In der Sperrzone rund um die Ruine des havarierten Atomkraftwerks Tschernobyl leben wilde Hunde. Kürzlich machten Fotos die Runde, die Tiere mit blau gefärbtem Fell zeigten. Was ist die Ursache? Eine Mutation, verursacht durch Radioaktivität? Eine Chemie-Toilette mit blauer Flüssigkeit, in der sich die Tiere gewälzt haben?
Ich bin vor einigen Tage auf Focus-Online erstmals in diesem Artikel auf das Thema gestoßen. Die Organisation "Dogs Of Chernobyl" stieß in der ukrainischen Sperrzone von Tschernobyl auf Hunde, deren Fell sich offenbar blau verfärbt hat. Das Ganze wurde in Videos dokumentiert, die im Internet die Runde machten.
Blaue Hunde in Tschernobyl
Jennifer Betz, die veterinärmedizinische Leiterin des Programms, äußerte laut Focus Online die Vermutung, dass die Hunde in einer Chemietoilette das Fell mit blauer Farbe eingefärbt haben könnten.
Alles Quatsch, es gibt inzwischen eine Erklärung für die blauen Hunde. Nix radioaktive Tiere und Mutation. Nix Chemietoilette mit blauer Farbe. Die Aufklärung liefert der Aufseher für das verstrahlte Gebiet in diesem n-tv-Beitrag. Die wilden Hunde werden eingefangen, sterilisiert, im Fell mit blauer Farbe gekennzeichnet und wieder freigelassen. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung der Tiere gestoppt werden.
