Wer kennt sie nicht, die netten Zeitgenossen, die mit ihren dicken Schlitten zwei Parkplätze belegen und dann auch noch quer parken. Aber Not macht erfinderisch, ein Autofahrer hat einen solchen Fall clever gelöst.
Not macht erfinderisch
Die Situation spiel irgendwo in Asien – möglicherweise Japan. Ein Porsche-Sportwagen wurde von seinem Besitzer quer auf einem Parkplatz abgestellt. Der Fahrer eines Nissan SUV hatte keinen Parkplatz mehr frei.
When there's not enough space on the server, so you zip up someone else's files to make space for your data… pic.twitter.com/q4fVKaw6e5
— Jake Williams (@MalwareJake) August 20, 2019
Also flugs ein Abschleppseil am Hinterrad des Sportwagens befestigt und dann den Porsche herumgezogen, so dass der vorschriftsmäßig in der Parklücke stand (gut, die Heckpartie ragt in die Straße hinein, aber das sind Feinheiten). Flugs konnte er seinen Nissan SUV in die freie Parklücke bugsieren.
Thailand: Parken in der 2. Reihe
Im Sinne: Andere Länder, andere Sitten erinnere ich mich an einen Arbeitsaufenthalt in Bangkok, Anfang der 90er Jahre. Dort war Parkraum in Parkhäusern knapp, so dass man auf eine ungewöhnliche Lösung verfallen ist. Waren die Parkbuchten mit Fahrzeugen voll, parkten Neuankömmlinge vor den in der Parkbucht abgestellten Fahrzeugen. Aber der Gang wurde ausgekuppelt und die Handbremse durfte nicht angezogen werden.
Ich staunte nicht schlecht, als ich mit einem thailändischen Beschäftigten in das Parkhaus ging, um mit dem Auto zu einem Termin zu fahren. Der Wagen stand in der Parkbucht und ein anderes Fahrzeug parkte davor. In Deutschland wäre dann Game over gewesen. Der Thailänder war ganz cool, ging zum Heck des geparkten Autos und schob dieses mit der Hand einfach 2 Meter weiter. Schon war die Parklücke frei und wir konnten unser Auto problemlos ausparken.
Clevere Lösung, wenn sich alle an die Spielregeln halten. Dieser Internet-Beitrag befasst sich ebenfalls mit dieser Thematik – das scheint also immer noch praktiziert zu werden.
Wie viele andere Dinge auch, könnte so manches einfach und unkompliziert sein.
Aber hier, bei den kleinkarierten deutschen Klutenkackern sind solche einfachen Lösungen undenkbar. Leider.
Hier will Jeder Recht haben, auf Biegen und Brechen.
Heute wurde in den Medien berichtet, dass die Gerichte über die ständig zunehmende Klagewut der Deutschen stöhnen. Meistens geht es nur um Nichtigkeiten, die sich auch anders beilegen ließen.