Noroviren sind ja für Brechdurchfälle berüchtigt und das Ganze wächst sich zu regelrechten Epidemien aus. In der Wintersaison 2016/2017 gibt es einen Anstieg der Infektionen, was Experten auf einen neuen Virentyp zurückführen.
In einem Bulletin des Rober-Koch-Instituts findet sich der Hinweis, dass die starke Zunahme der Infektionen auf den neuen Virentyp zurück zu führen sei. Im Januar 2017 gibt es bereits 13.700 Infektionen. Allerdings ist der Virentyp nicht gefährlicher als die bereits bekannten Typen. Das Virus verbirgt sich aber besser vor dem Immunsystem.
Übertragen werden Noroviren durch Kontakt (Toilette, Ausscheidungen, Kontakt mit Gegenständen, Essen mit kontaminierten Händen, siehe auch). Eine Infektion mit Novoviren führt nach 12 Stunden bis hin zu 3 Tagen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall – die Betroffenen sind für einige Zeit schachmatt gesetzt. Speziell in Bereichen, wo viele Menschen eng zusammen leben (Sozialeinrichtungen, Seniorenwohneinrichtungen) kann sich eine Infektion schnell ausbreiten.
Gefährlich ist der mit der Infektion einhergehende Flüssigkeitsverlust, der durch Trinken ausgeglichen werden muss. Das kann für geschwächte und kranke Personen zum Problem werden.
Wichtig zur Vorbeugung gegen eine Infektion mit Noroviren ist Hygiene. Häufiges Hände waschen ist unbedingt Pflicht – nach jedem Toilettengang und vor Mahlzeiten. Mit normaler Seite werden die Noroviren zwar nicht abgetötet. Wer sich aber 30 Sekunden die Hände mit Seite und warmem Wasser intensiv wäscht, spült die Viren ab und vermindert so das Ansteckungsrisiko.