardware) funktioniert nicht mehr.
2) Der 72% Anteil bei den Business-Desktops ist relativ und dahin gehend zu interpretieren, dass es sich nicht um physikalische Rechner handelt sondern überwiegend um virtualisierte Terminalserver. Blicke ich in die von mir betreuten IT Landschaften (Mittelstand 250 bis 500 Arbeitsplätze) sehe ich nur noch Linux-Clients und Thinclients, die sich per RDP auf Terminalserver aufschalten. Nur noch kleine, isolierte Inseln von Entwicklern, Grafikern, AutoCAD, Inventor, Revit etc. Usern – also alles, was lokale CPU und Grafikpower braucht – arbeitet mit Windows Desktop PCs.
Äh, das mag in der freien Wirtschaft so sein, aber alle Kleinunternehmer, ja so gar nahezu alle
Behörden, Krankenhäuser, Ärzte uns was weiß ich noch so alles, nutzt klassische Desktop-PCs!
Was Du beschreibst, ist somit wohl eine machbare Sache, aber eben doch eine Minderheit!
Interpretieren ist hier fehl am Platz. Entweder Sie wissen es oder nicht. Ich kenne viele Firmen die keine ThinClients einsetzen sondern Fat-Clients nutzen (10/11). Ebenso sind Maschinensteuerungen in Ihre Kalkulation mit einzubeziehen (Backhoff oder Siemenssteuerungen). Die laufen mit Enterprise LTSC Versionen oder IoT Enterprise.
Oh Boy, Thema verfelt, sechs, setzen:
Kontext ist:
> Anfang Dezember 2024 und letzter Monat im Jahr. Es ist mal wieder Zeit, einen kurzen Blick auf die Zahlen im Hinblick auf die Betriebssystemverteilung auf dem Desktop..
Und Du fängst an von Beckhoff und Siemens und IOT Anlagen…
Aber Hauptsache Dein „Entweder Sie wissen es oder nicht.“ rausgehauen.
73% Windows Desktops in obiger Statistik sprechen eine andere Sprache. TiiJay lebt in einer Blase.
Wohl war…
Ach ja Statisken mit absoluten und relativen Werten sind für manche eine Herausforderung.
72% am Desktop (by the way vor 2 Jahrzehnten waren es irgendwo um 98%) bei einem immer kleiner werdenden Kuchen (siehe auch https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28292/umfrage/absatzzahlen-fuer-desktop-pcs-und-notebooks-seit-2005/) sind ein satter Verlust.
Und das schöne dabei: Der Trend geht immer schneller in die richtige Richtung. Vielleicht erlebe ich bis zur Rente tatsächlich noch die Bedeutungslosigkeit eines Systems namens Windows zusammen mit einem kaputten Geschäftsmodell mit unfreier Software.
Oh und gerade lese ich bei Heise, dass Pat Gelsinger bei Intel geht (gegangen?) wird. Werte ich mal als Auflösungserscheinungen der Wintel-Allianz.
https://www.heise.de/news/Intel-schickt-CEO-Pat-Gelsinger-in-Rente-10185289.html
ich, als Linuxer möchte hier nur kurz anmerken dass Tomas Jakobs hier nicht für uns alle spricht.
Da sind wir aber jetzt alle froh, mich einschließlich!
Danke
Das terminal Server Konzept kann ich so nicht bestätigen. das scheint deine filterblase zu sein.
Terminalserver kommen eher in großen Umgebungen zum Einsatz. Mittlere und kleinere Unternehmen setzen eher auf Standard PC, weil das deutlich günstiger ist. Thin Clients sind vergleichsweise teuer, die RDP CALs auch und auf einem Terminalserver sind die Office-Lizenzen deutlich (doppelter Preis) teurer als die PKC Versionen.
Tablets und Smartphones werden immer öfter genutzt, dass Endanwender aber „kaum noch“ klassische Desktop-PCs oder Laptops nutzen, ist natürlich auch Nonsens.
> Terminalserver kommen eher in großen Umgebungen zum Einsatz.
Naja, nichts anderes habe ich geschireben mit „Business-Desktops sind relativ zu betrachten“ und Unternehmensgrößen ab >250. Ändert trotzdem nichts daran, dass da die Statistik der Desktops fehlerhaft sein könnte, weil in Wirklichkeit nur ein Server (oder wenige im Cluster) dahinter ist.
> Thin Clients sind vergleichsweise teuer…
Großes Veto: Der Raspi POE-Thinclient kostet komplett mit Hat und Gehäuse um die 100,- . Der China-Ware Fat-Client IPC irgendwo um die 250,- EUR netto. Alles automatisiert ausgerollt mit einem Linux, ich habe vor paar Jahren was zu geschireben:
https://www.heise.de/select/ct/2022/12/2204109513141146830
> die RDP CALs auch und auf einem Terminalserver sind die Office-Lizenzen deutlich (doppelter Preis) teurer als die PKC Versionen.
Gerade bei meinem gebraucht Softwarehändler nachgeschaut:
Microsoft Windows Server 2019 50 User RDS CAL knapp 400,- EUR
Das ist vernachlässigbar. Wer kauft denn noch neue Lizenzen? Gerade im Mittelstand?
> dass Endanwender aber „kaum noch“ klassische Desktop-PCs oder Laptops nutzen, ist natürlich auch Nonsens.
Alle Statistiken und Metriken sagen seit Jahren was anderes. Laut Statista wurden in DE 2023 nur 2.9 Mio Notebooks und 600.000 klassische Desktops verkauft. Zur Einsortierung: Das ist weniger als noch 2005 (der Chart hört da leider auf). Das ist neuer Tiefststand einer Entwicklung die nur nach unten geht. Der Peak war 2011 bei 7 Mio Notebooks und noch 1,4 Mio Desktop Verkäufen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28292/umfrage/absatzzahlen-fuer-desktop-pcs-und-notebooks-seit-2005/
Ich arbeite mit Fakten, was machst Du?
Leute, ihr pflügt mal wieder einen Graben, wo kein Feld ist. Was soll das werden? Wäre gut, wenn dieser Thread ausläuft – danke.
Na ja, der gute Mann behauptet meist Dinge die so nicht stimmen, das wir da mal Korrekturen vornehmen sei uns erlaubt. Wer Ihn als Experten versteht kennt wohl keine weiteren …;)
@Tomas Jakobs
deine Zahlen ergeben dahingehend keinen Sinn, wenn du einerseits auf dem Umstand rumreitest, dass da viele oder fast nur Terminal Clients unterwegs sind und auf der anderen Seite mit 2019 RDS CALs ums Eck kommst. Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun??
Ein 2019 RDS Session Host meldet sich nicht als Windows 11 oder Windows 10. Sondern als eben 2019 Server. Mal davon ab, dass es erst seit wenigen Tagen 2025 Server gibt, in Größenordnung 30% des Windows Client Anteils von 11 kann also keineswegs von irgendwelcher Terminalclients kommen.
Und wenn du jetzt argumetierst, das das auch mit VDI Clients geht. Stimmt. Dann kommt neben der RDS CAL noch die VDA Lizenz dazu. Entweder als CSP Abo pro Monat oder Jahr und User oder als V0lumenlizenz mit Vertrag pro User. Alternativ bei feststehendem Clientzugriffsgerät und etwaig vorhandener Windows Client + SA Lizensierung geht auch die im Rahmen der SA beinhaltete VDA Lizenz.
Die Behauptung, ist nicht teuer ist meiner Erfahrung nach quatsch. Das ist im Vergleich bestenfalls eine Nullrechnung. Neben teuren und teilweise laufenden monatlichen Lizenzkosten kommt noch der Preis für die Hardware dazu und der Preis für die Thin Clients ebenso. Am Ende ist Computepower und Storage in „schnell“ im Serverbereich ebenso in aller Regel sehr viel teurer als im günstigen Clientbereich. Ggü. einem einfachen Notebook Arbeitsplatz mit inkl. Monitor und ggf. Tastatur/Maus ist ein reiner Thin Client auch unfair betrachtet, denn Monitor, Maus und Tastatur pro Arbeitsplatz zzgl. Compute Ressourcenanteil zzgl. RDS/VDI Lizenzen kommen neben den ggf. teureren anderen Lizenzen ebenso dazu.
Raspi POE-Thinclient…
Da habe ich dann aufgehört weiter zu lesen…
Schon mal darüber nachgedacht, dass Sie da ein verzerrten Blickwinkel haben?
Natürlich hat eine IT-Landschaft, die durch Sie betreut wird überwiegend Linux-Clients im Einsatz, da Sie (so wie man Sie kennt) dass ja sehr wahrscheinlich auch immer vorschlagen.
Aber wie pflegen Sie ständig zu sagen: Hauptsache ein rausgehauen was?
Also ich komme hier viel bei größeren Firmen rum (5.000 Clients und mehr). Dort laufen in der Mehrzahl überall physikalische Rechner. Vorwiegend Notebooks, in der Produktion und Entwicklung auch Desktops. Thin-Clients so gut wie gar nicht. Auch Linux nur vereinzelt in der Entwicklung.
Thin-Clients iat vielleicht was für Behörden oder Versicherungen, wo es einen relativ überschaubaren Software Katalog gibt. Aber in der Industrie, wo es einen bunten Strauß an Anwendungen gibt, hast du mit Virtualisierung über Terminalserver oder Ähnlichem ein Problem. Da hast du so viele unterschiedliche Anwendungen, über die Zahnradberechnung über den Designer zur optimalen LKW Beladung, das bekommst du über Virtualisierung nicht abgebildet, dafür ist in der Industrie das Software Portfolio einfach zu groß. Und ob du dann die Zahnradberechnung, die auf 3 Clients zum Einsatz kommt, virtualisieren willst…. da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Anders herum wird ein Schuh draus. Eben weil genau der bunte Strauß an Fachanwendung so groß ist, muss virtualisiert werden. Weil sonst bezahlst Du ein Haufen von Admins im sprichwörtlichen Sinne „für die Füsse“, damit die sinnfrei von Halle zu Halle laufen. Äffchen, die Platten und Rechner tauschen.
Und eben weil oftmals nur Visus und irgendwelche Displays z.B. Webcams, Kranpositionen oder Auftrags- und OPC-Maschinenwerte in einem Webbrowser angezeigt werden, kommen schlanke Thinclients mit einem Firefox im Kiosk oder Remmina zur RDP-Anmeldung am Terminal für die Fachanwendung zum Einsatz. Bei Defekt kann jeder Vorarbeiter das günstige Kistchen selbst schnell wechseln und weiter geht’s im 3-Schicht Betrieb. Und die IT kann sich wichtigeren Dingen zuwenden.
Habe unlängst an einer neuen Fertigungsstrasse zahlreichen Linux-Clients zur Videobeobachtung verbaut. Zum Einsatz kommt OBS auf einem komplett automatisierten Videoüberwachungs-System, das nicht nur aufzeichnet, sondern die Videos auch den einzelnen Aufträgen aus der ERP zuordnet.
https://blog.jakobs.systems/micro/20241023-obs-video/
Im Unternehmensnetzwerk wird das Gesamtsystem mit Ansible zentral gemanaged und Zabbix überwacht. Alles Sourcen stehen im internen Forgejo Git-Server des Kunden zur Verfügung. Für die nächsten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte ist die Versorgung mit Updates und Upgrades sicher gestellt da Debian GNU/Linux Standard ohne irgendwelche Abo- und Kostenfallen.
Und Du kannst mir glauben, die Kostenkalkulation war deutlich eindeutig.
In der Verganenheit gabs das häufiger, das sich neue Windows-Versionen schwer getan haben.
Häufig konnten die ihre Verbreitung nur deshalb erhöhen, weil sie auf neuen PCs vorinstalliert waren.
Kaum ein Anwender wechselt auf einem vorhandenen PC das Betriebssystem.
Bei Windows 10 kommt noch etwas hinzu, was es bisher für Privatanwender offiziell nicht gab: ESU.
Ich wüsste nicht, warum ich auf Windows 11 wechseln sollte.
Windows 11 bringt für mich absolut gar keinen Vorteil gegenüber Windows 10.
Und Windows 10 kann ich bis 2032 mit Sicherheitsupdates direkt von Microsoft aktuell halten.
„Ich wüsste nicht, warum ich auf Windows 11 wechseln sollte.“
Richtig, warum sollte ich mich verschlechtern wollen?
My religion does not allow me to use that crap.
ja, ich habe das alles schon mal gehört, als Windows 10 verteufelt wurde und Windows 7 der heilige Gral war :)
Wie Weihnachten: Alle Jahre wieder…
Wie hält man als Privatanwender sein Win 10 bis 2032 aktuell? Dafür braucht man doch eine IoT-Lizenz, die man als Besitzer eines Aldi-Rechners nicht hat.
Ich verlinke gleich noch meine betreffenden W10 Artikel, 0patch ist das Zauberwort, und kostenlos. Muss mich aber erst Hardware widmen, Jalousie im Wohnzimmer ist an der Aufhängung abgerissen und wir sitzen im Dunkeln, bis ich meine Spezial-Reparaturlösung durchgeführt habe. Irgendwas ist ja immer, immerhin kein Cybervorfall im Thumb-Home.
Microsoft will 30 US-$ für 1 Jahr Windows 10-Supportverlängerung
Windows 10: 0patch sorgt für 5 Jahre Zusatzsupport
opatch ist sicher nett, aber der Durchschnitts-Heimuser der sich seinen Laptop beim Einkauf im Geizmarkt oder online gekauft hat, bekommt das nicht gebacken. Es geht jetzt auf unverwalteten Win10-PCs los mit Einblendungen über das Support-Ende, dass man nun sich über einen neuen PC Gedanken machen soll. Entweder das wird weggeklickt, oder ignoriert, oder tatsächlich was neues gekauft. Wir werden es in den nächsten 10-11 Monaten sehen, wohin die Reise geht. Jetzt war Black-Week, da könnten die Zahlen ordentlich hoch gegangen sein. Eins ist sicher, beim Durchschnittsuser wird Linux nicht passieren, das wird „er“ nicht hinbekommen, schon garnicht ohne all seine Daten auf der Platte zu verlieren, dazu müsste er sie nämlich erstmal runter kopieren. Oder wie kommt der an sein Onedrive unter Linux dran, nicht vergessen, viele Heimuser wurden ja mit ihrem ganzen Windows-Profil dorthin migriert, hab ich im privaten Umfeld ein paar mal gesehen und unter großen Mühen wieder zurück gebogen.
Es wird sicher auch für Windows 10 eine ähnliche Lösung geben wie BypassESU für Windows 7.
Mit BypassESU kann man bei Windows 7 auch die IoT-Updates bei Home, Pro etc. installieren.
Ansonsten bliebe noch Windows 10 LTSC 2019, das bekommt bis 2029 Updates und über Softwarereseller kommt man auch als Privatmann an die Lizenzen ran.
„Kaum ein Anwender wechselt auf einem vorhandenen PC das Betriebssystem.“
Windows 8 auf 8.1, Windows 7 auf 10 und Windows 10 auf 11 wurde dem Anwender ja geradezu aufgezwungen und man musste aktiv eingreifen, damit die Updates nicht erfolgten. Insofern dürfte die Aussage als widerlegt gelten. PCs halten immer länger und die Leistung eines 5 Jahre alten PCs mit Whiskey Lake (8. Generation) CPU, SSD etc. wird auch noch ein paar Jahre reichen und konnte und kann mit Windows 7, 8, 8.1, 10 und nun 11 betrieben werden. Es mag Unternehmen geben, die automatisch alle drei Jahre die Hardware wechseln, diese werden aber immer seltener.
Für Deutschland sind die Quoten deutlich anders:
https://gs.statcounter.com/os-market-share/all/germany
Die Verwendung von Windows 11 ist in Deutschland um 2% gesunken, die Leute gehen wohl zu Windows 10 zurück (+2%).
2% liegt im Bereich von Messungenauigkeiten, da würde ich jetzt erstmal nichts drauf geben, warte mal bis nach Weihnachten, im Januar…
naja, deutlich würde ich das nicht nennen.
Ich empfehle weiterhin bei Windows-Abhängigkeiten Win 10 Enterpreise LTSC 2019. Support bis 2029, keine MS-Zwangsbeglückungen mit neuen ‚Features‘.
Läuft einfach und macht was es soll. Lizenzen bekommt man immer mal wieder gebraucht für 30-40 Euro beim Gebrauchtlizenzdealer. Auch mit Übertragungsurkunde usw.
da kommst du von 22h2 aber nicht ohne Neuinstallation hin.
besser Windows 10 ltsc iot enterprise 2021.
längerer support, direkte Umschreibung der Version von einer 22h2.
Äh, doch!
https://github.com/TheMMC/In-Place_Upgrade_Helper
Einen neuen Rechner installiert man immer neu! Mit dem eigenen Image und den eigenen Skripten möglichst ohne Bloatware und Zwangsbeglückungen.
Wobei man da immernoch etwas aufpassen muss, was den Hardwaresupport angeht. Microsoft hat die Finger drauf, welche Hardware wie mit welcher Windows Version laufen soll. Spätestens wenn sich Treibermodelle ändern und der Mainstream Support für das OS raus läuft, dann kann man zwar mit Sicherheitspatches glätzen, aber wehe es geht mal was kaputt oder man muss die Hardware ersetzen. Neues könnte, gerade im Notebookbereich dann zu einem Problem werden.
So wie es auch heute durchaus ein Problem darstellt, neueste Systeme mit Windows 8.1 oder 2012 R2 mit ESU zu betreiben. Bringt halt nix wenn es nicht mehr läuft.
Leider gibt es keine Statisik zu den Serversystemen. Da sieht die Welt ganz und gar anders aus.
Es ist schon erstaunlich, wie groß die Leidensfähigkeit der Benutzer ist, daß Winows diesen Marktanteil hat. Wie könnte die Prduktivität in den unternehmen gesteigert werden, wenn endlich mal der Windows Desktop durch was durchdachtes ersetzt werden würde.
Es wird viel Geld für M$ ausgegeben, ohne daß dem eine adäquate gegenleistung gegenüber steht.
Im Serverbereich? Also im richtigen Serverbereich, wo nicht die Wald-Wiesen-Windows-Klicki-Bunti Admins?
Hier einige Datenpunkte:
– Top500 Computer, nicht existent
https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems#/media/File:Operating_systems_used_on_top_500_supercomputers.svg
– Von allen Internet Hosts hat Windows einen Anteil im Schnitt 20% Tendenz seit Jahren rückläufig, bestenfalls im wohlmeinenden Sinne stagnierend. Es kommt auf den Fall an, Emailserver weniger, Applikationsserver etwas mehr.
http://www.securityspace.com/s_survey/data/man.201007/mxsurvey.html
– btw. das meist genutzte System in der Microsoft Azure ist Linux:
https://www.golem.de/news/open-source-microsoft-hostet-mehr-linux-als-windows-vms-in-azure-1907-142245.html
Im Serverbereich? Also im richtigen Serverbereich, wo nicht die Wald-Wiesen-Windows-Klicki-Bunti Admins?
Sie können es nicht lassen, oder? Bei uns würden wir sagen “ein Schwätzer vor dem Herren”.
Er ist ein Troll. Wahrscheinlich eine verkrachte Existenz der sich hier auf dem Blog bereits um seine Fachkompetenz geredet hat. Trotzdem könnte er gerade Aufgrund dieser „Sachkompetenz“ locker ein IT-Entscheider sein – ROFL.
😉
Das hat besonders im kommerziellen Umfeld nichts mit Leidensdruck zu tun, sondern damit, das es viele Software eben nur für Windows gibt.
Und hinzu kommt, das der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich ungerne umgewöhnt.
Und was du als „Leidensfähigkeit“ ansiehst, ist für andere Leute evtl. der heilige Gral.
Ich habe auch ein paar Kollegen, bei denen ich mich nur wundere, wie die arbeiten. Für mich wäre diese Arbeitsweise sehr unproduktiv, aber die Leute sind Vorschlägen zur Produktivitätsverbesserung kaum aufgeschlossen, denn dann müssten die ihre bisherige Arbeitsweise ändern.
Und das wollen die nicht.
Ich erinnere mich noch an die Zeit der Einführung von Office 2010 mit den Ribbons.
Noch 1 Jahr danach haben die Leute geflucht, weil die die klassische Symbol- und Befehlsleisten gewohnt waren.
Es ist aber auch so, dass sich eine Horde Windows-PC und Server in einem Active-Directory ein facher verwalten lassen als eine Horde Linux-Systeme mit z.B. Ansible. Man findet auch mehr Admins, die Windows AD administrieren, härten oder aufsetzen können, als welche mit Ansible-Kenntnissen. Und selbst Fremd-Appliances die man im Netz laufen lassen muss, sei es Vmware, Firewalls, Switches usw. setzen heutzutage oftmals das Active-Directory als einheitliche zentrale Authentifizierung-Plattform für die Admin-Accounts vorraus. Wer will denn auf hunderten Switches personalisierte Adminzugänge manuell anlegen, das Ding kommt ins AD, neuer Admin-Account in die Switch-Admin-Gruppe, fertig ist der Lack.
Und was die Ribbons und andere GUI-Entscheidungen Microsofts so angeht, all das wurde hier oder da auch in Linux übernommen, auch Libreoffice strotzt inzwischen mit Ribbons.
Das mit der Switch-Admin-Gruppe mag ja bequem sein, aber sicher ist das nicht. Sollte es Angreifern gelingen ins AD vorzudringen oder es komplett zu übernehmen — was ja meistens das Ziel ist –, gelten neben allen verbundenen Servern und Clients auch noch alle verbundenen Switches als kompromittiert. Viel größer kann der Schaden kaum noch werden.
> .. dass sich Windows-PC und Server in einem Active-Directory einfacher verwalten lassen als eine Horde Linux-Systeme…
Steile These. Ist in der Praxis genau umgekehrt. Sieht man sehr gut an den monatlichen Update-Zitterpartien der Windows-Admins und der Meldungen hier im Blog von Günter.
Ich habe rein zufällig die direkten Vergleiche vor der Tür. Ein 50 Client AD verursacht mehr Tickets, ist Kosten- und Personalintensiver als ein 150 Linux-Client Netz. Gleiches gilt umsomehr für Server.
Monatliche Zitterpartien? Ach, was, wo? Wir verwalten hier 500 Server und 500 Clients, auch Terminalserver dabei, und das was uns am wenigsten Probleme macht, sind die Windows-Updates.
Server Updateprobleme sind sehr selten. Exchange etwas häufiger aber sonst…
Clients auch selten mal ein Problem mit Updates gehapt. Ja es gibt Meldungen aber die sind sehr häufig eben nicht flächendeckend. Wir patchen spätestens 1-2 Tage nach dem Patchday.
Hi hi, ich kenn‘ auch welche, die noch heutzutage darüber fluchen. 😉
Wie sollte es so eine Statistik auch zu Serversystemen geben?
Die Statistik wird anhand Tracking-Cookies erhoben und auf einem Server ist seltenst ein Browser installiert (es sollte sogar gar keiner installiert sein!) und noch weniger wird man den fürs Surfen im Internet nutzen.
Und die meisten Server sind auch nicht direkt aus dem Internet erreichbar (sollten sie auch nicht).
Ergo können solche Seiten keine Statistiken bzgl. der Nutzung von Serverbetriebssystemen erheben.
@mw
wieso meinst du, dass sich in irgendeiner Weise die Produktivität steigern würde, wenn man eine GUI eines Systems durch eine andere ersetzt?
Das erschließt sich mir nicht…
Windows ist so viele Baustellen und Probleme es auch gibt, keine Schwachstelle im Sinne der Produktivität. Eher im Gegenteil. Das hohe Maß an Integration zwischen verschiedenen Systemen (früher OnPrem mit AD und allem was dran hing – heute neben dem AD noch der ganze Entra ID Kram mit inkl. aller Themen die da verkettet sind) sorgt viel eher für höhere Produktivität.
Du kannst im Detail für alles eine Alternative in Form von OpenSource oder Drittanbieter Software bekommen. Das ist unbestritten. Aber wie gut diese Tools miteinander agieren können, ist auf einem komplett anderen Blatt beschrieben. Manchmal schlicht gar nicht. Am Ende ist das eine Form der Anforderung durch das jeweilige Unternehmen. Um so mehr man dort benötigt, desto mehr spielt eine gemeinsame Plattform und Zusammenspiel der einzelnen Systeme eine Rolle.
Und um eingangs auf deine Frage – Statistik zu Serversystemen – zurück zu kommen -> das ist einfach eine Frage der Anforderungen. Es gibt haufenweise Anforderungen, die man primär mit einen Linux Backend abdecken wird, obwohl das theoretisch auch mit Windows gehen würde. Aber es gibt auch genug Anforderungen, wo man zu einem Windows Server Unterbau greift, weil ein Linux Unterbau das nur mit viel Aufwand kann.
Hi…
Der besseren Nachvollziehbarkeit sollte vllt. noch die Statistik(*) zu der Gerätenutzungsverteilung mitbetrachtet werden – dann ergibt sich sicherlich ein eher selbsterklärend nachvollziehbares Bild.
(*) https: //gs.statcounter.com/platform-market-share/desktop-mobile-tablet
(Für den funktionierenden Link Leerzeichen entfernen!)
Danke – noch interessanter sind die Zahlen bzw. Verläufe für Deutschland …
Man schaue sich das mal nach Kontinenten aufgeschlüsselt an.
Während in Europa und Nordamerika die Verteilung zwischen Mobil und Desktop bei ca. 50/50 liegt, sieht das in anderen Kontinenten komplett anders aus.
In Afrika 75% mobil, in Asien auch über 70% mobil.
Was mich kaum wundert, denn heutzutage läuft doch fast jeder mit einem Smartphone durch die Gegend.
👍
Zeigt halt, dass die Nutzungsprofile anderer Kontinente bzw. Globalregionen eben anders sind und wir „Europäer“ vllt. halt doch nicht die selbsteingebildet maßgebliche Prädominanz darstellen.
Dafür spricht aber auch eindeutig die kontinentale Bevölkerungsverteilung, wo Europa „nur“ grad mal knapp 10% neben den gut 60% zu Asien und immerhin doppelten fast 20% in Afrika einnimmt. 🤷♂️
Da spielt auch die Frage eine Rolle: Haben die Leute ein einziges Gerät oder mehrere? In reicheren Ländern besitzen sicher viele sowohl PC als auch Smartphone. Da kommt also schon bei einer einzigen Person das Verhältnis 50/50 zustande.
In ärmeren Ländern braucht die Mehrheit halt ein Mobiltelefon, aber nicht auch noch einen privaten PC, der für die Alltagsaufgaben oft gar keinen Nutzwert hätte.
Insofern sagt der Nutzungsvergleich mehr über das Wohlstandsniveau der jeweiligen Bevölkerung aus als über Vorlieben und Verbrauchertrends.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht auf die Statistikseite zu sehen wie die ihre Daten für die Statistik erheben:
„Statcounter is a web analytics service. Our tracking code is installed on more than 1.5 million sites globally. These sites cover various activities and geographic locations. Every month, we record billions of page views to these sites. For each page view, we analyse the browser/operating system/screen resolution used and we establish if the page view is from a mobile device. For our search engine stats, we analyze every page view referred by a search engine. For our social media stats, we analyze every page view referred by a social media site. We summarize all this data to get our Global Stats information.“
Für mich liest sich das so, dass auf vielen Internetseiten deren Tracking-Cookies verteilt werden. Wenn natürlich Tracking-Cookies vom Browser bzw. durch Addons geblockt werden fließt das Betriebssystem dieses PCs nicht in die Statistik ein. Wenn Cookies nach jedem Schließen des Browsers gelöscht werden dann werden auch die jeweiligen PCs und deren Betriebssysteme mehrfach gezählt.
Wenn man mal davon ausgeht, dass Linuxnutzer öfter Trackingcookies öfter blocken da mehr technisches Verständnis vorhanden ist bzw. die Nutzer sich mehr mit ihrem PC beschäftigen kann das die Statistik schon verfälschen.
Ich wollte es auch gerade sagen. Statcounter ist eigentlich für die Aussagekraft wenig zu gebrauchen. Eine Verteilstatistik ermittelt man damit einfach nicht. Bestenfalls eine Klickstatistik. Und wenn dann wird das noch mit jeder neuen Seite, die mit ins Tracking aufgenommen wird beeinflusst, weil gewisse Usergruppen schlicht nur ihren Anteil an Seiten anklicken. Verschiebungen in der Gewichtung der Kategorien also auch zu Verschiebungen der Zahlen führt.
Das sieht man auch sehr sehr stark wenn man im kleineren mal die Klickstatistiken einzelner Seiten vergleicht. Passiert häufiger in der (auch deutschen) Techpresse. -> mit teils drastisch anderen Anteilen. Eine Seite, die sich primär um Windows und Windows Server bzw. allgemein Microsoft Stuff kümmert, wird mehr Windows Client Nutzer haben als eine gefragte Seite zu Linux Kontent. Eine Seite die sich um Apple Themen kümmert wird viele Apple Nutzer haben usw. usf.
Sowas als Referenz zu nutzen ist meiner Ansicht nach nur bedingt sinnig.
Die Aussage ist imho nicht zu halten. Die absoluten Zahlen könnte man anzweifeln – interessanter sind Trends. Zudem ist Statcounter mit vielen Hunderttausend Messpunkten besser als alles andere, was ich so kenne. Wenn Studien versuchen, irgend etwas zu belegen oder zu erfassen, liegt der Stichprobenumfang meist bei um die 1.000 – einzig wichtig ist eine repräsentative Verteilung der Befragten.
Drum traue niemals einer Statistik, die nicht selbst erstellt…äh, „gefälscht“ wurde! 😉
Hier muss man halt auch zwischen dem Normalnutzer und dem Berd unterscheiden. Letzterer löscht Cookies, nutzt Adblocker und verfälscht vielleicht sogar den Browseragent-String. Der Standarduser wird das eher nicht tun. Und jetzt die spannende Preisfrage: Gibts mehr Nerds oder mehr Standarduser?
Ich lache gerade ein wenig… Aber das Thema ist für den Durchschnitts-Heimwanwender vielleicht momentan erstmal genauso schwierig wie ein Umstieg auf Linux oder den Mac. Aber wer weiß, vielleicht kommt da ja noch was und Microsoft lässt die Hüllen … ich meine … die Barriere weiter fallen… TPM (2.0) und eine Intel-CPU 8Gen bzw. AMD Ryzen ist ja nicht wirklich erforderlich dass es läuft… (Ok, ein Core2Duo/Quad sollte es halt nicht mehr sein….) Und es ist ja z.B. noch längst nicht so, dass selbst alle zu 24H2 kompatiblen PCs dieses Update bereits erhalten haben, obwohl sie ohne „Known Issues“ sind. MS hat einen Artikel aktualisiert…
Zitat:
Installing Windows 11 on devices that don’t meet minimum system requirements
Applies To
> Windows 11
https://support.microsoft.com/en-us/windows/installing-windows-11-on-devices-that-don-t-meet-minimum-system-requirements-0b2dc4a2-5933-4ad4-9c09-ef0a331518f1
Vielleicht öffnet sich Windows 11 zum Lebensende von 10 ja noch weiter auch für ältere Systeme. Das wäre natürlich ein Tritt in den Hintern derer die schön brav für 11 schon einen neuen PC gekauft haben, obwohl der Alte eigentlich noch gut genug wäre, aber so funktioniert unsere Wirtschaft leider nunmal.
Viel Spaß!
Für mich ist das Startmenü von win 11 ein Problem. Ich bleibe so lange wie möglich bei Win 10, ausser auf dem PC, auf welchem ich die Insider-Version von win 11 installiert habe.
Installiere dir Openshell und sei glücklich!
Das mystische Betriebssystem „Unknown“ hat auch eine interessante Entwicklung. War es in 2023 sogar mal bei 13%, so schafft es es jetzt gerade noch über die 5%-Hürde.
Scheinen da aslo entweder massiv die Erkennung verbessert zu haben oder die Experimentierfreude mit exotischen OS geht rapide zurück.
Die Interessanteste Frage lautet:
Wird Microsoft den Weg zum umgehen der Systemanforderungen weiter anbieten?
Windows 11 benutze ich schon seit 2021 auf meinen dazu nicht kompatiblen Zweit PC. Seit Mitte 2023 sind 16GB RAM verbaut. Seitdem läuft Windows 11 durchaus passabel.
Ende nächsten Jahres werde ich mal die CPU, RAM und Motherboard austauschen. Die CPU unterstützt kein SSE4.2. (Das ist immer noch ein AMD Phenom II X4 965). Somit kann kein Windows 11 24H2 mehr installiert werden.
Auf dem Haupt PC wird es offiziell unterstützt. Mit einem AMD Ryzen 5900X und 32GB RAM und einer Radeon VII läuft es richtig schnell.
Meine nächster gebauter PC wird aber trotzdem 64GB RAM bekommen. Mit 18 Browsertabs sind ja schon rund 12,5GB RAM belegt. Für Prog DVB ist ein weiteres GB reserviert. Wenn ich dann noch Diablo IV starte, steigt dann die RAM Belegung auf über 24GB.