Kommt die Sharing-Ökonomie unverhofft an ihre Grenzen? Gerade bin ich auf die Meldung gestoßen, dass Verleiher wie Circ und Coup sowie der Fahrdienst Uber mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Ein Anbieter hat gerade das Handtuch geworfen. Und der US-Anbieter Lime würde 2020 ja profitabel sein, wenn nur nicht Steuern und Zinszahlungen wären …
Ich hatte vor wenigen Stunden im Blog-Beitrag E-Motorroller-Verleiher Coup stellt das Geschäft ein das Aus für den Anbieter Coup verkündet. Der zum Bosch-Konzern gehörende Unternehmen widmete sich dem Verleih von Elektrorollern, muss aber Mitte Dezember 2019 den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellen. Auch der Taxi-Vermittler Uber ist wirtschaftlich am kämpfen.
Der Fahrdienst Uber, der Scooter-Anbieter Coup und das Tretroller-Start-up Circ kämpfen mit wirtschaftlichen Problemen. Geteilte Mobilität stößt auffallend oft an seine Grenzen. Mangelnde Nachfrage ist nicht das Problem. https://t.co/cYbpjTkaLe pic.twitter.com/5eTvoxMcGT
— WirtschaftsWoche (@wiwo) November 26, 2019
Nun berichtet die Wirtschaftswoche in diesem Artikel, dass der Fahrdienst Uber, der Scooter-Anbieter Coup und das Tretroller-Start-up Circ mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Bezüglich Coup wurde der WiWo-Artikel, wie oben bereits erwähnt, von der Realität überholt. Den Fahrdienst Uber spare ich mal hier aus, bleibt Circ als Elektro-Tretrollerverleiher. Dieser steckt laut WiWo-Artikel angeblich in Fusionsgesprächen mit Wettbewerbern.
(eScooter, Symbolbild, Quelle: Pexels, Magda Ehlers, freie Nutzung)
Das Problem: Bei den genannten Unternehmen laufen die Betriebskosten aus dem Ruder. Interessant ist auch der in nachfolgendem Tweet verlinkte Artikel von CNBC zum US-E-Tretroller-Verleiher Lime.
Guten Morgen an alle außer die wo mit ihrem Business nur "abgesehen von diversen Kosten" profitabel sein wollenhttps://t.co/wbrXmjcdX7
— kein Spekulant, blauer Haken (@wf00757575) November 27, 2019
Die wollen bis 2020 profitabel werden und aus dem Modus 'Geld verbrennen' raus kommen. Konkret bedeutet 'profitabel werden' aber, eine hauchdünne schwarze Null vor Berücksichtigung der Zinsaufwendungen und einigen Steuern. Heißt: Die werden auch 2020 kräftig rote Zahlen schreiben.
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