Microsoft 365: Wechsel in „Classic-Tarif“ ohne CoPilot-Aufschlag (noch) nicht möglich

Irgendwie eine (nicht so) nette Geschichte: Microsoft passt die Preise für Microsoft 365 Personal und Family an. Natürlich nach oben, es wird teurer, weil Copilot dabei ist. Kunden sollen in einen Classic-Tarif wechseln können. Das funktioniert derzeit aber schlicht nicht, wie Martin Geuß herausgefunden hat.

Der Schluck aus der Preis-Pulle

Microsoft hat beschlossen, seine Privatkunden mit einer Lizenz für Microsoft 365 Personal und Family mit Copilot zu beglücken. Microsoft feiert das in der Ankündigung als „den nächsten großen Schritt“, indem man Copilot zum Bestandteil von Microsoft 365 Personal- und Family-Abonnements macht.

84 Millionen Privat-Abonnenten bekämen nun Zugriff auf Copilot in Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote und auf die neu benannte Microsoft 365 Copilot-App. Allerdings wird das Ganze dadurch „leider“ ein wenig teurer, bloß 30 %. Ich hatte im Blog-Beitrag Microsoft 365 Personal und Family wird teurer wegen Copilot darüber berichtet.

Abo-Preise für Microsoft 365

Kann passieren – aber Microsoft hatte noch eine Botschaft: Bestehende Abonnenten, bei denen Microsoft die wiederkehrende Rechnungsstellung aktiviert hat, sollen zu Tarifen ohne Copilot oder KI-Guthaben wie den Basic-Tarif (oder für eine begrenzte Zeit zu den neuen Tarifen Personal Classic oder Family Classic) wechseln können.

Wechsel (noch) nicht möglich

Ich kann mangels Microsoft 365-Abo nichts testen. Aber Martin Geuß von Dr. Windows ist mit Microsoft 365 unterwegs. Er wollte mal testen, wie das Angebot Microsofts zum Wechsel in einen Tarif ohne Copilot ausschaut.

In der Abonnementverwaltung seines Pakets wollte er dann den Classic-Tarif auswählen, um vom Copilot weg zu kommen. Überrascht musste er feststellen, dass dies derzeit nicht funktioniert, wie er am 21. Januar 2025 im Artikel Microsoft 365 für Privatkunden: Wechsel in die neuen Classic-Tarife noch nicht möglich schrieb. Es gibt zwar eine Option, um das Abonnement zu kündigen, was aber mit der Frage endet, ob man das wirklich möchte.

Der Der Classic-Tarif wurde Martin laut seiner Aussage nicht angeboten. Er vermutet dahinter taktisches Kalkül von Microsoft, um möglichst viele Benutzer in das neue Preismodell zu locken. Frage an die Leserschaft: Ist es jemand mit Microsoft 365-Privatlizenz gelungen, in den preiswerteren Classic-Tarif zu wechseln?

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40 Antworten zu Microsoft 365: Wechsel in „Classic-Tarif“ ohne CoPilot-Aufschlag (noch) nicht möglich

  1. PB sagt:

    nein, hab ich gestern auch versucht. Abo kann nur gekündigt werden (automatische Verlängerung deaktivieren). Keine Chance ein Classic Abo auszuwählen.
    Schweinerei!

  2. Luzifer sagt:

    Naja solange du noch ein bezahltes Abo hast verteuert sich ja nix, erst nach Ablauf bereits gezahlter Abos und auch erst dann kriegst du das Angebot zum Wechseln.
    (Im Prinzip nach dem Motto „Sonderkündigungsrecht“)

    Wurde von MS aber auch so kommuniziert, wenn die Verteuerung bei dir zum tragen kommt kannst du in den Classic Tarif wechseln. Vorher nicht.

  3. MOM20xx sagt:

    Das ist alles schön und gut was Microsoft hier veranstaltet. Es gibt aber auch Leute, wie mich beispielsweise, die ein Abo haben es aber nicht automatisch bei MS verlängern, sondern günste Product Keys bei Amazon kaufen und mit denen nun M365 Family bis 31.1.2028 mal aktiviert haben. Keine Ahnung ob CoPilot drinnen ist oder nicht, der Kaufaccount arbeitet nicht damit. Und die Familienmitglieder könnten es so der so nicht verwenden. Ist halt eine Limitierung im Family Abo. Da soll sich, wenn es nach Microsoft geht jedes Mitglied eine eigene CoPilot Pro Lizenz kaufen.
    Ich frage mich auch, warum es da von der EU nicht schon eines auf die Rübe gibt. Erstens ist das Familien Abo eingeschränkt, zweitens warum wird jeder automatisch mit CoPilot zwangsbeglückt. Ich denke hier arbeiten alles mündige Bürger, die in der Lage wären sich selbst auf ein CoPilot Abo umzustellen, wenn sie das wollten. So aber macht es Microsoft mal wieder vollkommen intransparent und unnütz kompliziert.
    Die Frage ist ja auch, wie lange wird es diese Classic Abos dann noch geben?

    • Tomas Jakobs sagt:

      > Ich frage mich auch, warum es da von der EU nicht schon eines auf die Rübe gibt (…) Ich denke hier arbeiten alles mündige Bürger..

      Warum rufst Du nach vermeintlich höheren Entitäten. Du hast es für Dich, für Deine Familie selbst im Griff! Abstimmung mit dem Füssen, mach den Scheiß doch nicht mit! Dir ist schon klar, dass Du Dich selbst Deiner Mündigkeit beraubst und dann auch noch hier davon allen kund tust.

      > So aber macht es Microsoft mal wieder vollkommen intransparent und unnütz kompliziert…

      Nö, intransparent und kompliziert nur für Dich. Für mich ist dieses Geschäftsgebahren weder überraschend noch neu und bestens bekannt aus meiner nun bald 40jähriger Erfahrung mit Microsoft Produkten.

      • Hansi Meier sagt:

        Naja, also was die Technkonzerne inkl. MS in den letzten ~10-15 Jahren abziehen kann man schon als langsame, stetige Eskalation in Sachen schlechterer Service zu höheren Preisen bei gleichzeitigem abgreifen von Daten und erschweren von Alternativen im eigenen Konzern betiteln (Lizenpolitik, was ein Privatmann oder KMU überhaupt erwerben/einstellen kann etc.).

        Insofern ist der Ruf nach der höheren Macht durchaus gerechtfertigt. Der Schutz des quasi „wehrlosen“ Bürgers als einzelner ist seine Aufgabe. Er kann sich nicht in jedem Bereich des Lebens im Detail informieren. In jeder Branche gibt es diese Eingriffe durch Normen an die man sich halten muss, weil der Bürger sich nicht um alles kümmern kann was er optimalerweise sollte. (Brandschutzvorschriften, Bauvorschriften, Lebensmittelvorschriften und und und). Nur nicht im Software-Bereich, da ist es ein Quasi-Rechtsfreier Raum. Und das bisschen was gemacht wird, ist zahnlos oder wird zu Tode prozessiert.

        • Tomas Jakobs sagt:

          Wir sind uns einig darin, dass in der IT Wild-West Mentalität herrscht und das eine Branche ist, die mit gängigen Marktprinzipien und unseren Vorstellungen was Demokratie und Gesellschaft betrifft nicht übereinstimmt. Sieht man ja derzeit besonders gut. Da BigTech mit zu den größten Lobbyisten in EU und Bundestag zählen ist es naiv anzunehmen, dass sich da etwas ändert.

          Was muss eigentlich noch alles passieren? Wie groß müssen die Schmerzen und Kosten sein? Es liegt an jedem, selbst zu handeln.

          Ein erster Einstieg ist der Wechsel auf freie Lösungen und Technologien. Hier ein Anfang:

          https://blog.jakobs.systems/blog/20250121-opensource-business-kmu/

          • Harald sagt:

            „Wir sind uns einig darin, dass in der IT Wild-West Mentalität herrscht und das eine Branche ist, die mit gängigen Marktprinzipien und unseren Vorstellungen was Demokratie und Gesellschaft betrifft nicht übereinstimmt.“

            Unsere Demokratie, das hört man in letzter Zeit öfter, nur in anderem Kontext…

            „Was muss eigentlich noch alles passieren? Wie groß müssen die Schmerzen und Kosten sein? Es liegt an jedem, selbst zu handeln.“

            Ihr superschlauen Ratschläge mögen ja für private Nutzer gelten, aber für gewisse andere Szenarien absolut an der Praxis vorbei.

            Zumal OpenSource dank CodeofConduct Kram etc. auch nicht der heilige Gral ist…

            Ihre auffälligen Links zu ihrem Blog könnte man schon als Werbung empfinden….

            • Bernd B. sagt:

              Ich hingegen schätze, wenn Leute nicht nur Phrasen dreschen, sondern ganz konkrete Vorschläge machen (in meiner Welt der Unterschied zwischen Kritik und Besserwisserei/Meckerei) und finde solche Links jedenfalls wesentlich angenehmer, als den Thread mit einem längeren (nur bedingt themennahen) Sermon bzgl. der Vorschläge aufzublähen: Wer mal schauen will, ob er sich ’selbständig machen‘ kann klickt ihn und der Rest ignoriert ihn.

              • Harald sagt:

                Wer entscheidet, was Phrasendrescherei ist?

                Immer wieder rauzuhauen, MS ist doof (stimme ja in Teilen zu) und setzt auf OpenSource und so – klappt halt nur für gewisse Szenarien, aber sicher nicht in einer nicht IT-affinen KMU wo M365 quasi der Standard ist und von allen Mitarbeitern täglich zur Umsatzgenerierung genutzen werden (muss)…

                Da kannst du auch beliebig viele Argumente gegen MS bringen, es ist nicht umsetzbar.

                In den Behörden und Kommunen sieht es dank Demografie und Lobbyismus nicht besser aus – von daher hat sowas auch etwas von Phrasendrescherei ;)

                • Schildbürger sagt:

                  WIe kann man sich nur so beschweren wenn man auf MS gesetzt hat und der Umsatz auch noch davon abhängig ist? Selbst gewähltes Elend! Es ist seit Jahrzehnten klar das Microsoft besser weiß was gut für Ihre Kunden ist und das auch so umsetzt.

                • Bernd B. sagt:

                  „Wer entscheidet, was Phrasendrescherei ist?“
                  Der Betrachter, ich hatte Ihnen mein Hauptkriterium genannt.

                  Die „nicht IT-affinen KMU wo M365 quasi der Standard ist“ haben schon systematisch etwas falsch gemacht.
                  Wenn man schon auf MS setzt (tue ich in Teilen durchaus auch) sollte man aber wenigstens die datensparsamste Variante davon einsetzen – und das ist ganz sicher nicht O365.

                  P.S. die genannten KMU sind hoffentlich im nicht-innovativen Dienstleistungssektor unterwegs, wenn sie ihre Geschäftsgeheimnisse so bereitwillig MS anvertrauen.

                • Tomas Jakobs sagt:

                  > ..aber sicher nicht in einer nicht IT-affinen KMU

                  tja meine Kundschaft kommt aber genau aus dieser so angeblich von Dir als unflexible, und auf Gedeih und Verderb Microsoft ausgelieferten KMU

                  > Da kannst du auch beliebig viele Argumente gegen MS bringen, es ist nicht umsetzbar.

                  Achtung es folgen einige erfolgreich umgesetzte Lösungen, leider darf ich nicht von allem berichten:

                  https://blog.jakobs.systems/micro/20241023-obs-video/

                  https://blog.jakobs.systems/blog/20240908-gitops-veeam-ersatz/

                  https://blog.jakobs.systems/blog/20231010-supplychain-management/

                  (Funfact bei der letztgenannten Guacamole Lösung: Das verkauft MS als „Azure Bastion Host“ auf dem gleichen Technik Stack, nur drauf gebabbten MS Logo drauf.)

                  Kann es sein, dass diese von Dir genannte Unflexibilität, ganz woanders liegt?

        • Frank sagt:

          > Er kann sich nicht in jedem Bereich des Lebens im Detail informieren.

          Muss man aber. Egal worum es geht. Nicht nur bei Software.

          Das MS Abo ist da auch nicht anders, als all die anderen Dienste / kontinuierlichen Zahlungen, die Leute haben. Sei es Versicherungen, Smartphone, Internetzugang, Streaming, etc. Wenn man selbst nicht tätig wird, dann auch dort immer nur zum Nachteil.

        • Schildbürger sagt:

          „Da muss der Staat aber mal was machen…“
          Abends dann in der Kneipe: „Der Staat mischt sich überall ein, so gehts nicht weiter“…

          • Harald sagt:

            Themenbezug?

            Oder einfach nur einen rausgehauen wie oben?

            „WIe kann man sich nur so beschweren wenn man auf MS gesetzt hat und der Umsatz auch noch davon abhängig ist? Selbst gewähltes Elend! Es ist seit Jahrzehnten klar das Microsoft besser weiß was gut für Ihre Kunden ist und das auch so umsetzt.“

            Hier sind einige Schlaumeier unterwegs, die scheinbar auch alle Hintergründe kennen – herrlich sinnfrei.

            Vielleicht mal die eigene kleine Nerdbrille absetzen bevor man rumposaunt..

            @Tomas Jakobs

            Es war die Rede von einer KMU – damit können auch Unternehmen mit >200 Mitarebeitern inbegriffen sein – dann viel Spass ihnen als OneManShow dort M365 komplett durch OpenSource inkl. Schulungen usw. zu ersetzen.

            Scheinbar bewegen sie sich in einem anderen Kundenumfeld…

            „Zur Abwechselung ein schönes kleines Open-Source Projekt aus der Industrie.“

            Was ihr kleines Projekt jetzt mit dem von mir beschriebenen Szenario zu tun hat, wissen sie nur selbst – aber Hauptsache wieder auf die eigene tolle Leistung verlinkt – Glückwunsch!

            @Bernd B.

            „Die „nicht IT-affinen KMU wo M365 quasi der Standard ist“ haben schon systematisch etwas falsch gemacht.
            Wenn man schon auf MS setzt (tue ich in Teilen durchaus auch) sollte man aber wenigstens die datensparsamste Variante davon einsetzen – und das ist ganz sicher nicht O365.

            P.S. die genannten KMU sind hoffentlich im nicht-innovativen Dienstleistungssektor unterwegs, wenn sie ihre Geschäftsgeheimnisse so bereitwillig MS anvertrauen.“

            Wie oben schon geschrieben gibt es nun mal definierte IST-Zustände und nicht um hätte wenn und aber, was man hätte „früher“ besser machen können.

            Sie könnten Ghostwriter von Herrn Jakobs sein – immer schlau und allwissend von oben herab, was angeblich alles falsch gemacht worden ist, aber konkrete Lösungsansätze (außer OpenSource) können sie scheinbar auch keine nennen – aber spielt auch keine Rolle ;)

      • Harald sagt:

        „Nö, intransparent und kompliziert nur für Dich. Für mich ist dieses Geschäftsgebahren weder überraschend noch neu und bestens bekannt aus meiner nun bald 40jähriger Erfahrung mit Microsoft Produkten.“

        Sie binden es auch jedem auf die Nase, was Sie angeblich für tolle Berufserfahrung haben und was sie von MS halten…

      • Gänseblümchen sagt:

        „Für mich ist dieses Geschäftsgebahren weder überraschend noch neu und bestens bekannt aus meiner nun bald 40jähriger Erfahrung mit Microsoft Produkten.“

        Ja, stimmt, ich kann mich noch gut erinnern, es gab damals unter MS-DOS 5 ein zweistufiges Abo für den chkdsk-Befehl, wer das Abo nicht hatte, konnte chkdsk nicht verwenden, und Stufe 1 war Unterstützung des Schalters /v und Stufe 2 – Premium-chkdsk war auch /f und /r.

        • Tomas Jakobs sagt:

          Ach hör doch einfach auf, ad hominem Müll zu schreiben…

          Wenn Du schon Beispiele aus der DOS Zeit willst, wie wäre es mit den diversen Mitbewerbern beim Task-Switching wie z.B. QEMM/Deskqview in den 80ern? Neben dem bekannten Schmierentheater mit IBM um OS/2 gibt es zahlreiche weitere Beispiele wie Mitbewerber dank der OEM Knebelverträgen mit PC-Herstellern am Marktzutritt gehindert wurden, illegal wie die Anti-Trust Prozesse der späten 90er ergaben. Dabei waren Geoworks Ensemble und GEM deutlich leistungsfähiger als das belächelte Windows 2/3 der damaligen Zeit.Ich habe unlängst auf meinem 1988er Schneider Euro-PC Geos nochmal gestartet und ein Video gemacht:

          https://blog.jakobs.systems/blog/20241206-picomem-retro-board/

          Wohlgemerkt eine Motif-GUI mit Multitasking auf einem XT mit 9.54 Mhz, wo Microsoft für sein damals schon als bescheiden bekanntes Windows mindestens einen 386er abverlangte.

          Statt seinen eigene Mist richtig zu programmieren baute Microsoft lieber für DR-DOS einen extra Killswitch in Windows ein und log die betroffenen Kunden mit Bluescreens ins Gesicht.

          Und obwohl Microsoft die Entwicklung von DOS längst stilllegte, brachte man weiter munter neue Versionen raus. Mit angeblich neuen Funktionen wie Undelete oder Defender, das von Central Point Software rebrandete Tools aus der PCTools Sammlung waren. Wechselunwillige User zwang man recht subtil zum Update, technisch meist grundlos, weil sich am DOS Unterbau nicht wirklich viel veränderte. Das war die Zeit, wo Software durch simples Patchen der DOS Versionsnummer im Hexeditor und/oder der Datumseinstellungen trotzdem problemlos zum Laufen gebracht werden konnten.

          Wiederholte sich später mit Windows 98 und ME, obwohl längst klar war, der Zug geht in Richtung NT5 aka Windows 2000. Dessen Desktop gab es lange vorher im Active Desktop Updare für NT4, MMC und diverse Dialogänderungen ebenfalls.

          PenPoint OS wird Dir vermutlich nichts sagen. Kam Anfang der 1990er als eigenständiges Betriebssystem für PCs von der Go Corp. raus. Microsoft hat hier unter Vortäuschung einer beabsichtigeen Kooperation sich schamlos am Code bedient und mutwillig gegen Patente verstoßen. Die viele Jahre späteren Gerichtsverfahren waren vergeblich, der Drops längst gelutscht und Windows CE/PocketPC lange etabliert.

          Und so weiter und so weiter…

          • Harald sagt:

            Schon wird Herr Jakobs wieder leicht ausfallend, und das schon am Mittag…

            Natürlich auch wieder die Verlinkung zum eigenen Blog – kenne so eine scheinbare Profilierungssucht, von einem doch so erfolgreichen selbständigen ITler gar nicht:)

  4. Froschkönig sagt:

    Ich habe auch keine Möglichkeit zum Wechsel gefunden, aber mir wird eine Abo-Verlängerung immer noch für nur 99 Euro angezeigt (Stand gestern Abend), der Preis hat sich bisher nicht verändert. Vielleicht wurde das in Deutschland/Europa noch nicht geändert, oder noch nicht bei allen Abonennten. Was kostet denn bei euch im MS-Prortal die Verlängerung, auch noch 99, oder schon 129? Aber wie neulich schon Gänseblümchen darauf hingewiesen hat, gibt es momentan das Family-Vollpaket (also wohl zukünftig mit Copilot integriert) derzeit bei Amazon für 77,9 Euro, also 40% unter UVP. Da kann es einem erstmal egal sein, ob Copilot enthalten ist oder nicht, man muss es ja nicht nutzen. Ich habe aber erst zum letzten Black Friday zwei Aboverlängerungen für 49,90 gekauft und dabei nochmal 3 Monate geschenkt bekommen, so dass ich erst wieder im Januar/Februar 2027 aktiv werden muss. Und wenn in meiner aktuellen Verlängerung Copilot nicht drin sein sollte, ist mir das auch recht.

    • MichaelB sagt:

      mein Abo läuft noch ein Jahr, aber angezeigt wird bei mir jetzt 129 Euro. Die automatische Verlängerung ist aber natürlich deaktiviert, denn wer zahlt den offiziellen Preis, wenn es günstigere Alternativen gibt.

  5. MichaelB sagt:

    für die Office Software selber gibt es doch genügende Alternativen, sei es SoftMaker, LibreOffice und sicher gibt es noch viel mehr. Die allermeisten Anwender werden in diesen Lösungen mehr Funktionen finden als sie vermutlich benötigen. Professionelle Business-Anwender werden ohnehin kein Family-Paket nutzen, inwieweit Alternativen hier dann ausreichen wird vom Einzelfall abhängig sein.

    Für den KI-Teil gibt es genug Alternativen: ChatGPT, Gemini, Claude…. und mehr

    Es gibt Wege aus dem MS-Kosmos, wenn man damit nicht glücklich ist. Kann man alles sehen, wie man will, aber wer unzufrieden ist, der kann und muss halt aktiv werden.

  6. Thorsten M. sagt:

    Enshittification läuft…

    Bin gespannt, was M$ noch alles machen muss, bis die Leute in Scharen weglaufen. Irgendwann wird der Leidensdruck hoch genug sein, ähnlich wie jetzt bei X, Meta und Co. zu beobachten.

    • Anonym sagt:

      X hat meiner Beobachtung nach eher Zulauf – trotz der paar prominent platzierten „wir gehen jetzt da weg“ von ein paar Institutionen…

      • Günter Born sagt:

        Ich bin mir ob deiner Aussage nicht sicher – ich stelle fest, dass sehr viele der für mich relevanten IT- und Cyber-Security-Leute inzwischen bei BlueSky sind – aber noch das Konto bei X offen halten und abwarten. Da sitzen „Viele mit Relevanz“ auf gepackten Koffern. Wenn X über „deren Head“ dann abdriftet, ziehen die Leute um.

        • Luzifer sagt:

          Das Problem ist doch ein ganz anderes bei den Diensten… auch Twitter/X und Konsorten waren mal vernünftig nutzbar (wenn man bei (a)sozialen Medien überhaupt von vernünftig reden kann)… dann kam der „Kaffeesatz der Gesellschaft“… wird bei BlueSky und Co auch nicht anders laufen. Und ab ner gewissen Größe musst du die Leute reinlassen. Marktbeherrschung und so ;-P
          Dieses Schicksal teilte seit der Erfindung Telekomunikation jedes Medium welches für mehr als eine Handvoll Ausgewählter geöffnet wurde.
          Es gibt eben wen man es grob runterbricht nur Zwei Kategorien Menschen: Schafe und Wölfe… evtl noch ne dritte Kategorie Hirtenhunde welche versucht die Schafe vor den Wölfen zu retten, aber hoffnungslos in der Unterzahl sind.
          Thats life, deal with it.

    • Gänseblümchen sagt:

      Bill Gates war zumindestens – soweit ich gesehen habe – nicht auf der Amtseinführung von Trup.

  7. Frankenbeutel sagt:

    Nein, das Downgrade von MS 365 Family auf die Classic-Version ohne Copilot funktioniert nicht. Auch heute (23.01.25) nicht.

    Microsoft dürfte bei seiner äußerst kundenunfreundlichen Vorgehensweise nicht nur auf die Trägheit der User setzen. Ein weiterer Punkt ist, dass an vielen Family-Accounts weitere Nutzer „hängen“, etwa Familienmitglieder. Das erschwert eine Kündigung von MS 365 zusätzlich.

    Ebenfalls lustig: Nur der Hauptnutzer hat bei MS 365 Family Zugang zu Copilot, nicht die anderen User. Ganz zu schweigen davon, dass auch langjährigen MS-365-Kunden Copilot und die damit verbundene Preiserhöhung ohne Nachfrage aufs Auge gedrückt wird.

    Fazit: Eine Aktion von Microsoft, die an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist. Aber ein Monopolist muss eben auf seine Kunden keine Rücksicht mehr nehmen. Das zeigt auch die Praxis anderer Tech-Firmen wie Netflix und Amazon.

    • Luzifer sagt:

      Müsste er wenn die Kundschaft mündige Bürger wären… aber die sind ja unfähig NEIN! zu sagen. Bei Windows gehe ich noch mit, wenn man Software hat diue es unter Linux nicht gibt ist halt scheiße! Aber bei Office? da gibt es mehr als genug Alternativen, da ist ein nicht wechseln können nur eine faule Ausrede um nichts tun zu müssen.

  8. Max Schmitt sagt:

    zu der saftigen Office-Preisanpassung passt dann auch,
    dass mit Update Windows11 24H2 das kostenfreie Wordpad abgeknipst -also gelöscht- wurde.

    Für einfache Briefe des Privatnutzers war das allemal gut und ausreichend. Das überfrachtete Office brauchen in der Privatnutzung die wenigsten. Da kann man den Wecker stellen, wann auch privat Windows jährlich Geld kostet, und mutmaßlich nicht zu knapp. So ist das mit marktbeherrschenden Oligopolen.

  9. Daniel Staub sagt:

    Bei mir klappte der Wechsel problemlos…

    Als ich die wiederkehrende Abrechnung deaktivierte wurde mir als Alternative die Classic Version angeboten.

    Dort konnte ich dann auf diese wechseln. Leider wurde die Lizenz letzten Dezember für ein 1 Jahr verlängert. Sprich die Einstellung wird erst ab Nov 25 bei mir wirksam.

  10. max sagt:

    Moin,

    also bei mir steht die automatische Verlängerung mit 99,- EUR drin, habe ich aber nie aktiviert, da ich mir die Codes bei anderen Distris kaufe.
    Für den Moment ist das für mich OK, lizensiert bis Mitte 27, sofern es schlimmer wird hab ich Luft zum Wechsel, das entscheide ich dann frühestens Oktober und wenn ich doch noch Win10 Updates bekomme etwas später.
    Bis dahin versuch ich Alternativen zu testen.

    In diesem Sinne

  11. Gast sagt:

    Ich könnte mein zum 07.01.25 gekündigtes MS 365 Family jetzt nur zum teuren Tarif wieder aktivieren, kein Classic in Sicht.

    Frage am Rande:
    Kann man eigentlich Office 2010 noch aktivieren? Mir fehlt leider der Datenträger zum Test, bei MS kann man es nicht mehr herunterladen. Den Schlüssel habe ich noch.
    Über einen seriösen Download-Link würde ich mich freuen.
    Bevor jetzt die Security-Keule kommt: Es soll nur offline die alten Sachen öffnen können, falls ich mal dran muss und LibreOffice wieder mal nicht mit klarkommt.

  12. Christian sagt:

    Beim Versuch, auf Classic umzustellen, wie Daniel Staub beschrieb, wurde mir keine Downgrade-Option angezeigt und ich habe das Abo tatsächlich gekündigt (mit „wiederkehrende Abrechnung aktivieren“ wieder aufleben lassen); die Anleitung „Wechseln zu Microsoft 365 Single- und Family Classic-Plänen“ war ebenfalls nicht hilfreich …

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