Wenn ein Smartphone kaputt geht, droht oft Datenverlust für den Besitzer oder die Besitzerin. So mancher wird schon einen gewissen Betrag zur Datenrettung in die Hand nehmen. Auch deutsche Strafverfolger haben sich des Anbieters ResQ zum Auslesen von Handys bedient. Gegen den Anbieter ResQ in Bliesbach sind jetzt Vorwürfe laut geworden, dass fragwürdige Geschäfte mit Privatkunden vorgenommen werden. Die ARD-Sendung PlusMinus hat sich des Themas angenommen und entsprechende Vorwürfe erhoben.
Wenn das Handy kaputt geht
Wenn das Handy kaputt geht (herunter gefallen, im Wasser gelegen), bricht bei vielen Nutzern und Nutzerinnen Panik aus. Auf dem Gerät sind oft viele persönliche Daten, Kontakte etc. gespeichert, deren Verlust droht.
Da ist es naheliegend, die verlorenen Daten bei einer Datenrettungsfirma wiederherstellen zu lassen. Einer der Anbieter ist das in Blieskastel (Saarland) angesiedelte Unternehmen ResQ. Diese Firma bieten ausweislich ihrer Webseite eine Datenrettung, Reparaturen etc. für Smartphone, Tablet, MacBook, iMac, HDD, SSD etc. an. Auch deutsche Strafverfolger sollen Smartphones an die Firma geschickt haben, um Daten auszulesen. So weit so normal.
Vorwürfe in Plus-Minus-Sendung gegen ResQ
Gemäß obigem Screenshot können Kunden einen Kostenvoranschlag für ein eingeschicktes Gerät anfordern und erst dann die Reparatur beauftragen. Geht man auf Trust Pilot gibt es ein gemischtes Bild bei www.resq-repair.com. Während einzelne Kunden sehr lobend bezüglich einer Reparatur waren, beschwere sich einzelne Kunden über einen Kostenvoranschlag in Höhe von 899 Euro, der bei Ablehnung ggf. auch mal reduziert wird. Soweit so normal und das Klagen über langsame Rücksendungen könnte man unter „kann passieren“ verorten.
Am 5. März 2025 lief aber eine Reportage Kaputte Smartphones: Fragwürdige Geschäfte mit der Datenrettung der ARD-Sendung PlusMinus, in der Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben wurden. Nach Recherchen des SR soll es im Geschäft mit Privatkunden zu „Unregelmäßigkeiten“ beim inhabergeführten Unternehmen ResQ gekommen sein. Bei der betreffenden Redaktion sind Unterlagen von Verbrauchern eingegangen, die zeigen, dass ResQ eine Rechnung für eine Datenrettung in Höhe von 899 Euro geschickt hat, obwohl deren Empfänger die Annahme des Kostenvoranschlags nicht zugestimmt hat – es lag also kein Auftrag vor.
Brisant ist die Aussage des SR-Teams, das mit einem Insider gesprochen haben will. Dort hieß es, dass Geräte in vielen Fällen nicht ausgepackt würden, trotzdem gehe ein Kostenvoranschlag raus. Und es steht, soweit ich es vernommen habe, der Vorwurf im Raum, dass mitunter zur Reparatur eingeschickte Geräte vor der Rücksendung an den Eigentümer so beschädigt wurden, dass andere Anbieter diese nicht mehr reparieren konnten.
Laut PlusMinus sollen wegen solcher Streitigkeiten mit Privatkunden acht Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen den Eigentümer von ResQ wegen „Betrug, Unterschlagung oder Sachbeschädigung“ erfolgt sein.
Bilanz der PlusMinus-Redaktion: „Ein Fall landete vor dem Amtsgericht St. Ingbert; das stellte das Verfahren wegen geringer Schuld ein. Andere Ermittlungen wurden eingestellt mangels hinreichendem Tatverdacht. Eines läuft aktuell wieder, ob es dort tatsächlich zu einer Anklage kommt, ist offen.“
In diesem Artikel heißt es aber, dass Behörden, die ResQ beauftragt hatten, die betreffenden Leistungen vom Unternehmen erhalten hätten. Von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft war den Behörden nichts bekannt. Es könnte also sein, dass Privatauftraggeber etwas anders behandelt werden.
Testgeräte präpariert und eingeschickt
Die SR-Redaktion hat dann Smartphones als Testgeräte präpariert. Bei manchen Geräten hat man lediglich dafür gesorgt, dass der Akku leer war. Bei einer Inspektion hätte dies auffallen müssen – und eine Meldung an den Gerätebesitzer sollte entsprechende Informationen beinhalten.
Experten des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) haben insgesamt vier Handys präpariert. Bei zwei an ResQ eingesandten Geräten traten bei diesem Test am Ende große Unregelmäßigkeiten auf, schreibt die SR-Redaktion.
Sowohl das Handy mit leerem Akku als auch das Gerät mit „künstlich verdrecktem“ USB-Anschluss wurden als Totalschaden klassifiziert und eine Datenrettung für 899 Euro angeboten. Noch kritischer: Als die präparierten Testgeräte von ResQ an die Absender zurück kamen, funktionierten sie tatsächlich nicht mehr.
Natürlich wurden die Geräte beim Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) im Anschluss erneut überprüft. Bei beiden Geräten ergab sich ein Verdacht auf Kurzschluss. Bei einem der Smartphones gelang laut SR-Redaktion sogar der Nachweis. Mithilfe eines Multimeters hätten die Forscher „die genaue Stelle gefunden, wo dieser Kurzschluss sitzt“, beschreibt Wissenschaftler Andreas Korb den Sachverhalt.
Die Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts sind sich sicher, dass so etwas mit „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ kein Transportschaden sein kann, sondern in der ResQ-Werkstatt passiert sein muss. Korbs zieht das Fazit: „Wir haben hier schon ein sehr besorgniserregendes Verhalten beobachtet.”
Der Anwalt des Unternehmens wies gegenüber der SR-Redaktion alle Vorwürfe zurück. Die Behörden, die Aufträge erteilten, argumentieren, dass keine Verurteilung des Eigentümers in den bisherigen Verfahrungen erfolgte. Zudem haben die Behörden wohl die beauftragten Leistungen erhalten.
tagesschau: aaO
„Angaben kommen jährlich bis zu 4000 Geräte bei dem Betrieb an, die meisten zur Datenrettung. “
pro Arbeitstag fast 20 Geräte?
interessant.
Wie viele Leute haben die denn zu welchem Stundensatz beschäftigt?
Gibt es da nicht auch noch so etwas wie Wucher und Nötigung?
bis zu 4000*900 = 3,6 Mio / 220 =
pro Tag bis zu 16.000 Euro Umsatz?
Das lohnt sich doch?
Warum sollte man die Leute auch noch betrügen?
Was bekommt man denn für die bis zu 899 Euro?
Einen Werkvertrag oder einen Dienstleistungs Vertrag?
Bei letzterem muss man ja nicht so genau den Erfolg schätzen können, wie bei einer medizinischen Dienstleistung.
Hier dürfte klar ein Werkvertrag vorliegen. Der Inhalt des Werkes ist das Auslesen und zur Verfügung stellen der Daten.
Das ist doch Verarsche und die Leute die sich da hin wenden sind dumm. Sorry dass ich das so direkt schreiben muss. Fotos und Kontakte syncronisieren Android und iOS in die zugehörige Cloud, der jeweilige Appstore weiß welche Apps installiert waren und kann sie auf einem neuen Gerät automatisch wieder herstellen, sobald man sich mit seinem Account dort wieder anmeldet. Whatsapp legt zumindestens unter Android ein Backup im Google-Drive an, das sich jederzeit wiederherstellen lässt. Smartphones sind längt zu einer Art thinclient geworden, auf dem eigentlich nichts mehr verloren gehen kann. Und wenn das Handy kaputt ist, muss nicht auch gleich die eingesetzte SD-Karte auch kaputt sein, die kann man einfach am PC auslesen, und man kann die meisten Smartphones so einstellen, dass sie ihre Daten auf diese SD-Karte legen, wenn sie nicht in die Cloud syncronsiert werden. Jeder, der da eine Datenrettung machen will, lässt sich verarschen und unnötig Geld aus der Tasche ziehen. Man muss sich eigentlich nur seine Zugangsdaten zu Google und Apple irghendwo notieren und schon gehts weiter. Ein Samsung-Account (und Microsoft, Dropbox, …) könnte in Falle von solchen Geräten auch hilfreich sein, auch da liegen mitunter backups.
Die Cloud nützt natürlich nur dann etwas, wenn man seine Daten in die Cloud lädt.
Kann man machen, muss man aber nicht ;-)
Es gibt ja zum Glück auch lokale Sync-Tools.
welche meinst Du?
Außer Hirn im direkten Zusammenspiel mit USB-Kabel und einem anderen Gerät, bevorzugt Rechner oder SMB-Übertragung zum NAS?
Da fällt mir unter Android spontan MyPhoneExplorer ein, wobei es Hersteller gibt, die ihre eigene Saftware für den Zweck bereits mitbringen.
Bei Apple dürfte iTunes noch immer einen guten Job auch ohne Cloud machen.
was hat das mit Hirn zutun?
Etwa weil mir während der Test synchronstion des neuen Gerätes (eine eingebaute Funktion von Android) der Akku leer lief, weil meine dummen Handies alle nur einen USB Port haben, ich zur Warnung der Anderen auf die Gefahr hinwies und einen workarround zeigte?
Mit USB-Kabel am PC anstöpseln, USB-Datenübertragung aktivieren und dann kannst du das auch alles vom PC aus runterziehen.
Und wenn du z.B. Office mit Outlook hast, kannst du dir auch darüber Adressen, Kalender etc. syncen ohne Zusatzsoftware.
MyPhoneExplorer geht auch über das lokale WLAN (mit PIN).
Ich finde es z. B. sehr bequem, meine Kontakte am PC zu bearbeiten statt auf dem Daumenkino.
ich hatte den My Phone Explorer vor ein paar Jahren mal aus probiert.
Ich glaube das Problem war, das ich sehr schnell an der Grenze der Free Version gekommen war.
ich probier den dann nochmal aus. manchmal ändert sich ja was.
Irgendwann hat mal was geklemmt, weil Android etwas verändert hat, aber das wurde behoben.
Ich nutze Android 13 und MPE 2.2.
Die Versionsinfo zeigt ja einige Verbesserungen über die Zeit, vielleicht wurde dein Problem von damals auch gefixt.
z.B. FolderSync unter Android. Da kannst du Tod und Teufel automatisieren und zu allen möglichen zielen synchronisieren. Zu einer privaten Nextcloud Instanz oder auch zu einem lokalen vorhandenen NAS. Oder oldschool per SFTP auf einen privaten Filezilla Server.
Tja, die Realität sieht nur anders aus.
Da sind die Syncs nicht eingeschaltet (etwa aus Unwissenheit), das Freikontingent ist schnell erschöpft (-> Abo), dazu Daten wild verteilt, so dass etwa manche Kontakte gar nicht im z.B. Google-Account liegen, sondern munter gemischt nur auf dem Telefon oder der Sim (ja, schaffen die Leute).
Über die Zuverlässigkeit von SD-Karten muss man auch nicht groß reden. Geht schnell schief und die Karte ist hin. Habe da dazu ständig Fälle mit ‚zerschossenen‘ SD-Karten. Die lassen sich mitunter mit Testdisk bzw. Recovery-Software noch retten, aber nix für dein Einfach-Nur-Nutzer.
Aber auch das mit den Zugangsdaten ist so eine Sache. Mach den Check bei Leuten, die sich nicht tagtäglich mit IT beschäftigen und du bekommst laufen Fälle präsentiert, wo es daran scheitert sich am Account anmelden zu können. Von ‚hab keinen Account‘ (doch, haben sie), über vergessen bis hin zu alle Recovery-Daten veraltet ist alles dabei.
Als Krönung gibt es dann auch noch das potentielle Problem durch Accountsperren, da etwa ein Bild im Cloud-Drive ‚unpassend‘ ist. Gerade erst auf einer anderen Seite von einem Betroffenen gelesen, der plötzlich alles verloren hat. Aber passiert sicherlich nur Oma Erna… Ne, war laut eigener Aussage ein ITler, der sich auskennt und auch alle Vor- und Nachteile der Cloud kennt. Es waren wohl alle privaten Daten nur in der Cloud, es gibt kein Backup und nun wurde er von MS ausgesperrt.
> Von ‚hab keinen Account‘ (doch, haben sie),
da kann ich auch Lieder von singen.
„es gibt gar kein Passwort bei meiner email Adresse“
nein, nein, jeder, der ihre Adresse kennt, kann sich einfach ohne Passwort einloggen.
>Da sind die Syncs nicht eingeschaltet (etwa aus Unwissenheit),
Aus Unwissenheit ist das kaum noch möglich:
Du musst Google Foto alle paar Wochen explizit sagen, das du Backups wirklich nicht willst.
Da biegen viele falsch ab und wundern sich, das Google in 5 Wochen warnt, das sie bald keine E-Mails mehr empfangen können, außer sie machen ein Abo.
Ach, damit bist Du aber noch sehr optimistisch denkend.
Da wird einfach flugs wegen ach so ganz toller Effektfunktionen i-eine andere App als Standard-Fotoverwaltungssoftware installiert und schon ist der Backup-Gau da, weil da niemand an etwaige „Sicherungsoptionen“ denkt. 🤷♂️
>Du musst Google Foto alle paar Wochen explizit sagen, das du Backups wirklich nicht willst.
Nein. Das liegt allerdings daran, dass ich das nicht aus Unwissenheit deaktiviert habe.
wie hast Du das Nachfragen deaktiviert?
wieder so eine Antwort von dir, die nur sagt, das der andere Unrecht hat und/oder halt zu doof ist, aber nichts was man konstruktiv nennen könnte
Du verengst dich auf eine Gerätekategorie und leitest daraus ab, dass alle nur doof sind.
Opa Helmut ist Hobbyphotograph und „sichert“ alles auf einer externen 5TB-HDD (das ist ein reales Beispiel). Keine Chance auf Online-Backup, weil Bambusinternet und sowas wie rotierende HDD, SMART o.ä. hat er nie gehört. Nun macht seine ShitgateWesternDigishit-Platte die Grätsche. Was bleibt ihm nun anderes übrig als jemanden mit der Sicherung zu beauftragen?
Sicher sind Mobiltelefone ein großer Anteil an Reparaturen, global gesehen. Aber es gibt noch ausreichend andere Gerätekategorien, von denen man weder überhaupt oder realistisch ein Backup machen kann.
Ein Backup ist kein Backup.
1 PC als Backup für das Handy, 1 NAS für das tägliche Backup des PCs plus 2 alternierende USB-HDDs für das wöchentliche Backup mit unterschiedlichen Aufbewahrungsorten reduzieren das Risiko erheblich.
Wenn die Hütte komplett abfackelt oder die neue Achse des Bösen eine EMP-Bombe zündet, habe ich halt gelitten.
Aber in die Cloud-Act-Speicher kommt nichts (soweit ich das beurteilen kann).
Du gehst zielsicher am relevanten Punkt meines Kommentars vorbei, aber schön, dass du Selbstverständlichkeiten noch mal erwähnst und zeigst, dass du voll der coole IT-Dude bist, der halt doch nicht sinnentnehmend lesen kann.
Welche Geräte meinst du, die man nicht sichern kann. Geht es um Handys (auf die sich der Artikel bezieht), Computer oder Backups ganz allgemein, wie z. B. ein Photoalbum aus Papier?
Ich muss leider immer wieder feststellen, dass die Leute so voller Gottvertrauen sind, wenn es um IT geht.
Stelle 10 Leuten die Frage: Was, wenn dein Gerät untergeht (im juristischen Sinne). Große Augen.
Sie haben einen Nachschlüssel für Wohnung oder Auto, aber bei Daten? Dann fragen sie mich, ob ich was retten kann, was oft nicht geht (ich bin kein Spezialist dafür und habe keine übersinnlichen Kräfte).
In meinem Umfeld sind z. B. schon mehrfach eine Menge unwiederbringlicher Fotos (von der Digicam ohne Cloud) verlorengegangen, weil sie Speicherkarte aus Platzgründen gelöscht und dann das ungesicherte Laptop geschrottet haben.
i) Der Artikel bezieht sich nicht nur auf Mobiltelefone, sondern auf das Geschäftsgebahren der Firma, die mit Hilfe von Mobiltelefonen aufgedeckt werden sollte. Die Einengung auf Mobiltelefone haben Leute hier im Blog gemacht, namentlich der Poster Froschkönig, auf den ich antwortete.
ii) Du gehst erneut komplett an meinem Punkt vorbei. Es geht nicht nur um „Geräte, die man nicht backuppen kann“ (die es gibt, btw, Keyfobs, IoT-Gerümpel, Einzelkomponenten ohne Nutzdaten), sondern auch um die Tatsache, dass der Laie idR kein Backupkonzept kennt oder ein Backupkonzept aus praktischen Gründen nicht (zuverlässig) umgesetzt wird und deshalb bei einem Geräteschaden auf Dienstleister angewiesen ist.
Dass macht die Leute nicht dumm (Zitat von Froschkönig), sondern ungebildet, rechtfertigt keinen Betrug (den ich Resq explizit nicht unterstelle ) und das ist ein großer Unterschied.
So ein Handy kann sehr schnell kaputt oder weg sein.
Mir sind Leute ein Rätsel, die ihre Daten nur an einem Ort speichern.
Vor allem dann, wenn man sie darauf hingewiesen hat, sie aber nichts daran ändern, und dann jammern, wenn die Daten weg sind.
ja.. ich kann mich noch gut erinnern, dass Google einst „unbe schränktes Datenvolumen versprochen hatte.
Jetzt kostet Google Drive ab 15GB Abo Gebühren…
Mit den heutigen hochauflösenden Handy Kameras sind die 15GB schnell weg. „leider“ gehen auch E-Mails in diese Volumen ein.
Ist es voll, funktioniert Gmail nicht mehr, man muss zahlen oder Bild für Bild, Mail für Mail löschen.
Klarer Fall von Nötigung, oder?
Aber Du hast Recht, dass die Bilder wahnscheinlich im Google Drive sind, denn die Aufforderung zum Backup von Google Foto muß man schon sehr genau verstehend lesen, will man nicht ausversehen seine Bilder in die Cloud bringen…
SD Karte? Super Sache.
welches aktuelle Pixel oder iPhone hat denn noch einen SD Slot?
keines, denn Google will den flash Speicher in seinem Geräten völlig überteuert verkaufen. Ausnahmen sind selten und eher billige Geräte. Früher konnte man der Camera einen Ordner zuweisen. Ich wüsste jetzt nicht wo ich das beim aktuellen Handy könnte.
Angeblich ist das gesperrt, weil SD zu langsam seien, die Videos streams aufzuzeichnen…
Was bleibt wäre ein echtes Backup.
nur:
Dank Rechte-Management kommt der normale User nicht auf die root Ebene, riskiert mit rooten dann das seine Bankking-App streikt.
Neulich hatte ich richtig Glück.
Ich wollte ein neues Handy ausprobieren und habe dann mein Pixel über Stunden (bis der eine Akku leer war) per USB3 auf das neue kopiert. Ganz viele der Apps und auch alle Bilder waren da.
Tage später fällt mir das Pixel flach mit den Display voran auf knall harten, nackten Betonboden.
Handy lebt, aber Display bleibt dunkel bis auf ein kleines Dreieck an Rand.
Die Bilder umfassten mehr als 15GB. Google Drive hätte mir nicht geholfen. Und zig GB mit 16Mbs restoren?
Frage
Welche Android App kann ein Backup auf einen USB Stick erstellen?
(inzwischen habe ich einen USB Hub mit Power Delivery. Das dem Handy der Saft während des Backups aus geht passiert mir nicht nochmal).
Vorschläge?
FolderSync (Pro) kopiert auf alles mögliche, auch Samba Drives, (s)FTP, auch Clouds, falls Bedarf besteht. Man kann Ordnerpaare erstellen, die dann syncen.
Für eingesteckte Medien nehme ich gerne X-Plore (Pro), kann auch auf alles mögliche andere zugreifen. Nehme ich auch für mein Samba-NAS. Ist ein umfangreicher Datei-Explorer, auch mit Serverfunktionalität.
Mein persönlicher Favorit ist SMBSync2 (Pro), den ich aber nicht mehr im PlayStore finde… Aber hier gibt es eine Seite:
github. com/Sentaroh/SMBSync2
Vorteil: Ich kann ein Sync-Profil erstellen, wohin was zu welcher Zeit gesynct werden soll. Läuft bei mit und meinen Familenmitgliederhandys jede Nacht…
„Angeblich ist das gesperrt, weil SD zu langsam seien, die Videos streams aufzuzeichnen…“
Ausrede!
Es gibt genug schnelle SD-Karten, die sogar für Foto- und Videokameras zertifiziert sind. Die schnellsten Exemplare liegen auf dem Niveau von SATA SSDs.
>Klarer Fall von Nötigung, oder?
Komm schon, diese Art von Nötigung kennt jeder von uns aus seiner Kindheit. Nannte sich damals „Restriktionen wegen unaufgeräumtem Zimmer“. Wieso sollte man bei Menschen, die fremden Speicherplatz nutzen, als würde er nichts kosten, da eine Ausnahme machen?
>welches aktuelle Pixel oder iPhone hat denn noch einen SD Slot?
Wow, Deine Welt der Smartphones ist sehr beschränkt.
>Welche Android App kann ein Backup auf einen USB Stick erstellen?
https://www.google.com/search?q=android+backup+auf+usb+stick&rlz=1C1GCEU_deDE1030DE1030&oq=android+backup+auf+usb+stick&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyCQgAEEUYORiABDIICAEQABgWGB4yBwgCEAAY7wUyCggDEAAYgAQYogTSAQkxMzc4OWowajeoAgCwAgA&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Ich habe dann mal für Dich die passende Quelle befragt. Dieser Service war nur einmalig kostenfrei.
Zumindest gibt es eine App, die auf den Rechner sichert und mit dem E-Mail-Programm synchronisiert (Outlook classic und Thunderbird/Betterbird habe ich erfolreich getestet):
https://www.fjsoft.at/de/
Für mich reicht es seit Jahren.
Und es kostet nichts, man darf aber gerne spenden.
Du schreibst immer nur
falsch, falsch, falsch, unterstellst die Umwahrheit, trägst aber nichts konstruktiv zur Diskussion bei.
Welche hochwertigen Handys haben denn noch einen SD Slot?
(FYI: ich habe jetzt ein billiges Handy, das hat einen SD Slot, aber es ist halt nicht Wasser fest)
Dem anderen Dummheit unterstellen machen nur Narzissten,
Hi…
„Welche hochwertigen Handys haben denn noch einen SD Slot?“
Ähm, bspw. bieten alle Sony-Modelle die Möglichkeit eine SD-Card zu benutzen – meist in Ausführung als Kombislot mit SIM-Karte nutzbar. 😉
„Dem anderen Dummheit unterstellen machen nur Narzissten,“
Ich les‘ nichts von „unterstellter Dummheit“ im Beitrag von @Ralph D. Kärner.
Vllt. solltest Du mal ’n bißchen über Deine Wahrnehmungsinterpretation sowie Zuordnung/Zuweisung reflektieren. 🤷♂️
Ich habe vor einem halben Jahr meine Daten von einem kaputten Handy bei denen wiederherstellen lassen. Das klappte prima und der Preis war nicht günstig aber wie ich finde fair. Bei Plusminus weiß man aber direkt dass die nur auf Skandale aus sind. Daher besser ignorieren was die verzapfen.
Du kannst viel erzählen.
Hast Du Belege oder einen guten Namen, Michael?
Und klar wird kaum jemand interessiert sein, wenn etwas funktioniert hat.
So spontan habe ich nur selten positive Bewertungen gelesen.
Only Bad News are good News.
heißt es in der Branche.
Ich lese sonst solche Kommentare wie dieses „Micha“ immer auf trustpilot.com. Insbesondere bei Versicherungen. Wenn da mal eine Versicherungsagentur sich selbst lobt mit „nicht billig aber doch so toller Service“.
Vor Abschluß eines Vertrags also immer erst eruieren mit wem man da was abschließt. Think twice pay once.
Für Android kann ich nur MyPhoneExplorer (https://www.fjsoft.at/de/) empfehlen. Ist Freeware synchronisiert zuverlässig fast alles (ohne cloud und root) und geht über ein bloßes Backup weit hinaus.
Oh, da war einer schneller als ich :-)
https://www.borncity.com/blog/2025/03/06/plusminus-vorwuerfe-fragwuerdiger-geschaefte-durch-datenretter-resq/#comment-210233
Was ich viel brisanter finde: Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, fehlt es m.E. der Firma an der notwendigen Zuverlässigkeit, um im Auftrag deutscher Strafverfolger Daten von Smartphones auszulesen.
Ich lese nirgendwo, dass die auch Daten auslesen. Lediglich, dass sie Datenrettung machen, was z.B. die Transplantion von funktionieren Controllern in unfunktionale Geräte bedeutet.
Stell dir das so vor, um den Fall aus dem Tagesschau-Artikel aufzugreifen: Verdächtiger V wirft sein Mobiltelefon vor einer Durchsuchung in die Toilette (fiktional). Die Ermittler finden das Telefon, aber es startet nicht mehr. Die geben solche Geräte dann zu Repairshops, die die Geräte wieder funktionstüchtig machen, heißt, dass sie wieder starten und einen Login-Screen anzeigen. Die Daten auslesen kann der Repairshop idR nicht, dazu braucht es deutlich umfangreicheres Equipment.
Zum Weiterlesen:
https://www.golem.de/news/forensik-tool-cellebrite-diese-smartphones-kann-das-fbi-knacken-2407-187199.html
Ich kann im Allgemeinen nur dazu raten, falls man eine Datenrettung braucht, sich mal bei der eigenen Firma oder bei befreundeten einfach mal nachzufragen, über welche Firma die Aktenvernichtungstonen gestellt werden. Das war auch der erste Gedanke, der mir im Zusammenhang mit dem Beitrag kam.
Nicht selten haben diese Firmen, die die Aktenvernichtung zertifizieren, auch Datenrettung im Angebot. Klar, deren Angebote sind u.U. etwas teurer, aber dafür haben die, spätestens wenn erwähnt, wie man auf sie gekommen ist, etwas zu verlieren.
„Mithilfe eines Multimeters hätten die Forscher „die genaue Stelle gefunden, wo dieser Kurzschluss sitzt“, beschreibt Wissenschaftler Andreas Korb den Sachverhalt.“
Also entweder ist das die sehr starke Vereinfachung für den Fernsehzuschauer oder es ist schlicht Grütze. Soweit ich weiß, ist es nur sehr schwer bis gar nicht möglich, Schaltungen dieser Art im eingebauten/eingelöteten Zustand auf Kurzschlüsse zu prüfen. Zumindest in der Form mit Multimeter, wo vermutlich nur eine Widerstandsmessung gemacht wurde und das Multimeter dann bei <1Ohm Kurzschluss anzeigt.
Klingt nach stark vereinfachter Grütze.
Üblicherweise injiziert man etwas Spannung und prüft mit Wärmebildkamera (gibts auch als einfachen Aufsatz fürs Handy) ob/wo ein Bauteil sehr schnell sehr heiss wird. Alternativ geht das auch mit dem Verteilen von Alkohol aufs Board und dann sehen, wo es sehr schnell verdampft. Da ist dann meist der Kurzschluss…
Teilweise haben die Leute auch selbst schuld.
Es gibt genug Anbieter, die nur bei erfolgreicher Rettung etwas berechnen.
Dann ist die Motivation zum Erfolg auch deutlich höher.
Man muss sich halt vorher informieren.
Einigen dürft der Name „Apfeldoktor“ vielleicht noch etwas sagen, so firmierte die Firma früher.
Zur Datensicherung von Android Smartphones auf den PC per USB Kabel.
Unter Linux:
adb (Android Debug Bridge) und adbfs installieren, Smartphone mit adbfs ins Dateisystem einhängen und mit Dateimanager gewünschte Ordner sichern.
(arch linux: android-tools, adbfs-rootless-git)
Unter Windows (kenne ich mich nicht so aus, nur gegoogelt):
„SDK Platform-Tools“ und „ADB Explorer“ installieren und mit Dateimanager gewünschte Ordner sichern.
Grüße
Wolfgang