Es braut sich wohl Ärger zusammen, und das nicht nur in Paris, denn die eScooter werden zunehmend zum Problem im öffentlichen Raum. Der Deutschen Städtetag fordert 'klare Spielregeln' für E-Roller und wirft Verkehrsminister Scheuer Versäumnisse vor.
Ich bin heute beim Frühstück auf das Thema per Radio aufmerksam geworden. Deutsche Städte stehen vor dem Problem, dass es häufig Ärger mit den eScootern gibt. Folgender Tweet weist auf einen Artikel hin, in dem die Positionen des Deutschen Städtetag dargelegt werden.
„Klarere Spielregeln" für E-Roller: #Städtetag nimmt Anbieter in die Pflicht, Verkehrspolitiker für Abstellzonen – und mehr Kontrollen #Verkehr #Sicherheit @staedtetag @cem_oezdemir @soerenbartol https://t.co/xhQPereWjr
— Rasmus Buchsteiner (@RasBuch1) August 5, 2019
"Die ersten Wochen mit den Elektro-Tretrollern zeigen: Auch wir haben die Anfangsschwierigkeiten unterschätzt, es läuft noch nicht alles rund", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Städtetages, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland(RND). Dedy beobachtet: "Es gibt viele Menschen, die die Fahrzeuge gerne nutzen, aber viele betrachten sie eher als Spielzeug denn als Verkehrsmittel." Die Anbieter müssten, laut Deutscher Städtetag, ihre Kundschaft besser über die regelkonforme Nutzung aufklären: „Und sie müssen sicherstellen, dass die Fahrzeuge nicht überall herumstehen und dabei zum Teil andere beeinträchtigen oder behindern."
Helmut Dedy reagiert damit auch auf die Diskussion, die vom Sozialverband VdK wegen der Sicherheit auf Deutschlands Gehwegen gestartet wurde (siehe Warnung des Sozialverbands VdK vor E-Rollern). Vor allem definierte Abstellbereich müssen wohl in den Städten her – wie das auch in Paris beschlossen ist (siehe Paris verbietet das Abstellen von eScootern auf Trottoir). Ein Kommentar zum Thema findet sich hier.