Heute noch eine kurze Information für Amazon-Kunden. Es gehen wieder Betrugsmails, mit dem Ziel, die Zugangsdaten zu erbeuten, um. Also Vorsicht, was man macht. Hier einige Informationen.
Vorsicht, Phishing-Mails
Die Postfächer von uns Internetnutzern quellen häufig mit Phishing-Mails über. Phishing (ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den Wörtern "Passwort" und "Fishing") ist der Versuch von Kriminellen an Zugangsdaten von Benutzerkonten (Bankkonto, E-Mail-Konto, Amazon-Konto etc.) heranzukommen. Ziel ist es, mittels dieser Daten das Konto zu übernehmen oder die Informationen zum Identitätsdiebstahl verwenden (wenn viele Daten des Empfängers bekannt sind, können die Kriminellen beispielsweise Waren im Namen des Opfers bestellen). Zu diesem Thema hatte ich einige Blog-Beiträge veröffentlicht (siehe Links am Artikelende).
(Quelle: Pexels / Pixabay CC0 License)
Amazon-Kunden im Visier
Wer ein Benutzerkonto beim Online-Händler Amazon besitzt, steht natürlich im Visier der Phisher. Nicht, dass die sich einzelne Kunden heraussuchen, nein, die Phisher versenden Mails an eine riesige Anzahl an Empfänger. Falls diese zufällig Kunde bei Amazon sind, besteht die Hoffnung, dass einige Leute auf den Schwindel hereinfallen. Aktuell scheint wieder eine solche Phishing-Welle gegen deutsche Nutzer zu laufen. Das folgende Bild zeigt eine solche Phishing-Mail.
Das 'Schreiben' führt angeblich EU-Regularien an, um die Benutzer zur Verifizierung des Kontos zu überzeugen. Der Link in der Mail führt auf eine gefälschte Seite, auf der die Amazon-Anmeldedaten dann abgegriffen werden. Über diese Daten können die Kriminellen dann versuchen, einen Identitätsdiebstahl zu begehen. Sie ändern Versandadressen, um möglicherweise Waren umzuleiten. Ist eine automatische Bezahlung über Zahlungsdienstleister eingerichtet, könnten Waren bestellt werden. Auch bereits gekaufte Online-Leistungen wie Bücher, Filme etc. ließen sich nutzen.
Wenn eine solche Mail kommt, niemals den angegebenen Link anklicken, sondern immer die betreffende Amazon-Anmeldeseite (z.B. amazon.de) selbst im Browser eintippen und sich versichern, dass es sich um die richtige Seite handelt (in der Adresszeile steht https und bei Anwahl des Schlosses in der Adresszeile lässt sich das Seitenzertifikat ansehen – dieses muss auf Amazon ausgestellt sein).
Neben Amazon stehen auch andere Online-Anbieter bzw. deren Kunden im Fokus der Phisher. Angebliche Mails von der Bank, von Paypal, von der Telefongesellschaft etc. fallen ebenfalls in diese Kategorie.
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