[English]Nächster Fall von „HP rollt ein Firmware-Update für Drucker aus und macht diesen kaputt“. Der Hersteller HP hat ein Firmware-Update für Drucker veröffentlicht, welches einige Fehler korrigieren soll. Kurz nach Freigabe meldeten sich zahlreiche Nutzer, deren Geräte kaputt sind und nur noch den Fehler 11 anzeigen. Ich stelle den Sachverhalt mal hier im Blog ein.
Firmware-Update vom 4. März 2025
Ich bin über nachfolgenden Post auf den Sachverhalt gestoßen, den ArsTechnica im Artikel Firmware update bricks HP printers, makes them unable to use HP cartridges aufbereitet hat.
HP hat zum 4. März 2025 ein Firmware-Update Version 20250209 für seine LaserJet MFP-Modelle M232-M237 veröffentlicht. Das als Firmware-Update enthält Sicherheitsfixes, Anpassungen für gesetzliche Anforderungen sowie allgemeine Verbesserungen und Fehlerbehebungen. So gibt es Korrekturen für IPP Everywhere.
Nutzer klagen über kaputte Drucker
Kurz nach Freigabe des Firmware-Updates begannen die Klagen von Besitzern der HP LaserJet MFP-Modelle M232-M237, dass es Probleme mit den Geräten gebe. Zum 6. März 2025 meldete sich ein Benutzer im HP-Forum mit diesem Post und monierte, dass sein HP LaserJet MFP M234dwe Printer plötzlich Ärger mache.
Er habe vor etwa einem Monat eine Tonerkartusche installiert, ohne dass es Probleme gab. Aber zum 6. März 2025 tauchte plötzlich ein Fehlercode 11 auf und die Tonerleuchte blinkt wohl. Der Fehlercode bedeutet, dass der Drucker die Kartusche nicht mehr akzeptiert bzw. erkennt.
Der Nutzer war nicht in der Lage, den Fehler zu beheben und hat dann eine Ersatzkartusche gekauft. Diese funktioniert einwandfrei, und der Nutzer fragt, ob er die defekte Tonerkartusche an HP zurückschicken könne.
HP kennt das Problem
HP teilt mit, dass das Probleme bereits bekannt sei und das Entwicklerteam an einer Lösung arbeite. Betroffene Kunden können sich für Unterstützung an das Supportteam wenden. Wie viele Drucker von diesem Problem betroffen sind, ist nicht bekannt. Allerdings hat HP bei mir diesbezüglich einen schlechten Namen, da es immer wieder in der Vergangenheit vorkam, dass Drucker dieses Herstellers nach einem Firmware-Update Fremd-Tintenpatronen nicht mehr akzeptierten.
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Wäre mal interessant was konkret dabei rauskommt, wenn man sich an den Support wendet.
Eigentlich müsste man ja nur sagen „Hey, ich hab das Problem. Schickt mir zumindest eine neue Patrone“. Wobei es hier schon scheitert, gibt es bei HP überhaupt eine Supportkategorie für solche Fälle? Probleme mit Toner müsste es aber geben? Es wird aber auch sehr viele Kunden geben, die davon nichts mitbekommen und einfach nur das Problem an den HP-Support berichten“.
Praktisch alle Supportanfragen die ich als normaler Endkunde in den letzten Jahren als Verbraucher an Support großer Firmen gemacht haben waren eine absolute Katastrophe. Der Support war oft nicht ansatzweise in der Lage das Problem verstehen, die Lösungsansätze waren technisch total abstrus… Mittlerweise ist wohl schon KI bei den Antworten beteiligt, was die Sache noch mal auf ein ganz anderes Level hebt….
Da kommt dann vom Support sicher die Frage: „Haben Sie das Gerät schon einmal aus- und wieder eingeschalten?“. Aber Spaß beiseite so langsam sollte man keine Firmwareupdates mehr einspielen wenn man mit den Geräten weiter arbeiten möchte, egal von welchem Hersteller. Ich bin mir nicht mal sicher ob sich die automatische Installation überhaupt noch verhindern lässt. Wenn die Drucker im Netzwerk hängen haben sie meist auch Internetzugriff und die Firmware aktualisiert sich selbst, hängen sie am USB kann der Treiber ein Update auslösen.
Hab dem Drucker im Router den Internet Zugang blockiert. Im Netz ist er ja trotzdem erreichbar und macht seine Arbeit.
Genau das sollte man machen.
Es gibt keinen Grund, einem Drucker Internetzugang zu gewähren.
FW-Updates kann man auch manuell einspielen.
Sehr gut. Druckt ein Drucker, brauch er kein Update (außer das erste vielleicht, wenn es ein funkelnagelneues Modell ist).
Und einen Internetzugang schon gar nicht und wenn möglich auch nicht ins Netz.
Wird hier schon seit Jahrzehnten so gehandhabt.
Zumindest bei Schwarzweiß-Lasern braucht man im Normalfall weder FW-Updates noch Herstellertreiber. Mein Oki kann unter Linux dieselbe Qualität und dieselben Features mit dem PXLmono-Treiber wie unter Windows mit dem des Herstellers.
Also kann man dem Drucker leicht den Internetzugang verwehren und auch unter Windows den generischen PCL6-Treiber verwenden – Monolaser sind mittlerweise eh sehr stark standardisiert und orientieren sich an älteren Laserjets (die damals ja auch noch sagenhaft gut + langlebig waren).