Seit der Freigabe der Elektrotretroller am 15. Juni 2019 fallen die Fahrzeuge durch Wildparken (bei Sharing-Angeboten), durch betrunkene Fahrer und vor allem durch Unfälle auf. Mit der kürzlich vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen E-Scooterunfallstatistik liegen in Deutschland erstmalig gesicherte Einsichten zur Verkehrssicherheit der neuen Mobilitätsalternative vor. Claus Unterkircher, der Deutschlandchef des E-Scooterverleihers Voi, Stellung zu den Fragen und Herausforderungen der Mobilität in Deutschland
Ich hatte hier im Blog im Beitrag Unfallbilanz E-Scooter für das 1. Quartal 2020 über die Unfallbilanz berichtet. Claus Unterkircher, Vois General Manager für den DACH-Raum, sieht in der Veröffentlichung der ersten Unfallstatistik zu E-Scootern in Deutschland einen großen Meilenstein für die Branche. Nicht nur, weil die Anzahl der Unfälle bereits in der Zeit vor Ausbruch der Corona-Pandemie, die zwischenzeitlich für einen starken Rückgang im Verkehrsaufkommen gesorgt hat, sehr gering ausgefallen ist. Wie sich am Vergleich zu den Unfallzahlen im Fahrradverkehr erkennen lässt, bleibt die Quote damit stark unter den negativen Erwartungen vieler Bedenkenträger.
(eScooter, Symbolbild, Quelle: Pexels, Magda Ehlers, freie Nutzung)
Für Voi ist jeder Unfall einer zu viel und Voi arbeitet daran, seinen Nutzern die sicherste Form der Mobilität anbieten zu können. Dazu organisieren Teams von Voi im Rahmen unserer Bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne lokale E-Scooterfahrtrainings und haben außerdem die erste digitale Fahrschule namens RideLikeVoila für E-Roller entwickelt, an der bis jetzt über 300.000 Nutzer teilgenommen haben. Auf diese Art und Weise hoffen wir, jetzt und in Zukunft auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im deutschen Straßenverkehr liefern zu können.
Neben der Sicherheit unserer Nutzer, die bei Voi höchste Priorität hat, nimmt der Voi-Manager außerdem das positive Zeichen wahr, welches diese Veröffentlichung setzt. Durch die Aufnahme von E-Scootern in die offizielle Unfallstatistik haben die deutschen Behörden ihre Bereitschaft demonstriert, die Roller als ein vollwertiges Verkehrsmittel anzuerkennen und zum offenen konstruktiven Diskurs über das Thema Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr aufzurufen.
Auch für unsere zweites Jahr in Deutschland haben sich die Leute von Voi vorgenommen, die Sicherheit der Nutzer über alles zu stellen. In den letzten Tagen hat Voi dazu einen neuen E-Scooter in Betrieb genommen, mit dem das Unternehmen neue Maßstäbe bei der Sicherheit im Straßenverkehr setzen will. Ein modernes Doppelbremssystem senkt die Reaktionszeit des "Voiager 3X" auf ein Minimum und erlaubt sichere und gleichmäßige Bremsvorgänge. Die Federung wurde ebenfalls stark verbessert und ermöglicht eine ruckelfreie Fahrt – auch auf unebenem Terrain. Neuartige Doppelständer verhindern außerdem, dass die E-Scooter umfallen und tragen zur Verbesserung des Parkverhaltens bei.
Ähnliche Artikel
E-Roller, was man über eScooter wissen muss
E-Roller: Die wichtigsten eScooter-Regeln im Überblick
Betrunken eScooter fahren: Führerschein weg!
Jung und verliebt: E-Roller zu zweit fahren
eScooter: Diese Verstöße sind der Polizei aufgefallen
Warnung des Sozialverbands VdK vor E-Rollern
Verkehrsverbände und ADAC warnen vor eScooter-Risiken
Wie praxistauglich sind eScooter eigentlich?
eScooter: Ausleihe auf längeren Strecken unwirtschaftlich
eScooter-Unfälle: Bei 25% sind Alkohol und Drogen im Spiel
E-Roller leisten keinen Beitrag zur Verkehrswende
1 Jahr E-Scooter: Die Sicht des TüV
1 Jahr E-Scooter: Städte fordern mehr Sicherheit
Bilanz nach einem Jahr E-Scooter-Freigabe
1 Jahr E-Scooter: Bilanz der Unfälle und Anzeigen in Berlin
Unfallbilanz E-Scooter für das 1. Quartal 2020
eScooter-Unfälle: VOI bietet Sicherheitstraining an
Keine eScooter-Ausleihe ohne Fahrtraining mehr?
Erfahrungsbericht: Voi-Fahrtraining für eScooter