In Münster ist immer was los, kennt man ja vom Tatort mit Thiel und Börner, die sich durch die Stadt kalauern. Thiel ist per Rad unterwegs, wie seine Kollegen von der Fahrradstreife. Und es gibt eScooter-Fahrer, die gegen Verkehrsregeln verstoßen. Stoff für einen Krimi.
Ich bin auf den 'Fall des uneinsichtigen eScooter-Fahrers' durch nachfolgenden Tweet aufmerksam geworden. Die Polizei Münster hat eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht.
Uneinsichtiger E-Scooter-Fahrer von Fahrradpolizisten gestoppt – https://t.co/OF67SQfmTP Einen ausgesprochen uneinsichtigen E-Scooter-Fah… pic.twitter.com/8zBYuRVaxf
— Münster Journal (@Muensterjournal) January 20, 2020
Am 20. Januar 2020 hat ein Fahrradpolizist einen ausgesprochen uneinsichtigen E-Scooter-Fahrer im Bereich Sonnenstraße in Münster gestoppt.
Rote Ampeln: Kenne mer eScooter-Fahrer net …
Der 18-jährige Fahrer war bei "Rot" über die Ampel im Kreuzungsbereich Promenade/ Hörster Straße gefahren. Dabei hatte er den, auf der Hörster Straße befindenden, Fahrradpolizisten zu einer Vollbremsung gezwungen.
(Quelle: Pixabay, kostenlose Nutzung)
Der E-Scooter-Fahrer fuhr dann weiter, obwohl der Beamte ihn lauthals aufforderte, anzuhalten. Später stellte sich heraus, dass er auch akustisch nichts wahrnehmen konnte, weil er über beide Kopfhörer laut Musik hörte. Im Anschluss fuhr der 18-Jährige dann noch verkehrt herum in die Sonnenstraße ein.
Noch gibt es sportliche Polizisten
Gestern gab es ja die Meldung, dass die Bundespolizei die Leistungen der Bewerber nicht nur beim Diktat geringfügig anpasst – auch beim Eignungstest braucht es keine Liegestütz und so mehr. Aber der Fahrradpolizist war noch vom alten Schlag und richtig fit. Denn der 'sportliche Beamte' (O-Ton Polizei) schaffte es dann doch noch, den jungen Mann einzuholen und anzuhalten.
Der erste Kommentar des jungen Scooter-Fahrers nach Entfernen der Ohrstöpsel: "Ey Alter, chill mal! Du kannst mir sowieso nichts!" In der Tat wollte der Beamte ihm nichts, außer seine Personalien aufnehmen, um ihm eine umfangreiche Anzeige zu schreiben, die einen dreistelligen Eurobetrag und zwei Punkte in Flensburg nach sich ziehen können.
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